“Wir ham dieses Mal eine Subbe mit Mettenden. Vor allem jetzt, wo’s widder auf Winder zugeht, kommt ja widder bisschen die Subbenzeit und so ‘n bisschen die Zeit, wo man 'n bisschen wärmere Sachen essen möchte, damit ma’ sich 'n bisschen aufwärmen kann.”
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Obwohl sich unser selbstverliebter Suppenkoch am Sonntagabend auf dem Discord noch über die fehlende Mitarbeit seiner Drachis bezüglich des Dragon Monday beschweren musste, erschien am späten Montagnachmittag wider Erwarten doch noch eine neue Folge des Erfolgsformats, in der mal wieder völlig lieblos die üblichen langweiligen Themen abgefrühstückt werden:
Rainerle begrüßt uns zum Video und stellt uns die einzelnen Punkte der Tagesordnung vor:
1. Die Drachenlord-Woche 2. Das Buch “Drachenmeer” 3. Die Mettendensuppe 4. Der Film “Venom” 5. Das Spiel “Neon Abyss”
“So, damit jetzt endlich mal 'n bissele Ruhe vor meinem Haus einkehrt, wünsche ich mir, dass die Hater abgefackelt werden.”
1. Die Drachenlord-Woche:
Der “DrachenLord” ist inzwischen “komplett vom Tisch”, weil er gar "keinen Bock drauf” hat. (Wer hätte es gedacht?)
Im letzten Radelvideo gab es ein “Thema”, über das er gesprochen hat, damit die Zuschauer “'n bisschen mehr” davon haben. (Ich persönlich hatte außer Langeweile rein gar nichts davon.)
Das Hotdog-Video kam mit einem Tag Verspätung.
Sein neues Handy “is’ richtich geil" und das "Schönste” daran ist, dass es so “schwer” ist und “der Aggu jetzt seit drei Tagen gehalten hat”.
Eigentlich waren für die vergangene Woche zwei Streams geplant, die er jedoch “komplett verschwitzt” hat, außerdem hatte er dann auch “keinen Bock mehr”. (Das macht nichts.)
“Auf jeden Fall war’s ne extrem anstrengende Woche für mich.” (Wenn du es schon anstrengend findest, ein paar Hotdogs zuzubereiten und 10 Minuten zu radeln …)
Auch für diese Woche ist ein Stream geplant, wahrscheinlich wird er darin “Skyrim” spielen: “Muss ich mir mal überlegen.”
Der DM für diese Woche “läuft ja gerade”, für das Radelvideo hat er noch keine “Planungen” und für das Mittwochsvideo hat er “keinerlei Ideen”. (Dann lass es doch einfach ausfallen.)
“Es gibt vielleicht ein Video zum Thema Mobbing, aber ob des kommen wird oder nicht, kann ich euch noch nicht versprechen, weil ich da mittlerweile hohe Ansprüche an mich selbst habe.” (Ich kann es kaum erwarten, mir zum 1510. Mal deine Lebensgeschichte anzuhören!)
Auf seinem Blog hat er “ewich nichts gemacht”, doch er “möchte da widder mehr machen”. (Wie oft hast du das denn schon angekündigt?)
Das Rezept, das er später im Video noch vorstellen wird, hat er bereits am Sonntag auf dem Blog veröffentlicht. (In diesem Sinne: Guten Abrietet.)
In Zukunft sollen auf dem Blog "möglichst zeitnah" seine Songtexte erscheinen.
“Und dann könnt ihr euch nämlich die Songtexte oder auch Rezepte direkt ausdrucken und dann euch irgendwie daheim hinhängen oder lesen oder keine Ahnung, was ihr damit vorhabt.” (Man könnte höchstens Küchenabfälle darin einwickeln.)
2. Das Buch “Drachenmeer”:
Rainerle stellt uns das Buch in bester Grundschulmanier vor. (So langsam kennen wir die paar Bücher, die du angeblich gelesen haben willst, aber auch auswendig …)
“Da ich selbst sehr selten Bücher lese, könnt ihr mir glauben, wenn ich euch sage, es is’ ein wirklich spannendes Abenteuer. Ich hab’s schon mehrfach gelesen und des will echt was heißen.”
Das Buch ist “spannend” und er kann es uns “nur empfehlen”.
3. Die Mettendensuppe:
“Wir ham dieses Mal eine Subbe mit Mettenden. Vor allem jetzt, wo’s widder auf Winder zugeht, kommt ja widder bisschen die Subbenzeit und so 'n bisschen die Zeit, wo man 'n bisschen wärmere Sachen essen möchte, damit ma’ sich 'n bisschen aufwärmen kann.”
Man kann sich das Rezept auf dem Blog anschauen, jetzt wird er es “ein bisschen freier erzählen”.
Fassen wir es kurz: Man soll eine Brokkoli- oder Kartoffelsuppe zubereiten (eine Tütensuppe oder eine “selbstgemachte Suppe”) und dann die in Scheiben geschnittenen und angebratenen Mettenden hinzugeben.
“Ihr braucht kein Fett in die Pfanne machen. […] Weil die Mettenden sind so feddich, wenn ihr die rausbradet, ihr werdet staunen, wie viel FETT dabei rausbrennt.” Bevor er die Mettenden nach dem Braten weiterverwendet, gießt er sogar immer noch überschüssiges Fett in eine Tasse ab. (Wie praktisch, da hat man direkt ein leckeres Getränk zum Essen!)
“Achtung: Wenn ihr irgendwas Fettiches in die Subbe schmeißt, dann müsst ihr immer davon ausgehen, dass es anfängt zu spritzen! Deswegen immer sehr, sehr vorsichtich damit umgehen.” (Kommt daher etwa dein Irrglaube, ein begnadeter Lustlord zu sein?)
Es ist “im Prinzip ein recht einfaches Rezept”, das “ned viel Zeit” kostet. (Im Prinzip ist das mal wieder der Beweis dafür, dass du absolut keine Ahnung vom Kochen hast.)
2017/18 hat Rainerles “damaliche Freundin” das Gericht mit selbstgemachter Kartoffelsuppe gekocht, das war “uldrageil” und da es das öfter gab, hat er “ein paar Kilo zugenommen”.
Die Suppe hat einen “leicht räucherlichen Geschmack”.
Man kann die gebratenen Mettenden übrigens auch ohne Suppe essen. (Kann man statt Mettenden eigentlich auch Lyoner nehmen?)
4. Der Film “Venom”:
Rainerle liest uns die Eckdaten und die grobe Handlung des Films, sowie die Meinung des Discord-Drachis (“Popcorn-Kino vom Feinsten!”) vor.
Als nächstes hören wir Rainerles völlig irrelevante Bewertung des Films - er ist da etwas “kritischer” als sein Scherge: “Letztlich ist es ein guter Film geworden und lässt auf eine Fortsetzung hoffen. Meine Empfehlung: Vier Finger nach oben. Ich würde auf jeden Fall sagen, schaut ihn euch an.” (Hm ja … toll …)
Verlinkt hat er den Film nicht, denn “das wird ja wohl jeder schreiben können”: “V-A-N-O … M.” (Kloß inaff.)
5. Das Spiel “Neon Abyss”:
Wir hören die üblichen Eckdaten.
Eigentlich wollte er uns jetzt noch eine kurze Gameplay-Sequenz einspielen, doch das geht leider doch nicht, weil sein Aufnahmeprogramm “mittlerweile vollkommen für 'n Arsch is’”, weswegen momentan auch keine Ledsblähs mehr kommen. (Das ist ja mal eine erfreuliche Nachricht.)
Rainerles Meinung zum Spiel: “Meine Empfehlung: Zwei Finger hoch, weil roguelike für viele Leude nichts is’ und deswegen vermutlich nicht alle drauf stehen werden.”
Epilog:
Dange fürs Zuschauen, tschötschö!
Nach ca. 20 Sekunden sehen wir Rainerle jedoch schon wieder, weil er uns noch die Rückenkratzer zeigen möchte, den er von seiner Wunschliste bekommen hat.
Auf der Liste befinden sich übrigens jetzt auch einige Dinge, die er für den Dragon Monday braucht (Klemmbrett und Druckerpapier). Demnächst benötigt er wohl auch neue “Druckerfarbe”. (Dazu gesellten sich später auch noch allerhand farbige Haarwachse.)
“Weil dadurch, dass ich ja Skripte aufschreibe und diese Skripte ja auch nicht gerade wenich sind - ich hab jetzt pro Folge immer drei Blatt Papier gebraucht … Is’ natürlich dann auf lange Sicht 'n bisschen blöd.” (Ein “bisschen blöd” bist in erster Linie du.)
Rainerle packt die Rückenkratzer aus und geht “aufgrund des Spruchs” (den er nicht vorliest) auf dem Kärtchen davon aus, dass der großzügige Schenker ein Hater sein muss.
“Die Dinger sind irgendwie kleiner als ich erwadded hab. Die brechen doch sofort ab. Bei mir vor allem.” (Ja, dann pass gut auf, dass du damit nicht irgendwo steckenbleibst.)
Dange fürs Zuschauen, “haut rein”.
…
…
…
Geht es eigentlich noch langweiliger?
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Ja, und wie das geht!
Am Abend ging Rainerle unter dem Titel “Diskusion Neuer song” dann nämlich noch für eine Stunde live, um uns seinen neuen Song vorzuspielen und a weng über den Dreh aus dem Nähkästchen zu plaudern:
Heute gibt es eine “Diskussionsrunde” zu seinem neuen Song, da viele Leute ihn “feiern”. Wir dürfen uns also nun anschauen, wie Rainerle das Musikvideo abspielt und dazu ein paar belanglose Kommentare abgibt.
Die Moderatoren im Chat haben sich “aus Sicherheitsgründen Namen von Hatern gegeben”.
Der Song ist “relativ kurz”, “einfach zu singen” und hat ihm “unglaublich Spaß gemacht”.
“Ich bin, was das Video angeht, extrem unzufrieden mit mir selbst.” (Ach komm - eigentlich findest du es ziemlich toll und willst von den Drachis jetzt nur hören, was für ein großartiger Videoproduzent du doch bist.)
Bei den Aufnahmen am Feuerwehrhaus war er “angespannt”, weil da ein “Vollpfosten” war, der ihn gefilmt hat. (Ist doch eigentlich nichts Neues, dass dich ein sogenannter “Vollpfosten” filmt, oder?)
Das Musikvideo hat er an zwei Tagen aufgenommen.
Er hat jetzt schon Winterreifen am Auto, weil er keine Sommerreifen hat.
Eigentlich wollte er sich für eine Szene sitzend in der Autotür filmen, doch das hat leider nicht funktioniert, weil er zu “breit” ist …
Stellenweise erinnert ihn sein Musikvideo an “Im Wagen vor mir”. Er versucht uns das entsprechende Musikvideo zu zeigen, was sich allerdings etwas schwierig gestaltet. Eine Youtube-Suche nach “Was will der idiot da hinter mir blos” führt nicht zum gewünschten Ergebnis, weswegen er es noch mal mit “rata rata song” versucht und Erfolg hat.
Ihm fällt auf, dass er im Musikvideo fast keine einzige Kurve fährt.
Rainerle filmt ungern in der “Öffentlichkeit”, weil er die entsprechenden Örtlichkeiten nicht seinen Hatern aussetzen will: “Die Hater haben im Lauf der letzten Jahre die kompletten Wege von Emskirchen zu mir mit lauter Graffiti beschmiert.”
Die Person, die mit ihm die Aufnahmen für das Musikvideo gemacht hat, musste er “ewig überreden”: “99% von allen Leuten lehnen ab, mit mir was aufzunehmen und selbst wenn sie hinter der Kamera sind, weil sobald irgendwo - vor allem, wenn’s öffentlich ist - jemand des mitbekommt … äh … dann die Leute sofort auf die Person losgehen und deswegen hab ich eigentlich niemanden, mit dem ich aufnehm’.”
Er lamentiert wieder ewig darüber, dass niemand mit ihm zusammenarbeiten möchte …
Bekäme er ein “Angebot” von einem “Event” oder “Festival”, würde er “vielleicht” darüber nachdenken, seine Songs live zu singen, obwohl er eigentlich kein “Leif-Äggd” ist.
In seinem nächsten Mobbingvideo soll es um den “Coolheitsfaktor” des Mobbings geht: “Wenn man Drachenlord hatet, ist man cool.”
Er findet es “sau lustig”, dass sein Song unter den Top 100 Songs auf Youtube in Deutschland auf Platz 52 ist. (Ja, guter Witz.)
“Der Typ, der versucht, sich in meinen Account einzuhacken: Du kommst in meinen Account nicht rein, also lass es bleiben.” (Hast du dein Google-Passwort etwa immer noch nicht geändert?)
Dass der Song durch den Stream jetzt noch mal “gepusht” wird, war nicht seine Absicht. (Nein, natürlich nicht!!!)
Hinweis darauf, dass der Song in der Videobeschreibung verlinkt ist.
Er stößt auf ein Video, indem jemand sein Musikvideo passend zum Intro von “Knight Rider” (”Knight Reiner”) umgeschnitten hat: “Pfff… gleich mal aufschreiben und melden. Aahhh, das fand ich jetzt witzig.”
“Viele Leute” denken immer noch, dass es ihn “triggert”, wenn man seinen Namen als “Reiner” schreibt. (Tut es doch auch, sonst würdest du ja nicht darauf reagieren.)
Macht mir keine Schande, tschötschö.
Reiner, gib a Ruh!
Kommen wir nach so viel Langeweile nun mal wieder zum amüsanten Amazonkauf … falls überhaupt noch jemand wach ist und ihr noch nicht alle eingeschlafen seid.
Heute nehme ich mir ein Beispiel an unserem bulligen Bestsellerautor und habe eine Buchempfehlung für euch: Und zwar das Buch “Drachenmeer” die Trisolaris-Trilogie beginnend mit dem Roman “Die drei Sonnen” des chinesischen Autoren Cixin Liu.
Im Großen und Ganzen geht es in der Geschichte darum, was wohl passieren würde, wenn die Menschheit eine Botschaft ins Universum schickte und diese tatsächlich von einer außerirdischen Zivilisation entdeckt und beantwortet würde.
Inhaltlich möchte ich gar nicht so viel über das Buch sagen und will es bei dem belassen: Ich bin mir nicht sicher, ob Cixin Liu ein Genie oder ein Wahnsinniger ist, denn stellenweise mutet die Reihe nämlich wie ein Handbuch an, das erklärt, wie die Erde im Falle einer tatsächlichen Kontaktaufnahme mit Außerirdischen reagieren sollte.
Meine Empfehlung: Sehr zu empfehlen. Oder auch “Fünf Finger hoch”, wie Rainerle es ausdrücken würde.
Man sollte allerdings bedenken, dass der erste Roman “Die drei Sonnen” vor allem ein Art Prolog ist, in dem man auf fast 600 Seiten langsam an die grundlegenden Konzepte herangeführt wird, im zweiten Roman “Der dunkle Wald” kommt die Handlung dann in Fahrt und im dritten Buch “Jenseits der Zeit” … naja, das müsst ihr dann schon selber lesen!
Ich für meinen Teil fand die Reihe jedenfalls sehr spannend und irgendwie auch ein bisschen beängstigend.