“Is’ zwar nicht besonders spannend, aber ihr wollt ja immer, dass ich was mache.”
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Am Pfingstwochenende wandelte unser feister Faulenzer mal wieder auf dem Pfad der Langeweile und versorgte uns mit den üblichen Belanglosigkeiten, die sich eigentlich kein Mensch freiwillig anschaut.
Aber seht selbst …
Samstag:
Los ging es am Abend mit “Vlog #024″, in dem Rainerle uns von seinem überaus interessanten Tag inklusive Grillgelage und Farbeimerwurf berichtet:
Rainerle begrüßt uns zum Video und erklärt, dass er den Vlog heute “eigentlich” schon fertig hatte, sich allerdings doch dagegen entschieden hat, ihn hochzuladen, weil er während des Aufnehmens beim Grillen gestört wurde und nun keine Lust mehr darauf hat, die Aufnahmen zu verwenden. (Wie schade!)
Eigentlich wollte er seine Grillerei wieder in den Vlog einbauen, doch zum Glück bekommen wir nun nur einen kurzen Ausschnitt davon zu sehen.
“Ich werde heute definitiv nicht mehr streamen.” (Dann wissen wir ja, wer sich gleich vor die Webcam bewegen wird.)
“Die Hater haben mich gebeten, heute nicht zu streamen, weil sie dann gewinnen können.” (Ah ja. Soll das wieder einer deiner Versuche werden, die Trolle zu trollen? XD XP XD)
Ob er morgen an seinem “Faulenzertag” streamen wird, weiß er noch nicht.
Es folgt mal wieder eine Zusammenfassung des Tages. Kurzum: Rainerle hat am Samstag nichts Besonderes gemacht.
Beim Herumwerkeln am Zaun hat er bemerkt, dass sein “Schweißgerät kaputt is’”, weswegen er vielleicht ein neues auf die Bettelliste setzen wird: “Des wird mir zwar kein Schwein kaufen, was ich verstehen kann … ähm … wobei man sowas natürlich immer als Gruppe sich entscheiden kann, ne, […] jeder zahlt mal ‘n Zwanziger, des sind 10 Leude oder so, passt!” (Du hast echt überhaupt keine Hemmungen mehr, oder?)
“Ein paar Idioten” haben einen “Farbeimer” auf sein Grundstück geworfen, einer von ihnen hat versucht, “die Polizei zu verarschen”. (Mit sowas kennst du dich ja aus, lel.)
Tschötschö, Endcard, Ende.
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Und dann gab es (wirklich total überraschend und absolut unvorhersehbar) in der Nacht auch noch einen kurzen Gamingstream, mit dem Rainerle es den Hatern durch seine Genialität mal wieder so richtig gezeigt hat:
Rainerle daddelt “Vampires Dawn 3” und eröffnet den Stream mit folgenden Worten: “Tja, ich wollte die Hater mal 'n bisschen schmoren lassen. Ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass ich den Hatern einen Gefallen tu’, indem ich heude den Stream ausfallen lass. Päääh! Ich glaub’, so weit kommt’s noch, Alder! Ne, ne! Wir machen unser'n Stream. Vielleicht etwas verspätet, aber ich wollt’s spannend machen und halt kurz vor 12 streamen, damit wir den Stream für heude noch haben.” (Und wen interessiert es bitte, ob du streamst oder nicht?)
Dass Unge ihn in seinem Stream als “Oger” bezeichnet hat, ist Rainerle natürlich “scheißegal”.
“Alter, was is’ grad mit mir los? Ich glaub’, den Stream beend’ ich dann gleich widder, ich kann grade nimmer … äh … klar denken.” (Das kannst du doch eigentlich nie.)
“Ich hädde nich’ gedacht, dass ich jetzt um die Uhrzeit so in den Seilen häng’.” (Das stört mich persönlich kein bisschen.)
“Der Drang zum Zocken” ist zwar da, doch er ist leider “so im Arsch”, dass er offline gehen muss.
Tüddelü nach nur 44 Minuten.
Ja, dann: Schlaf gut, Unge Rainerle.
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Sonntag:
In den ersten Feiertag startete Rainerle am Abend mit einem Video (”Infos das sind Hater”), in dem er uns zum 1510. Mal erklärt, dass für ihn jeder, der vor seinem Haus auftaucht, ein Hater ist:
Im heutigen “Informationsvideo” möchte Rainerle uns erzählen, wie er zwischen “Hater, Fans und neutralen Zuschauern” unterscheidet. “Ein Hater ist für mich die Person, die etwas tut, um einem anderen zu schaden.” (Für dich ist jeder, der dir nicht den Pöter pudert, ein Hater.)
“Wer vor meiner Haustür ist, ist für mich ein Hater. Punkt." (Im Hintergrund schrillt übrigens ununterbrochen die Alarmanlage.)
Wusstet ihr eigentlich, dass Rainerle seine Adresse ins Internet gebrüllt hat, um seine Familie zu beschützen?
Er blickt auf die Überwachungskamera und stellt dabei fest, dass zwei Besucher ein Schild auf sein Grundstück werfen: "Absolut total daneben.”
“Jemand der vor meiner Tür steht, ist ein Hater.”
Wusstet ihr schon, dass Rainerle nur angreift, um sich zu verteidigen?
“Ich hab noch nie aus meinen eigenen Ambitionen heraus jemanden willentlich verletzt. […] Ich hab immer nur getan, was ich tun musste, um zu überleben.” (Und das ist auch kein bisschen übertrieben.)
“Wer vor meiner Tür steht, ist ein Hater.” (Mein Gott. Davon, dass du das immer wieder und wieder und wieder und wieder erwähnst, werden die Besucher nicht weniger. Lass es doch einfach!)
Rainerle kann sein Haus nicht mal für “fünf Minuten” verlassen, ohne dass jemand auftaucht und “rumschreit”. (Derjeniche, der brüllt wie ein wildgewordener Oger, bist in den meisten Fällen aber wohl du, oder?)
Auch wenn er in Nürnberg oder Fürth unterwegs ist, wird er von den Hatern fotografiert. Ursprünglich dachte er, dass er lediglich “paranoid” sei, aber tatsächlich sind danach immer Bildaufnahmen von ihm in freier Wildbahn aufgetaucht. (Durch dein gepflegtes Äußeres und deine sportliche Statur fällst du eben auf.)
Angeblich ist ihm in Nürnberg einmal jemand eine halbe Stunde lang hintergelaufen und hat ihn gefilmt.
“Jeder der vor meiner Haustür steht, ist für mich ein Hater.” (Kennt ihr diesen Film “Und täglich grüßt das Murmeltier?” Egal … ich weiß auch nicht, wie ich gerade darauf komme.)
Sein “Privatleben” beschränkt sich lediglich auf seine eigenen “vier Wände” und sein “Liebesleben”. (An den wilden Orgien mit deiner Gummilisa hast du uns alle doch teilhaben lassen, was soll daran privat sein?)
“Grundsätzlich bin ich ein Mensch, der sehr still ist.” (Schön wär’s.)
Es ist 15:37 Uhr, die “Haupthaterzeit, in der die meisten auftauchen”.
“Wer sich wie 'n Hater verhält, wird wie 'n Hater behandelt.”
Die Polizei ist gerade vorbeigefahren und Rainerle hofft, dass er jetzt “in Ruhe zocken” kann.
Er hat einen “Schnitt am Finger”.
Tschautschau.
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Weiter ging es kurz darauf mit dem obligatorischen inhaltslosen “Vlog #025″:
Heute hat Rainerle eigentlich “ned viel zu erzählen”. (Damit hätte ich ja nun nicht gerechnet.)
“Eine positive Sache ham die Hater mir heude mitgeteilt: Und zwar die Tatsache, dass ich momentan ned genuch Mett liefere, weswegen die hier momentan aggressiv auftreten, um ihr Mett zu bekommen. Was letzten Endes eigentlich zeigt, dass ich alles, was ich mache, momentan richtich mache.” (Herr, lass Hirn regnen. Das kann doch echt nicht dein Ernst sein.)
Er hat den ganzen Tag “drinnen gesessen” und gedaddelt (“Animal Crossing” und “Sekiro”).
Es ist 18:39 Uhr.
Außerdem hat er “ein bisschen was” in der Küche gemacht und sich einen “Pudding” gekocht.
Zum Abendessen gibt es “Nudeln” mit “Bratensoße”: “Es gibt heute kein Fleisch. Ich ess’ ja au’ ned jeden Tag Fleisch … ääähm … beziehungsweise … 'n bisschen Fleisch gab’s heude schon, weil es gab heude den Rest vom Grillen von gestern.” (Wenn du es dir leisten könntest, würdest du doch jeden Tag ein halbes Schwein verputzen. Aber stattdessen gibt’s eben nur Nudeln in Mehlschwitze oder instant Soße.)
Gestern hat er eigentlich auch “gar ned so viel gemacht”: 6 Würste im Speckmantel, 8 “kleine Würstchen”, 2 Scheiben “Grillkäse” und “Grillfackeln”. (Und das findest du nicht viel? Vielleicht wäre ja ein Besuch im Disneyland Resort Anaheim etwas für dich, denn dort gibt es seit Kurzem ein Sandwich für $100, das eigentlich für 6 bis 8 Personen gedacht ist.)
“Is’ zwar nicht besonders spannend, aber ihr wollt ja immer, dass ich was mache.” (Also, die meisten Leute, die ich kenne, wünschen sich eher das Gegenteil.)
Wegen Corona und der Hater ist sein Leben “nicht besonders spannend”. (Corona beeinflusst dein Leben ja nun wirklich nicht.)
Tschötschö.
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Den Krönenden Abschluss bildete schließlich ein ermüdender “Vampires Dawn”-Daddelstream, in dem Rainerle glücklicherweise permanent durch Abwesenheit glänzte:
Rainerle stellt fest, dass er nur “sehr wenige Zuschauer” hat, doch das ist nicht schlimm, weil er so eine “kleine Runde” viel “angenehmer” findet. (Natürlich.)
“Man kann nicht mal fünf Minuten in Ruhe streamen, ohne, dass alle 10 Minuten irgend a anderer Idiot vor meiner Haustür rumgammelt. […] Ich hoff’ immer wieder, […] dass einfach 'n Blitz vom Himmel kommt und sie erschlägt.”
Pausenbildschirm für 15 Minuten.
“Oah, jetzt kommt die Polizei. Ernsthaft?”
Wieder Pausenbildschirm.
Die Hater wurden zwar erwischt, doch wahrscheinlich muss er gleich erneut nach draußen, um aufzupassen, dass sie ihren “Scheiß, den sie hier weggeschmissen haben”, auch wieder mitnehmen.
Dafür, das Schweißgerät auf die Wunschliste zu setzen, hatte er “noch keine Zeit”. (So schwer beschäftigt, wie du immer bist, ist das verständlich.)
Pausenbildschirm: “Bin gleich widder da.”
Er ist zurück: “Zwei Sekundnä und die Hater gehen einem so auf die Nerven … äh … und sind so dumm. […] Hier is’ Anwohner frei und … äh … denen fällt nix Besseres ein, als hier rauf- und runderzufahren, während ich mir ihr Kennzeichen aufschreibe. Also, dümmer geht echt nimmer.”
Rainerle muss sich später noch etwas zu essen machen, weswegen er wohl maximal bis 22 Uhr streamen wird.
Es stehen mal wieder “Idioten” vor seiner Haustür und wir sehen für etwa 25 Minuten den Pausenbildschirm.
“Dass der Stream so viele Unterbrechungen hat, müsst ihr euch bei die Hater bedanken.” (Vielen Dank!)
Übrigens: Unser YouTubestar mit 127.000 Abonnenten hat weniger als 30 Zuschauer im Stream.
Tschö nach dreieinhalb Stunden um kurz vor 23 Uhr.
Ich habe einfach keine Worte mehr für diesen Mann.