League Of Legends Aram Part 2 Aatrox


Metalleute, Servus und herzlich willkommen!


Gestern sind, wie ihr wisst, mehrere Gameplay-Folgen erschienen. Diese Woche handelt es sich dabei um League of Legends. In jeder Folge habe ich eine Runde ARAM gespielt. In der zweiten Folge war Aatrox ein Champion, den ich noch nicht oft gespielt habe und dem ich deshalb nicht so viel zutraue. Aber dieses Mal möchte ich nicht zu sehr auf meine unterirdische Leistung eingehen, sondern auf die Geschichte des Champions.


Aatroxs Geschichte:

Über seinen Niedergang ist kaum etwas bekannt, ebenso wie über seinen wahren Namen. Es gibt nur wenige, die es wissen. Es ereignete sich in uralter Zeit, als das Imperium noch nicht vom Sand der Wüste verschlungen war. Ein Mann, der zu einem mächtigen Helden geworden war, wurde vor die Sonnenscheibe in "Shurima" geführt. Der Gedanke dabei war, dass er zum Avatar eines heute bereits vergessenen himmlischen Ideals werden sollte. Es gelang, und er wurde zu einem der Aufgestiegenen. Goldene Flügel aus dem Licht der Morgendämmerung und eine Rüstung, die so glänzte wie der Hoffnungsschleier jenseits des großen Schleiers.


Aatrox war sein Name. Sein Platz bei edlen Konflikten war an vorderster Stelle. Edel und gerecht in Haltung und Gebaren scharten sich auch andere Götterkrieger um ihn. Dazu Zehntausende Sterbliche aus "Shurima". Gemeinsam marschierten sie alle unter seiner Flagge. Einst rief ihm die aufgestiegene Kriegskönigin "Setaka" um Hilfe bei der Rebellion in "Icathia", und Aatrox antwortete ohne zu zögern. Niemand ahnte zu dieser Zeit, welche Ausmaße des Schreckens die Rebellen auslösen würden. Die Leere hatte schneller, als es jemand ahnen konnte, die Meister von "Icathias" zermalmte und vernichtete alles auf ihrem Weg. Es dauerte jahrelang, doch schließlich schafften Aatrox und seine Brüder es, die Leere aufzuhalten und die Risse mit Feuer zu verschließen. Die übrigen Aufgestiegenen, welche sich als "Sonnengeborene" bezeichneten, waren für alle Zeit durch diesen Krieg verändert. Gewonnen hatten sie, doch zu welchem Preis? Sie alle hatten in diesen Jahren etwas verloren. Selbst der edle Aatrox.

Wie es jedoch der Lauf der Dinge ist, fiel auch das Reich von "Shurima" dem Lauf der Zeit zum Opfer. Das Imperium wurde zu einer Legende aus vergangener Zeit. Nun, da sie keinen Monarchen mehr hatten, dem sie dienen konnten, und die Konflikte der Leere nicht mehr ausbrachen und sie so forderten, brach schon bald unter den Sonnengeborenen Streit aus, die untereinander in den Ruinen ihrer einstigen Zivilisation kämpften. Die Sterblichen, die vor den Kämpfen flohen, lernten bald die einst als Sonnengeborene bekannten Götterkrieger zu fürchten und nannten sie nun verächtlich die Düsteren. Die Tragonier begannen bald, sie ebenso zu fürchten wie zuvor die Leere. Sie hatten Angst um Runeterras Überleben. Es gehen Gerüchte um, wonach der Aspekt des Zwielichts ihnen die Macht und das Wissen verliehen hat, die Düsteren gefangen zu halten.

Aatrox, der keinen Feind fürchtete, egal wie klein oder groß, schwach oder mächtig er war, und seine Arme waren bereit, es mit jedem aufzunehmen, doch man hatte ihn getäuscht. Er wurde durch eine Macht, stärker als tausend tote Sonnen, in sein eigenes Schwert gezogen. Nun war er und, seine unsterbliche Essenz, an das Schwert gebunden, mit dem er so viele Male gekämpft hatte. Die Waffe, einst Freund und Gefährte im Kampf, war nun sein Gefängnis. Sterben konnte er nicht. In ewiger Dunkelheit gefangen, kämpfte er jahrhundertelang gegen das höllische Gefängnis an. Ein Sterblicher, dessen Name nicht überliefert war, fand und schwang die Klinge in seinem närrischen Wahn, und Aatrox nutzte die Gelegenheit. Er zwang dem bedauernswerten Sterblichen seine ursprüngliche Gestalt auf, genau wie seinen Willen. Doch der Sterbliche war dafür nicht geeignet; es entzog ihm sämtliche Lebenskraft. So suchte er sich immer weitere Träger aus, und viele Männer und Frauen mit außergewöhnlicher Vitalität fielen ihm zum Opfer. Er lernte jedoch schneller als zu Lebzeiten, damit umzugehen und konnte innerhalb eines Atemzugs lernen, was seine Lebenszeit überstiegen hätte.

Auch lernte er, dass er die Macht hatte, die Kraft, andere auf sich zu übertragen, um so seine Fähigkeiten zu stärken. Um jedoch seinem Gefängnis zu entfliehen, bereiste er das Land. Er suchte überall nach dem Weg, wie er frei und ungebunden sein konnte. Auch wollte er zu seiner alten Herrlichkeit zurückfinden. Jedoch musste er einsehen, dass das nicht möglich war. Alle Körper, die er bewohnte, waren nur ein kümmerlicher Abklatsch seiner einstigen Pracht und Herrlichkeit. Alle Leiber waren nur wenig größer als die Klinge, die sein verhasstes Gefängnis war. Niemals mehr würde er frei sein. Sein einstiger Glanz war Vergangenheit, an die sich nicht einmal jemand zurückerinnern konnte. In seinem Herzen begann Abscheu zu wurzeln. In seinem Zorn und Verzweiflung fasste er einen Entschluss. Im Wissen, dass weder die Klinge zerstört noch er jemals wieder frei sein konnte, würde er die Vernichtung begrüßen. Mit dem Ziel, alles und jeden zu vernichten, um die kleine Hoffnung zu bewahren, dass auch er und die Klinge dabei aufhören würden zu existieren, vernichtete er, egal wo er war, alles um sich herum. Die gesamte Schöpfung musste sterben, um die Hoffnung dabei selbst ein Ende zu finden zu überprüfen.

Wow, krass, oder? Da sieht man mal wieder, wie nah Licht und Schatten, Gut und Böse beieinander liegen können. Sollte uns allen zum Nachdenken geben. Nun, wie auch immer, das war eine überraschend düstere Geschichte. Hier könnt ihr noch einmal die originale Geschichte nachlesen. Wie schon im anderen Post gesagt, schreibe ich sie immer mit eigenen Worten. Ich poste euch nun auch noch die Folge, in der ich Aatrox gespielt habe. Viel Spaß und danke für eure Unterstützung und Interesse.




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Euer Drache