“Ich glaub’, ich hab mein Leben mehr im Griff als die meisten, auch wenn ihr des vielleicht anders seht.”


Am Mittwoch verwöhnte uns unser halsloser Halloweenfreund mit einem weiteren extrem langweiligen Stream …..

Dieses Mal ließ er sich bereits am Vormittag blicken, um vier Stunden lang “Luigi’s Mansion 3″ zu daddeln - gepaart mit dem üblichen Programm: Besucher vor der Haustür, Cordon Bleu zum Frühstück, völliger Realitätsverweigerung und einem “schönen Abend” …

Meine Güte, war das langweilig!


Und dann erschien (für die zahlenden Drachis) auch noch ein halbstündiges Video, in dem Rainerle zeigt, wie er schnaufend das Dragon Monday-Zimmer mit seinem altbekannten Gruselnippes dekoriert.

Das Bild vom Endergebnis sagt eigentlich alles. …


Kommen wir noch so viel Langeweile lieber zu etwas Interessantem - und zwar dem diesjährigen Nobelpreis in Chemie: 

Der geht an Emmanuelle Charpentier und Jennifer A. Doudna dafür, dass sie eine Methode entwickelt haben, um das Genom zu bearbeiten - genauer gesagt die CRISPR/Cas9-Methode.

Fangen wir damit an, dass auch Bakterien sich mit Viren infizieren können. Das “wollen” sie natürlich nicht, weswegen sie ein eigenes Abwehrsystem entwickelt haben: Kommt ein Virus vorbei, dann schneidet das Bakterium einen kleinen Stück der Viren-DNA ab und integriert es in sein eigenes Erbgut.

Aus diesen Informationen “baut” sich das Bakterium dann eine Art molekulare Schere, die - sollte sich das Virus erneut blicken lassen - direkt dafür sorgt, dass dessen Erbgut zerschnippelt wird. Ziemlich praktisch!

Doudna und Carpentier haben es nun geschafft diesen (von mir hier wirklich EXTREM vereinfachten) Prozess für den Menschen nutzbar zu machen und damit ein Werkzeug geliefert, mit dem man das Erbgut zerschneiden und bearbeiten kann.

Die Implikationen sind gewaltig, insbesondere für die Behandlung von Krankheiten wie Krebs, HIV oder die Bekämpfung von antibiotikaresistenten Keimen - von den Möglichkeiten in der Grundlagenforschung ganz zu schweigen.

Ein wirklich verdienter Nobelpreis.

image

Heute wird übrigens der Nobelpreis in Literatur bekannt gegeben. 

Ich will ja nichts vorwegnehmen, aber ich habe mir sagen lassen, dass “Erotische Kurzgeschichten Band 1″  aus Rainerles Feder in den entsprechenden Kreisen schon heiß diskutiert wird …