“Also, in der letzten Zeit kann echt keiner über mich sagen, dass ich nicht arbeite, ey! So viel, wie ich in der letzten Zeit streame!”

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Auch in den Dienstag startete unser molliger Marathonstreamer mit einem Stream (“11uhr Frühstück mit Drache”), in dem er von seinem jüngsten Bäckereigroßeinkauf berichtete, wie üblich eine Runde bettelte und ewig “Animal Crossing” daddelte:

• Musik an - es wird mal wieder ein riesiges Fladenbrot mit Tomaten und Mozzarella verdrückt: “Da soll mal einer zu mir sagen, dass ich nur Fleisch esse! Ich ess’ fast jeden Morgen Tomaten-Mozzarella und andere Sachen ohne Fleisch.” (Dabei bist du doch angeblich gar kein großer Frühstücker.)
• “Aleggsa, stell den Wecker 19:30.” (Na hoffentlich hast du nicht vor, so lange zu streamen …)
• Gestern war Rainerle NOCH wach und heute ist er SCHON wach: “Denkt mal drüber nach!” (Das ist mir eindeutig zu deep.)
• “Mein Schlafrhythmus ist in Ordnung. Gestern hatte andere Gründe.”
• Heute ist er um 10 Uhr aufgestanden und war auch schon einkaufen. Er hat sich ein Fladenbrot, zwei Käsebrezeln, zwei “Sansibarbrezeln” (Anm. d. Red.: Brezeln mit Pfeffer), eine “Salzstange”, zwei Krapfne und zwei Monster gekauft. Die Krapfne sind allerdings erst für heute Nachmittag. (Auch ohne die Krapfne sind das eindeutig zu viele Backwaren für ein normales Frühstück für eine Person.)
• Was “die Sache mit diesem Amoklauf anging”, hat Rainerle sich gestern auf seinem Discord “ziemlich assi” verhalten. Das, was in Wien passiert ist, ist zwar schlimm, aber Rainerle hat selbst so viel “Stress” mit “Assis” vor seiner Haustür, dass er für sowas einfach “keinen Kopf” hat. Außerdem war er “angepisst” und “übermüdet”. (Da versucht sich doch mal wieder jemand in Schadensbegrenzung. Seine entsprechende Aussage auf dem Discord findet ihr hier.)
• Pause: “Ich war jetzt mal kurz ‘ne halbe Stunde unterwegs, leider. Ging jetzt ned anders. […] Ich war auf jeden Fall kurz in der Sparkasse in Emskirchen.” (Na, gibt es nach der Gönnungsoffensive der letzten Tage etwa schon Probleme?)
• Enerdschie geht rein.
• Wie es mit seinen beiden Freundinnen läuft, fällt eigentlich “unter Privatsphäre und hat hier nichts verloren, aber man kann ja sagen, dass es gut läuft so an sich”.  
• Rainerle hat schon “viele Instrumente gespielt”, darunter Schlagzeug, Bass, Gitarre, Keyboard und “viele andere”: “Aber wirklich spielen kann man das, glaub’ ich, eher ned nennen […] das is’ eher 'ne Vergewaldichung der armen Instrumende.” (Das stimmt.)
• “Ich hab auch scho’ sehr oft Muscheln in der Hand gehabt, tazächlich. Also, Muscheln sind echt cool. Ich mag auch Muscheln total gerne.” (Toll!)
• Rainerle hat “Kopfweh” und einen “Pickel am Hinterkopf”, der “höllisch wehtut”. Zum Trost isst er jetzt einen “richtich gude[n] Vanillekrapfne”, denn der “kommt immer gut”.
• Heute Abend gibt es “rausgebratene Maultaschen” zu essen.
• Von Tabletten hält er “gar nix” und nimmt sie bekanntlich “nur in Ausnahmen”.
• Wenn er Kopfschmerzen hat, tut er meistens nichts dagegen. (Vielleicht würde es helfen, offline zu gehen und nicht 24/7 auf den Bildschirm zu glotzen …)
• “Man merkt schon, ich bin heude widder aufgedreht.” (Allerdings. Und das ist extrem nervig.)
• Es kann sein, dass er gleich kurz “raus muss”, denn gerade ist der “DPD-Fahrer” vorbeigefahren.
• Rainerle hat einen Angelschein, doch wo der geblieben ist, weiß er nicht.
• Aus “Döbel” liest er “Dödel” …
• Dass einer der Tanuki “Nepp” heißt, findet er lustig, weil das ja “Nickerchen” bedeutet ………
• “Ich muss gleich weg, die Post kommt grade.”
• Kurze Pause.
• “Irgendwie schreibt keiner mehr …” (Es ist halt einfach sterbenslangweilig.)
• “Und will mich mein Nachber jetzt verarschen, Alder? Muss der ausgerechnet jetzt hämmern, wenn ich am Streamen bin?! Ich glaub’ auch, ey! Kann der des ned nachts um Zwölfa machen?!” (Was fällt ihm ein, dich bei deiner systemrelevanten Arbeit zu stören?! Also wirklich!)
• Der erste Schluck aus einer frisch geöffneten Dose Enerdschie “is’ so geil”.
• Obwohl viele Leute meinen, das Pfauenauge sei “am Aussterben”, sind im Sommer “öfter” welche in Rainerles Garten unterwegs: “Das is’ einer der Gründe, warum ich so nie groß Rasen mähe, weil … äh … ich hab sehr viele Disteln und sehr viele […] Brennnesseln im Garten so … is’ ja wie 'ne Wieso so. […] Und auf Brennnesseln und Disteln überwiegend … äh … sind Raupen unterwegs und die ernähren sich davon und dadurch werden die dann zu … äh … […] und dann verpuppen die sich da auch und alles und so, deswegen hab ich im Sommer immer viele Schmedderlinge.” (Und eigentlich bist du bloß zu faul zum Rasenmähen.)
• “Also, in der letzten Zeit kann echt keiner über mich sagen, dass ich nicht arbeite, ey! So viel, wie ich in der letzten Zeit streame!” (Junge, das ist keine ARBEIT. Du stopfst morgens eine halbe Backtheke in dich hinein und spielst anschließend den Rest des Tages verdammte Videospiele!)
• Dass es bald das Spiel “Hyrule Warriors: Age of Calamity” geben wird, wusste Rainerle noch nicht. (Dabei bist du doch der größte Zelda-Fan aller Zeiten.)
• Wenn er die Demo spielt, würde er uns sogar dabei zuschauen lassen. (Wie großzügig, aber ich verzichte.)
• Im Chat schreibt jemand, dass das Spiel am 20.10. erscheint. Rainerles Reaktion: “Ach, des kann ich mir ned leisten, Alder. Okay … vor nächsten Monat wird des nix, es sei denn, einer von euch hat Gönnerhosen an und schenkt’s mir. Und nein, ich hab jetzt nicht danach gefragt, sondern es nur festgestellt, weil ich hab mir den Monat zwei Spiele gekauft, Alder.” (Du verfügst echt über keinerlei Schamgefühl mehr.)
• Er stellt fest, dass er “schon fast fünf Stunden am Streamen” ist. (Schön, dass dir das auch mal auffällt.)
• Auf seinem Bildschirm hat sich eine Fliege niedergelassen, die ihn “irritiert”.
• Er mutet sich, um etwas abzuhören.
• “So, ich bin widder da. Tut mir Leid, ich musste kurz telefonieren. Hat jetzt leider 'n bisschen gedauert.”
• Gleich wird er den Stream beenden, denn er hat “noch was vor”.
• “Ich schließe nicht aus, dass wir heude Abend weiterstreamen. Mir is’ jetzt nur noch was dazwischengekommen, was sich zeitlich ned verschieben lässt. Bin jetzt schon spät dran.” 
• Bis “hoffentlich heute Abend” oder “spätestens morgen”, tschötschö nach FÜNF Stunden und 39 Minuten. 

OK BYE.

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Während am Abend die ganze Welt den Blick auf die US-Wahlen richtete, saß Rainerle mal wieder nichtsahnend in der Wohnarbeitsspielküche, um weiter “Animal Crossing” zu spielen und sich gehörig über die Polizei aufzuregen:

• Rainerle geht schon jetzt “stark davon aus”, dass er bis weit nach 0 Uhr streamen wird. (WEHE.)
• Vielleicht wird er sich nachher “Kong-Fu Hassel” anschauen.
• Gerade hat er eine “merkwürdiche Nachricht bekommen”: “Ich hab noch mal die Sicherheit meines Kontos überprüft, weil da grade was merkwürdich war, aber des scheint einfach nur 'n Bug gewesen zu sein.”
  
• “Des war jetzt irgendwie 'ne komische Aktion grade, aber … Hab 'n Schreck gekricht auf jeden Fall.”
• Er “wette[t]”, dass heute wieder “die zwei aus Nürnberg, die da irgendwie alle zwei Tage da sind”, auftauchen werden. 
• “Ja, da sind schon die ersten Hater, wa? Sind wieder die gleichen Sackfressen wie gestern. Wie angekündigt. […] Die haben echt kein Leben, Alter, die tauchen jeden Tag auf!”
• “Ich muss mal kurz die Polizei anrufen.”
• Wahrscheinlich sind die Besucher “Gumbls” vom “Handtuchhater”.
• “Wir machen mal für 'n paar Minuten Pause.” (Meinetwegen auch gerne für ein paar Minuten mehr.)
• Rainerle ist zurück und kündigt eine “kurze Unterbrechung” des “eigentlichen Programms” an, weil er seinem Ärger über die Polizei Luft machen muss: “Es is’ mal wieder klasse, wenn ich bei der Polizei anrufe und der Polizist sich weigert, 'n Kennzeichen aufzuschreiben. Besonders dann, wenn es ein Kennzeichen von Leuten is’, die in den letzten zwei Wochen alle drei Tage hier waren und in der Woche etwa fünfmal. Des is’ echt klasse. Man ruft bei der 110 an und wird genauso angepflaumt … äääh … und dann heißt’s: 'Ja, is’ schön, dass Sie uns unseren Tschopp erklären.’ Ja, des muss man ja offensichtlich machen, da, wenn man eine Anzeige machen will oder wenn man eine Meldung machen will, anscheinend absolut ignoriert wird und komplett … äh … und man einfach anscheinend komplett kein Mensch is’ für diese Menschen.” (Schon mal darüber nachgedacht, dass die Polizei momentan auch andere Sorgen hat, als irgendwelche Kennzeichen zu notieren, die du durchgibst?)
• Das Kennzeichen der “Herrschaften” hat Rainerle schon einmal fotografiert bzw. “sogar 'n kleines Video von gemacht mit ’m Häändy” - dieses Video wird er uns jetzt gleich zeigen. (Und was soll das bringen?)
• “Das müsst ihr sehen, wie sich diese Menschen verhalten.” (Dank der zahlreichen Besuchsvideos und deiner regelmäßigen Berichterstattung wissen wir das bereits.)
• Das Kennzeichen wird er nicht unkenntlich machen und wahrscheinlich wird er dafür von der Polizei dann hinterher wieder “angemault und angemacht”, doch eine andere Möglichkeit sieht er nicht.
• Bei den Übeltätern handelt es sich selbstverständlich um die beiden besagten “Nürnberger”.
• Wir sehen also nun ein verwackeltes und extrem unscharfes Handyvideo, in dem Rainerle das Kennzeichen vorliest - für den Stream wiederholt er es jetzt sogar extra noch einmal laut und deutlich.
• Er möchte die Typen “anzeigen wegen Nachstellung”, aber das interessiert ja leider “keine Sau”.
• Eine Personenbeschreibung der “zwei Sackfressen” darf natürlich auch nicht fehlen.
• “Und ich wette, wenn ich morgen streame, dann kommen die auch morgen wieder, weil die jeden Tag versuchen, meinen Stream zu crashen. Und des is’ einfach 'ne Sache, mit der komm’ ich einfach ned klar.” (Weniger streamen ist die Lösung!)
• “Eigentlich is’ die Polizei dafür da, die Menschen zu beschützen” und nicht dafür, sich zu weigern, Kennzeichen aufzunehmen.
• Die Besucher “schreien scho’ widder rum” … Angeblich sollte die Polizei schon vor Ort sein, doch das kann nicht sein, wenn die Typen gerade herumschreien.
• “Da kommen se schon widder. Mit blinkenden Lichtern, ständich aufhupen, aufheulen. Aber ich bin immer der Idiot, ich werd’ jedes Mal als der Assi hingestellt, der die Polizei wegen nichts und wieder nichts anruft.” (Der bist du doch auch.)
• “Und dann darf ich mir bei der 101 … darf ich mir sagen lassen, jetzt muss ich dafür herhalten.”
• “Warum habter euch den Beruf ausgesucht, wenn ihr keinen Bock drauf habt?” (Gegenfrage: Wieso kündigst du eine Halloweeenwoche an, wenn du keinen Bock drauf hast?)
• Weiter geht’s mit “Animal Crossing”.
• Er will nur in Ruhe seine “Arbeit” machen … bla bla bla …
• Wahrscheinlich muss er sich in den nächsten Tagen von der Polizei anhören, dass er im Stream mal wieder “richtich schön abgegangen” wäre.
• “Ja, danke, ich bin gern’ des Arschloch vom Dienst!”
• Rainerle ist sich nicht sicher, ob die Polizeibeamten sich seinen “Originalaccount” oder “irgendwelche Fakesachen” anschauen.
• “Jeder andere” hätte den Besuchern wahrscheinlich schon längst “die Fresse poliert”, doch so etwas macht Rainerle nicht, da er ein Mensch ist, “der Gewalt verabscheut”, nicht im Knast landen möchte und “ein Hirn hat und des auch benutzt”. (Da wäre ich mir nicht so sicher …)
• Eigentlich müsste die Polizei “gar ned sonderlich viel machen”: “Es würde reichen, wenn sie ab und zu mal von alleine hier durchfahren in einer unbekannten Regelmäßichkeit. […] Einfach so mal 'n bisschen nach dem Rechten schauen, ohne dass ich anrufe, ohne dass ich irgendwas machen muss.” (Falls du es noch nicht wusstest: Die Polizei ist nicht deine persönliche Leibgarde.)
• “Jetzt fährt die Polizei durch.”
• Er fühlt sich “so alleingelassen” und wenn die Polizei ihm nicht helfen will, muss er sich eben selbst verteidigen. Deswegen könnte er “den ganzen Tag schreien”, aber wenn er das machen würde, würde er bloß eine “Anzeige wegen Lärmbelästigung” kassieren. (Verdient.)
• Rainerle hat keine Lust mehr, da er nicht weiß, was er im Spiel noch machen könnte.
• Dange fürs Zuschauen, tschötschö nach knapp zwei Stunden.

Ich weiß wirklich nicht, was man dazu noch sagen soll ……….