“Warum soll ich mich dafür schämen, dass ich mit meinem Hobby Geld verdiene?”
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In das Wochenende startete unser umweltbewusster Unterhaltungskünstler mal wieder mit den zwei ebenso obligatorischen wie überflüssigen Meinungsvideos. Ich weiß gar nicht, wie die Menschheit bisher ohne dieses Format bestehen konnte!
Los ging es mit “Draches Meinung #011 Bananen Kaba”:
“Was genau is’ Kaba?” (Ja, kläre uns auf, das weiß sicher niemand.)
Wusstet ihr eigentlich schon, dass Rainerle keien Schokolade mag?
“Vanille”, “Erdbeer” und “Banane” mag er aber, “generell” ist er sowieso “für verschiedene andere Fruchtsorten”. (Hauptsache, sie schmecken schön künstlich und sind gezuckert bis zum Gehtnichtmehr.)
“Bananenkaba is’ für mich so ‘n bisschen des typische Klischee […], weil neben Schokolade is’ des des, wozu die meisten Leude greifen, wenn sie mal keine Lust auf Schokolade haben, Erdbeer.” (Ahja.)
Rainerle benutzt “viel mehr Banane als Erdbeer”.
Zwischenzeitlich diente eine “Schokoladenkaba”-Dose, die er “fast zehn Jahre” hatte, als Stativ für seine Kamera.
“Meine Meinung zu Kaba is’ halt letzten Endes … so viele verschiedene Sorten wie möglich wär’ cool. Aber ich kenn’ tatsächlich nur drei Sorten.” (Schön für dich.)
“Bananenkaba” ist “ziemlich geil”: “Weil ich persönlich bin 'n großer Fan von Bananen.”
Erdbeeren isst er “lieber als Frucht als als was anderes”.
Beide Sorten des fruchtigen Getränkepulvers schmecken “künstlich”.
Rainerle mag kein Erdbeereis.
“Vanille” mag er “noch weniger” als Erdbeere.
“Is’ euch übrigens schon mal aufgefallen, dass es gar keinen […] Apfel-Milchshake gibt? Die Frage is’ nur, warum.” (Ja, da frägt ma’ sich …)
Rainerle mag “Zitronentee”.
Es werden Besucherdaten aufgenommen.
In den USA gibt es bestimmt noch andere Sorten für Instant-Getränkepulver: “Aber die Amis ham ja auch die verrücktesten Sachen. Also, was die schon alles erfunden ham! Tschilli-Schokolade und so 'n Zeug.”
Den “Bananenkaba” hat er auch schon für “Pudding” benutzt. Apropos: Der Erdbeerpudding, den er vor einiger Zeit zugeschickt bekommen hat, schmeckt “viel künstlicher als der Kaba davon”. (Geht es euch auch so auf den Geist, dass er JEDES Getränkepulver als Kaba bezeichnet?)
“Ich weiß ned, was ich zu Kaba jetzt noch groß sagen soll.” (Dann könntest du doch jetzt endlich den Mund halten!)
Rainerle bevorzugt “Sachen auf Wasserbasis, nicht auf Milchbasis, bei Eis isses genau desselbe”. (Und bei Gleitgel auch.)
Er verbraucht “ein Päckchen [Kaba] im Jahr”.
Tschötschö.
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In der nächste Folge teilt Rainerle uns seine Meinung zum “Batzterien ladegerät” mit:
Er begrüßt uns “zur fünften Folge der heutigen Aufnahmesession”, bei der es um “Ladegeräte” geht. (Kann es etwas Spannenderes geben?)
Rainerle hält sein Ladegerät in die Kamera: “Meine Meinung zu dem Ladegerät is’ besonders geil, denn dieses Ladegerät is’ fast so alt wie ich. Ich glaub’ des is’ etwa 20 Jahre alt.” (Bist du dann also über Nacht um 10 Jahre jünger geworden?)
“Des is’ richtich cool, weil man steckt des einfach direkt in die Steckdose. Es hat kein Kabel oder sowas.” (Mensch, das ist ja der absolute Wahnsinn!)
“Es hat Funktionen für drei verschiedene Batterien.”
Früher hat er das Gerät, das eigentlich seiner Mutter gehörte, sehr viel benutzt und hatte es sogar in der Schule dabei.
Auch seine Schwester hat es “ein paar Jahre” lang benutzt.
Vortrag über den Anwendungsbereich verschiedener Arten von Batterien.
“Handelsübliche Batterien, die nicht ladefähich sind, die darf man, glaub’ ich, nur zwei- oder dreimal aufladen.” (Ja, mach das mal ruhig … Gott, wie blöd kann man eigentlich sein?)
“Batterien sind schädlich für die Umwelt.”
In seiner Jugend gab es keine “Ladekabel”, sondern nur “aufladbare Batterien”, Powerbanks gab es auch noch nicht.
Heutzutage kann man “Gameboys” dank “USB-Anschluss” wahrscheinlich auch mit einer Powerbank laden.
Ein- oder zweimal in der Woche hat sich das junge Rainerle Batterien gekauft, damit er die Batterien sämtlicher Geräte jederzeit wechseln konnte.
“Dieses Ladegerät hat sehr viel überlebt”:“Es is’ mal gegen die Wand geflogen, weil ich mal angepisst war. […] Es is’ mal aus ’m Fenster geflogen, allerdings war das unabsichtlich.”
Damals wie heute sind “Ladegeräte” einfach “praktisch”.
“Tut mir Leid, wenn ich, dass ich euch des Ohr jetzt so lange abkau’ und scho’ widder abgelenkt bin durch diese ganzen Vollhonks.” (Daran, dass du nur wirres Zeug redest, haben wir uns inzwischen schon gewöhnen können.)
Rainerle macht nur sein “Zeug”, die Hater stören ihn bei seiner Arbeit … bla bla bla …
Es ist 14:04 Uhr.
Die Leute werfen ihm immer vor, arbeitslos zu sein, dabei ist er gerade damit beschäftigt, Videos aufzunehmen: “Und ich soll arbeiten gehen? Wo ich fast das Dreifache verdien’ wie denne ihre Eltern? Wie BEIDE.” (Ich verstehe wirklich nicht, wieso dich die Leute so hassen!)
In der nächsten Folge wird es um “Geschirrtücher, Handtücher, Badetücher” gehen.
“Ich werd’ jetzt mal guggn, ob ich den Hatern da mal 'n Paar auf die Lichter hau’, damit endlich Ruhe is’ und ich in Ruhe weider aufnehmen kann.”
Tschötschö.
Also, ich hätte da ja auch noch einen Vorschlag:
Wie wäre es denn, wenn du uns mal deine Meinung zu deinem tollen 250€-Gamingstuhl verraten würdest? Die Armlehnen haben sich am Ende des gestrigen “Forza”-Streams bereits verabschiedet …
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Am Abend wurden wir schließlich auch noch mit einem “Samstag Abend Laber Video #006 Live”-Stream verwöhnt, in dem er sich mal wieder von seiner arrogantesten Seite präsentierte und von einem Umzug und Klagen gegen Hater fantasierte:
“Warum fällt mir immer erst auf, dass ich 'n dreckiche T-Shirt anhab’, wenn ich den Stream anschalte, nie vorher?” (Weil deine Shirts immer dreckig sind?)
Rainerle leert eine Dose Enerdschie und pfeffert sie einfach in die Wohnarbeitsspielküche.
Die nächste Dose wird geöffnet, dazu gibt es etwas schiefen Gesang.
“Ich glaub’, ich muss mal raus, die Polizei steht grad’ vorm Haus. Bin gleich widder da.” (Können die dich nicht einfach mitnehmen? Das wäre so schön.)
Heute hat er “mal 'n bisschen aufgeräumt” - dabei hat er “'ne Flasche Bier” gefunden, die er sich nun einverleibt.
“Ich hab übrigens jetzt mal was mit mei’m Stuhl gemacht. Jetzt bin ich zwar audomaddisch weiter nach hinten gelehnt, aber […] ich sitz’ jetzt besser.”
Rainerle hält die abgebrochene Armlehne in die Kamera: “Allerdings muss man dazu sagen, nach einem Monat, dass des … äh … abgebrochen is’, is’ scho’ bissl arch knapp, oder? […] Des Geile is’, ich hab mich dabei auch noch schön verletzt.” Er zeigt uns seinen Ringfinger samt einer kleinen Wunde. (Du bist einfach zu dick für den Stuhl. Und wahrscheinlich hast du ihn dazu auch nicht korrekt montiert.)
Dieser Stream soll ein “Labervideo” werden, ein Thema hat er sich allerdings noch nicht überlegt. (Wie wäre es, wenn du zur Abwechslung mal über Hater sprichst?)
“Ich hab euch schon oft gesacht, ihr seid alle selbst dafür verantwortlich, was ihr für 'nen Content bekommt. Je nach dem, was ich halt besonders viel habe.” (Außer Hatern hast du eben nichts.)
Eigentlich wollte er gestern schon das Tor schweißen, hat es dann aber doch wieder vergessen. (Dann kann es ja auch nicht so schlimm sein.)
“Des erste Mal mit 'nem anderen Mann … also anal … is’ definitiv schmerzhaft. Muss man auch vorsichtich angehen, also einfach reinstecken geht da ned.”
“Des erste Mal mit 'ner Frau is’ ganz unterschiedlich. Also, ich hab da wirklich die unterschiedlichsten Geschichten schon gehört als Mann … äh … von anderen Männern, versteht sich.” (Du selbst hast ja auch kaum Erfahrung, lel.)
“Es gibt aber auch zum Beispiel Männer wie mich, die dann so aufgeregt sind, dass aus ’m Regenturm ein Regenwurm wird.” (Naja, aber der gemeine Regenwurm ist immer noch länger als der kleine Lord …)
Wenn man als Mann “Muntermacher” benötigt, sollte man am besten Hausarzt oder den “Urologen des Vertrauens” aufsuchen. Rainerle hat “was da”, weil er es “mal ausprobieren wollte” und sein Arzt ihm, obwohl er “sehr übergewichtich” ist, sein OK gegeben hat.
Er hat gelesen, dass viele Frauen erst im Alter zwischen 25 und 30 Jahren dazu in der Lage sein sollen, “einen echten Orgasmus” zu erleben.
Achtung: Rainerle ist “keine Jungfrau” und “im September wird gar nichts enden”, weil “erst im Oktober [s]eine Kohle kommt” und dann “schau'n wer mal, ob ihr das noch witzich findet”. (Eigentlich zielte der Kommentar im Chat eher auf deinen anstehenden Termin vor Gericht ab …)
Wenn er sein Geld hat, wird er die Leute, die seine Videos und Streams “klauen”, verklagen.
“Es steht bereits fest, ich kann nichts mehr renovieren. Ich werd’ umziehen. Hab ich, glaub’ ich, noch ned erwähnt, oder?” Wann und wohin er umziehen wird, wird er aber nicht verraten. (Na, hast du dir etwa schon eine Luxusvilla auf Madeira gekauft?)
“Vermutlich werden die nächsten paar Jahre interessant für euch, weil ich dann auch mal Videos mache, wo ich mal in verschiedenen Ländern unterwegs bin. Das is’ jedenfalls der Plan.” (Ich dachte, du planst nichts im Voraus?)
Von seinem neuen “Haus” wird man “außer vielleicht zwei, drei Räume” nichts zu sehen bekommen. (Ich glaube, du hast falsche Vorstellung von der Größe der Zellen in der JVA …)
Jemand im Chat spricht ihn auf seinen “eher klein gebaut[es]” Geschlechtsteil an: “Ich hab 16,5, Alter! Des sieht nur so aus, weil ich 'n Blutpenis hab.” (Oh, früher waren es doch noch 16,8cm.)
“Klein gebaut … des musste mal meinen Mädels sagen!” (Ja, sonst hätten sie es gar nicht mitbekommen. Aber der Gummilisa ist das wahrscheinlich sowieso egal.)
Dieses Jahr wird er “auf jeden Fall” nicht mehr umziehen, aber “vielleicht nächstes Jahr”: “Das kommt drauf an, wie des mit den Schulden abläuft und mit der Verhandlung und alles. Aber ist auf jeden Fall schon fest geplant.”
“Ich werde keine Kooperationen machen. Nie wieder. Mit egal wem. Is’ mir völlich scheißegal.” Dabei spielt auch die Zahl der Abonnenten keine Rolle, weil er am Ende sowieso “immer in der Scheiße” sitzt oder sein Kooperationspartner “am Arsch” ist.
Rainerle ist übrigens auf keinen Fall “rassistisch, sexistisch, homophob oder ähnliches”. (Das merkt man ja nahezu täglich.)
Er ist “total im Arsch”. (Wovon?)
“Warum soll ich mich dafür schämen, dass ich mit meinem Hobby Geld verdiene?” (Dann ist YouTube also doch gar nicht deine Arbeit?)
“Ich war den ganzen Tach fit, aber jetzt grade haut’s mich auf einen Schlach so z'amm, ey!”
“Ich weiß, dass in Afghanistan einiges los is’, aber ich hab halt keine Ahnung, was da wirklich des Thema is’.” (Wieso sollte sich der Nabel der Welt auch für etwas anderes als sich selbst interessieren?)
Zum Grillen fühlt er sich gerade nicht mehr “in der Lage”.
Toilettenpause.
Seinen Ohrring hat er “vorhin rausgemacht”: “Muss ich nachher wieder reinmachen.”
Tschötschö nach einer Stunde und 17 Minuten.
Reicht dann auch schon wieder!
Da bin ich ja mal gespannt, wohin unser Lord nächstes Jahr ziehen wird, die Vermieter werden sich sicher um ihn reißen!
Oder: Es wird genau gar nichts passieren, so wie als er vor fünf Jahren seinen bevorstehenden Umzug angekündigt und ein paar alte DVDs in Kisten gepackt hat.