“Ooooaaaaah! Ich weiß gar ned, was ich dazu sagen soll!"
―
Auch der Dienstag stand mal wieder ganz im Zeichen der allgemeinen Verblödung …
In den Tag startete unser umweltbewusster Unterhaltungskünstler erneut mit einem seiner unverzichtbaren Meinungsvideos - heute mit dem Thema "zahnstocher”:
“Was is’ ein Zahnstocher?” (Keine Ahnung, noch nie davon gehört!)
Das Modell, mit dem er sich gerade noch im Mund herumgepult hat, ist aus Holz, “normalerweise” sind Zahnstocher aber “aus Plastik”: “Und da frägt man sich letzten Endes, was genau macht man mit ’m Zahnstocher?” (Rouladen kochen, Blumenbeete umgraben, stricken … Was denn sonst?!)
“Ein Zahnstocher is’ natürlich dafür da [stochert sich zwischen den Zähnen herum], um sich seine Zähne sauberzumachen.”
Vortrag über den Herstellungsprozess von Zahnstochern: “Aber wird ein ganzer Baum für einen Zahnstocher hier geopfert? Natürlich normalerweise nicht, aber es is’ eigentlich schon heftich, wenn man bedenkt … äh … dass Zahnstocher ja eigentlich … äh … auch mal Teil eines Baumes war'n.”
Rainerle hat sogar schon mal Zahnstocher aus Metall gesehen, aber die sind wahrscheinlich “nicht ganz so gesund”.
Er lässt sich von jemandem ablenken, der an seinem Haus vorbeigeht …
“Zahnstocher is’ natürlich äußerst praktisch.”
Zahnstocher kann man auch dafür verwenden, um “beim Handy dieses nervige kleine Ding zu drücken, wo die SD-Kaddn heutzutage drinnen sind”.
“Ansonsten braucht man Zahnstocher eigentlich ja für groß gar nichts.” (Deine Videos braucht man übrigens auch nicht.)
Kinder benutzen Zahnstocher zum Basteln und Modellieren.
Rainerle findet es “interessant, […] was wir Menschen für unser'n Körper alles so zweckentfremden”: “Ich mein’ wir benutzen ‘nen Baum, um uns die Zähne zu putzen. Ääääh … wir benutzenäääääh … Hufe und andereeeee … äääääh … Haarteile, um Shampoo herzustellen für unsere Haare." (Du hast echt zu viel Zeit.)
Es gibt Zahnstocher, "die ham an der Seite […] irgendwie so 'nen Fächer, […] wo an der Seite so ganz viele kleine Striemen links und rechts weggehen”, dassieht “lebensgefährlich” aus und wie man so einen Zahnstocher benutzt, versteht er nicht. (Du verstehst vieles nicht …)
Er fragt sich, welche Art von Zahnstochern (Holz oder Plastik) “gesünder” für die Umwelt sind.
Rainerle hofft, dass Zahnstocher nicht aus “Regenwaldholz” hergestellt werden - falls doch, geht er demnächst lieber “in den Wald”, um sich seine “eigenen Zahnstocher” zu machen.
200 Zahnstocher reichen ihm für sieben oder acht Jahre.
Manchmal bleiben ihm “Reste von Fleisch zum Beispiel in den Zahnlügge hängen oder so”, dafür ist ein Zahnstocher dann schon “praktisch”.
“Seit ich jetzt älder werd’, brauch’ ich immer öfter Zahnstocher, hab ich gemerkt.”
Ein Zahnstocher wird im Hause Wingl “mehrmals” benutzt - und zwar so lange, “bis die Spitze abbricht”.
Plastikzahnstocher sind “unangenehm”.
Tschötschö.
Ich hätte es nach dem gestrigen Video eigentlich nicht für möglich gehalten, aber es wird echt immer noch von Tag zu Tag dämlicher …
―
Außerdem erschien auch noch ein unfassbar dämliches Video mit dem Titel “Fränkisch für nicht Franken”, in dem Rainerle uns verschiedene fränkische Begriffe näher bringt - tatsächlich ziemlich langweilig, denn das mit Abstand Lustigste im ganzen Video ist, dass Rainerle denkt, dass der deutsche Name der Familie der Calliphoridae nicht “Schmeißfliege”, sondern “Schweißfliege” lautet.
―
Und dann startete die Lordschaft am Abend zum ersten Mal einen Livestream auf TikTok:
Ein aufgedrehtes Rainerle brabbelt vor sich hin, glotzt dümmlich in die Kamera und fragt sich: “Was is’ das alles?”
“Was geht hier ab, Alder?”
Mit dem Lesen der zahlreichen Chatnachrichten ist er selbstverständlich überfordert: “Ich tschägg grade gar ned, was hier los is’, Alder. Der Chat is’ so übelst schnell!”
“Leude, haut ma’ hier ned so viel raus. Ich verdien’ […] auf der Webseide hier eh nichts.”
“Im Moment bin ich erst mal überfordert von der ganzen Situation.”
Gäste wird er nicht annehmen.
“Alder, was hier abgeht! Was hier abgeht!”
“WATT DE FAGG?! Oah, is’ des krass! Oah, is’ des krass!”
Eigentlich wollte er nur ein paar Minuten streamen, doch weil es jetzt so “abgeht”, traut er sich gar nicht offline zu gehen.
“Alter, jetzt haut ihr hier noch mal so viel Likes raus!”
“160.000 Zuschauer … WAS?! Was zur Hölle, Alder?” (Ganz so viele waren es tatsächlich nicht.)
So, wie es mit den Likes auf TikTok läuft, sollte es seiner Meinung nach auch sein, wenn er auf YouTube streamt. (Oh, Rainerle, falls du es noch nicht mitbekommen hast: Auf TikTok bekommt jeder Depp im Handumdrehen solche Massen an Likes zugeschustert.)
“Oah, is’ des krass!”
“Ooooaaaaah! Ich weiß gar ned, was ich dazu sagen soll!”
Werbung für die neuesten Videos auf YouTube.
Tschötschö nach 27 Minuten.
Junge, Junge.
Irgendwie schon traurig, dass du wegen ein paar Likes so ausflippst …
―
War sonst noch was?
Ja: Rainerle versuchte sich nämlich auch noch im Hula Hoop und dokumentierte sein klägliches Scheitern in einem TikTok-Clip.
Mich wundert es ja ehrlich gesagt, dass der Reifen groß genug für den kleinen Bauch ist …
Naja, wenn du so weiter machst wie bisher, bleibt der Reifen in Zukunft ganz von alleine oben …