“Ich schnauf’ gar ned so arg laut, das Miggro is’ bloß sehr empfindlich."
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Am Donnerstag machte unser rappender Renderkönig seine Drohung wahr und quälte uns am Nachmittag mit einem stinklangweiligen Gamingstream von “Inside”, in dem überraschenderweise absolut nichts Interessantes passiert ist:
Rainerle begrüßt seine Drachis zum Stream, leider ist er "etwas spät dran”.
“Auf den Schreck von grade muss ich eben noch ‘ne Kippe rauchen.” (Na, was ist denn schon wieder los bei dir?)
Er hat mal wieder “viel zu tun, viel zu tun”.
“Mehr als drei Zuschauer ham wer ned, aber das macht nichts.”
Die drei verlorenen Seelen mögen ihm verzeihen, dass er noch seine “Kippe im Maul” hat.
“So, Kippe is’ aus, jetzt kann’s richtich losgehen.” (Toooooll.)
“Eim däd. Eim dädli.” (Nein, du bist einfach nur unfassbar langweilig.)
Im Chat weist ein User Rainerle auf sein geräuschvolles Schnaufen hin. Die Reaktion: “Soll ich etwa ersticken oder was? Ich kann mal gucken, is’ mein Rauschfilter ned aktiv? Normalerweise dürftet ihr des gar ned groß mitkriegen.”
Gleich muss er sich Socken anziehen, denn ihm wird “langsam kalt”.
“Ich schnauf’ gar ned so arg laut, das Miggro is’ bloß sehr empfindlich.” (Du schnaufst sogar ziemlich laut, Rainerle.)
“Isses jetzt besser mit ’m Schnaufen?”
Herzhaftes Gähnen.
Plötzlich hat er einen Ohrwurm von “Mamma Mia”: “Mein verrückter Schädel geht mir grade auf die Nüsse.” (Nicht nur dir …)
“Wieso hab ich mich dazu entschlossen, 'Inside’ zu zocken? Ich kapier’ es ned!” (Dann haben wir ja was gemeinsam. Ich würde dich ja immer noch lieber “Celeste” spielen sehen.)
Nach zwei Stunden ist es Zeit für eine kurze Pause.
Der Zweck dieser Pause war, dass Rainerle das stille Örtchen aufsuchen, sein “Trinken nachfüllen”, eine “Kippe” anzünden und in ein “Brötchen” beißen musste, weil er heute fast nichts gegessen hat - bis auf “zwei Brote” um 8 oder 9 Uhr morgens jedenfalls. (Dann pass bloß auf, dass du uns nicht vom Fleisch fällst, du Armer.)
Der nächste Stream soll am Samstag stattfinden.
Er möchte die Drachis darüber abstimmen lassen, ob er “Theorien” zur Story von “Inside” heraussuchen und im Samstagsstream vortragen soll. (Oh Gott, bloß nicht.)
“Eventuell” wird es am Sonntag einen Stream für Dracos geben.
Rainerle muss uns “kurz warnen” und vielleicht wird er dazu auch noch ein kurzes Video hochladen: “Es könnte sein, dass ich am Samstag oder nächste Woche schon gar nicht mehr streamen kann, denn ich hab schon widder zwei Strikes, die sind momentan in der Bearbeitung, aber von den Hatern is’ ma’ widder nichts anderes zu erwarten gewesen. Sie sind nach wie vor der Meinung, sie müssen meinen Kanal auf Teufel komm raus striken. Wenn ich noch einen weiteren Strike bekomme, dann ist erst mal widder Schluss mit Streamen und mit Hochladen.” (Schön wär’s!)
“Alternativ” erwartet uns heute Abend um 20 Uhr “noch ‘ne kleine Überraschung”. (Jaja, dein neuer Song, wir wissen es.)
Dange fürs Zuschauen, tschötschö!
Jaja, tschö!
Ist überhaupt noch jemand wach?
Ich muss ja zugeben, dass ich zwischenzeitlich tatsächlich kurz vorm Einnicken war …
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Aus meinen süßen Träumen hätte mich allerdings spätestens Rainerles neuer Song gerissen, der bereits um 19:00 Uhr erschien.
Dieser trägt den klangvollen Titel “Mana” und ist die übliche Mischung aus Autotune und Drachi-Texten, darunter auch diese wirklich abscheulichen Line:
“Ihr kennt weniger Prozent von mir als die Mortalität von SARS-CoV2.”
Dazu gibt es ein Musikvideo, in dem ein sitzendes Rainerle vor einem Galaxy-Hintergrund eine asynchrone Lipsync-Performance abliefert und albern gestikuliert.
Kurzum: Einfach zum Abgewöhnen.
Falls ihr euch den Song lieber nicht anhören, aber dennoch einen Blick auf die neuesten lyrischen Ergüsse der Schergen unseres Dieners der Drachen werfen möchtet, könnt ihr das hier tun.
Irgendetwas sagt mir, dass der neue Song nicht so ein “Erfolg” wie “Skrr Skrr” werden wird …
Hat “Mana” überhaupt sowas wie eine Melodie?
Ich erinnere mich jedenfalls schon jetzt nicht mehr daran.