“Jetzt fühl’ ich mich auch viel wohler. Richtich krass, was so ‘n bisschen aufs Klo Gehen immer auswirken kann.”
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Auch am Donnerstag startete unser größenwahnsinniger Grillmeister wie üblich mit einem extrem langweiligen Daddelstream in seinen harten Arbeitstag, um sich die meiste Zeit über Kopfschmerzen zu beklagen und auf die Toilette zu rennen:
Rainerle weiß nicht weiter und muss eine Lösung ergooglen.
Blick auf die Überwachungskamera: “Manche Leude ham einfach kein Hirn im Kopf.”
Anruf bei der Polizei: “Ja, hallo … hier is’ scho widder Wingler …”
Gemotze über Besucher: “So viel Freizeit hädd’ ich auch gerne wie die Vollpfosten, ey. Ganzen Tag nichts anderes im Hirn, als Scheiße bauen. Und immer im Stream.”
Heute hat er mal wieder “tierische Kopfschmerzen”.
“Ich hab so Kopfschmerzen grade.” (Dann geh doch einfach offline und lass uns den Rest des Tages in Ruhe.)
Pausenbildschirm, denn er muss mal “kurz wohin”.
“So, da bin ich widder. Tut mir echt Leid, aber … ich musste mal GANZ schnell aufs Klo. Die Hater würden sagen 'Kackduschen’. Find’s aber immer wieder interessant, dass sie sich darüber lustig machen, wie hygienisch ich bin.” (Man macht sich darüber lustig, weil du offensichtlich nicht mehr in der Lage bist, deinen Hintern mit Toilettenpapier zu säubern, Rainerle …)
“Jetzt fühl’ ich mich auch viel wohler. Richtich krass, was so 'n bisschen aufs Klo Gehen immer auswirken kann.”
“Boah, ich hab grad’ hardcore Kopfschmerzen. Ich glaub’, ich hau’ mir gleich 'ne Tabledde rein. Des is’ schon wenicher Kopfschmerzen, des is’ schon mehr 'ne Migräne.” (Darüber, dass du mit einer waschechten Migräne nicht immer noch munter daddelnd auf deinem Stuhl hocken würdest, müssen wir ja wohl nicht schon wieder diskutieren.)
Er muss sich schnell eine Tablette holen, weil ihm der “Schädel” so wehtut.
Leidend spült Rainerle seine Tablette mit Schwibbschwabb aus dem Bierkrug herunter: “Mir brummt grad’ so der Schädel.”
Eigentlich wollte er “den Stream noch durchmachen”, doch wegen seiner Kopfschmerzen kann er das nicht versprechen.
“Mir platzt gleich die Rübe.”
Rainerle daddelt unbeirrt weiter.
“Hab mich zu früh gefreut mit den Kopfschmerzen, se sind widder da. … Das heißt, se war'n nie weg, ich hab’s bloß ned so gespürt grade.”
Pause, weil er “schiffen gehen” muss.
“Und scho’ widder fünf Leude vor meiner Haustür.”
Etwas später: “Jetzt sind scho’ widder so fünf so Vollidioten da!” Rainerle hätte an deren Stelle selbstverständlich Besseres zu tun … (Zum Beispiel? Daddeln oder was?)
Schon wieder Pinkelpause.
Aus dem Off teilt Rainerle uns mit, dass wir ihn leider noch “für 'ne Sekunde länger” entschuldigen müssen, denn er “muss was kurz für den Vlog aufnehmen”, für das er nur jetzt die Gelegenheit hat, weil es sich um etwas “Vergängliches” handelt.
Rainerle weiß, wie Kartoffelkäfer aussehen, weil er früher immer beim “Kartoffelstecken” im Garten helfen musste - für ein “so a kleines Kind” war das “harte Arbeit”. (Sicher härter, als sich den ganzen Tag den Arsch beim Daddeln platt zu sitzen.)
Er beendet den Stream, weil er gerne “grillen” möchte, bevor es regnet. Via Tablet-Stream wird er uns am Grillgelage teilhaben lassen und danach weiterspielen, um am Freitag dann mit “Overlord 2″ beginnen zu können. (NIEMAND will das sehen! Absolut niemand.)
Tschötschö nach vier Stunden und 45 Minuten.
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Weiter ging es wie angekündigt mit dem absolut überflüssigen, weil öden Grillstream:
Wir sehen Rainerle schweigend unter freiem Himmel sitzen, während im Hintergrund die Glut knistert. (Wie romantisch.)
Subtiler Hinweis auf die Wunschliste.
Biermischgetränk geht rein.
“Es werden Würstchen gegrillt.”
Rainerle reinigt den Grillrost. (Extrem spannend.)
Rainerle schaut in den Himmel.
Rainerle pustet in die Glut.
Rainerle isst eine heiße Bratwurst.
Rainerle spielt mit Filtern herum.
Nach dem Essen wird er weiter “Overlord” spielen.
Aboreferat.
Rainerle nimmt das Aboreferat für den Vlog auf.
Rainerle verabschiedet uns mit einem herzhaften Rülpser und einem “Tschötschö” nach 44 Minuten.
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Und dann wurde weiter ohne Unterlass gedaddelt - die schlimme “Migräne” scheint auf wundersame Weise verschwunden zu sein:
Nach kurzer Zeit heißt es bereits: “Bin gleich widder da …” Dann schaltet er auf die Überwachungskamera um und verlässt uns.
Wir können beobachten, wie Rainerle über den Hof zum Zaun watschelt, um mit ein paar Besuchern zu schimpfen, die friedlich auf der anderen Straßenseite stehen. (Na, hast du etwa versehentlich die falsche Taste gedrückt, als du eigentlich den Pausenbildschirm einschalten wolltest?)
Rainerle ist zurück und fummelt an seinen Überwachungskameras herum, dabei erhaschen wir einen Blick auf seinen Login-Bildschirm.
Er daddelt weiter und regt sich über das Spiel auf.
Das Spiel ist durch und er überlegt, nach einer kurzen Pause direkt mit “Overlord 2” weiterzumachen. (Du hast heute ja auch erst über SIEBEN Stunden im Livestream verbracht!)
Heute hat er Käsekuchen bekommen (er hält zwei große Frischhaltedosen in die Kamera): “Omnomnom, freu, freu, freu. Und den würd’ ich jetzt dann mampfen, während das Spiel installiert und alles.” (Der Käsekuchen ist sicher sehr gut für deine Muskeln, lel.)
Gesagt, getan: Weiter geht’s mit “Overlord 2”! (Ich bin sowas von begeistert, das könnt ihr euch nicht vorstellen.)
Wechsel zur Überwachungskamera: “Irgendjemand hat grad’ irgendetwas auf mein Haus geworfen.”
“Dass man mich ned einfach in Ruhe meiner Arbeit nachgehen lassen kann, ich versteh’ das ned.” (Rainerle - zum 1510. Mal: Das, was du da den ganzen Tag machst, ist KEINE Arbeit.)
Das Spiel hat sich “aufgehängt” und Rainerle beschließt, endlich offline zu gehen - tschötschö nach insgesamt drei Stunden und 20 Minuten …
… macht summa summarum am heutigen Tag schon wieder eine Gesamstreamzeit von sage und schreibe acht Stunden.
In der Nacht erschien schließlich auch noch “Vlog #70″, in dem Rainerle den Himmel über dem schaurigen Berg filmt:
Rainerle quält sich die Treppe hinauf und teilt uns mit, dass er “eigentlich grade am Streamen” ist, er aber während seiner Sitzung auf der Toilette durch das Badezimmerfenster eine “grandiose Wolkenlandschaft” gesehen hat, die er uns nun unbedingt zeigen möchte. (WAHNSINN.)
Rainerle filmt die Wolken aus dem Fenster und schnauft im Hintergrund vor sich hin.
Er begibt sich auf den Rückweg und nimmt sich bei der Gelegenheit noch “was zum Abendessen” aus der Gefriertruhe … doch dann fällt ihm ein, dass er ja eigentlich grillen wollte. (Bled kama sei.)
Wir wechseln zum grillenden Rainerle und seinem Aboreferat.
Tschötschö.
Was für ein absolut spannender und interessanter Tag.
Da frägt ma’ sich doch tatsächlich, wie einsam ein Mensch eigentlich sein kann …