“Soll sich mal ‘nen Tschopp suchen, der arbeitslose Pisser, Alter!“
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In den Donnerstag startete unser molliger Miesepeter bereits am Morgen, um uns mit einem Daddelstream zu langweilen und sich über Besucher aufzuregen:
Rainerle begrüßt uns zum Stream und verkündet, dass er heute "Gas Station Simulator” spielen wird.
Er ist “seit 'ner Stunde wach” und da er “ein bisschen Kohle über” hatte, hat er sich das Spiel vorhin gekauft, obwohl er eigentlich “nicht so der Fan von Simulatoren” ist. (Das Spiel kostet aktuell 16,79€ auf Steam.)
Gefrühstückt hat er noch nicht: “Mein Frühstück besteht aktuell aus Enerdschiedrink.”
Rainerle verbringt seine Zeit nun erst mal damit, die virtuelle Tankstelle zu kehren …
Anschließend muss er einen Jungen verjagen, der seine Wände beschmiert. (Mensch, das ist ja wirklich ein sehr realistischer Simulator!)
Nach etwas mehr als zwei Stunden irre öder Daddelei muss er uns kurz verlassen, um die Post zu holen.
Auch im Spiel schafft Rainerle es nicht, seine Schulden fristgerecht zu begleichen.
“Jetzt kommt a anderer Lieferservice … Jo. Bin gleich widder da.”
Er kehrt zurück und stellt fest: “Ah, ich hab wohl vorhin 'n bisschen zu viel gepupst. Hier drinnen riecht’s wie im Pupshaus.”
Als Rainerle im echten Leben “im Laden gearbeitet” hat, hat er die Leute “gehasst”, “die […] dann so Dosen hinlegen auf so 'n Förderband […] und des dann so hinlegen, dass die Dose die ganze Zeit rollt”.
Nach fast vier Stunden: “Ich muss leider mal widder 'n Idioten aufschreiben, der vor meiner Haustür scho’ widder Randale macht hier. Soll sich mal 'nen Tschopp suchen, der arbeitslose Pisser, Alter!” (Sagt derjenige, der sich seit dem Aufwachen lieber um eine virtuelle Tankstelle kümmert, anstatt sich mit den zahlreichen Baustellen in seinem echten Leben zu befassen.)
“Auf der einen Seite wollen se immer beweisen, dass ich so 'n Arschloch bin, was ich alles für Scheiße gebaut hab, bla bla bla und dann stehen se sich vor meine Tür - wir ham noch ned amal Zweie …”
Das Geschimpfe will nicht enden: “Der Typ vor meiner Haustür hat selber 'n fetten Bauch, Alder, is’ voll der Schwabbel, aber will über mich lachen, weißte? Richtich asozial halt.”
Plötzlich hören wir HerrNewstime sprechen. Rainerle: “Was zur Hölle is’ das jetzt für 'ne Scheiße? Warum hat sich plötzlich der Schwachsinn geöffnet? Manchmal krieg’ ich echt 'n Anfall.” (Ich dachte, du schaust keine Videos vom Kiwikopp?)
Es “pisst wie aus aus Eimern” und trotzdem stehen Besucher vor der Schanze herum.
“Manche Leute sollten sich mal 'n Tschopp suchen.” (Ja, du zum Beispiel.)
“Die Hater sollten sich mal selbst reflektieren, bevor se anderen sagen, dass sie das tun sollen.”
Es sind immer noch Besucher anwesend, die ihm “auf die Eier” gehen, weswegen Rainerle bei der Polizei anrufen muss.
“Wisst ihr … Ich weiß ned, wie man so 'n Stück Dreck sein kann. Den ganzen Tach müssen die einem auf 'n Sack gehen.”
Jetzt ruckelt das Spiel auch noch …
Nach fünf Stunden muss er noch mal “kurz raus”.
Rainerle kehrt zurück und befiehlt Aleggsa, einen 15 Minuten-Timer zu stellen, womit er “den Endspurt des Streams” einläutet, da er essen möchte, wenn der Timer abgelaufen ist. (Na hoffentlich gehst du dann auch wirklich endlich offline!)
Heute wird es keine weiteren Videos geben, aber vielleicht wird er am Abend noch mal streamen. (Bloß nicht!)
Tschötschö nach fünfeinhalb Stunden.
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Tja, und obwohl Rainerle eigentlich angekündigt hatte, “Gas Station Simulator” nicht erneut im Stream daddeln zu wollen, nahm er seinen Job als Tankstellenbesitzer doch sehr ernst und schwang sich am Freitag um kurz vor 11 Uhr vor die Webcam, um sich gewissenhaft um sein Geschäft zu kümmern und über Besucher zu schimpfen:
Rainerle verschlingt eine Banane und gesteht, dass er erst vor ca. 10 Minuten aufgestanden ist.
Ihm fällt ein, dass er “noch kurz wo anrufen” muss, bevor er mit dem Spielen beginnen kann: “Tut mir Leid, Leude, aber das ging jetzt leider vor.”
Es wird mal wieder mit ein paar Geldscheinen gewedelt: “Einfach mal a paar Hundert Euro im Geldbeutel, das is’ echt ungewöhnlich für mich.” (Doof nur, dass wir alle von deinen aktuellen Kontopfändungen wissen.)
Es ist 11:08 Uhr: “Und schon widder zwei Vollidioten vor meiner Haustür.”
“Bei mir hupt’s auch grade vor der Tür. Die Post is’ da.”
“Und scho’ widder drei Vollidioten, die hier meinen, die müssen widder auf die Kacke hauen.”
Es ist 12 Uhr und inzwischen stehen “fünf Leude” vor dem Haus.
Thema Besucherliste vor Gericht: “Beim letzten Mal wollt’ ich se vorzeigen, da hat’s geheißen, ja, interessiert keinen.”
“Man wird die ganze Zeit von Leuten belästicht, die kein Hirn im Schädel ham und dann sich immer noch für sauintelligent halten.” Das findet Rainerle “jämmerlich und erbärmlich”.
“Wie kann man so ein unglaublich unverschämtes Arschloch sein?” (Ja, das frage ich mich auch immer …)
Wechsel zur Überwachungskamera: “Des is’ n Fernsehteam, was komplett meine Grundstücksgrenze ignoriert. […] Da braucht ma’ sich ned wundern, dass es solche Asoziale auf der Welt gibt, wenn selbst die, wo darüber berichten, sich so asozial verhalten.” (Und wenn du dich immer so benimmst, musst du dich auch nicht wundern, wenn dich niemand leiden kann. Die Medienmenschen vor dem Zaun tun nämlich gerade wirklich rein gar nichts, was diese Aufregung rechtfertigen würde. Man munkelt übrigens, dass es sich dabei um ein Team von SternTV gehandelt hat …)
“Ich ruf’ mal die Polizei an. Die dürfen über den Scheiß vielleicht berichten, aber was sie nicht dürfen, is’ meine Grundstücksgrenze ignorieren!” (Na hoffentlich kommt die Polizei dann auch umgehend mit Blaulicht angefahren und führt die Schwerverbrecher in Handschellen ab. Du hast sie doch echt nicht mehr alle.)
Der Anruf bleibt erfolglos: “Interessant, dass mal widder die Polizeileitungen belegt sind. Wie kann des sein, dass die Leitungen von der Polizei belegt sind?” (Stell dir vor: Du bist nicht der einzige Mensch auf dieser Welt, um den dich die Beamten kümmern müssen!)
Rainerle beschwert sich mal wieder darüber, dass er wegen der “Vollidioten” nicht seiner “Arbeit nachgehen” kann. (Das Betreiben einer virtuellen Tankstelle kann man wohl nicht als Arbeit bezeichnen …)
Die Polizei bekommt er nicht ans Telefon und wenn er nach draußen geht “und denna aufs Maul hau[t]”, wird er nur wieder “angezeigt und lande[t] im Knast”. (Man könnte den Leuten vom Fernsehen sicher auch vernünftig sagen, dass sie sich bitte entfernen sollen, aber das scheint in deiner Welt ja unmöglich zu sein.)
“Die dürfen vielleicht berichten, aber was sie nicht dürfen, is’ Hausfriedensbruch begehen.” (Rainerle, die Leute stehen doch nicht unangemeldet in der Wohnarbeitsspielküche, sondern draußen VOR deinem Tor!)
Er versucht erneut, die Polizei zu erreichen - dieses Mal gelingt es ihm.
Weiter geht’s mit der Daddelei.
“Die fummeln sogar an mei’m Tor rum grade! Also, die vom Fernsehteam!” (Was für ein Zufall, dass das erst geschieht, nachdem du die Überwachungskamera weggeschaltet hast.)
“Es gibt ja den Satz bei 'Fast & Furious’: 'Du kannst jedes Bier hier haben, wenn du auf Corona stehst.’ Und ich fand des damals, als des Coronavirus […] damals rauskam … gab’s ja viele, die mit diesem Corona-Bier Werbung gemacht ham dafür quasi, so in Anführungszeichen. Und … äh … ich hab damals gedacht: ‘Was wollen denn die alle mit dieser komischen amerikanischen Plörre da?’ Irgendwann später, weil ich ja keine Nachrichten und keine Zeitungen und alles les’, hab ich das ned mitbekommen und dann hab ich des irgendwann mitbekommen, dass des da 'n Virus gibt, der auch Corona heißt.”
Und schon wieder müssen Besucher notiert werden: “Wir ham ned mal 13 Uhr, ham scho’ … 11 Leut’ hierg'habt … innerhalb von 'ner Stunde.”
Es kann sein, dass er uns gleich kurz verlassen muss, weil die Polizei gerade durchgefahren ist: “Auch interessant, seit der Gerichtsverhandlung hat sich des auch geändert.” (Noch viel interessanter ist ja, dass sich dein Verhalten seitdem absolut NICHT geändert hat.)
Im “echten Leben” hat Rainerle schon “in drei verschiedenen Läden” als “Kassierer” gearbeitet: “Ich hab schon in verschiedenen Firmen gearbeitet und hab schon die meisten Tschopps gemacht, die man sich so vorstellen kann.”
Und tatsächlich wird er von der Polizei nach draußen bestellt.
Rainerle kehrt zurück und Aleggsa soll einen 15 Minuten-Timer stellen: “Gleiches Prinzip wie gestern. 15 Minuten und dann is’ der Stream aus.”
Und schon wieder: “Ich bin gleich widder da.”
In etwas mehr als drei Minuten “geht der Timer los”, dann muss er “weg”.
Kommentar zu einer virtuellen Tankstellenkundin: “Dera quellen auch schon die Brüste aus ’m Oberteil.”
Rainerle hat immer noch vor, sich “ein neues Audo” zu kaufen und wird sich jetzt etwas zu essen machen.
Tüdelü nach fast drei Stunden.
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Nur etwa eine Stunde später startete der Diener der Drachen auch schon den nächsten Livestream, in dem er sich mal wieder von seiner großkotzigsten Seite präsentiere und mit seinem eingebildeten Reichtum prahlte:
Rainerle hockt vor seinem unmögliche “DRACHEN FR STREAM”-Hintergrund, begrüßt uns zu “einem kleinen Zwischenstream” und hört Musik. (Na super.)
“Oh, mein einer Finger is’ angeschwollen.”
Bettelei um Likes.
Was bei ihm heute noch ansteht? Eigentlich nicht viel, außer: “Nachher schauen, ob ich noch irgendwie, irgendwo, irgendwann, irgendwo, irgendeine Nummer schieben kann. … Hab ich des jetzt laut gesacht? Egal.” (Was ist denn mit deiner Freundin? Hat die keine Zeit für dich?)
Rainerle beginnt damit, einen Vlog aufzunehmen (der übrigens ausschließlich aus Werbung für seine kostenpflichtigen Mitgliedschaften besteht und nur zwei Minuten lang ist), weil er “später nicht die Zeit” dafür hat.
Es ist 14:08 Uhr: “Und scho’ widder zwei so Vögel vor meiner Haustür, die hier mal widder meinen, die müssen einen auf die Kacke hauen. Sollen lieber aufpassen, dass ich sie nicht in die Kacke hau’.”
“Asoziales Verhalten” … bla bla bla …
“Ich hab mir grade 'Forza Horizon 5’ geholt. Und zwar in der super Premium-Special Edition. Sprich: Ich hab mir die Version für 100€ geholt. … Bisschen flexen heude, Alder!” Passend dazu wird wieder arrogant mit ein paar Scheinen herumgewedelt: “280 Öcken! Einfach mal 280€.” (Ja, Wahnsinn! Musst du bald wieder ein Taxi nach Nürnberg bezahlen oder wie kommt’s, dass du so “viel” Bargeld daheim hast?)
Die 280€ sind für Rainerle momentan sowieso “nur 'n Taschengeld”. (Na, dann kannst du jetzt ja endlich deine Steuerschulden begleichen.)
Er ist der Meinung, dass die Hater sich tierisch darüber ärgern werden, dass er gerade einfach 100€ für ein Spiel ausgegeben hat - außerdem hat er gestern auch schon 20€ für “Gas Station Simulator” hingeblättert, im Portemonnaie hat er noch 280€ und “auf der Bank” liegt auch noch ein “Haufen". (Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich rege mich darüber nicht auf - im Gegenteil: Ich finde es erheiternd, dass du einfach nicht mit Geld umgehen kannst und mit Beträgen angibst, die einen erwachsenen Menschen eigentlich wenig beeindrucken.)
“Wenn der Junge ned gleich die Pfoten von mei’m Zaun nimmt, dann hack’ ich se ihm ab geb’ se ihm selber zu fressen.”
“Die Hater sind teilweise so hässlich, da weiß ma’ ned, ob des Männlein oder Weiblein is’.”
Es wird weiter über das Aussehen der Besucher hergezogen und die Polizei gerufen.
Was die Besucher angeht, ist er “viel entspannter” geworden: “Siehst ja, juckt mich nimmer. Das Haus gehört mir an sich nicht mehr, das Geld hab ich zwar noch nicht bekommen, aber ja.”
Die Prahlerei geht weiter: “Des is’ scho’ halt übel, ne? Einfach so rändom mal so …”
Rainerle hat heute (angeblich) alle ausstehenden Zahlungen für diesen Monat geleistet: “Den Monat hab ich echt rausg'haut!” (Der Fall am 5. Januar wird tief …)
Pause, weil er kurz zur Polizei nach draußen gehen muss.
Über sein Geld kann er “natürlich” wieder frei verfügen: “Da muss ich mich jetzt allerdings noch drum kümmern, wie’s dann aussieht … äh … mit der Sache mit dem Pflichtverteidiger.” (Der arme Mann hat eigentlich eine Bonuszahlung für alles, was er mit dir ertragen muss/te, verdient.)
“Da ich in den letzten Monaten sehr viel verdient hab, konnte ich 'n Großteil meiner Schulden ausarbeiten und … äh … des wurde mir zwar vor Gericht eigentlich negativ ausgelegt, weil’s halt geheißen hat: 'Ja, sie ham ihre […] Aktivitäten im Stream gesteigert … ähm … seit der letzten Verhandlung!’ […] Des wurde mir zum Vorwurf gemacht, interessanterweise.” (Du kapierst einfach gar nichts, das ist wirklich unglaublich. Außerdem hast du immer noch einen Schuldenberg von 45.000€ zu bewältigen - Steuerschulden nicht inbegriffen.)
Rainerle verdrückt eine Banane.
“So. Polizei is’ noch mal da. Bin gleich widder da.”
Nach einer Stunde startet er einen neuen Stream, um “Forza” zu daddeln. (Gut, dann redest du vielleicht etwas weniger Unsinn.)
Er muss sein Nummernschild beschriften und heraus kommt dabei nicht “Drache”, sondern “DACHE”.
Wusstet ihr eigentlich schon, dass er sich das Spiel vorhin “ganz spontan” für 100€ gekauft hat?
Wenn er Interviews gegeben hat, ist das bisher immer “nach hinten losgegangen”, weswegen er daran “kein Interesse” mehr hat.
Rainerle wird sich gleich etwas zu essen machen.
Tschötschö nach insgesamt knapp vier Stunden.
Ja, danke!
Fast sieben Stunden der sterbenslangweiligen Streamerei sollten für einen Tag eigentlich auch reichen …
Kommen wir nach so viel unerträglichem Nonsens nun zum heutigen amüsanten Amazonkauf!
Dabei handelt es sich um einen schicken Adventskalender für alle Minzfreunde unter euch: Und zwar um den den Fisherman’s Friend Adventskalender.
Wie ihr euch sicher schon denken könnte, verbirgt sich hinter den Türchen dieses Adventskalenders eine Auswahl des Fisherman’s Friend-Sortiments - von Mint über Salmiak bis hin zu “Tropical” oder “Chocolate Mint Cherry” ist für jeden Geschmack etwas dabei und die meisten Sorten sind sogar zuckerfrei.
Als besonderes Extra befinden sich im Kalender übrigens auch noch Minzsamen, die man dann nach Weihnachten in den leeren Adventskalender, der sich einfach zum Saatbehälter umfunktionieren lässt, aussäen kann. Ziemlich cool, finde ich!
(Ihr könnt mich jetzt gerne auslachen, aber ich hatte gerade so einen kleinen Mandela-Effekt-Moment: Ich hätte schwören können, dass die Marke “Fisherman’s Friends” heißt, doch tatsächlich heißen die Pastillen einfach nur “Fisherman’s Friend”. Aber gut, unser Rainerle hat sich ja auch eine zeitlang “Drachenlords” genannt … Das ist auch so eine Sache, die ich bis heute nicht verstanden habe.)