“Ich kauf’ mir sowieso bloß einmal oder zweimal im Jahr Klopapier, das reicht für mich vollkommen.”
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Na sowas!
Am Sonntagabend versüßte uns unser pummeliger Pokemontrainer die Selbstisolation mit einem fast dreistündigen Stream auf Youtube.
Die Themen: Rainerles Pläne von einer Folge “Kurzfilm der Idioten” zum Thema “Corona”, seine Gewohnheiten in Sachen Toilettenpapiernutzung und wir durften endlich dabei zusehen, wie er Pokémon spielt:
Die ersten paar Minuten des Streams haben wir natürlich erst mal keinen Ton …
Rainerle scheint irgendwelche technischen Probleme zu haben, die aber offensichtlich keinen Einfluss auf den Stream haben.
"Bissl Musik brauchen wir aber schon. Skull!” Es folgt einSchluck aus dem Drachenkelch.
Überraschend: Die Videos, die kommen sollten, kommen jetzt doch nicht. Eigentlich sollte es in den Videos um Corona gehen. (Dann ist es wahrscheinlich besser für dich, dass deine Faulheit mal wieder gesiegt hat.)
“In der aktuellen Situation mit dem Corona und alles, ist ja Fakt, dass man auch a weng was zum Lachen braucht.” Deswegen wollte er eine Folge vom “Kurzfilm der Idioten” zum “Thema Corona” und “Klopapier” machen. Jetzt möchte er dazu gerne die Meinung der Zuschauer wissen. (Um im Chat schreiben zu können, muss man ihn übrigens kostenpflichtig abonnieren …)
“Lachen ist gut für den Körper. […] Es erfrischt den Geist.”
Er wollte auch ein “Labervideo zum Thema Corona” machen, in dem er “komplett überspritzt” über eine “Zombieapokalypse” redet.
Rainerle findet es “uldra witzig”, dass man kein Klopapier mehr bekommt: “Ich kauf’ mir sowieso bloß einmal oder zweimal im Jahr Klopapier, das reicht für mich vollkommen. Da kauf’ ich mir so ‘ne große XXL-Packung, eine, und die reicht mir des ganze Jahr hindurch! Ich hab zum Beispiel so 'ne ganz große XXL-Packung letztes Jahr im April gekauft und die war erst dieses Jahr im Januar weg.” (Bei deinem Konsum an Schmuddelfilmchen …)
Er lädt nur Videos hoch, die er für “sinnvoll”, “lustig” oder “informativ” hält. (Wieso lädst du du dann überhaupt noch Videos hoch?)
Für das Musikvideo von “Barrenkrieg” brauchte er 20-30 Takes.
Rainerle geht “nur alle zwei oder alle drei Tage aufs Klo, was Klopapiernutzung nötig macht” und “noch a paar andere Situationen”. (Sei doch ehrlich: Deine Arme sind inzwischen einfach zu kurz geworden, weswegen du einfach den Duschschlauch benutzt.)
Hätten die “Hater” es ihm nicht vermasselt, würde er “in der aktuellen Situation” für uns “jeden Tag streamen” und “stundenlange Gamingstreams auf dem Gamingkanal” machen: “Da musst du dich bei den Hatern bedanken!” (Vielen, vielen Dank, dass mir DAS in der aktuellen Zeit erspart bleibt.)
“Gestern” hat er es geschafft, eine “Dose Ravioli zu ergattern”.
Angeblich waren auch “schon widder” Besucher da, die allerdings von der Polizei erwischt wurden: “Hoffentlich haben sie ordentlich kassiert!”
Er ruft die Leute auf, seinen Kanal zu abonnieren und “die Glocke” zu drücken, damit sie immer benachrichtigt werden, wenn er live geht.
In der “aktuellen Situation” wird er keine Videos beim Spazierengehen machen: “Vielleicht nach ’m Corona wieder!” (Ach, als Ausrede taugt es dann also doch was.)
Rainerle hätte sich gerne die “Hunter-DLCs” geholt, die ihm noch “fehlen”, aber mit mehr als 55€ war ihm das dann doch zu teuer.
Was die Besuche angeht, hat er “noch keinen Unterschied gemerkt, bisher”. (Ja, weil wahrscheinlich auch vorher schon fast niemand mehr kam.)
Zurzeit spielt er “privat” wieder ein bisschen “Inzestörs”.
Gestern wollte er eigentlich Pokémon Rot (über Pokémon Stadium auf dem N64) ledsblähen, doch das hat mit seinem Grabber leider nicht funktioniert: “Das hat geruggelt wie die Sau!”
An seinem Fensterbrett ist es aufgrund seiner alten Fenster immer “extrem kalt”, weswegen seine Milch nicht in den Kühlschrank muss. Die Milchpackung, die hinter ihm steht, ist aber leider leer.
Die Dokumentationen über ihn wurden von “Leuten gemacht, die mal wieder nur Scheiße über [ihn] erzählen”. (Manche wollten auch einfach bloß mal ihren Presseausweis zeigen und sich mit langhaarigen Männern im Café treffen.)
“Kippen gehen mir auch schon widder aus …”
“Muss mer mal widder neue Springer zulegen.”
Ihm fällt ein, dass er noch ein paar neue Folgen für den T.o.M aufnehmen müsste, da wird er sich vielleicht “heute oder morgen gleich mal” ransetzen.
“Mal 'ne blöde Frage … Des will ich jetzt mal kurz überprüfen. Gibt es auf Amazon eigentlich Springerstiefel? Ich schau’ jetzt nur aus Interesse mal, weil ich will mir schon lange welche kaufen. … Gibt’s halt echt. […] Wenn ich mir die online hole, hab ich wahrscheinlich bessere Chancen, da mal anständiche zu holen.” (Du spekulierst doch bloß auf einen Drachi in Spendierhosen.)
Während er die Angebote auf Amazon studiert: “AAAAAAH, die ham se nur noch sieben Mal! Warum?! Die schönsten ham se natürlich widder ned, Alder, weißte?” Seine Schuhgröße ist allerdings auch “ein Sonderfall”. (Nicht nur deine Schuhgröße …)
Zwischendurch wird immer wieder fleißig am Met genippt.
Rainerle möchte jetzt an einem “Album” arbeiten, dafür hat er schon zwei Songtexte vorbereitet.
Und schon wandern die Stiefel auf die Wunschliste …
Das einzige Instrument, das er “vielleicht a bisschen” spielen kann, “is’ des Klavier … oder halt Flügel oder Piano oder was auch immer”.
Seinen neuen Song, der ihm übrigens “richtich viel” bedeutet, würde er gerne als 100.000 Abonnenten-Special mit passendem Musikvideo veröffentlichen. Das Gedicht, auf dem der Text basiert, hat er mit 22 Jahren verfasst.
Reichlich Gähnerei.
Rainerle mag Songs, bei denen “der Name […] schon implementiert, dass es irgendwas is’, worüber man nachdenken sollte”.
Er kann sich nicht erklären, wieso er gerade so müde ist, da er heute eigentlich “länger als sonst” geschlafen hat - vielleicht liegt es am “Stress”.
Kaffee kann er leider nicht trinken, da er keine Milch mehr hat.
Die im Chat erwähnten “Corona-Regeln” findet er persönlich “ultrageil”, weil “die ganzen Typen”, die sonst vor seiner Tür stehen, “dieses Mal richtich in die Tasche greifen müssen, wenn se Scheiße bauen”.
Wenn man eine Tasse seines “Zockerkaffees” trinkt, der “so hart und krass” ist, läuft man “den Marathon in under zehn Sekunden, für den de normalerweise drei Stunden brauchst”. (Und vorher bekommt man Diabetes.)
Einen “Schlafstream” wird es nicht geben, denn er redet im Schlaf.
Vor dem PC kann er gar nicht richtig schlafen, das ist ihm “zu unbequem”.
Rainerle greift neben sich und zaubert einen Doppelkeks hervor, den er auch sogleich verspeist.
Offensichtlich versucht er gerade ein Spiel im Stream zu öffnen, aber natürlich gibt es dabei mal wieder technische Probleme.
Nach einiger Zeit gelingt es ihm schließlich, die rote Edition von Pokémon zu öffnen, doch ob er jetzt wirklich Lust darauf hat, weiß er nicht.
Der Spielsound ist so laut, dass man Rainerle kaum noch versteht. (Meinetwegen kann das auch gerne so bleiben.)
Der nächste Doppelkeks verschwindet im Drachenschlund.
Leider macht ihn jemand auf den zu lauten Spielsound aufmerksam, woraufhin er ihn leiser stellt.
Während seiner Schulzeit hat er nie verstanden, wieso die Attacke “Platscher” keinen Schaden verursacht.
Gestern Abend hatte er bereits fünf Folgen Pokémon aufgenommen, doch leider musste er hinterher feststellen, dass die Tonspur fehlte. (Er hat es in den fünf Folgen übrigens gerade mal bis zum Mondberg geschafft.)
Seine Pokémon trainiert er stets “sehr umsichtich”.
Es wird in Verpackungen auf dem Sofa herumgewühlt und schon wieder stopft Rainerle sich irgendetwas in den Mund.
Doppelkeks Nummer drei und vier gehen rein.
Rainerle spielt unglaublich schlecht - er setzt im Kampf mehrfach “Platscher” ein und scheint auch nicht zu wissen, dass Käferpokémon eine Schwäche gegenüber Flugattacken haben.
Ruckzuckhieb = “Rückzughieb”…
Bei “Hornattacke” kommt Rainerle gleich wieder auf unanständige Gedanken.
Angeblich hatte ein Schulkamerad eine kleine “Würgeschlange, so 'ne ganz kleine”, die von einer Futtermaus “hi’gemacht” wurde.
“Polizei fährt auch Streife grad.”
Wenn er den Stream beendet, wird er das Spiel noch weiterdaddeln.
Und dann war der Spuk nach fast drei Stunden zum Glück endlich vorbei!
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Achja: Auf DrachenGamesLP erschienen übrigens auch noch zwei furchtbar langweilige Folgen von “Ori and the Will of the Wisps”.
Falls das irgendjemanden interessiert …
Kommen wir nun zum heutigen amüsanten Amzonkauf:
Dabei handelt es sich um ein wirklich sehr skurilles Gadget - nämlich die Handy Swing.
Das ist eine “Schaukel” für euer Smartphone, die mittels Magneten euer Handy hin und her schaukelt. Die Idee dahinter ist, dass man für Spiele wie Pokémon Go auf diese Weise Schritte sammeln kann, ohne sich dabei selbst bewegen zu müssen.
Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich muss dabei an eine ganz bestimmte Person denken …