“Ich bin nämlich nicht so der Fan von Fetten. Allgemein jetzt. Also … weder beim Essen noch beim Trinken bin ich so auf Fett.”
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Ich bin mir sicher, dass ihr es auch kaum erwarten konntet!
Am Dienstagmittag verwöhnte uns unser lipophober Lärmbelästiger endlich mit zwei neuen Folgen seines jüngsten Erfolgsformats “Draches Meinung”.
Los ging es mit “Draches Meinung #003 H Milch 1,5 Fett”:
In Zukunft möchte Rainerle sich “angewöhnen”, am Ende das Thema des nächsten Videos bekanntzugeben.
Jetzt geht es um “das Thema H-Milch […] mit 1,5 Prozent Fett” und warum er “die lieber trink[t]”. (Ich kann mir nichts Interessanteres vorstellen.)
“Ich achte normalerweise ‘n bisschen drauf, wo die Milch herkommt. Hab des auch mal a Zeit lang vom Bauern bezogen … von verschiedenen … Bauern. Aber mittlerweile isses so, dass ich die tatsächlich im Laden kauf’.” (Deine Lügenmärchen kannst du dir echt sparen.)
Rainerle mag “keine Kaffeemilch” - normalerweise benutzt er “Kaffeeweißer” (da dieser im Sommer “nicht kaputt werden kann”) oder eben “H-Milch”.
“Die H-Milch is’ halt von Vorteil, weil die H-Milch … äh … nicht so fettich is’.” Den Geschmack von Milch mit 3,5 Prozent Fett mag er einfach nicht. (Wer will das wissen? Ich verrate es dir: Niemand!)
“Ich glaube, wenn ich mich richtich erinnere, is’ 3,5 prozentiche Milch der normale Fettgehalt der Milch. Und 1,5 is’ schon irgendwie nur noch die Hälfte oder so.”
Es folgt ein ellenlanger (und ziemlich wirrer) Vortrag über Krapfen/Eierkuchen/Pfannkuchen/Berliner: “Ich weiß nicht, warum die in Berlin ‘Berliner’ heißen, weil der Witz is’, dass die in den USA und auch eigentlich im Rest der Welt ‘Pänncakes’ heißen, was übersetzt 'Pfannkuchen’ oder halt 'Pfannenkeks” heißt.“ (Das Format an sich ist zwar mehr als überflüssig, aber es zeigt mal wieder sehr schön deine Bildungsdefizite auf.)
Gemotze über das unmögliche Verhalten der Besucher vor seinem Haus.
Plötzlich liest er völlig zusammenhanglos irgendeinen Werbespruch vor, der auf seiner Markenmilchpackung prangt.
Wusstet ihr eigentlich schon, dass Rainerle am liebsten H-Milch benutzt?
Vielleicht ist es auch einfach "Kopfsache”, dass ihm die Milch mit höherem Fettanteil nicht schmeckt: “Ich bin nämlich nicht so der Fan von Fetten. Allgemein jetzt. Also … weder beim Essen noch beim Trinken bin ich so auf Fett.” (Jaguuuuut …)
Tschötschö.
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Und weil’s so schön war, gab es direkt im Anschluss direkt die nächste Folge “Draches Meinung #004 Musikbox”, in der Rainerle sich über Lärmbelästigung durch Musik echauffiert:
Das Produkt, um das es gehen soll, hat er “nicht da”, weswegen er “nur sinnbildlich hierfür” seine Kopfhörer in die Kamera hält.
Darauf, seine Meinung zu dem Produkt kundzutun, haben ihn die “Vollpfosten” vor seinem Haus gebracht: “Des is’ etwas, was mich momentan […] tierisch aufregt - und zwar nicht nur bei den Hatern, sondern bei allen Jugendlichen irgendwie gefühlt.”
In den “60er, 70er, 80er Jahren” war es “cool” mit einem “fetten Ghettoblaster” herumzulaufen. Heutzutage ist das “nicht mehr so modern”, aber es gibt Leute, die mit “Funkboxen” unterwegs sind und das geht Rainerle “tierisch auf 'n Sack”, weil damit die “ganze Nachberschaft” beschallt wird. (Oh, ich glaube, deinen Nachbarn geht deine laute Musik und vor allem dein Gebrüll auch ganz schön auf die Nerven … Und das ganz ohne Funkboxen!)
“Wenn ich eure Kindermusik hören will, dann komm’ ich zu euch und bidde euch drum.” (Das muss gerade derjenige sagen, der am liebsten Schlumpfmusik und Schlager hört …)
“Ihr müsst doch ned die ganze Zeit den Leuden auf 'n Sack gehen.” (Dito.)
Zuhause kann man solche Boxen ja gerne einsetzen, aber in der Öffentlichkeit sollte man sie nur an Orten benutzen, an denen man damit niemanden belästigt - am besten wäre es aber, wenn man einfach auf Kopfhörer zurückgreifen würde.
“Ich bin Lautstärke gewöhnt … als alter Meddl-Hase. Ich war schon direkt neben 'ner Box gestanden, als Amonamars oder Equilibrium und sogar bei Modorhädd und Ossi Osborn hab ich direkt neben den Boxen gestanden.” (Schön. Und weider?)
“Es wär’ schön, wenn ihr nicht die ganze Nachberschaft mit eurem Kindergaddn behelligen würdet.” (Sprichst du von dir?)
In den nächsten Videos wird es um “Haaröl” und “Gleitgel” gehen.
Achtung: Gleitgel ist kein Verhütungsmittel! (Gut, dass es endlich mal jemand sagt.)
Wenn er Kinder und Jugendlichen mit Boxen im Rucksack begegnet, fragt er sich immer, ob sie wohl noch nie etwas von “Lärmbelästichung gehört” haben: “DAS is’ keine Musik. Das is’ n Zustand.” (Wirklich absolut ironisch, dass ausgerechnet du den Mund gerade so voll nimmst.)
Tschötschö.
Mensch, da haben wir ja heute wieder richtig was gelernt!
Einfach nur toll, diese Videoreihe …
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Am Nachmittag erschien zu allem Übel auch noch ein neues “Kommends”-Video, in dem sich ausgiebig über Hater aufgeregt wird:
Rainerle beschwert sich mal wieder über seine spezielle Lieblingsschicht der Polizei: “Aber hinderher immer über mich im Ding dann sagen und mich vor Gericht bringen, weil ich mich verteidige gegen 'n paar Vollidioten.”
Er hat die Aufnahme "gerade gestartet” und schon steht ein Besucher vor seinem Haus.
Das Gemotze geht weiter, die Alarmanlage schrillt, der Vorfall wird notiert …
… und dann widmet Rainerle sich endlich den Kommentaren, blinzelt blöd vor sich hin und sondert die üblichen dämlichen Antworten ab.
Er regt sich mal wieder darüber auf, dass die Leute nicht verstehen wollen, wieso er keine Lieblingsdinge hat …
An seinen dreckigen Shirts sind natürlich auch die Hater schuld.
Abnehmen kann er nicht, weil er wegen der Hater das Haus nicht verlassen kann. (Wahrscheinlich kannst du dich wegen der Hater auch nicht gesünder ernähren oder dich auf das Hometrainerle schwingen.)
“Da kommen schon widder die nächsten zwei Vollpfonks.”
Tschötschö.
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Weiter ging es mit einem langweiligen Laberstream, in dem es selbstverständlich mal wieder nur um Hater ging:
Rainerle hockt vor seiner animierten Galaxie und stellt fest: “Es war'n den ganzen Tach Leude da.”
Anzahl der Besucher gestern: 62.
Anzahl der heutigen Besucher bisher: 34.
Seine Tabelle ist folgendermaßen aufgebaut: “Wir ham von links nach rechts die Nummerierung, das heißt, des is’ der Vorfall […], dann ham wer die … äh … Anzahl der Personen […], dann ham wer das Geschlecht der Personen, dann ham wer die Uhrzeit, da wird am Anfang des Tages … also am ersten Eintrag des Tages … wird des Datum des Tages dazu geschrieben […], dann hab ich die Polizei angerufen oder nicht […] und was war. Da hab ich dann Abkürzungen wie 'H’, ’D’, 'F’, 'TR’ und so weider.” (Von dir können garstige Rentner noch eine Menge lernen, lel.)
Pausenbildschirm, weil der Hermesbote kommt.
Rainerle ist zurück und präsentiert uns die heutigen Opfergaben: Einen weißen Plüschdrachen mit Glubschaugen und rosafarbenen Glitzerflügeln (den wird er einem kleinen Mädchen schenken, das er kennt), und “Badekristalle”.
Er ist zwar “ein bisschen groggy”, aber müde ist er nicht.
Heute hat er bereits “sieben Videos aufgenommen für […] die Meinungsvideos”. (Toooooll …)
Ein Drachi wird für den Gebrauch des Wortes “Etzala” gebannt.
Wechsel zur Überwachungskamera, weil die nächste Besuchergruppe sich die Ehre gibt, dazu werden eifrig alle relevanten Daten in die Liste eingepflegt.
Anruf bei der Polizei, danach verlässt Rainerle seinen Platz, um sich nach draußen zu bewegen und am Zaun Wache zu halten.
Es werden mal wieder Besucher gegossen, die sich davon wie immer kein bisschen beeindrucken lassen.
Rainerle kehrt zurück und schimpft weiter: “Wie 'n Haufen erbärmliche kleine Feiglinge.”
“Man muss doch ned immer absichtlich provozieren.” (Und wieso tust du es dann täglich?)
“Es geht nicht UM Hater. Aber es sind Hater da. Wie immer eben.”
Die Polizei “hat ihren Tschobb zu machen”: “Wenn ich am Ende vom Monat meine 5.000 auf ’m Konto haben will, muss ich auch meinen Tschobb machen.” (Oh, da spricht der Großverdiener, der keine 5€ zum Spenden erübrigen kann!)
“Ich kann mein Haus kaum fünf Minuten beim Kacken alleine lassen.”
“Jetzt kommen die Cops. Exakt fünf Minuten, nachdem die Herrschaften abgehauen sind.”
Ein Drachi im Chat fragt, wie man Rainerle helfen könnte und erhält folgende charmante Antwort: “Erst mal würd’ ich sagen, 'n bisschen Hand anlegen, dann der Blohtschobb und am Ende noch mal 'n bisschen den Arsch hinhalten.” (Du musst dich wirklich über nichts wundern.)
Er überlegt, eine kurze Pause einzulegen, um danach “Diablo 3” zu daddeln.
Gesagt, getan: Nach einer Toilettenpause und einem Neustart des Streams wird nun gedaddelt.
Rainerle ist genervt von den zahlreich eingehenden Freundschaftsanfragen, die er kurz darauf alle einzeln löschen muss.
Nach etwa zwei Stunden Daddelei wird er von Besuchern unterbrochen.
Wechsel zur Überwachungskamera: “Schaut euch diesen Kindergaddn mal an.” (Ein paar Besucher stehen vor dem Tor und schauen sich die Schanze an. Spektakulär.)
Pullerpause. Währenddessen dürfen wir die Zaungäste weiter beobachten … bis Rainerle höchstpersönlich auf der Bildfläche erscheint und sich mit dem Schlauch bewaffnet.
Rainerle ist seit fast einer Stunde draußen, als die Überwachungskamera auf den Nachtmodus umschaltet.
Nach einer Stunde und 12 Minuten sind die schauerberger Wasserspiele vorbei und die Lordschaft wendet sich wieder dem Videospiel zu: “So Leute. Ich werd’ jetzt noch mal schnell pullern gehen und dann können wir weitermachen.”
“Jetzt sind grade die Cops gekommen […] ham jetzt die andern noch gar wechgescheucht.”
Die Besucher haben Rainerle mit Eiern beworfen, doch dieser hat “perfekte Körperkontrolle” bewiesen: “Das nenn’ ich äppick!”
Er wird “maximal” bis 22 Uhr streamen, denn er hat heute Abend “noch andere Verpflichtungen”. (Musst du noch die Albinospinnen füttern oder was?)
Tschötschö (um 22:30 Uhr) nach insgesamt sechs Stunden.
Na endlich.
Ich freue mich ja schon so auf die bevorstehenden Meinungsvideos zu den Themen “Gleitgel” und “Haaröl”, das könnt ihr euch gar nicht vorstellen!
Solange dich das nicht wieder auf die Idee bringt, einen neuen Schmuddelkanal zu eröffnen …