Auch den Mittwoch begann unser molliger Musikant mal wieder mit zwei unfassbar bescheuerten Meinungsvideos …
Los ging es mit “Draches Meinung #017 Tasche”:
Heute wird er über “die Hülle einer Mundharmonika” sprechen. (Ok, noch viel dümmer kann es bald wirklich nicht mehr werden.)
“Das hier is’ n Trashformat und es soll auch trashig bleiben.” (Jedes deiner Formate ist und bleibt absoluter Müll, keine Sorge.)
Die Tasche ist dafür gedacht, die Mundharmonika darin aufzubewahren, dann hat man sie "immer schön safe".
Durch die Gummischlaufe auf der Rückseite könnte man sie vielleicht sogar am Gürtel tragen.
Der Reißverschluss ist “sinnvoll”.
Sensation: Die Mundharmonika passt genau in die Tasche hinein! (Ja, sag bloß!)
Auch für ein “Tuch” bietet die Tasche noch genügend Platz.
“Es is’ ne C-Diatonic”, also “eine Mundharmonika mit dem Melodieton C”.
Der “Stoff” ist außen “rau” und innen “weich”.
“Des is’ heude 'ne Trashfolge der Sonderlative.”
Das Tuch ist “besonders praktisch”, weil man das Instrument damit “schön säubern” kann.
Er hat “die Erfahrung gemacht bei Mundharmonikas, dass es immer ziemlich schnell nach hinten losgeht, wenn man die nicht ordentlich behandelt”. (Ist es nicht mit allem so?)
Tschötschö.
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Direkt im Anschluss durften wir Rainerles Meinung zur Mundharmonika und ein paar sanften Klängen lauschen:
“Die Mundharmonika selbst ist eine Mundharmonika auf dem Ton C.”
“Wir ham Töne von eins bis zehn.”
Rainerle führt uns nun in die Wissenschaft des Mundharmonikaspiels ein: “Man hat im Prinzip zwei Töne pro Loch.” Das demonstriert er uns natürlich auch sogleich.
Das Spielen an sich ist “sehr einfach”, nicht einfach ist es allerdings, “die Töne dann entsprechend zueinanderzureihen, um entsprechend […] Lieder zu spielen”.
Als Kind konnte er einen Song aus “Free Willy” auf der Mundharmonika spielen.
“Ihr müsst auch ned irgendwie den Mund spitzen oder so, es reicht wirklich, wenn ihr reinpustet. Oder wenn ihr Luft holt, gibt’s an ander'n Ton auf derselben Frequenz.” Auch das wird vorgeführt.
“Mundharmonikas sind ziemlich coole Instrumente. […] Vom Tonerzeugungskönnen her, muss man nichts wirklich können.” (Dann passt sie ja hervorragend zu dir.)
Theoretisch könnte man die Mundharmonika sogar “in den Wind halten” und “es würden auch Töne rauskommen”.
Seine Mundharmonika hat er “gestern erst bekommen" und er ist ein bisschen aus der Übung, da er zuletzt "vor 20 Jahren gespielt” hat.
Ausführliche Beschreibung des Aussehens der Mundhamonika.
Rainerle entlockt dem Instrument noch ein paar Töne.
Wenn man “zwei, drei Stunden am Tag” übt, kann man “relativ schnell” Melodien spielen.
Es gibt kleinere und größere Mundharmonikas.
“Man kann sich damit […] überall hinsetzen und jederzeit spielen - man sollte […] nur darauf achten, dass man möglichst wenich Leude damit belästicht.” (Ich glaube, deine Nachbarn würden sich freuen, wenn du sie nur mit deinem Mundharmonikaspiel belästigen würdest, anstatt dir regelmäßig die Seele aus dem verfetteten Leib zu brüllen …)
In der nächsten Folge wird es um den “Rückenkratzer” gehen.
Tschötschö.
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Neben einem (wie immer schrecklich langweiligen und nicht erwähnenswerten) “Kommends”-Video, erschien am Nachmittag auch noch das Video “# Lustlord Info”, in dem Rainerle sich dem unbezwingbaren Willen seiner Zahlschweine beugt und die Wiedergeburt des altbekannten Schmuddelformats in die Wege leitet:
“Ich mach’ das hier gegen besseres Wissen, […] weil ich eigentlich vorhatte, dieses Format nie wieder zu reaktivieren. Ursprünglich war dieses Format als Witz gedacht.” Dazu gibt’s reichlich Gesichtskirmes, um die Abscheu zu unterstreichen. (Extrem überzeugend.)
Rainerle säuselt ein “Ich hasse euch!” an die Leute in die Kamera, die ihn immer wieder darum geben haben, doch wieder eine neue Folge aufzunehmen. (Ach, Rainerle - wir wissen doch alle, dass es dich tierisch anmacht, über deine schmutzigen Fantasien zu sprechen.)
Gestern durften die Drachis über das Schicksal des Lustlords entscheiden: “Es sind 27 Abstimmungen, vier Likes und 89% Prozent auf 'Ja’, 11% auf 'Nein’ und kein einziger - was mich überrascht - auf 'Du bist ekelhaft’.” (Du hast einfach immer noch nichts verstanden.)
“Ihr dürft Fragen stellen unter diesem Video zum Thema Lustlord.”
“Wirklich gefallen tut mir das nicht.” (Und wie dir das gefällt! Du bist immer noch ein ziemlich miserabler Schauspieler. Außerdem interessieren dich die Wünsche deiner Zuschauer sonst doch auch kein bisschen.)
Da das Format “sexuellen Inhalt beinhaltet”, werden die Videos dazu “ab 18” sein und wahrscheinlich wird er deswegen nichts daran verdienen. (Wie aufopferungsvoll!)
“Für den Anfang” soll es fünf neue Folgen geben: “Wenn’s gut ankommt, kommt vielleicht mehr.”
“Ich hoffe, dieses Format geht nicht vollkommen in die Hose.”
“Ich möchte es, wie gesagt, nicht machen, aber ihr wollt es unbedingt und ich hab mir gedacht, ich werd’ dieses Jahr 'n bisschen mehr auf euch eingehen. Großer Fehler, wie’s aussieht.”
Tschötschö.
Meine Güte!
Hör doch einfach auf, so zu tun, als würdest du dich zieren - wir kennen dich schließlich nicht erst seit gestern …
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Am Abend schwang Rainerle sich zu allem Übel auch noch für einen kurzen Stream vor die Webcam, in dem er die Werbetrommel für die Neuauflage seines Schmuddelformats rührte:
“Ich hab jetzt grad des Häschtägg Lustlord aufgenommen und mein lieber Scholli, war das jetzt 'ne nerviche Angelegenheit!” (Dafür, dass es dir soooo sehr widerstrebt, hast du dich aber ganz schön mit dem beeilt - so motiviert bist du sonst nie!)
Mit den Aufnahmen war er von 15:30 Uhr “bis gerade eben” beschäftigt, jetzt ist er “total im Eimer”.
Die erste Folge soll noch heute Abend erscheinen.
Selbstverständlich waren auch mal wieder einige “Idioten” vor Ort.
“Ich könnte in meinem Leben viel mehr erreichen, wenn ich mir ned dauernd was zu essen machen müsste!” (Was denn? Ein neues Level an Faulheit?)
Sein Tag hat “recht nett angefangen mit [s]einer Freundin” und als sie wieder gefahren ist, hat er sich an die Produktion seiner Videos gemacht.
Süßigkeiten (“so komische Pasai-Eier”) gehen rein, aber eigentlich mag er die gar nicht. (Du meinst “Baiser-Eier”.)
Bettelei um “Bartperlen”. (Du siehst ja auch noch nicht lächerlich genug aus.)
Von Süßigkeiten der Marke “Trolli” ist er “kein Fan”.
Wusstet ihr eigentlich schon, dass Rainerle keine Schokolade mag? Bis auf “Kinderschokolade” natürlich. (Und die Schokolade mit der lila Kuh … und die quadratisch-praktische … und die Schokoriegel mit dem Löwen …)
Ab Oktober wird er keine Probleme mit dem Geld mehr haben … bla bla bla … (Das Geprolle mit deinem angeblichen Reichtum ist einfach so sympathisch! Du wirst dich noch umschauen.)
Wohin er ziehen wird, wenn er sein Haus verkauft hat, weiß er noch nicht: “Ich werd’ vermutlich die ersten Monade oder die ersten Jahre vielleicht gar ned so irgendwo 'n festen Wohnsitz haben.” (Vielleicht findest du ja eine nette Brücke, unter der du nächtigen kannst. Das Betteln hast du ja schon gelernt.)
“Vor Ende nächsten Jahres” wird der Umzug wahrscheinlich nicht stattfanden. (Ach was!)
Wenn er keinen festen Wohnsitz hat, können die Hater auch nicht so leicht herausfinden, wo er wohnt. (Bestechende Logik mal wieder.)
Rainerle hat versucht, das “Lustlord”-Video “möglichst seriös” zu gestalten und hat dafür “möglichst vernünftiche Fragen” ausgewählt.
Tschötschö nach 29 Minuten.
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Und dann passierte es tatsächlich.
Am späten Abend erschien nach 6 langen Jahren des Wartens endlich eine neue Folge “#Lustlord Ü18 #001 Stehst du auf Füße und Stiefel” mit einer Laufzeit von über einer Stunde.
Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich für meinen Teil hätte auch ganz gut auf diesen neuerlichen Ausflug in die Welt von Rainerles Schmuddelfantasien verzichten können.
Aber gut, neueres nützt ja nichts - Augen zu und durch:
Zu Beginn weist Rainerle darauf hin, dass er in dieser Videoreihe “keine sexuellen Handlungen betreiben” wird, da das “auf YouTube verboten” ist. (Zum Glück.)
Besprechung der Abstimmungsergebnisse.
Da Rainerle “fett” ist, ist der Akt für ihn “im Liegen oder im Sitzen am angenehmsten”. Die “sechs-neuner-Stellung" mag er auch, die “Missionarstellung” ist körperlich “sehr anstrengend” für ihn.
Seine Freundin ist “ein laufender Meter”. (Also doch die Gummilisa.)
Den “ersten feuchten Traum” hatte er mit sieben Jahren, die ersten “Masturbationserfahrungen” folgten 1,5 Jahre später, als er “ein paar Pornos” gefunden hat.
Mit 23 Jahren hat er zusammen mit einem Gumbl “eine Prostituierte zu [sich] nach Hause bestellt”, aber gefallen hat es ihm nicht und sein “Turm” hat sich in einen “Regenwurm” verwandelt.
“Das erste Mal mit einer Frau war für mich fast schon 'ne richtiche Katastrophe.”
Die Dame, mit der er damals im Zoo war, war danach noch bei ihm in der Schanze und hat mit ihm “in einem Bett geschlafen”, doch zum Geschlechtsverkehr ist es nicht gekommen.
Von seinen Eltern wurde er nicht aufgeklärt.
Eine Geschlechtskrankheit hatte er noch nie.
Referat darüber, wie man eine Frau am besten zum Höhepunkt bringen kann. Eine seiner Freundinnen hatte sogar 15 Orgasmen nacheinander! (Junge, mach den Kopp zu! Ich lache gerade wirklich laut. Das kannst du doch nicht ernst meinen!)
Äußerlichkeiten sind ihm selbstverständlich total egal. (Deswegen kommen dir auch nur wohlproportionierte Supermodels ins Haus, ich verstehe!)
Rainerles Geschlechtsteil ist “nicht klein”! (Doch.)
Vortrag über Penisdimensionen.
Über sein Liebesleben hat er zuletzt vor “zig Jahren” gelogen. (Wie die Zeit vergeht! Ich hätte schwören können, es wäre erst vor ein paar Sekunden gewesen.)
Der Lord tratscht eine Geschichte über einen Fall von Missbrauch weiter, der einer früheren Bekannten von ihm widerfahren ist. (Du kennst wirklich keine Grenzen, oder? Was hat das bitte in diesem Video verloren?)
Letztes Jahr hat in der Wohnarbeitsspielküche “ein Dreier” mit seinen beiden Freundinnen stattgefunden. (Mit der rechten und der linken Hand gleichzeitig? Du bist ja ein Schlawiner!)
“Sexuell gesehen” ist Übergewicht “ein Abtörn" für ihn.
Rainerle verwöhnt gerne Nacken und Ohrläppchen einer Dame.
Was eine "Waifu” ist, musste er erst “nachgooglen” und kam dann zu dem Ergebnis, dass er keine hat.
“Mikropenis hab ich nicht. Ähm. Ich kenn’ mich mit Mikropenis nicht wirklich aus. […] Ich hab einen Blutpenis.”
“Ich bin groß. Und ich bin dick. Und das trifft nicht nur auf meinen Körper zu, sondern auch auf mein Genital.”
“Mittlerweile” fällt er eigentlich nicht mehr auf irgendwelche Beerchen herein, außerdem hat er aktuell eine Freundin …
“Wenn eine Frau mich besuchen will, dann geh’ ich davon aus, dass eine Frau Interesse daran hat, mit mir vielleicht 'ne Beziehung zu führen, vielleicht 'ne Freundschaft oder ähnliches aufzubauen.” Da er bereits einen “Freundeskreis” hat, hat er eigentlich kein Interesse an weiteren Freundschaften, sondern höchstens an “sexuellen Ereignissen”.
Es ist mal wieder Zeit für eine ewige Rechtfertigung für die Entblößung des Spähers auf der Straße, bei dem zufällig ein Kind zugegen war …
Füße und Stiefel findet er nicht “erotisch”.
Ein Leben ohne Sex kann Rainerle sich nicht vorstellen.
“Ein Mann, wie zum Beispiel ich es bin, der deutlich sacht: 'Ey, Mädl - hast nicht Bock auf 'ne kleine Runde im Bett?’ Ich respektier’ die Frauen.” (Oh, Wingl …)
Rainerle ist ein “ziemlich ausdauernd[er]” Liebhaber und produziert “sehr viel Testosteron”. (Apropos: Hast du inzwischen eigentlich deine BHs bekommen?)
Zum Schluss möchte er uns noch seine knallharten “Regeln” im Bezug auf die Wahl seiner Sexualpartner vorlesen. Dabei gibt es “Hauptregeln” und “Nebenregeln”: “Die Hauptregeln MÜSSEN alle erfüllt sein, wenn diese nicht erfüllt sind, is’ einem Treffen schon mal nicht mehr zuzusprechen.” (Muss man dafür auch ein Formular ausfüllen?)
Hauptregeln:
“Erste Treffen immer bei mir.”
“Minimum ü25. […] Eigentlich ü30.”
“Maximaler Umkreis 100km.”
“Regel Nummer 4: Nach Ausmachen des ersten Treffens gibt es - falls Absage - keine zweite Chance.”
Die Frau sollte “mobil sein”.
“Ich hole dich nirgends ab und auch nicht am Bahnhof.”
“Treffen nur zu zweit oder zu dritt, aber wenn zu dritt, dann auch nur auf sexueller Basis.”
“Keine ONS.”
“Normalgewicht.” (So ein Charmeur!)
“In jedem Fall sollte man sich mehrmals in der Woche oder Monat treffen.”
“Am besten wäre, wenn alle Kriterien und Regeln erfüllt werden. Aber bei Interesse kann man auch über die ein oder andere Regel […] reden.” (Wie großzügig.)
“Keine Gefühle.”
Nebenregeln:
“Du solltest nicht im Bereich Medizin oder Krankenpflege arbeiten.” Die Arbeitszeiten sind der Lordschaft nämlich nicht genehm.
“Lieber devot als dominant oder auf Augenhöhe.”
“Sauberkeit setze ich bei jedem voraus.” (Außer bei dir selbst, lel.)
“Neben Kondomen sollte bei wiederholten Treffen auch Spirale, die Pille, Monatsspritze oder andere Methoden der Verhütung getroffen werden.” (Junge, Junge …)
Und zum Abschluss:
Beim Sex kann es passieren, dass sich das Kondom vom Penis “abrollt” und in der Frau zurückbleibt. (Vielleicht solltest du es dann mal mit kleineren Kondomen versuchen …)
Achtung, Klassiker: Kurz vor Ende des Videos ist sein Akku leer.
Fragen für die nächste Folge bitte in die Kommentare schreiben.
Tschötschö.
Uff, geschafft.
Ich hoffe mal, dass die nächsten Folgen “Lustlord” genauso langweilig werden, wie die anderen Kommentarvideos.
Ganz ehrlich: Was will er uns denn noch für Geschichten erzählen, die wer nicht eh schon kennen?