“In den Vorteilen für euch wird es ‘nen kleinen Unterschied geben, und zwar wird es in Zukunft geben … den Vorteil, dass ich keine Videos mehr mache, aber Streams mache.”
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Lange, lang ist’s her!
Am Mittwochnachmittag meldete sich unser gewichtiger Gelegenheitsarbeiter tatsächlich aus der Zwangspause zurück und teilte uns in einem kurzen Video mit dem Titel “So leuft es jetzt” mit, wie es in Zukunft auf seinem Kanal weitergehen wird.
Besonders viel ändert sich überraschenderweise nicht:
Ein “ziemlich fertig” aussehendes Rainerle mit wässrigen Augen begrüßt uns in der Wohnarbeitsspielküche zum Video.
In einem Communitypost, der nur für Mitglieder zugänglich ist, hat er am Morgen bereits verkündet, dass er inzwischen nur “noch einen Strike” und daher “wieder vollen Zugriff auf [s] einen Account” hat. (Leider, würde ich sagen!)
Dieser eine Strike wird voraussichtlich genau - wie die anderen - “im Nichts verlaufen”.
“Alle fünf Strikes sind inzwischen weg, es gab jetzt noch einen sechsten Strike, der gestern kam.” (Hoffentlich gesellen sich bald wieder einige dazu, damit wir endlich wieder unsere Ruhe vor dir haben.)
Gestern Mittag wollte er eigentlich “einen kleinen Livestream” veranstalten, doch da er gestern noch zwei Strikes hatte, wurde das durch den neu dazugekommenen Strike verhindert. (Na immerhin etwas.)
Alles in allem hat Rainerle einfach keine Lust mehr, einen Finger zu rühren, da er für seine Arbeit nicht genügend Wertschätzung erfährt: “Jetzt ist es so, dass ich meine Videos nicht mehr machen werde. Ich hab nämlich die Schnauze voll. Ich werd’ mich nicht immer ewich hinsetzen und meine Videos vorbereiten, meine Skripte z'ammschreiben, meine Sachen zusammensuchen und dann mich hinsetzen und ewiche Stunden lang aufnehme […] und ich seh’ das nicht mehr ein, mir diese Arbeit zu machen, wenn ich letzten Endes sowieso eigentlich nur den Mittelfinger gezeigt bekomme.” (Du lieferst eben immer nur Schrott oder gleich gar nichts ab, was erwartest du denn? Dass die Leute dir dafür ihr Geld in den Rachen schmeißen und applaudieren oder was?)
“Musikvideos” wird es weiterhin geben, außerdem “ab und an mal Vlogs” und wöchentliche Livestreams. (Klar, irgendwie musst du ja schließlich an Geld kommen.)
Rainerle wird nun noch “zwei, drei Tage abwarten”, dann wird er “die Vorteile für die Videos” für zahlende Mitglieder “überarbeiten”, weil “die Videos jetzt endgüldich raus sind”. (Die versprochenen Mitgliedervideos kamen doch auch vorher nur selten bis nie.)
Es wird zukünftig “nur noch die Videos geben, die für alle sichtbar sind”,“wenn überhaupt” gibt es hin und wieder einen Vlog, aber wir sollen lieber nicht damit rechnen, dass die Vlogs wöchentlich erscheinen werden: “Es kann auch sein, dass amal sechs Wochen lang gar keine Videos kommen.” (Moment mal, du hast doch eben verkündet, dass es überhaupt keine Videos mehr geben wird!)
“Jede Woche” soll ein “only Mitglieder”-Stream stattfinden: “Das mag gierich wirken, aber ich hab die Schnauze ein für alle mal voll.” (Dann könntest du dich doch einfach löschen.)
“In der letzten Zeit” hat er “auf einer anderen Plattform” gestreamt, auf der er nur “zwei bis vier Zuschauer” hatte, das fand er sehr “angenehm”.
“Ich hab die Schnauze so voll davon, dass, egal, was ich mache, immer dumm angemacht werde. Und deswegen werd’ ich das in Zukunft so machen, dass meine Mitglieder, die kostenpflichtich dabei sind, dann was davon haben, was sie ausgeben.” (Wer gibt nicht gerne Geld dafür aus, einem adipösen Möchtegernmeddler dabei zuzuschauen, wie er einsam in seinem heruntergekommenen Kinderzimmer hockt und zu nerviger Musik mit dem Kopf wackelt?)
Für die letzte Zeit, in der nichts kam, tut es ihm für die Abonnenten natürlich “leid”, aber daran sind die Strikes schuld und nicht er, sonst hätte er natürlich Content geliefert. (Hättest du nicht.)
“Ich weiß, dass ich mich in meinen Videos oder meinen Streams sehr oft wiederhole.” (Ja, das ist mir tatsächlich auch schon aufgefallen!)
“Eine kleine Ankündigung” zum Schluss: Am Freitag wird sein neuer Song erscheinen. Das sollte eigentlich schon vor zwei Wochen passieren, doch aufgrund der Strikes war das leider nicht möglich. (Wie überaus schade.)
Dange fürs Zuschauen, tschautschau.
Ganz toll, Rainerle!
Du bist und bleibst also faul wie immer und erwartest dennoch weiterhin eine großzügige Bezahlung fürs Nichtstun.
Da juckt es einen doch direkt in den Fingern, deinen Kanal kostenpflichtig zu abonnieren.
Lel, als ob.
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Am späten Nachmittag machte der König der Faulheit Diener der Drachen dann schließlich seine Drohung aus dem morgendlichen Communitypost wahr und langweilte uns mit einem Stream auf YouTube, in dem er erneut erklärte, dass es die Schuld die Hater mit ihren “Fake-Strikes” ist, dass er in den letzten Wochen weder Videos hochladen noch streamen konnte, von Müdigkeit geplagt wurde und mal wieder die Polizei anrufen musste:
Rainerle sitzt auf dem Sofa in der Wohnarbeitsspielküche und hört über seine Kopfhörer Musik, während er darauf wartet, dass “genuch Leude” da sind.
Sein aktuelles Video hat 7.500 Views, das sind “nicht gerade viele”.
“Gut, wenn du dich betrogen fühlst, kannst du dich gerne verpissen.” (Freundlich wie immer!)
Heute ist er “höllisch müde” und ein bisschen “neben der Spur”. (Dabei hattest du doch jetzt drei Wochen Zeit, dich zu erholen!)
“Die letzten Wochen waren für mich überraschend erholsam.” (Siehst du, sage ich doch. Ich fand es ohne dich auch ziemlich nett, muss ich sagen.)
Während seiner Pause hat er eigentlich “kaum irgendwas gemacht, außer zu zocken, zu lesen, zu schreiben”, “ein bisschen was” hat er aber auch “im Privatleben” gemacht. (Also business as usual.)
Er erklärt erneut, dass er “aufgrund von falschen Beschuldigungen von Hatern” keine Videos hochladen und auch nicht streamen konnte. (Oh, so falsch waren die Beschuldigungen gar nicht, Rainerle …)
Sein “Glück” war, dass er die Gegendarstellungen immer direkt eingereicht hat, weswegen sein Kanal nicht einfach gelöscht, sondern “erst einmal stillgelegt” und “überprüft” wurde.
Danke für alles, was seine Drachis in den vergangenen Wochen für ihn “getan” haben - er hat “mehr Abos als je zuvor” und konnte seine “Aufrufzahlen bis zu letzter Woche” halten.
Es wird keine Videos mehr geben … bla bla bla.
Rainerle schreibt mal wieder Bücher …
“Alter, meine Augen! Ich weiß gar ned, was das mit meinem Auge is’ …”
“Es is’ ziemlich viel passiert in der letzten Zeit.”
“In den Vorteilen für euch wird es 'nen kleinen Unterschied geben, und zwar wird es in Zukunft geben … den Vorteil, dass ich keine Videos mehr mache, aber Streams mache.” (Der Vorteil ist also, dass man künftig noch weniger für sein Geld bekommt? Interessantes Geschäftsmodell.)
An seinem “Konzept” wird er weiterhin arbeiten, diese Woche wird aber wahrscheinlich nicht mehr viel von ihm kommen.
Ab der kommenden Woche möchte er “mindestens jeden zweiten Tag” streamen, “damit sich des Abo auch lohnt für euch”: “Ich bin ja jemand, ich mag’s ned, andere Leude abzuzocken.” (Ihr könnt mich nicht sehen, aber ich lache gerade laut.)
Wegen der Strikes ist er “vorsichtiger” geworden, weswegen es vorerst keine Reactionstreams mehr geben wird. (Die waren auch wirklich absolut unerträglich.)
Sein neuer Song soll nächste Woche Freitag erscheinen, für diese Woche war es dann doch etwas zu kurzfristig. (Na, bis dahin kannst du ja noch ein paar neue Strikes sammeln.)
Sollte er wegen der Hater wieder keine Videos auf YouTube hochladen können, wird es auf TikTok ein paar Clips zum Song geben.
Er erhält eine Spende mit dem Text “ich liebe dich”. Rainerles Reaktion: “Ja, komm vorbei, dann könn'wer in die Kiste hüpfen.”
“Große Konzepte und Ideen hab ich auch ned.” Momentan schaut er sich andere Streamer an, um zu sehen, “was die so an Streammaterial machen, ob man da vielleicht sich irgendwo was abgucken kann”. (Wie wäre es denn, wenn du deinen Mostkopp ein bisschen anstrengst und dir selber etwas ausdenkst?)
“Am liebsten” würde er in seinen Streams einfach auf dem Sofa sitzen, Musik hören und “ein bisschen quatschen”.
Gamingstreams wird es weiterhin geben. (Och nö …)
Eigentlich wollte er gestern schon streamen: “Das hat aber ned funktioniert, weil die Hater ja unfair spielen, ne? Die Hater ham ja keine fairen Trick drauf, die spielen ja alle unfair.” (Inwiefern ist es denn unfair, wenn sich ein Künstler darüber beschwert, dass du seine Werke klaust, um sie in deinen Videos für deine gewerblichen Zwecke einzusetzen?)
Rainerle hat “viele kranke und dämliche E-Mails” bekommen, doch er lässt sich “von niemandem kontrollieren” oder “unterbuttern”.
Ein “Betrüger” ist er auf keinen Fall, weil er nur wegen der Strikes keinen Content für seine Zahlschweine liefern konnte: “Wer sich betrogen und verarscht fühlt, dem kann ich leider ned helfen und wer letzten Endes dann hergeht und mich als Betrüger hinstellt, der kann sich verpissen.” Immerhin hat er darauf, dass er nichts hochladen kann, oft genug in seinen Posts hingewiesen.
Die Strikes waren “eine Art Betrug von den Hatern”.
Diejenigen, die “am meisten” unter seiner Zwangspause “gelitten” haben, waren die Hater, weil sie sich “über nichts aufregen konnten”. (Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich für meinen Teil habe Rainerles Abwesenheit sehr genossen.)
“Allzu lange” wird er nicht streamen, weil er “ziemlich müde” ist. (Dann ab ins Bettchen jetzt!)
Heute hat er den ganzen Tag damit verbracht, einen Anime (“That Time I Got Reincarnated as a Slime”) zu schauen. (Dass er den Titel nicht aussprechen kann, muss ich sicherlich nicht extra erwähnen.)
Jeder, der ihn mit “Brojeggd Brot und Brötchen” nervt, “fliegt raus”: “Das Thema is’ tabu.”
Eine neue Wunschliste wird es nicht geben: “Obwohl ich zugeben muss, dass ich heude eigentlich ganz gerne ein Zeichentablet auf die Wunschliste gesetzt hädde.” (Du könntest auch einfach mit einem Stöckchen in den Sand malen, das dürfte bei deinen Fähigkeiten keinen großen Unterschied machen.)
Herzhaftes Gähnen.
Mit den Worten “Manche Leude ham echt kein Hirn im Schädel” greift er zum Telefon, um bei der Polizei anzurufen. (Hach, es ist ja wirklich schon wieder so, als wärst du nie weg gewesen.)
Die Hater vor seinem Haus verhalten sich mal wieder “wie der letzte Abschaum”.
Rainerle schmiert sich “Haaröl” in die explodierte Frisur, der Rest wird am Bart abgewischt.
Wieso er so laut atmet? “Damit ich nicht erstick’.”
“Wenn es blöd läuft”, können die Hater “ganz schöne Probleme kriegen”.
“Ich weiß gar ned, was mit mir los is’. Warum bin ich so höllisch müde?”
“Ich bin gespannt, wie lange es dieses Mal dauert, bis ich wieder drei Strikes bekomm’.” (Ich auch.)
Schweigen mit geschlossenen Augen.
“Wenn ich sage, dass ich was mache, dann zieh’ ich des auch durch.” (Für den Witz des Tages ist doch eigentlich Ludger Winter zuständig.)
Warum er so müde ist? “Ich bin den ganzen Tag schon auf Achse, bin jetzt endlich zuhause, hab jetzt … äh … endlich was gegessen, hier drinnen isses schön warm, ich bin entspannt, da kommt alles zusammen, da wird man schnell müde.”
Noch mehr Gähnerei.
“Wenn du dich ned manchmal zu etwas zwingst, dann kommst du gar ned voran im Leben.” (Und das aus dem Munde des faulsten Menschen auf diesem Planeten.)
Schwibschwabb geht rein.
Hoffentlich ist das Thema mit “diesen ganzen Fake-Strikes” jetzt erledigt, damit er “in Ruhe” weitermachen kann.
Tschötschö nach etwas über einer Stunde.
Ich habe dich und dein Gequatsche wirklich keine Sekunde vermisst …
Absolut gar nicht.
Kommen wir nach so viel Langeweile nun mal wieder zum heutigen amüsanten Amazonkauf - den hatten wir ja schon seit geraumer Zeit nicht mehr!
Dabei handelt es sich heute um etwas, das ich selbst besitze, nämlich den PeriPage.
Das ist ein kleiner Schwarzweiß-Drucker, den ihr über Bluetooth mit eurem Smartphone verbinden und dann jederzeit unterwegs drucken könnt - und das komplett ohne Tinte oder Toner, weil es sich dabei um einen Thermodrucker handelt, wie man ihn z.B. von der Kasse im Supermarkt kennt!
Dementsprechend solltet ihr natürlich keinen extrem hochwertigen Druck erwarten, aber ich denke, ihr werdet den Drucker auch wohl kaum dafür nutzen, um eure Doktorarbeit auszudrucken (außer ihr habt Lust darauf, mehrere schmale Papierbahnen zusammenzukleben), aber für Notizzettel, kleine Basteleien oder Papierfetischisten (Stichwort: Bullet Journaling) eignet er sich durchaus.