Auch am Mittwoch gönnte sich unser voluminöser Vielfraß mal wieder ein reichhaltiges “Frühstück um 10 mit Drache” und beschäftigte sich anschließend mit “Animal Crossing”:
Es ist der dritte Tag in Folge, an dem Rainerle mit einem monströsen Mozzarella-Fladenbrot vom Bäcker und einem Enerdschiedrink in seinen harten Arbeitstag startet. Da er vergessen hat, den Ton anzuschalten, bleibt uns das Geschmatze (vorerst) erspart. (Man muss lernen, die kleinen Dinge schätzen zu lernen!)
Als zweiten Gang gibt’s eine Käse-Schinken-Laugenstange, für den Nachmittag hat er aber auch noch Baumkuchen und Brezeln gekauft. (Wie viel kann ein Mensch eigentlich essen?)
Bevor er mit “Animal Crossing” anfängt, muss er “noch an Anruf tätigen”. Dazu blendet er den Pausenbildschirm ein.
Zigarette geht rein.
Wir können “einem Hater dankbar” dafür sein, dass er jetzt schon online ist - der hat nämlich um “halb zehn” vor einer Haustür “gebrüllt”. Rainerle selbst hatte sich Wecker für 8:00 Uhr, 8:30 Uhr und 9:00 Uhr gestellt und davon nur den letzten gehört.
“Und jetzt laufen schon widder zwei vorbei. Ist nicht mal Elfe, Alter! Was ist denn mit euch? Müsst ihr nicht arbeiten? Ja gut, Lockdown, blöde Frage.” (Man merkt, dass du mal wieder absolut top informiert bist.)
Rainerle ist übrigens schon dazu übergegangen, fleißig die Zeit im Spiel umzustellen. Das hat er aber nur für seinen “Hauptcharakter” gemacht.
Das Wort “epochal” kennt er anscheinend nicht.
Viele Leute wissen gar nicht, was ein Stör ist.
Er isst gerne “Kaviar” - selbstverständlich “Fischkaviar”. (Gut, dass mein Frühstück schon eine Weile her ist, da wird einem ja ganz anders …)
Dass er gestern etwas im Haus machen wollte, hat er komplett “vergessen”. Um das nachzuholen, wird er jetzt nur bis 12:30 Uhr streamen. Außerdem muss er auch noch Aufnahmen für den Hauptkanal machen. (Meinetwegen muss das nicht sein.)
Am Abend wird er vielleicht auch noch mal streamen … (Wehe!)
Tschötschö nach einer Stunde und 43 Minuten.
Ich hoffe, dir geht ganz schnell das Geld aus, damit uns deine morgendlichen Backwarenorgien in Zukunft erspart bleiben…
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Weiter ging es am frühen Abend mit dem nächsten langweiligen Gamingstream, der üblichen Portion schlechter Laune und ein bisschen Bettelei:
Rainerle spielt mal wieder “Animal Crossing”.
“Erst mal strecken. Ich bin grad ‘n bisschen … wööööh, weil ich grade … äh … in am warmen Zimmer sitz’, gegessen hab, entspannt bin … aaaahja, da wird ma’ immer dösich.”
Heute Abend möchte er eigentlich noch das Video aufnehmen, in dem er den LEGO Ninjago-Drachen aufbaut. (So viele Stunden hat der Tag nicht mehr, Rainerle.)
Zu essen gab es “das Zeug vom Frühstück den Rest”: “Hab heute zum Frühstück kaum was gegessen so.” (Und was ist mit dem Fladenbrot und der dicken Käse-Laugenstange???)
Gegen 17:30 Uhr wird er offline gehen: “Heute mach’ ich ned so lange mehr wie gestern, Alder, gestern war echt über.” (Das stimmt.)
Seine Meinung zu den US-Wahlen? “Meine Meinung is’, dass ich den nächsten, der mich nach irgendwelchen beknackten Politik, Religion, Fußball oder sowas … äääh … mich damit langweilt und mich damit nervt nach über sieben Jahren […] mir immer noch damit auf 'n Sagg geht, dass ich den banne. Das is’ meine Meinung dazu.” (Donald und du, ihr könntet gute Freunde werden.)
“Das Thema Hater berührt mich ned.”
Das unge “korrekt” sein soll, kann Rainerle nicht bestätigen: “Ich hab andere Erfahrungen mit ihm gemacht. Aber wie gesagt, ich enthalte meine Meinung da am besten.”
Eigentlich wollte er heute die Demo von “Hyrule Warriors: Age of Calamity” im Stream spielen, doch das hat er “total verkackt” - aber er hat die Demo vorhin wenigstens schon heruntergeladen.
“Leude, ich hab gesagt, ich äußer’ mich nicht zu anderen YouTubern oder streamern. Außer vielleicht so Leuten wie Exsl, der halt der totale Lappen is’ oder so.” (Wenn der Neid mal wieder zuschlägt …)
Rainerle muss sich kurz um seine Wäsche kümmern.
“Okay, Junge. Wenn du dir an Tschopp suchst, dann biste vielleicht auch mal cool.”
“Das Problem is’, dass die Hater glauben, dass sie hier immer noch so viel rumhaten können wie früher. Des is’ inzwischen schon lange nimmer so, wie’s mal war.” (Genau, es ist noch schlimmer.)
“Wir können 'Hyrule Warriors’ die Demo gar ned zocken, weil die noch ned rundergeladen is’, weil ich jetzt die ganze Zeit Ding gespielt hab.” (Gottseidank.)
Er überlegt, noch auf den Download zu warten, doch ihm geht’s mal wieder “eh ned so” und er hat “noch was anderes vor”. (Ich übrigens auch.)
Morgen wird er wieder “Splatoon” streamen: “'Splatoon 2’ wär’ natürlich auch saucool, das is’ noch auf der Liste. Mal guggn …”
“Tüdelü” nach einer Stunde und 44 Minuten.
So.
Ruhe im Karton jetzt!
Kommen wir nach so viel Nonsens nun noch schnell zu noch mehr Nonsens zum amüsanten Amazonkauf:
Dabei handelt es sich nämlich mal wieder um ein ganz und gar nutzloses Gadget für den Schreibtisch: Und zwar den Windkreisel.
Was das ist? Naja, eben ein ziemlich cool aussehender Kreisel, den ihr zum Rotieren bekommt, indem ihr ihn einfach anpustet.
Sachen gibt’s!
In Zeiten von Corona vielleicht nicht unbedingt die beste Idee im Großraumbüro, aber sicher eine witzige Spielerei, um sich irgendwie die Zeit im Home Office zu vertreiben …
