“Es gibt keine Freiheit für Leute, die Straftaten begehen.”
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Am Mittwoch blieb es zunächst still um unseren belanglosen Bisexuellen, bis am Abend eine neue (extrem langweilige) Folge “Lustlord” auftauchte:
Mit den “Lustlord”-Videos verdient er zwar wegen der Ü18-Kennzeichnung “kein Geld”, aber er macht sie trotzdem “gerne”, “weil des ja auch um eine der schönsten Sachen der Welt geht” und Sex “eines seiner Lieblingsthemen” ist - das heißt aber nicht, dass er “sexistisch” ist!
Beschwerde über die Besucher, die vor seinem Haus “Rabatz” machen.
Rainerle gibt Tipps für die erste Prostatamassage (zu zweit kann man die Finger benutzen, alleine ein Spielzeug). In einem Erotikfachgeschäft kann man sich beim Spielzeugkauf immer gut beraten lassen, “Magazine” kaufen und in “bestimmte[n] Etablissement[s]” jemanden finden kann, der einem “für ein kleines Entgelt” ein wenig “zur Hand geh[t]”.
Es müssen mal wieder Besucher notiert werden.
“Tangas” trägt Rainerle nicht, aber er mag grundsätzlich keine Unterwäsche und wäscht seine Hosen dafür lieber öfter. (Ich erinnere mich gerade an die Hose mit dem Loch, die uns damals einige Einblicke in dein unterhosenloses Leben gewährt hat …)
Wenn er sich mit seinen Spielzeugen vergnügt, kann das “fünf Minuten bis zu einer Stunde” dauern, dabei kommt es natürlich auch auf das Hateraufkommen vor seinem Haus an: “Wenn ich da keine da hab, kann ich mir sowas mal ‘n bisschen länger gönnen.” (Ach, DESWEGEN hast du so lange gebraucht um dein LEGO-Auto aufzubauen …)
Er “hätte kein Problem damit auch mal in der Natur” schlüpfrige Filmchen zu drehen.
“Ich hab mich eigentlich nie groß als bisexuell geoutet.” Sein “Sexualleben” hängt er “im Normalfall” eigentlich nicht “groß an die Glocke”. (Achso, deswegen kennen wir ja auch so ziemlich jedes Detail deiner Schmuddelfantasien.)
Anders als zum Beispiel Lesben oder Schwule, kleidet Rainerle sich aufgrund seiner Bisexualität nicht anders als früher auch.
Von “Rule34” und “E621” hat er noch nie etwas gehört.
Er mag es, den Geschlechtsakt im Stehen unter der Dusche zu vollziehen. (Ein Glück, dass bei deiner Körperfülle keine zweite Person in deine Dusche passt.)
Rainerle hatte bisher “nur ein Mal Analverkehr” mit einer Frau, dafür aber schon “mit mehreren Männern”.
“Ich hab noch nie Probleme mit Nasenhaaren gehabt.”
Neue Fragen bitte in die Kommentare, tschötschö.
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Mitten in der Nacht erschien zu allem Übel auch noch ein weiteres überflüssiges “Kommends”-Video, dessen Inhalt sich in zwei Sätzen zusammenfassen lässt:
Rainerle wandert nicht in den Knast (schließlich “verteidigt” er sich ja nur), verdient viel Geld mit seinen Videos, hat schon im Stahl- und Sägewerk gearbeitet, ist sehr muskulös und bald zieht er ganz sicher um, das Haus ist schließlich schon verkauft!
Über die Restreamer: “Es gibt keine Freiheit für Leute, die Straftaten begehen.”
Tja, da frägt ma’ sich letzten Endes doch, wieso ausgerechnet du dann immer noch auf freiem Fuß unterwegs sein und einfach weiter dein Unwesen treiben darfst …
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Mit noch mehr Qualitätscontent ging es am Donnerstag in Form eines unglaublich öden “Kommends”-Videos weiter:
In dieser Folge dürfen wir Rainerle dabei zuschauen, wie er die Kommentare durchgeht, löscht und kommentiert. (Spannend!)
Kurzer Wechsel zur Überwachungskamera, dann werden die Besucher in seine Liste eingetragen.
In den Kommentaren gibt jemand den Tipp, YouTube-Videos anzuschauen, wenn man verstehen möchte, wieso Rainerle nicht gemocht wird, da dort alles erklärt wird. Rainerles Reaktion: “Ja, was genau wird da erklärt? Die Tatsache, dass ich meine Meinung vertrete und dadurch gehatet werde? Die Tatsache, dass ich hier und da mal 'nen Fehler gemacht hab, für die ich mich schon hundertmal entschuldicht hab und trotzdem gehatet werde? Die Tatsache, dass ich mal eine Aussage getroffen hab, die sarkastisch und in Ironie gesagt gewesen war und auch gedacht gewesen is’ und … ääääh … für die ich mich auch entschuldicht hab und die trotzdem ich gehatet werde. Des würde mich echt mal interessier'n.” (Du wirst sowieso nie begreifen, was das Problem ist. Also kann man sich jedes Wort der Erklärung sparen.)
Weiter zum Thema Holocaust: Er hat sich entschuldigt und wusste eigentlich gar nicht, worüber er redet … bla bla bla … und außerdem: “Ihr hatet auch immer Leute, die schwarzen Humor benutzen, nur weil ihr den Humor nicht versteht. Und nein, es war bei mir kein schwarzer Humor, sondern Sarkasmus.” (Es wäre wirklich besser für dich, wenn du dich zu dem Thema nicht mehr äußern würdest.)
Die Hater haben weder “Stil” noch “Charakter”.
In den Kommentaren findet “extremer Hate” statt, weswegen er reihenweise Beiträge löschen muss. (Für dich ist doch eh alles, was dir nicht den Pöter pudert, “extremer Hate” …)
Erneut wird er von Besuchern unterbrochen.
Tschötschö.
Wow.
Noch viel langweiliger kann es doch kaum noch werden!
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Zwar nicht langweiliger, dafür aber umso peinlicher, war der Höhenflug, den Rainerle in zwei Community-Posts auslebte:
“Gut Leute Es ist Offiziell ab heute hab ich keine Pfändungen mehr und kann nun voll durchstarten in den nächsten zwei drei Monaten wird es richtig abgehen. Freut euch auf ne geile zeit XD”
“was is den jetzt los ich will noch mehr hater melden finde aber kaum noch kanäle XD schade dabei bin ich gerade erst warmgelaufen.“
Naja, dann wirst du dich ob deiner neu gewonnen “Freiheit” sicherlich direkt wieder finanziell übernehmen und die nächsten Schulden anhäufen (zum Beispiel, indem du dir den gewünschten Neuwagen zulegst) - an solche Dinge wie Steuern oder andere laufende Fixkosten denkst du nämlich mit Sicherheit nicht …
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Direkt im Anschluss an die beiden Posts wurde es tatsächlich noch etwas langweiliger, als sich der Diener der Drachen vor die Webcam schwang, um uns mit einem Stream zu verwöhnen:
Rainerle hockt eine Zigarette paffend auf seinem Stuhl und hört über seine Kopfhörer Musik.
Neviges Gepfeife.
Ein User wird dafür, dass er “Pfeiflord” in den Chat geschrieben hat, gebannt.
“Ich bin hab heude meine Pfändungen los, das heißt, ich kann wieder auf meine Gesamtkohle zugreifen.”
Angeblich ist sein Schuldenberg mittlerweile “um die Hälfte geschrumpft”.
Vor dem Stream hat er “versucht, noch ein paar Haterkanäle zu melden und sperren” und war überrascht, dass er “kaum was gefunden” hat. (Dann hast du wohl nicht richtig gesucht.)
Rainerle liest einen YouTube-Kommentar vor, der zu Besuchen aufruft und nutzt die Gelegenheit, sich mal wieder darüber auszulassen, dass er nicht Derjeniche ist und es die Hater sind, die das ganze Dorf “terrorisieren”.
Zeit für einen Tee.
Neustart des Streams nach 30 Minuten, weil jetzt “Diablo 3” gedaddelt wird.
“Natürlich sind jetzt widder Vollidioten vor mei’m Haus, des war ja absehbar.”
“Leude, meine Freundin geht euch nichts an!”
“Ich mach’ nur mal kurz 'n Tee, […] ich brauch’ a bisschen was, was mich aufwärmt.” (Für eine dickere Fettschicht sorgen die Massen an Krümeltee, die du derzeit konsumierst, bestimmt.)
Geschimpfe über Restreamer und Besucher (“Affen vom Dienst”).
“Da sind widder die ersten Gegenstände auf mein Grundstück geflogen.”
“Ich ruf’ mal eben bei der Polizei an …”
“Würden die Hater öfter auf mich hör'n, hädden se scho’ lang’ begriffen, dass sie keine Chance ham. Ja, ich bin heut’ gut drauf, aber hab auch 'n guden Tach erwischt heut’.”
Rainerle beschwert sich darüber, dass die Autos mit ausgeschalteten Scheinwerfern vorbeifahren: “Leude, macht eure scheiß Lampen an beim Audofahren!”
Tschötschö nach insgesamt etwas mehr als dreieinhalb Stunden.
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Noch während des Streams erschien eine neue (ebenfalls absolut einschläfernde) Folge “Lustlord”:
“Es geht widder auf Winter zu”, weswegen Rainerle sich erst mal einen Tee zubereiten muss.
Er “hatte schon mal was mit einem Mann, der fast zwei Meter war”, das fand er “interessant”.
Kommentar: “Wie ist deine Meinung zu Kleinstädten und Chloe (zur Not mal googeln) im Bett?” Rainerle versteht die Anspielung selbstverständlich nicht und bemüht tatsächlich die Suchmaschine … mit dem Ergebnis, dass er bei der Luxusmodemarke Chloé landet.
Aufzählung aller möglichen Spielzeuge, die er besitzt.
“Meine Grenzen sind sehr hoch.”
Die erotischsten Momente in seinem Leben waren “des erste Mal mit [s]einer damaligen Freundin” und als er “zwei Leude im Gebüsch erwischt” hatl, als er im Alter von 17 oder 18 Jahren auf dem Heimweg von der Kirchweih war. (Uff. Das ist schon irgendwie traurig.)
Achtung: Er hat immer noch keinen Mikropenis.
Sein Überbiss ist “teilweise sogar praktisch beim Sex”, weil er beim Oralverkehr “mit der Zunge weiter rankomm[t]”.
Auf Würgen steht er nicht, es sei denn, es handelt sich dabei um einen Hater oder jemanden den er “umlegen” will.
“Ich hab Sex, durchaus.”
“Ich hab keine Ahnung, was 'n Kekswiggsvideo is’.” Wahrscheinlich handelt sich dabei aber um “Lebensmittelverschwendung”.
Einen gemeinsamen Höhepunkt findet er besser “als so allein zu kommen”.
Mittlerweile masturbiert er nur noch “ein- bis zweimal die Woche”: “Also, früher hab ich auch drei-, viermal an ei’m Tag […] und des wird jetzt im Alter immer weniger.”
Tschötschö.
Himmel, jetzt reicht’s aber auch!
Inzwischen ist es ja wirklich schon fast eine Herausforderung, bei deinen Videos und Streams nicht einzuschlafen …