In den Mittwoch startete unser kränkelnder Knastanwärter mit einem neuen (absolut idiotischen) Meinungsvideo - heute zum Thema "Locher”:
Rainerle begrüßt uns zum Video und stellt fest: “Ich in meinem Fall hab hier ‘nen ziemlich großen Locher. Voll des Monster.”
Sein Locher hat “so ein praktisches Teil, wo man auch genau abmessen kann, wie viel man haben möchte”.
Er besitzt “mehrere” Locher, doch diesen hier benutzt er “ziemlich viel”: “Das Praktische an ihm is’, damit er nicht die ganze Zeit so viel Platz wegnimmt, weil er so groß is’, kann man ihn hier reinschieben und dann hat man hier an der Seide so 'n Teil und wenn ich’s jetzt loslass ’ … bleibter so.” (Ja, WAHNSINN!)
“Wer hat nicht schon mal versucht, mit einem Locher Konfetti herzustellen?”
Bei Rainerle fällt immer “viel Papierkram [an] - auch mit Steuererklärungen”, aber er hat natürlich auch einige Unterlagen von der “Krankenkasse”, von “Handyverträgen”, von “Telefon- und Internetverträgen”, von “Haus und … äh … Wohnung” und “von der Polizei, von der Staatsanwaltschaft und vom Gericht”. (Weil du dich immer so gewissenhaft um deine Unterlagen kümmerst, hast du sicher auch so viele Schulden … unter anderem beim Finanzamt.)
An seinem Arbeitsplatz steht übrigens auch immer ein Tacker griffbereit.
Es gibt “verschiedene Varianten von Lochern” und er besitzt auch noch ein Exemplar, das nur “halb so groß” ist wie das Modell, das er die ganze Zeit in die Kamera hält.
Anfangs fand er seinen Locher zu groß, doch mittlerweile ist er der Meinung, “dass es viel, viel angenehmer is’, einen so großen Locher zu haben, als 'nen kleinen”.
Rainerle hat “schon Locher gesehen, die doppelt so groß sind” wie seiner - davon besitzt er übrigens “zwei Stück”, worüber er “ganz froh” ist: “Ich hab einen hier unten am Arbeitsplatz und ich hab einen oben am Arbeitsplatz … weil ich hab ja zwei Arbeitsplätze.” (Und abgesehen davon, hast du überhaupt gar keinen Arbeitsplatz.)
Er erklärt uns ernsthaft, wie man einen Locher benutzt …
“Locher sind auf jeden Fall sinnvoll.” (Sinnvoller als deine Videos sind sie auf jeden Fall.)
Wann das nächste Meinungsvideo kommen wird, weiß er noch nicht. (Hoffentlich nie.)
Tschötschö.
Ja, ich weiß auch nicht, was man zu so einem Schwachsinn noch sagen soll …
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Weiter ging es am Nachmittag mit “Vlog 113”, in dem der Diener der Drachen uns über seinen Gesundheitszustand und die aktuelle Wetterlage informiert:
Rainerle hat eigentlich mal wieder überhaupt nichts zu erzählen und verrät uns, dass er momentan “einmal die Stunde” zu seinem homöopathischen Wundermittelchen greift und gestern Abend sogar “Fieber” hatte. (Faulfieber wahrscheinlich …)
Corona hat er selbstverständlich nicht: “Weil, wo soll ich des her haben? Äh … die einzigen Menschen, mit denen ich Kontakt hadde, waren … äääääh … die Leude bei Gericht und sonst hadd’ ich mit niemandem Kontakt in der letzten Zeit.” (Ach, und was ist mit deiner richtig echten Freundin?)
Später wird er wieder streamen, auf “Banjo-Kazooie” hat er aber keine Lust mehr.
Er ist dabei, sich die “Final Destination”-Reihe anzuschauen.
Rainerle sagt das Wetter an und rät seinen Zuschauern, sich “ordentlich” anzuziehen, da es später regnen und “stürmisch” sein soll.
Tschötschö.
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Der angedrohte Stream, in dem Rainerle mal wieder Zweifel an der Justiz äußerte, ließ leider auch nicht lange auf sich warten:
Rainerle hockt vor seinem Mittwochshintergrund und gönnt sich einen Schluck Enerdschie.
“Ich schlaf’ nie besonders gut, wenn ich alleine schlaf’.”
Für die höchsten Ränge soll es in Zukunft einen neuen Vorteil geben: “Und zwar den Vorteil, dass sie Mods werden dürfen bei mir.” (Was könnte da nur wieder schiefgehen?)
Wusstet ihr eigentlich schon, dass er wegen der Hater nicht zu festen Zeiten streamen kann?
Es werden mal wieder Zuschauer angepampt.
Ob es den “Dragon Monday” in zwei Jahren wieder geben wird, weiß er noch nicht, weil er “noch keine Ahnung” hat, “was in den zwei Jahren passieren wird”.
“Aktuell geht’s mir nicht so gut.”
Ein Drachi rät ihm zu etwas frischer Luft, doch Rainerle behauptet, heute schon “a Stunde draußen” gewesen zu sein.
“Leude, wenn ihr mich nicht mit dem Bericht im SPIEGEL in Ruhe lasst, dann fliegt jeder von euch für 300 Sekunden raus, der mich weiderhin langweilt.” (Da sehen Sie mal, Herr Hahnenkamm, wie dieser sogenannte Drachenlord mit den Zuschauern umgeht, die ihn wohlwollend auf Ihre Kolumne aufmerksam machen.)
“Ich stell’ die Justiz in Frage, ja. Und zwar, dass die ganzen Herrschaften, die vor meiner Haustür sind, davonkommen.” (Rainer, die kommen nicht davon - es werden oft genug Bußgelder verteilt und es gab ja auch schon Verurteilungen. Stichwort Handtuchhater oder die Medizinstudenten.)
In der Nacht wurde angeblich mal wieder eine Wand beschmiert - da es mittlerweile aber nicht mehr seine Wand ist, hat er sich auch nicht darüber aufgeregt. (Aber erwähnen musst du es natürlich trotzdem.)
“Sie sperren jemanden ein, der sich verteidigt gegen diese ganzen Vollidioten, die ihn seit acht Jahren angreifen, während irgendwelche Kinderschänder frei rumlaufen.” (Reiner: Ruhe.)
“Und wenn ich dafür 'ne noch höhere Strafe erhalte, nur dass ich die Wahrheit sage und meine Meinung äußere … Soweit ich weiß, is’ in Deutschland Meinungsfreiheit erlaubt.” (Eines deiner größten Probleme ist es ja, dass du eben meistens NICHT die Wahrheit sagst …)
Rainerle muss uns leider kurz verlassen.
“Mir is’ egal, ob ich ins Gefängnis muss oder nicht, weil’s mir am Arsch vorbeigeht.”
Da ihm Haus und Grundstück nicht mehr gehören, gehen im die Besucher eigentlich "am Arsch vorbei". (Ja, das merkt man!)
Und schon werden wieder Zaungäste notiert.
Rainerle hat “keine Gefängnisadresse” und “vermutlich” wird er auch gar keine bekommen. (Glaubst du wirklich immer noch, dass du dem Gefängnis entgehen kannst, nachdem die Staatsanwaltschaft zuerst Berufung eingelegt hat?)
Anruf bei der Polizei, “da jetzt die Herrschaften hier widder Stress machen”.
Seinen Umzug hat er für Dezember geplant. (Hast du dir schon eine gemütliche Brücke ausgesucht? Ich glaube nämlich nicht, dass du in der kürze der Zeit eine Wohnung finden wirst.)
Zu essen gab es heute “was vom Bäcker”: "Frische Brötchen und so.”
Herzhaftes Gähnen: “Jetzt kickt die Müdigkeit auch widder richtich hart.”
Es tauchen “scho’ widder fünf Leude” vor der Schanze auf.
Latein findet er “cool”: “Viele Aussagen sind Latein. Vor allem im Spanischen und im Italienischen … äh … sie benutzen sehr viele lateinische Begriffe.”
Latein ist “schwierich zu lernen”, weil es “eine teilweise unlogische Grammatik hat”. (Na, du musst es ja wissen.)
Meditonsin geht rein.
“Die Hater haben erst gewonnen, wenn ich unter der Erde liege und mein Körper von Maden zerfressen wird. Und wahrscheinlich ham se nicht mal dann gewonnen, weil dann bin ich ein Märtyrer, vermutlich.” (Gut, dass du dich mit deinen Provokationen so zurückhältst!)
Wechsel zur Überwachungskamera: “Das sind übrigens zehn Mann, die da stehen, ne?” (Also, ich sehe nur vier Personen …)
Das Haus hat er verkauft, weil er es “für richtich” gehalten und weil er “keinen Platz mehr für [s]ich gesehen” hat: “Nicht nur wegen den Hatern, sondern auch wegen meiner Dorfgemeinschaft, die mich hier nicht haben will, wegen den Menschen, die mich nicht haben wollen.” (Und eigentlich dachtest du, dass dich der Hausverkauf auf den letzten Drücker doch noch vor einer Haftstrafe bewahren könnte. Sagen wir es doch einfach mal, wie es ist.)
“Ich hab schon 2016 beschlossen, dass die Zeit für mich hier vorbei is’.”
Die Polizei erscheint: “Hervorragend. Dann können wir uns ja auf’s Spiel konzentrieren.” (Du spielst doch überhaupt nichts?)
Weil die Polizei mit ihm reden möchte und er “ein bisschen frische Luft” braucht, wird er den Stream nun beenden. (Ein Glück.)
Tschötschö nach einer Stunde und neun Minuten.
Die “frische Luft” hat sich unser Lord dann übrigens direkt virtuell geholt, denn direkt in Anschluss an den Stream ist er in New World online gegangen.