“Fakten bekommt man bei mir immer nur vage und je nachdem, was für Videos ich mache, sollte man auch nicht, was ich sage, immer ernst nehmen.” 


In der Nacht zum Dienstag veröffentlichte unser kritikresistenter Karriere-Youtuber leider wieder zwei neue Folgen des Time of Metal.

Dieses Mal geht es (wie immer) weniger um die Musik (“Die CD ist richtig schlicht gehalten, im Prinzip sind nur ‘n paar Kratzer […] in leichtem Grau auf der CD.“) und viel mehr darum, dass Rainerle sich darüber aufregt, dass die letzten Videos anscheinend nicht sonderlich gut angekommen sind …


T o M Time of Metal #28 Band Spitfire album Tectonical Power

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Man kann wirklich nur hoffen, dass du bald keine Lust mehr auf deine Album-Show has. Aber ich würde sagen, die Chancen stehen ganz gut …


Und abgesehen davon, dass Rainerle sich in der Nacht dann anscheinend auch noch ein bisschen auf seinem Discord aufgeregt hat, war es das dann auch schon für heute!

Ein Glück.

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Kommen wir nach so viel Unfug zum heutigen amüsanten Amazonkauf, bei dem es sich um etwas sehr Erfreuliches handelt: Nämlich um 20 Samen für Codariocalyx motorius, auch bekannt als “Telegraphenpflanze”.

Die Telegraphenplanze ist ein Gewächs, das der Lage ist, sich so schnell zu bewegen, dass man es mit bloßem Auge erkennen kann. Während die Venusfliegenfalle oder die Mimose sich nur bewegen, wenn man sie berührt, “tanzen” und drehen sich die Blätter der Telegraphenpflanze einfach so von selbst (drei bis fünf Minuten pro Periode). Warum genau sie das tun, ist zwar noch nicht abschließend geklärt, aber Hypothesen sind, dass die Pflanze so mehr Sonnenlicht abbekommt oder sich auf diese Weise vor Fressfeinden schützen möchte.

Der Name Telegraphenplanze rührt übrigens daher, dass die Bewegung der Pflanze an die optischen Telegrafenmasten erinnert, die im 19. Jahrhundert in Europa verbreitet waren. Damals gab es bekanntlich noch kein Internet, weswegen der Franzose Claude Chappe den Sémaphore-Telegrafen erfand - eine bewegliche Balkenkonstruktion, die aus großer Ferne sichtbar war und über die mit mehreren Stationen (in jeder saßen bemitleidenswerte Menschen, die mit einem Fernglas die vorherige Station beobachteten und das Signal weiterleiten mussten) innerhalb von zwei bis sechs Minuten eine Nachricht von Paris nach Lille (an der belgischen Grenze) übermittelt werden konnte.

Stellt euch mal vor, die hätten auf diese Art einen “Le temps du métal” auf die übermitteln müssen …