“Nächste Woche wird nicht allzu viel kommen, weil in der Woche, in der ich Geburtstag hab, nehm’ ich mir immer ganz gerne ‘n bisschen frei.”
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Nach einem Tag der völligen Stille überraschte uns unser gewichtiges Geburtstagskind in spe am Samstag mit dem 22 Minuten langen Video (eigentlich Audio) “So ist es Wirklich”, in dem Rainerle mal wieder über seine zwei Lieblingsthemen - sich selbst und die Hater - referiert.
Ehrlich, es ist das gleiche Gelaber wie sonst auch … nur dass er ab und an die Anzahl der Jahre, die er sich nun schon gepeinigt fühlt, aktualisiert:
Wir sehen ein Standbild aus dem Video, in dem Rainerle ursprünglich seine Adresse ins Internet gebrüllt hat. Dazu erklärt er, dass er uns heute in einem “Dokumentarvideo” zusammenfassen wird, “was die letzten sieben, acht Jahre” so passiert ist. (Ist ja nicht so, dass wir das nicht schon mindestens 1510mal gehört hätten …)
Es ist der 25.07. 2020 und es ist “fast neun Jahre her”, dass Rainerle mit Youtube angefangen hat. Ursprünglich natürlich nur aus “Jux und Gaudi” für “Freunde” und “Arbeitskollegen”. (Mittlerweile hast du weder Freunde noch Arbeitskollegen und sonderlich viel Spaß scheint dir das Leben als Youtubestar ja auch nicht zu machen.)
Seit dem 1. August 2012 nimmt er Ledsblähs auf.
Eigentlich wollte er mit seinen Videos die Vorurteile gegenüber Metallern bekämpfen: “Das hat allerdings nicht besonders gut funktioniert.” (Das könnte man so sagen.)
Viele “Hater” haben damals schon behauptet, dass er nur "Bullshit" über den Metal erzählen würde. Dazu muss er einräumen, dass er früher einfach “nicht recherchiert” hat, aber den Fehler gibt er mittlerweile offen zu. (Geändert hat sich daran aber dennoch bist heute rein gar nichts.)
Damals hat er nicht verstanden, warum ihn Leute im Internet angegriffen haben. Als es dann “aus dem Ruder gelaufen” ist und auch “Freunde und Familie” im Kreuzfeuer der bösen Hater standen, wollte er trotzdem nicht aufhören, weil ihn die schöne neue Youtube-Welt “fasziniert” hat.
Mittlerweile wird er seit sieben Jahren im Internet und seit fünf Jahren vor seiner Haustür geärgert. Dabei wurde sein Zaun eine lange Zeit “respektiert”, diese Grenze wurde erst “Mitte, Ende 2015” überschritten.
Eigentlich möchte er weder sich selbst einsperren noch andere aussperren.
Rainerle redet mal wieder (ohne sie direkt beim Namen zu nennen) von Ariella …
“Ich hab mein Leben lang Gewalt verabscheut."
Sowas aber auch: Nach all den Jahren gibt es immer noch Leute, die behaupten, dass er "schwach” wäre, “Angst” hätte oder sich nicht “beweisen” würde.
“Für mich ist es einfach komplett unverständlich, wie ein Mensch einen anderen derart fertig machen kann.” Würde er sich umbringen, dann wäre jeder einzelne der Hater - egal, ob er nur gemeine Kommentare schreibt oder ihn besucht - “mitverantwortlich" dafür. (Du behauptest immer, dass du keinerlei Verantwortung dafür hättest, dass die Leute zu dir kommen. Aber andersrum gilt es dann, oder wie?)
Außer Koffein, Nikotin und Alkohol nimmt er keine Drogen zu sich. Davon allerdings auch "nichts im Übermaß”.
Rainerle fühlt sich, als würde er in der Truman-Show leben: “Im Prinzip führe ich in gewisser Weise das Leben einer öffentlichen Person, allerdings anders als zum Beispiel andere Youtuber, […] habe ich das Pech, […] dass ich alle negativen Seiten habe, ohne die Vorteile.” (Ja, und woran liegt das? Genau - an dir und deiner Art.)
Wenn sich die Leute von seinen Videos provoziert fühlen, sollten sie sie doch einfach nicht anschauen …
Sollte er irgendwann durch “Selbstmord”, “Mord von Hatern” oder einen “natürlichen Tod” aus der Welt scheiden, möchte er nicht, dass man um ihn trauert - die Leute sollen lieber “feiern”, dass er immer seinen Weg gegangen ist, egal wie viele “Widrigkeiten” ihm das Leben in den Weg gelegt hat. (Na sicher …)
Tschötschö.
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Und als wäre das noch nicht genug langweiliger “Content” gewesen, ließ er sich am Abend auch noch für eine Stunde in einem Stream blicken - inklusive Wunschlisten-Bettelei, der Ankündigung, dass in der Geburtstagswoche nicht so viel kommen wird, “zu wenich Hirn im Kopf und zu viel Scheiße” und dem üblichen sinnlosen Gelaber:
Die schauerberger Kinderdisco hat mal wieder geöffnet, der Gastgeber sitzt auf dem Sofa und gönnt sich einen Schluck Colamischgetränk, denn: “Ich hab mir zu meinem Geburtstag mal was gegönnt. Der is’ zwar erst nächste Woche, aber … man gönnt sich ja sonst nix.” (Damit ist die Geburtstagswoche dann wohl offiziell eingeleitet.)
Sein “Schnauzer is’ zu lang” und müsste gestutzt werden.
Heute gibt es “kein Thema” und “besonders lange” wird der Stream auch nicht werden. (Na hoffentlich.)
“Aleggsa, stell’ einen Wecker, 21:30.”
Sein heutiges Video “kam anscheinend auch relativ gut an”. (Stand Sonntagmorgen: 20.000 Aufrufe, 500 Likes und 2.000 Dislikes.)
Ausgiebiges Gegähne: “Müdichkeit und Gähnen hat bei mir nichts miteinander zu tun. Ich gähn’ meistens um die Zeit zwischen Achte und Zwölfe. […] Gähnen tut man ja vor allem bei Sauerstoffmangel.” (Man weiß immer noch nicht so wirklich, warum man eigentlich gähnt, aber Sauerstoffmangel ist mit Sicherheit nicht der Grund.)
Rainerle hat vergessen, sich neue Milch zu kaufen.
Weil er versäumt hat, es im Video zu erwähnen, bedankt er sich jetzt im Stream für die Sachen, die er von seiner Wunschliste bekommen hat: “Cloud Atlas” als Blu-ray, das “neue” Album von Dragonforce und ein “Windspiel”.
“Und es hat mir noch jemand so Lebensmittel geschickt, so Fertichgerichte von Jägertopf oder so.” (Dann wirst du uns ja zum Glück nicht verhungern.)
Er hat sich überlegt, ein Buch über seine “Theorie von Seelen” zu schreiben. Dazu haben ihn die Filme “Cloud Atlas” und “Seelen” inspiriert.
Von seiner Wunschliste könnte Rainerle momentan am besten die Batterien gebrauchen: “Da bräucht’ ich dringend welche. Also, aufladbare.” (Die könntest du dir doch auch einfach selber kaufen, wie wäre es damit?)
Einerseits fühlt er sich immer “extrem schlecht”, wenn ihm jemand etwas von der Wunschliste kauft, andererseits “feier[t]” er es aber, wenn er etwas bekommt.
Tarnnetze kann er übrigens auch “immer brauchen”. Wie viele “Quadratmeter” er davon benötigt, weiß er allerdings nicht: “Ich war nie besonders gut in Quadratmeter Ausrechnen.”
Rainerle hat “nicht vor”, an seinem Geburtstag zu streamen. (Wenn du schon ankündigst, es nicht zu tun … Naja, ihr wisst ja, wie es läuft.)
Er besitzt drei Schwerter: Sein “Anderthalbhänder” ist ein “echtes Zierschwert, was man aber mehr oder weniger auch benutzen könnte, weil es entsprechend stabil is’”, außerdem ein “Ziersamuraischwert” und ein “Zierschwert von Tselda”.
“Bidde nehmt mich nicht nicht als Vorbild, ich bin ein extrem schlechtes Vorbild.” (Da hast du ausnahmsweise mal recht.)
Griff zum Telefon, mute und Schwarzbild.
“Zu wenich Hirn im Kopf und zu viel Scheiße.” (Redest du jetzt von dir oder den Besuchern?)
Der Prachtkörper wird vom Sofa gewuchtet und aus dem Bild geschoben, um nach den ungebetenen Gästen zu sehen.
Er ist zurück: “Kurz die Fenster und die Türen zugemacht und mir Eis geholt." Und so wird nun munter am "Capri-Eis” geknabbert.
“Ihr könnt aber, wenn ihr wollt, alle noch mal ordentlich liken. Wir ham 303 Zuschauer und wir ham 107 Likes. Wenn ihr wollt, könnt ihr nochmal kostenlos liken, da könnt ihr mich auch noch unterstützen mit … können auch die machen, die nicht im Chat schreiben können.”
Er kann leider nicht noch eine halbe Stunde länger streamen, denn er hat “einen Zeitplan”. (Klar, bei deinem Arbeitspensum muss der Tag schon streng organisiert sein!)
“Nächste Woche wird nicht allzu viel kommen, weil in der Woche, in der ich Geburtstag hab, nehm’ ich mir immer ganz gerne 'n bisschen frei.” (Mach nur, wir werden dich nicht vermissen.)
Schlafen geht er jetzt noch nicht, das macht er vor 5 oder 6 Uhr nämlich nie.
Und dann war nach einer Stunde und zwei Minuten zum Glück Schicht im Schacht.