“In meinem Fall geht es darum, den Leuden zu zeigen, dass ich nicht der Täter bin, sondern die Opferrolle.”
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Auch nach dem gestrigen Streamingmarathon hatte unser unbeliebtes Unschuldslamm offenbar immer noch nicht genug von seinem Hai-Simulator, weswegen er sich am Freitagmittag direkt wieder vor die Webcam hockte, um die “Letzten Prozent” zu vervollständigen:
Nach dem Stream sind “in der Nacht noch drei- oder viermal diese Idioten” bei ihm aufgetaucht, aber abgesehen davon geht es ihm heute “ganz gut”.
“Doch, des is’ die Feuerwehrsirene. Wadded mal ganz kurz.” Daraufhin muss Rainerle erst mal telefonieren.
“Alter! Okay. Ich weiß jetzt, was mit der Sirene los is’. Ähm … bei uns is’ Überschwemmung. Aber vom Feinsten! Alter, leck mich am Arsch! Die ganze Brügge steht unter Wasser! ALTER VADDER! Ok, das is’ übel! Bei uns steht unten - da muss ich nachher mal runder. Die ganze Brügge bei uns steht unter Wasser unten. Da is’ Hochwasser hoch zehn. Das is’ ja voll übel! Wo kommt ‘n das ganze Wasser her? Ich mein’, kommt von der Aurach, klar, aber voll übel, ey!"
Nachher will er noch Pokémon GO spielen.
Und schon wieder wird endlos ins Handy gequatscht.
"Sorry, hab kurz meiner Freundin schreiben müssen.” (Oh, bitte - nicht schon wieder ein neues Beerchen!)
Achtung, Rainerle zeigt sich mal wieder von seiner charmantesten Seite: “Zu deiner Frage, Lisa, von gestern, was ich … äh … noch heude Schönes mache: Ich hab noch die Banane gewürgt.”
“Heute Abend” oder “heute Nachmittag” möchte er noch “Tasty Blue” streamen, “des haut ma’ innerhalb von a paar Stunden durch”. (Ich kann es kaum erwarten …)
Tschötschö nach knapp einer Stunde.
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Tja, und genau wie gestern hielt Rainerle es nicht besonders lange aus, bis er den nächsten Stream startete, um mal wieder stundenlang die ewig gleiche Leier über seine Hater abzuspielen:
“Jetzt möcht’ ich euch zeigen, was passiert, wenn die Hater hier sind, wenn die wissen, dass ich nicht da bin.”
Während Rainerle versucht, Aufnahmen seiner Überwachungskamera einzuspielen, können wir einen kurzen Blick auf seinen Desktop erhaschen können. (Besonders schön: “hater tabelle”, “Gericht”, “hamster”, “Gerticht und anwald” und “für die Polizei berichte”.)
“Vorhin” hatte er im Stream erwähnt, dass er “für ein paar Minuten weg” sein wird, um Pokémon GO zu spielen und er nimmt an, dass die “Herrschaften hier des wissen” und “deswegen hier erst recht aufgetaucht sind”.
Wir sehen vier Besucher, die Rainerles Namen rufen, einer von ihnen tritt gegen das Tor, später wird irgendwas auf das Grundstück geworfen.
Rainerle glaubt, einen der Typen zu kennen: “Ich glaube, des is’ der Typ, der vor einiger Zeit mal in einem Video so abgegangen is’ und mir voll auf 'n Sack gegangen is’.” (Ach, DER! Dir geht doch so gut wie jeder auf die Nerven.)
Rainerle kommentiert das Geschehen mit den üblichen Sprüchen: “Harcore asoziales Verhalten” … bla bla bla …
“Ich hädde den aufs Maul g'haut, aber des Problem is’ bei solchen Leuten ja, dass die sich ned trauen, gegen mich vorzugehen. Des sind Leude, die sich aus der Entfernung stark fühlen, aber wenn’s Mann gegen Mann geht, dann rennen se weg.” (Ganz ehrlich: Keiner der Besucher wird dich ernstnehmen oder gar Angst vor dir haben. Schau dich doch bitte mal an.)
“Die ham sich also drei Minuten 44 hier aufgehalten in den zehn Minuten, in denen nich nicht zuhause war.” (Das war dann aber eine kurze Runde Pokémon GO.)
Während seiner Abwesenheit haben die Hater “komplett randaliert” und sind “ausgeflippt”. (Natürlich haben die Typen sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert, aber wenn man dich so reden hört, erwartet man eigentlich Schandtaten anderen Kalibers und nicht nur ein bisschen Gerüttel am Zaun.)
“Die alles entscheidende Frage mal jetzt an euch: Wer is’ wohl asozialer? Ich, der Videos im Internet macht, der nur seine Meinung sagt, der niemanden angreift, der niemanden körperlich schädicht, niemanden finanziell schädicht, niemandes Besitz zerstört, niemandne wirklich letzten Endes irgendwie angreift … oder Leude wie die, die eine Gelegenheit, in der sie randalieren können, nutzen, um asozial zu sein?” (Jaaa, du bist das vorbestrafte Unschuldslamm, wir wissen es inzwischen.)
Er möchte zwar “keine Hexenjagd veranstalten”, sondern nur “kurz zeigen, wo diese Vollidioten herkommen” - dazu blendet er ein Foto des Autokennzeichens der Besucher ein, das er sogar als Thumbnail für den Stream verwendet. (Ohne Worte.)
“Wenn ich diese vier Typen jemals erwischen würde, würd’ ich die einfach mal links und rechts so lange ohrschellen […], bis die Feiglinge begreifen, was se für 'n scheiß Verhalten an den Tag legen.” (Vielleicht solltest du auch mal über dein Verhalten nachdenken, aber wenn die letzten zwei Gehirnzellen umeinander kreisen, ist das wahrscheinlich nicht so einfach.)
“Es führen sich Leude auf, dass ich meine Straße filme.” (Die Straße gehört dir nicht!)
Er filmt die Straße nur wegen der Besucher … bla bla bla … die Besucher sind schuld daran, dass es bei ihm so dreckig ist … bla bla bla … er macht nur sein “Zeuch” … bla bla bla … die Hater lügen … bla bla bla …
“Gesetze bringen ja offensichtlich nichts gegen die Typen.” (Gegen dich leider auch nicht …)
Aus den zehn Minuten, die Rainerle angeblich außer Haus war, wird plötzlich “maximal 'ne halbe Stunde”.
Rainerle kann mal wieder nicht umhin, sich auf dünnes Eis zu begeben und mit Begriffen wie “Rassismus” um sich zu werfen, um einen Vergleich für seine Lage mit den Hatern zu finden: “Davon abgesehen is’ sowieso die Frage von richtich und falsch widder. N Nazi würde zum Beispiel sagen […] über seine Aktionen, dass es richtich is’. Aber die Gesellschaft würde es zum Beispiel falsch sagen. Und … äh … viele, die Rassismus betreiben oder rassistisch sind, würden halt auch ihren Rassismus als gerechtferticht bezeichnen, das is’ ganz klar. So isses auch bei mir - ich würde auch die Sachen, die ich mache, als gerechtferticht betrachten.”
Er hat auch Fehler gemacht … bla bla bla …
In seinem Haus sieht es “überhaupt ned schlimm aus”: “Gut, im Moment steht hier der riesiche Ding und a paar Flaschen, a paar Gläser, aber ganz ehrlich: Mein Schreibtisch oder mein Tisch sieht nicht anders aus als der von vielen Leuten.” (Das bezweifle ich.)
Die Hater behaupten, der Container sei von der "Gemeinde” bezahlt worden, doch das “stimmt nicht”.
Rainerle erzählt von seinem Pfändungskonto, aber trotzdem gibt es immer noch Leute, die weniger Geld zur Verfügung haben als er, weil er in letzter Zeit so gut verdient.
Der Container hat ihn 450€ gekostet.
Wingls Weisheit des Tages: “Menschen, die am geschniegelsten aussehen, sind am verdorbensten. […] Und das sind die Typen, die am Wochenende zur Domina gehen … oder sonstige Scheiße.” (Na, dann musst du ja wirklich sowas wie Jesus sein.)
Jeder, der den “Hate unterstützt”, ist nicht besser als die randalierenden Besucher. (Sonst hieß es doch immer, was die Leute im Internet treiben, wäre dir egal. Kannst du dich mal entscheiden?)
Im Gegensatz zu ihm begehen die Hater “Straftaten ohne Ende”. (Deswegen wirst du auch in regelmäßigen Abständen vor den Richter zitiert und verurteilt.)
Es wird die alte Erdbeerchen-Geschichte ausgepackt … Seitdem gab es viele Frauen, die versucht haben, ihn zu verarschen, doch auf sowas fällt er jetzt nicht mehr herein. (Haha. Der war gut!)
“Des, was ich mache, mache ich nicht, um den Hatern Aufmerksamkeit zu schenken, sondern, um […] zu zeigen, wie asozial dieses Verhalten is’.” (Du kapierst es wirklich nicht, oder?)
“In meinem Fall geht es darum, den Leuden zu zeigen, dass ich nicht der Täter bin, sondern die Opferrolle.” (Wenn du wüsstest, wie viel dieser Satz über dich aussagt.)
“Ich bin nicht in der Rolle, dass ich der Täter bin.” Er hat sich schließlich immer nur verteidigt … bla bla bla …
Nach Rangeleien mit Hatern ist er immer “richtich deep drauf”, weil ihn “Gewissensbisse” plagen, dass er einem “Hater aufs Maul gehauen” hat.
Eigentlich schenkt er den Hatern gar nicht so viel Aufmerksamkeit. (Du redest doch den ganzen Tag von nichts anderem?!)
Pausenbildschirm, weil er die Post holen muss. (Ein Glück.)
Er ist zurück, aber “muss noch mal kurz wo anrufen”.
Mittlerweile ignoriert er die Hater sogar so weit, dass sie deswegen “extrem viel mehr randalier'n als die letzten Monate oder die letzten Jahre”. (Ich weiß gerade mal wieder nicht, ob ich lachen oder weinen soll.)
Der Hate wird eigentlich weniger …
Wechsel zu Überwachungskamera - es sind zwei Besucher anwesend.
“Wenn’s echte Männer wären, dann würden die ned einfach wegrennen. Als Mann stellt man sich so 'ner Scheiße.”
Bettelei um Likes.
Ihm fällt ein, dass er “mal Mais grillen” könnte.
“Gurken mit Salz is’ echt geil. Ich hau’ se aber immer noch gerne in a bisschen so Knoblauch-Dip.”
Der Lustlord lässt sich mal wieder blicken: “Lisa, vielen Dank für deine Unterstützung. Lisa würde mich ja auch mal interessier'n, ne? Könnte vielleicht auch mal mir abends 'n bisschen Gesellschaft leisten …” (Du bist SO widerlich.)
Heute ist er ein “bisschen dizzy”.
“Ich hab keine Ahnung, was RTL gepostet hat und ehrlich gesacht - das interessiert mich auch ned.”
Es wird heftig mit Drachi-Damen geflirtet. (Unangenehm.)
Und schon wieder Wechsel zur Überwachungskamera und Griff zum Telefon. (Meine Güte, es ist echt ermüdend.)
Die Besucher hängen etwas Grünes über das Tor und gehen die Straße auf und ab, Rainerle beobachtet sie mit Argusaugen und schimpft vor sich hin.
Es treffen weitere Hater ein: “Ich reg’ mich ned drüber auf, ich zeig’ euch nur, wie asozial dieses Verhalten is’, das is’ alles. Im Moment bin ich sogar tiefenentspannt.”
Selbstverständlich lässt er die Besucher “links liegen” und macht einfach nur seinen Stream. (Na sicher, du lässt dich ja bloß schon wieder seit weit mehr als einer Stunde über ebendiese Leute auf, die du angeblich ignorierst.)
Rainerle gönnt sich ein Eis.
“Bin gleich widder da.”
Über die Überwachungskamera können wir beobachten, wie er über den Hof watschelt (”gehen” kann man das eigentlich wirklich nicht mehr nennen), um das grüne Etwas vom Tor zu entfernen.
Nach seiner Rückkehr stellt er die Zuschauer vor die Wahl, ob er den Stream laufenlassen soll, während er sich Pommes und Schnitzel macht, oder ob er später wieder online kommen und “Tasty Blue” daddeln soll. (Du sollst offline gehen und offline bleiben. Am besten für immer.)
Der Stream bleibt an - wir dürfen derweil nerviger Musik lauschen und Liveaufnahmen der Überwachungskameras betrachten.
Ein weißer Lieferwagen rollt an, um die obligatorische Ladung Pakete anzuliefern.
“Jetzt is’ die Polizei grad’ noch vorbeigefahren, als der Hermesbode da war, der mir 'nen Kuchen gebracht hat. Find’ ich stumpf. Ähm … Genau. Aber die Polizisten ham gemeint, dass sie die noch erwischt ham, die Herrschaften.”
“Wenn ich übers Wochenende a schöne Dame da hädde, dann wär’s Wochenende perfekt.”
Nach dem Essen wird er einen neuen Stream starten, um zu daddeln, was dann wohl “den Rest des Tages ausfüllen” wird. (TOOOOOLL!!!!!)
Tschötschö nach etwas mehr als zweieinhalb Stunden.
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Wenig später machte Rainerle seine Drohung schließlich wahr und langweilte uns mit einem weiteren dämlichen Daddelstream:
Nach wenigen Minuten findet bereits der erste Wechsel zur Überwachungskamera statt, auf den ein Anruf bei der Polizei folgt.
“Ob der Idiotenhaufen, der sich Hater nennt, auch irgendwann 'n bisschen Hirn entwickelt?”
Wegen der Besucher kann man “keinen vernünftigen Stream ballern”.
“Ich hab die Polizei gerufen, weil die gegen des Tor getreten haben.” (Kannst du nicht einfach nur dein blödes Spiel spielen?!)
Pausenbildschirm: “Ich bin sofort widder da …”
Er ist zurück und beobachtet weiter das Treiben vor seinem Haus. (Und mit “Treiben” meine ich zwei Leute, die auf der Straße stehen.)
Die Hater sind “jämmerlich” und verschwenden ihre Lebenszeit … bla bla bla …
Die Leute von RTL sind “Lutscher”.
Rainerle trinkt “Spezi”, obwohl er um diese Uhrzeit auch “Bier saufen” könnte.
“Jetzt fangen se widder an, an meinem Tor rumzureißen.” (Die Besucher stehen gerade nicht mal vor deinem Tor???)
Da die Polizei um 18 Uhr “Schichtwechsel” hat, dauert es “noch mindestens 10 Minuten, bis die auftauchen”.
“Des in Grau mit dem Regenschirm is’ übrigens 'ne Frau.” (Ja und?)
Die Daddelei geht weiter.
“Ich bin absichtlich nicht wie alle anderen.”
Beschwerde über die Steuerung.
“Polizei is’ immer noch ned da gewesen …”
Man könnte darüber diskutieren, ob das Spiel sexistisch ist, da die kleineren “weiblichen Meerjungfrauen” früher vom Fisch gefressen werden können als die größeren “männlichen”. (Immerhin realistischer als so manche Themen mit denen sich einige Internetfeministinnen beschäftigen …)
“Alter, echt, ganz Emskirchen war unter Wasser gestanden, voll heftich. Tja, hädd’ ich Twidder, könnte ich da jetzt 'n schönen Post setzen.” (Hast du aber nicht. Zum Glück.)
Prof. Dr. Ache erklärt uns die Unterwasserwelt: “Des sind sogenannte Bartwale, die ham keine Zähne. Die fressen vor allem Grills und sowas."
"Es steht scho’ widder jemand vor mei’m Haus …”
Das Spiel ist durch, gleich wird er einen Film schauen und vielleicht später noch einmal streamen. (Wie einsam kann man sein?)
Tschötschö nach knapp drei Stunden.
Aus dem Filmabend wurde ganz offensichtlich nichts, denn ca. eine halbe Stunde später wurde schon wieder live aus der Wohnarbeitsspielküche gesendet.
Dieses Mal gab es zur Abwechslung wieder einen “Musik abend”:
Rainerle lässt es sich mal wieder in der vernebelten Kinderdisco gut gehen und trinkt reichlich Bacardi - oben links blendet er den jeweiligen Songtitel ein und unten rechts wird rumgehampelt.
Der Vlog wird ausfallen, stattdessen wird er “ein paar Stunden” streamen. (Es waren ja bisher auch erst 6,5 Stunden …)
Rainerle verlässt uns kurz und kommt geschminkt (Schwarze Striche im Gesicht) zurück.
Streamabbruch nach 28 Minuten, weil sich sein “grafickkarten treiber” aktualisiert hat.
Er zeigt uns auf seinem Schrotthandy das Telegram-Profil des (angeblichen) Eierwerfers von gestern, zieht über dessen Aussehen her und blockiert ihn.
Er hält einen Zettel hoch, auf dem “keine Musik Wünsche” steht und regt sich über den Chat auf: “Okay, ihr habt keinen Bock auf den Stream? Dann bin ich raus! Ganz einfach. Dann leckt mich! […] Dann können sich jetzt alle, die zuschauen wollten, […] bei den Leuten bedanken, die mal widder absolut keinen Respekt vor anderen haben. […] Seit über 10 Jahren […] mach’ ich WAS ICH WILL.”
Er hat in den letzten Tagen so viel gestreamt, dass man ihm wohl kaum vorwerfen kann, unmotiviert zu sein.
“Tut mir echt leid, dass ich meine hart verdiente und hart erarbeitete Freizeit […] für euch opfere.”
“Ich werd’ das ganze Wochenende nicht streamen. Viel Spaß damit! TSCHÜSS!”
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In einem Video mit dem Decknamen “Vlog #066”, das in der Nacht erschien, regte Rainerle sich schließlich noch weitere 10 Minuten über seine undankbaren Zuschauer auf:
Es ist 22:27 Uhr und eigentlich war gar nicht geplant, dass er noch ein Video aufnimmt, aber eben im Stream haben sich die Leute darüber beschwert, dass er nicht mit ihnen interagiert hat.
Rainerle sieht das alles natürlich ganz anders, denn er hat sehr wohl auf den Chat reagiert und sogar “extra” Zettelchen geschrieben, die er hochgehalten hat! (Das muss ja wahnsinnig anstrengend gewesen sein. Hut ab!)
Den ganzen Tag muss er sich anhören, er sei faul, dabei hat er heute wieder fünf oder sechs Stunden gestreamt, etwas im Haus gemacht und an seinen Songs und seinem Jubiläumsvideo gearbeitet! (Dass du gestreamt hast, haben wir ja mitbekommen, aber wann willst du bitte die anderen Dinge erledigt haben? In den paar Minuten, in denen die Webcam aus war, ja wohl kaum.)
Diese Woche hat er “mindestens 20 bis 30 Stunden gestreamt”, was “im Prinzip” einer “normale[n] Arbeitswoche” entspricht. (Es ist aber dummerweise immer noch keine Arbeit, stundenlang zu daddeln und sich über Hater aufzuregen.)
Im Hintergrund arbeitet er ja noch viel mehr … bla bla bla …
Um uns seinen extremen Arbeitseifer zu beweisen, rechnet er jetzt extra seine Streamingzeiten zusammen: “Es sind dreißicheinhalb Stunden, die ich gestreamt hab!” (Tatsächlich waren es sogar über 34 Stunden.)
“Und dann beschweren sich die Leude, dass ich meine Freizeit - weil jetzt um die Uhrzeit wollte ich eigentlich meine Freizeit haben und 'n bisschen was trinken und 'n bisschen Musik hören und einfach nur entspannen, vielleicht 'n bisschen auf 'n Chat eingehen […], ohne halt groß irgendwie zu labern.”
Eigentlich ist er ein stiller Mensch, der nicht gerne im Mittelpunkt steht und lieber zuhört. (Dafür hörst du dich aber ziemlich gerne reden und verkaufst deine Seele für ein paar Klicks im Internet.)
Und jetzt kommt der “Clou”: “Ich hab nämlich jetzt beschlossen - ned als Rache, ned irgendwie, weil ich euch bestrafen will … äh … sondern, weil ich einfach keinen Bock hab. So. Deswegen wird es dieses Wochenende keinen Stream geben.” (Ach, Rainerle. Wir wissen doch alle, dass du das sowieso nicht aushalten wirst, weil du a) extrem einsam und geltungssüchtig und b) das Geld brauchst.)
“Es wird weder Freidachabend noch Samsdach noch Sonndach einen Stream geben.” (Schön wär’s!)
Eigentlich ist das “schade”, da er sich schon ein neues Spiel für den Stream überlegt hatte, aber wenn die Zuschauer “immer nur die ganze Zeit am Rummosern sind”, denkt er sich eben: “Nö, YOLO, leckt mich, ich hab die Schnauze voll!” (Wirklich schön, wie du mit deinen Zahlschweinen umgehst, die dir das Leben finanzieren sollen.)
Wenn man die ganzen “Hintergrundkulissen” miteinbezieht, arbeitet Rainerle sogar an die 60 Stunden pro Woche - so viel arbeitet wahrscheinlich sonst kaum jemand! (Wieso kann dich eigentlich niemand leiden? Es ist mir ein Rätsel.)
Seine Streams und Videos macht er, damit sich die Leute nach ihrer Arbeit “darüber freuen können”. (Niemand - absolut niemand - freut sich darüber. Glaub’s mir.)
Obwohl er heute schon so viel gestreamt hat und jetzt auch noch seine “Freizeit” opfern wollte, wird er trotzdem “widder dumm angemacht” … bla bla bla …
“Und jetzt hab ich halt beschlossen […], ich werd’ des ganze Wochenende nicht streamen. Weil des seh’ ich nicht ein … äääh … dass ich da mir … äh … so viel Zeit immer reininvestier’ […], aber ich hab keine Lust, mich die ganze Zeit dann dumm anmaulen zu lassen.” (Achso, aber die Drachis sollen dafür bezahlen, sich von dir anmaulen zu lassen? Merkste selber, oder?)
Tschötschö.
Ja, tschau Kakau.
Meinetwegen kannst du deine Freizeit übrigens gerne in vollen Zügen genießen.
Und zwar offline!
… aber da wir ja inzwischen alle wissen, was passiert, wenn du etwas ankündigst, werden wir uns wohl auch am Wochenende wieder an stundenlangen Motz- und Daddelstreams erfreuen dürfen.