“Wenn ich der Faulheit und der Völlerei verfallen wär’, dann würd’ ich ausschauen, wie so Typen, die mit ’m Kran […] aus ihrem Haus gehoben werden müssen. Aber ich muss weder aus dem Haus gehoben werden noch bekomm’ ich gleich des große Herzfladdern, wenn ich mal ‘n paar Meder laufe.”
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Am Donnerstag quälte uns unser sündhafter Sonderschulabsolvent mal wieder mit einem ganz besonderen Video in Überlänge …
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Doch bevor wir zu den interessanten Dingen kommen, müssen wir uns kurz noch mit den furchtbar langweiligen Ledsblähs beschäftigen, die Rainerle am Mittwoch und Donnerstag auf dem Hauptkanal veröffentlicht hat:
Darksiders II Deathinitive Edition (Part 1 - 3)
Die ersten 9 Minuten des Ledsblähs sind komplett ohne Bild.
Natürlich hat die Steuerung auch wieder "ein paar Macken".
Da es “relativ heiß” ist, läuft sein Ventilator.
“Viele Spieler heutzutage vergessen oft die Schönheit der Spiele.” Vielleicht ist er selbst aber auch einfach “zu romantisch veranlagt”.
Es ist 02:44 Uhr und er möchte eine “Aufnahmepause” machen. (Was wäre ein Ledsbläh nur ohne die obligatorische Zeitansage?)
Rainerle fragt sich, ob “Bub” ein fränkischer Ausdruck ist.
Ja, außerhalb von Meddlfrangen weiß keine Socke, was ein “Bub” sein soll. Rainerle, was ist nur falsch mit dir?
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Um es kurz zu sagen: So einiges.
Am Donnerstagnachmittag erschien nämlich das fast 53 Minuten lange Video “Ich bin der Avatar aller 7 Totsünden”, in dem Rainerle uns die sieben Todsünden aufzählt und im Detail erörtert, welche davon auf ihn zutreffen - natürlich eigentlich fast keine:
Er ist nicht hochmütig, denn obwohl er sich in der Öffentlichkeit “arrogant” verhält, ist er eigentlich ganz anders.
Geiz liegt ihm auch fern, weil er ausgeliehenes Geld stets mit Zinsen und/oder Süßigkeitenbeigabe zurückzahlt.
Wollust? Von wegen! Er ist schließlich kein “perverser, kranker, dauermasturbierender, auf ’m Sofa sitzender Mensch”!
Gut, ein bisschen zornig ist er vielleicht schon. Aber letzten Endes hat er sich immer nur verteidigt.
Völlerei ist auch kein Thema, denn eigentlich isst er gar nicht so viel - sein Übergewicht liegt in erster Linie an der mangelnden Bewegung.
Er empfindet keinen Neid, weil er gar nicht so sein möchte wie seine Hater.
Und faul ist er natürlich auch nicht, schließlich macht er auch Gartenarbeit, rangelt mit Besuchern oder streicht sein Tor.
Oder, um es ein bisschen genauer auszudrücken:
Rainerle steht vor seiner Posterwand: “Jo, was is’ denn da los? Ich stehe! Um Gotte Willen, es kann stehen!” Dass er in den letzten Jahren fast ausschließlich Videos im Sitzen gedreht hat, liegt übrigens daran, dass es “platztechnisch in diesem Zimmer schwierich war”, ein Video im Stehen zu machen und nicht etwa daran, dass er zu faul zum Stehen gewesen wäre. Er hätte in seinem Haus zwar auch noch andere Räume zur Verfügung gehabt, aber: “Ich bin faul.” (Und ziemlich dick.)
Schwarzbild, dazu Rainerles Stimme aus dem Off: “Ja, ich weiß, des is'n Widerspruch, ich bin nicht zu faul zum Stehen, aber ich bin zu faul zum Stehen. Nach sechs Jahren hatte ich eigentlich gedacht, dass irgendjemand begreift, dass des meine Art von Humor is’.” (Das ist alles, aber kein Humor.)
Er hat zwar “einen fetten Bauch”, aber trotzdem ist er “gerne mal aktiv”, doch manchmal ist er “einfach auch faul”. Im Sommer ist er allerdings sowieso “aktiver”.
Momentan erscheint das “Darksiders”-Ledsbläh auf seinem Kanal und “um dieses Thema” soll es jetzt gehen: In einer Nachricht eines Zuschauers hieß es nämlich, er sei “der Avatar aller sieben Todsünden in einem Körper”, was auch der Grund dafür sei, dass die Leute ihn “hassen”.
“Normalerweise” liest er solche Kommentare eigentlich gar nicht, aber die sieben Todsünden interessieren ihn.
“Ich bin ein Mensch, ich bin zu mir selbst ehrlich. Manche Menschen sind es, manche Menschen nicht. Die meisten Menschen machen sich immer 'n bisschen was vor, da bin ich auch keine Ausnahme … äh … machen sich selber immer 'n bisschen was vor, um sich selber in 'nem besseren Licht zu sehen, das is’ ganz normal. Aber wenn man sich selbst mal objektiv betrachtet, dann muss man amal zugeben, dass man nicht perfekt ist. […] Ihr müsst selber wissen, wo eure Fehler liegen. Ich weiß, wo meine liegen.” (Deine liegen irgendwo ganz tief unter leeren Dosen und Essensresten vergraben, wo du sie nicht mehr finden kannst. Sonst würdest du ja nicht permanent die immer gleichen Dummheiten machen.)
Nun zählt er die sieben Todsünden auf: Hochmut, Geiz, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid und Faulheit. (Man könnte tatsächlich meinen, du würdest gerade deine Person beschreiben.)
Im Folgenden wird er immer etwas zu jeder einzelnen Sünde sagen, sie dann auf sich selbst beziehen und schließlich bewerten, ob sie auf ihn zutrifft.
Kurze Erklärung, was die sieben Todsünden eigentlich sind: “Sieben Sachen, sieben … Zustände, sieben Anschauungen in der Welt … wie auch immer … die von JEDEM MENSCHEN in irgendeiner Form verkörpert werden. NIEMAND ist alles. Aber NIEMAND ist gar nichts.” (Na, sonst willst du auch immer etwas ganz Besonderes sein - jetzt hättest du mal die Gelegenheit dazu!)
Wenn jemand zu ihm sagt, er würde alle sieben Todsünden in sich vereinen, “dann kann da was nicht stimmen”, da sich “viele dieser Sünden sich auch gegenseitich aufheben”.
1. HOCHMUT (Stolz, Eitelkeit, Übermut):
Den Begriff “Übermut” verwendet man eigentlich eher im Bezug auf Kinder, das war jedenfalls bei ihm so, “wenn ma’ viel rumg'rennt is’” oder “aufgedreht” war. Rainerle selbst war “ein sehr ruhiges Kind”, er kennt alledings “auch einige, die ADHS haben, sprich Aufmerksamkeits-Hyperaktivitätssystem … Syndrom”.
Übermütig ist jeder einmal, doch die Hater “sind ein klassisches Beispiel für Menschen, die übermüdich sind” - besonders dann, wenn sie sein Haus mit Gegenständen bewerfen, an seinem Zaun rütteln oder etwas anderes tun, von dem sie glauben, dass sie am Ende sowieso nicht dafür bestraft werden.
Ein anderes Beispiel für Übermut: “MäcGonnägäll aus Harry Potter”, dazu blendet er einen Clip aus “Harry Potter und der Feuerkelch” ein, in dem Professor McGonagall verkündet, dass sich an Heiligabend alle zu einem “Abend gepflegt manierlichen Übermutes” zusammenfinden werden. “Ja, so kann man Übermut quasi auch definieren.” (Rainerle: JEDER weiß, was das Wort bedeutet, du musst es uns nicht extra anhand von Kinderfilmen erklären.)
Rainerle ist “extrem übermüdich und ausgelassen”, wenn er ein neues Zelda-Spiel spielt.
“Viele Frauen” - aber “heutzutage auch viele Männer” - sind “eitel” und bilden sich etwas auf ihr Aussehen ein, weswegen er oft wegen seines Übergewichts angegriffen wird.
Passend zum Thema Eitelkeit wird mal wieder die Geschichte über den Gumbl, der im Bad länger braucht als seine Freundin, aufgetischt: “Wenn ein Mann länger als 'ne Frau im Bad braucht, stimmt doch irgendwas ned.” (Es soll ja auch Männer geben, die sich nach dem Stuhlgang erst mal unter die Dusche begeben müssen …)
Wenn man “nur des Aussehen sieht”, ist man eitel und das ist “unnödich”.
Irgendwann ist jeder Mensch stolz - etwa auf Familie, Kinder, Beruf und so weiter und so fort. Als Beispiel dafür wird ein Gumbl angeführt, der Vater geworden ist und Rainerle voller Stolz Bilder seines Kindes geschickt hat: Das ist “eine gute Art von Stolz”, doch es gibt auch “Stolz, der unnödich is’”.
Stolz ist eine Sache, die er meistens als “schwankend” empfindet.
“Man sollte des vielleicht nicht zu laut sagen, denn ich WAR … stolz auf meine Familie. Das hat sich inzwischen erledicht. Worauf ich aber stolz bin, is’ mein Vater. […] Ich hab mit meinem Vater viel Stress gehabt, aber mein Vater war ein Mensch, ein Mann, der mich geprägt hat und ich hab … oder ich tue immer alles dafür, dass ich in irgendeiner Art und Weise es schaffe, seinem Erbe gerecht zu werden.” (Es tut mir schrecklich Leid, aber ich musste gerade wirklich herzlich lachen. Merkst du denn nicht, was du da redest?!)
“Oft genug” zweifelt Rainerle an sich und wahrscheinlich hat er alles, was er falsch machen konnte, falsch gemacht: “Und doch bin ich stolz, dass ich der Sohn meines Vaters bin.” (Wenn dein Vater wüsste, was aus dir geworden ist, dürfte das wahrscheinlich nicht unbedingt auf Gegenseitigkeit beruhen.)
Auch Arroganz kann man zum Hochmut zählen, denn “jemand, der höchmüdich is’, kommt auch arrogant rüber”.
Als “klassisches Beispiel für einen typischen Narzissten” nennt Rainerle uns “Dr. Cox in Scrubs”.
“Für die Jüngeren unter euch oder für die, die es nicht wissen, weil ich persönlich wusste es selbst gar nicht […]: Ein Narzisst und ein Nazi sind nicht dasselbe.” (No shit, Sherlock!)
Rainerle kann sich vom Hochmut selbstverständlich auch “definitiv nicht komplett freisagen”. In seinen Videos und Streams wirkt er wahrscheinlich arroganter als er tatsächlich ist, was sogar zum “Teil Absicht” ist, da er sich in der Öffentlichkeit “grundsätzlich” anders verhält als er “real” ist.
2. GEIZ (Habgier, Habsucht):
Habgier bedeutet, dass man möglichst viel “materiellen Besitz” ansammeln möchte" und am besten darauf “schlafen [möchte] wie 'n Drache auf ’m Gold". Er redet gerade übrigens nicht von sich, sondern dem “mystischen Fabelwesen”. (Gut, dass du es sagst.)
Auf viele Leute wirkt er wahrscheinlich wegen seiner Wunschliste oft “geizig”. Man muss allerdings die “Hintergrundstory” dazu kennen: Die Wunschliste hat er damals eigentlich nur auf Wunsch vieler Zuschauer erstellt. Genauso war es übrigens auch mit Patreon und seinem Mörtsch-Shop: “Ich hab des für euch gemacht.” (Wie gütig.)
Apropos: In der Nacht zum Freitag hat Rainerle seine Wunschliste übrigens um ein paar Produkte erweitert:
“Pokémon XD - Der dunkle Sturm” für den Gamecube (gebraucht für etwa 150€)
“Pokémon Colosseum” für den Gamecube (gebraucht für etwa 45€)
Ein 8er-Pack AAA-Akkus (etwa 12€)
Ob er schon mitbekommen hat, dass demnächst eine Neuauflage von “Pokémon Snap” für die Nintendo Switch erscheinen soll?
Egal, weiter im Video:
Rainerle nennt uns Gründe dafür, wieso er sich nicht als geizig bezeichnen würde: Er leiht sich nur “äußerst selten Geld” und wenn er es dann irgendwann zurückzahlt, “kommt es nicht selten vor”, dass er “ein paar Euro mehr” zurückgibt als er sich geliehen hatte, das ist bei ihm eigentlich “der Regelfall”. (Dies Konzept sollten sich die Banken dieser Welt vielleicht mal von dir abschauen. Ich glaube, du bist da an was ganz Heißem dran!)
Manchmal gibt er bei der Rückzahlung seiner Schulden auch Süßigkeiten dazu: “Des beste Beispiel sind die Enerdschiedrinks, die ich dauernd bekomme und die Süßichkeiden. Wenn ich geizig wäre, würde ich diese Scheiße alles behalten, aber ich verteil’ des meistens alles unter meinen Freunden.” (Vielleicht solltest du mal versuchen, den Prepiadzähler deines Stromanbieters mit Schokolade zu füttern.)
Schon gewusst? Rainerle wird dieses Jahr 31 und hat Freunde, die bereits Kinder haben, an die er auch viele Süßigkeiten verschenkt.
“Ich versuch’ immer, alles zu geben, was ich kann. Ich würd’ sogar sagen, ich bin des Gegenteil von geizich. Ich bin jemand, ich gebe sehr gerne anderen Menschen, wenn ich kann. Und sehr oft, wenn ich nicht kann.” (Und was gibst du dann so? Außer Süßigkeiten und Pfefferspray?)
“Unkeuschheit” bedeutet, “wenn jemand außerehelich Sex hat”. (Davon kannst dich auf jeden Fall direkt freisprechen.)
“In allererster Linie” wird Wollust als “sexuelle Begierde” bezeichnet: “Jemand, der sich seiner sexuellen Begierde komplett und dauerhaft hingibt.”
Rainerle ist “sehr offen” und geht dementsprechend “offen mit dem Thema Sex” und vor allem mit seiner eigenen Sexualität um.
Sodomie, Nekrophilie und Pädophilie findet er allerdings “eklig” und “krankhaft” - so etwas deutet auf eine “psychische Instabilität” mit Ursprung in der Kindheit oder Jugend hin, aber das ist (“im Idealfall nicht mit Peitsche” oder anderen “mittelalterlichen Methoden”) behandelbar.
“Ich würde sagen, dass die sexuelle Auslebung meines Lebens, niemanden was angeht, auch wenn ich se irgendwo im Internet poste, auch wenn ich irgendwo im Internet irgendwas mache.” (Völlig logisch.)
Niemand kann ihm vorschreiben, wie er sein Leben zu führen hat, bla bla bla.
Nur, weil er offen mit seiner Sexualität umgeht, heißt das nicht, dass er ein “perverser, kranker, dauermasturbierender, auf ’m Sofa sitzender Mensch” ist. (Jaguuut …)
“Ich würde sagen, dass mein Sexualtrieb nicht stärker oder schwächer ist als der von anderen. […] Ich bin vielleicht sexuell aktiver … oder … oder … antriebsvoller … wie andere und antriebsloser als andere. […] Ich bin weder im Durschnitt noch im Unterdurchschnitt, ich bin irgendwo im Mittelmaß, meiner Meinung nach.” (Du bist ein Zauberer.)
Rainerle kennt zwar Leute, die “24/7 auf ’m Sofa” sitzen und sich selbst befriedigen, aber er gehört nicht dazu: “Ich hätte auch gar nicht die Zeit dazu.” (Stimmt, du hängst ja schließlich auch den ganzen Tag am Telefon, um die PI NEA zu terrorisieren.)
4. ZORN (Jähzorn, Wut, Rachsucht):
Zorn ist seiner Meinung nach “sehr schwierich zu klassifizieren”.
Rachsucht entsteht aus Hass. Er würde nur Rache nehmen wollen, wenn er jemanden wirklich hasst.
Hass geht aus Zorn und Neid hervor.
“Was die Hater bei mir abziehen, is’ ja Rache. Sie rächen sich dafür … für irgendwelche Ungereimtheiten oder irgendwelche Unmöglichkeiten.” Neulich war ein Besucher da, der sich darüber “beschwert” hat, dass Rainerle die Hater als “arbeitslos” bezeichnet - damit wollte der Typ auch seine “Aktion” vor der Polizei rechtfertigen.
Rainerle würde sich “an niemandem rächen”, nicht mal an RBS oder anderen Hatern, die es “verdient” hätten, aber: “Ich dementiere die Sache mit dem Zorn NICHT. Ich bin ein Mensch, ich bin jähzornig - immer schon gewesen. Mittlerweile hab ich’s ziemlich im Griff, auch wenn man’s mir vielleicht manchmal nicht anmerkt, aber ich hab des mittlerweile sehr stark im Griff. […] Jeder andere hätte die Leute schon längst umgebracht und des nur aus Jähzorn heraus, weil er halt immer widder der gleichen Situation ausgesetzt is’. Ich hab’s immer noch geschafft … Gut, ich hab schon Körperverletzungen begangen, indem ich mich verteidicht hab […] - auch nicht perfekt, aber wenn man die Gesamtsituation betrachtet …” (Du willst es einfach nicht begreifen, oder?)
Wenn es einen Punkt von der Liste gibt, der “hunderprozendich” auf ihn zutrifft, “dann isses der Zorn”.
Mit seinen 185kg kann er sich “schlecht hinstellen” und behaupten, er sei “überhaupt nicht der Völlerei verfallen”, aber gefräßig und maßlos ist er nicht: “Ich bin nicht den ganzen Tach am Fuddern. Ich hab zum einen gar nicht die Zeit dafür und ich hab zum andern auch gar ned des Interesse dafür.” (Und das Geld dafür hast du ebenfalls nicht.)
“Wenn ich satt bin, bin ich satt.” (Zwar erst nach einer Ladung Grillfleisch, mit der man eine Großfamilie verköstigen könnte, aber sei’s drum.)
“Was ich viel mache, is’ trinken. Und ich trink’ sehr viel ungesunde Sachen.” In der Schulzeit hat er viel Wasser getrunken, das lag mit daran, dass sein Vater “ab dem Alter von 13”, irgendwann “keine Limo” und “nur selten mal 'n Spezi” gekauft hat.
Normalerweise trinkt er “vier bis fünf Liter am Tag”: “Ich sitz’ viel auf ’m Sofa aufgrund meines Berufs und ich hau’ Enerdschiedrinks für Enerdschiedrinks rein. Auch, weil mir das nichts ausmacht. Ich spür’ davon nix. […] Was ich aber merke, is’ den Geschmack. Und genau deswegen trink’ ich dieses Zeug.” Da er Enerdschiedrinks konsumiert, seit er 20 Jahre alt ist, hat er kein Angst vor möglichen gesundheitlichen Spätfolgen, da diese sich bisher schließlich auch noch nicht bemerkbar gemacht haben.
“Ich hab auch nie Herzfladdern oder sonst was gehabt. Zumindest nicht, wenn ich Enerdschiedrinks trink’.”
Schwarzbild, dazu Rainerle aus dem Off: “Zum Thema Herzfladdern würd’ ich auch gerne noch was sagen, weil viele immer meinen, ich würde bald 'n Herzinfarkt kriegen: Ich hab mit meinem Herz, mit meinem Blutdruck oder mit anderen Sachen gar kein Problem. Bisher hab ich mich immer bester Gesundheit erfreut, abgesehen vielleicht vom Übergewicht selbst.” (Und was ist mit deiner Gallenblase? Hast du die etwa schon wieder vergessen?)
Einen “Zuckerflash” hatte er in seinem ganzen Leben noch nie.
Wenn er keinen Durst mehr hat, hört er auf zu trinken. Heute hatte er beispielsweise drei Enerdschies, aber das war ihm “zu viel”, weil er keinen Durst mehr hatte. Deswegen ist er danach auf Wasser aus seinem Wassersprudler umgestiegen. (Durst oder kein Durst, das ist hier die Frage.)
“Ich brauch’ einen bestimmten Wasserhaushalt und … äääääh … trink’ halt sehr viel Wasser dementsprechend.”
“Maßlosigkeit kann man auf mich nicht zutreffen lassen, weil ich durchaus mein Maß kenne. Wenn ich voll bin, bin ich voll. […] Vielleicht is’ mein Maß höher als bei anderen, aber es ist trotzdem nicht maßlos.” (Man kann sich ja alles irgendwie schönreden.)
Rainerles “Problem” ist, dass er sich “zu ungesund” ernährt und sich “zu wenig” bewegt: “Also nicht, weil ich zu viel esse.” (Oh doch.)
6. NEID:
“Genau wie bei der Gier, kann ich Neid komplett dementieren.”
Viele würden zwar behaupten, er wäre neidisch auf die Hater und “alle Menschen, die ein normales Leben führen” und “Geld haben”, doch das ist er nicht!
“Zornich bin ich, aber gerade aus diesem Grund vielleicht, bin ich nicht neidisch. Es macht mich wütend, dass Leude vor meiner Tür stehen, aber soll ich die beneiden, dass die ihre Zeit verschwenden, bei mir vor der Tür zu stehen?” Wenn Rainerle alleine gemütlich im Hof sitzt und grillt, sieht er keinen Grund dafür, neidisch auf diese Leute zu sein.
“Die sind zum Teil aus Hamburg, Berlin, Köln oder sogar zum Teil aus den USA hier angereist, um mir auf den Sack zu gehen, während ich dasitze und mein Leben lebe. Sorry, aber sowas kann ich ned beneiden.”
Vor ungefähr einer Woche ist etwas passiert, das ihn “wütend gemacht” hat: Es war ein Besucher mit Frau und Tochter (ca. 1-2 Jahre alt) bei ihm, der das Mädchen dazu bringen wollte “Oger” oder “Die Schanze muss brennen” zu sagen.
“Ich bin absolut nicht dafür, dass Kinder in Heimen aufwachsen oder bei Pflegefamilien, aber in diesem Fall - ohne Scheiß. Genau SO stell’ ich mir die Erziehung von den Menschen vor, die bei mir vor der Tür stehen.”
Wenn Rainerle ein Kind hätte, würde er ihm beibringen, dass man andere nicht ärgern darf. (Mit Stöckern und angreifen ist aber ok?)
“Solche Menschen ham’s ned verdient, Eltern zu sein.”
“Wenn ich überhaupt neidisch wäre, dann drauf, dass ich selbst keine Kinder hab.” Da er aber erst 31 wird, kann sich “das mit den Kindern” immer noch “recht schnell entwickeln”: “Ich hab ja jetzt a wunderschöne Freundin, vielleicht entwickelt sich da in den nächsten paar Jahren was. Falls wir so lange zusammen sind. Ich hoffe ja, schon. Liebe dich, Mausi!” (Ach, ich denke, da können wir trotz wunderschöner imaginärer Freundin ganz unbesorgt sein.)
Wenn Menschen, die “alles haben”, “solche Sachen abziehen”, bleibt Rainerle lieber “eine arme Kirchenmaus”, obwohl er natürlich eigentlich gar nicht “ganz so arm” ist.
7. FAULHEIT (Feigheit, Ignoranz, Überdruss, Trägheit des Herzens):
Rainerle stellt fest, dass das Video bereits 48 Minuten lang ist und er sich “den Arsch ab” schwitzt.
Unter “Trägheit des Herzens” kann er sich nichts vorstellen.
Einen “Großteil der Sünden” hat er bereits “ausgemerzt”, doch nun würde ihn interessieren, wo er sich jemals “als feige hingestellt” haben soll. Er ist schließlich in den letzten Jahren “in vielen Fällen” nach draußen gegangen, wenn Hater vor seinem Haus standen und hat sich gegen sie “verteidigt”, weswegen er sogar schon “verurteilt” wurde. (Wenn du deswegen verurteilt wurdest, könnte dir doch eigentlich auch langsam mal aufgehen, dass du dich vielleicht doch nicht nur verteidigt hast. Aber es ist eh zwecklos …)
Es gibt “ein ganz bekanntes Video”, in dem er von Hatern im Dorf mit Eiern beworfen wird. (Passend dazu spielt er das entsprechende Video ein.)
Wenn Kameraführung und Kamera der Besucher nicht so schlecht gewesen wären, könnte man sehen, wie Rainerle die “Eier mit [s]einem Stock abgewehrt” hat. (Komisch, dass deine Superkräfte aus Gründen nie zu sehen sind!)
Auf die Eierwerfer (10-20 Leute) ist er alleine “losgegangen”, die sind daraufhin alle weggerannt - DAS findet er “feige”, nicht aber denjenichen, der sich seinen Angreifern stellt …
Ignoranz könnte man “vielleicht” auf ihn beziehen, denn: “Ich ignoriere, dass meine gesamte Nachberschaft darunter leidet, dass ich meine Videos nicht aufhöre.” Seine Nachbarn ignorieren allerdings auch, dass die Besucher bei Rainerle vor der Tür stehen und unternehmen nichts dagegen.
“Natürlich” könnte er einfach aufhören, doch die Hater, die ihn “körperlich und seelisch” kaputtmachen, sind “weit ignoranter” als er, denn er macht “lediglich sein Ding”.
Er hält sich für “mutig” und nicht für faul, da er “aktiv” versucht, etwas “zu unternehmen”. (Und das wäre? Mit unsinnigen Videos immer mehr Leute gegen dich aufzubringen? Oder was machst du sonst so?)
“Ich hab vor, wieder mehr solche Videos zu machen, wo ich stehe.” (WAHNSINN, was du uns hier alles bietest.)
Das mit der Ignoranz ist in seinem Fall sozusagen “ein zweischneidiges Schwert”, doch Faulheit kann man “definitiv nicht” auf ihn beziehen. Er “chill[t] gerne mal 'ne ganze Weile”, aber wenn er “zu lange” herumsitzt, braucht er auch seine Bewegung, wie er es in den letzten Wochen bewiesen hat - er hat nämlich an Tor und Haus “die Farbe gemacht”, “mehrfach” den Balkon aufgeräumt, “im Gaddn 'n bisschen was gepflanzt”, “mehrere Zimmer aufgeräumt”, den Raum, in dem er sich befindet, so hergerichtet, dass er wieder vor der Posterwand stehen kann und auch “im Keller 'n bisschen was gemacht”. (Was ist eigentlich aus dem japanischen Badezimmer geworden?)
“Ich genieße auch gerne mal die Faulheit, aber ich bin niemand, der komplett der Faulheit verfallen is’.” (NUR NICHT.)
“Wenn ich der Faulheit und der Völlerei verfallen wär’, dann würd’ ich ausschauen, wie so Typen, die mit ’m Kran […] aus ihrem Haus gehoben werden müssen. Aber ich muss weder aus dem Haus gehoben werden noch bekomm’ ich gleich des große Herzfladdern, wenn ich mal 'n paar Meder laufe.” (Na, wenn du meinst …)
Er ist zwar “definitiv zu dick” und müsste “aktiver” an seiner “Körperform arbeiten”, aber “komplett” der Völlerei und Faulheit verfallen ist er nicht: “Folglich sind diese Punkte komplett dementiert, was die Situation angeht.”
Fazit und Verabschiedung:
Von allen Todsünden treffen “eine, vielleicht maximal zwei” auf ihn zu, und zwar Zorn und Hochmut.
Geiz und Neid “fallen komplett weg”, Wollust ist “Ansichtssache”, da man ihn monate- oder gar jahrelang “24/7 rund um die Uhr” beobachten müsste, um beurteilen zu können, wie sich sein “Sexualtrieb” auf ihn oder “andere” auswirkt. (Nein, danke. Deine Schmuddelvideos waren schon mehr als genug.)
Genauso wie mit der Wollust verhält es sich mit der Faulheit und der Völlerei. (Ich fände es ja toll, wenn du mal so schöne Food Diaries für uns drehen würdest, wie wir sie von Mony kennen und lieben.)
Ein Tag hat 24 Stunden - vier Stunden davon schläft er, den Rest der Zeit ist er “wach und aktiv und tu[t] etwas”.
Danke fürs Zuschauen, Rainerle muss sich jetzt “erst mal abkühlen” und das Video schneiden, momentan “rendern noch andere Brojeggde” (“Darksiders 2”), Meddl off.
Ja, TSCHÜSS, MEIN GOTT!!!!!!
Und nun nach diesem ganzen Unsinn: Der heutige amüsante Amazonkauf!
Dabei handelt es sich dieses Mal wieder um ein modisches Kleidungsstück: Das T-Shirt “Call of Cthulhu”.
Cthulhu ist ein tintenfischähnliches Monster, das tief im Meer haust und die Menschheit in den Wahnsinn treibt - also quasi wie Rainerle mit Tentakeln und Kiemen. Anders als Rainerle ist Cthulhu jedoch ein fiktives Wesen aus dem Buch “Call of Cthulhu” von H. P. Lovecraft.
Das T-Shirt greift nun diesen Buchtitel humoristisch auf: Der Aufdruck sieht nämlich aus wie der Anruf-Bildschirm eines Smartphones, auf dem gerade ein gewisser “Cthulhu” aus “R'lyeh” anruft. Anscheinend war wohl gerade ein Fischerboot in seiner Gegend unterwegs, ansonsten hätte er wohl kein Netz. (Sorry!)
Auf jeden Fall: Sehr modisch! Auch wenn die schwarze Farbe im Sommer vielleicht nicht ganz so ideal ist …