“Mäggbäff ist eines meiner absoluten Lieblingswerke von Wiljäm Scheygsbier.”
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Heute: Unser legasthenischer Literaturliebhaber liefert uns sein Video zum Thema “Bücher” und langweilt mal wieder mit Ledsblähs.
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Fangen wir mit den Inhalten auf DrachenGamesLP an:
Dieses Mal regt Rainerle sich mehrfach über die Spielentwickler auf und spricht Englisch …
Ori:
Rainerle hat sich “Pizzabrötchen” und dazu ein Video auf seinem Hauptkanal gemacht. (Ja, das wissen wir bereits.)
Es ist der 11. März.
Er ist mal wieder überfordert mit der Steuerung und schiebt es darauf, dass die Entwickler sich wohl einen “Fehler erlaubt” haben müssen und das Spiel ihn “verarschen” will. (Ich weiß, dass ich mich wiederhole, aber ich würde zu gerne mal sehen, wie du “Celeste” spielst …)
Er besiegt einen Gegner erst beim zweiten Versuch: “Tuh of Trei.”
Borderlands:
Rainerle scheint sich schon wieder über die Spielentwickler aufzuregen: “Den sei’ Freundin hat ihn verlassen, hat ihn morgens in den Kaffee geschissen, bevor se abgehaut is’, dann, auf der Erbert ist der Kaffee au’ scho’ Scheiße, auf den Wech zur Erbert hat er irgendwie nur Müll erlebt und so … ähm … und dann hat er sich … äh … hat er sich sein Laptop gepackt auf der Arbeit, ist auf’s Scheißhaus gegangen und hat dann während des Scheißens diesen Mist programmiert.” (So ähnlich entstehen dann wohl auch deine Videos - nur ohne die Freundin.)
Er wird “die Aufnahme gleich beenden”.
Assasin’s Creed:
Es ist der 9. März.
Momentan schaut er sich das “Widscher-Ledsbläh” von Gronkh an. Er würde das auch gerne spielen, aber das Spiel ist “extrem komplex” und das “schreckt ab”.
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Auf dem Hauptkanal erschien am Abend ganz überrachend auch noch das 25 Minuten lange Video “Abstimmung 003 Thema Bücher”, in dem uns Rainerle die Bücher vorstellt, die er gelesen haben will, gratis dazu gibt es ein paar kluge Erziehungstipps an Lehrer und Eltern:
Rainerle verbringt die erste Minute des Videos damit, seine Kamera zu justieren.
“Heute hat mit erstaunlicher Mehrheit ‘Bücher’ gewonnen.” Eigentlich wollte über Eragon (“das geilste Buch seit langem”) sprechen, aber darin würde er sich “total verlieren”. Stattdessen hat er nun eine Liste der Bücher, die er gerne liest, gemacht. Darum soll es in dem Video aber eigentlich nicht gehen …
Rainerle listet also jetzt die Bücher auf und erzählt ein paar Belanglosigkeiten:
Eragon:
Es ist “voll krass”, dass der Autor schon in jungen Jahren ein Bestseller-Autor war.
Der Herr der Ringe, Silmarillion, Der kleine Hobbit:
“Auch 'ne sehr coole Geschichte und so weiter.”
“Tschäy Ar Ar Tolkien” hat die Bücher im ersten oder zweiten Weltkrieg geschrieben. (Im ersten Weltkrieg war Tolkien in erster Linie damit beschäftigt, an der Front zu stehen.)
“'Die Elfen’, 'Die Elfensaga Teil 1’ von Bernhard Henne”:
Auch ein anderer Schriftsteller hat ein Buch namens “Die Elfen” geschrieben.
“Ganz interessante Geschichte und so.”
“Voll interessant” und “ziemlich makaber”.
50 Shades of Grey:
“Viele würden 50 Shades of Grey wegen dem pornografischen Inhalt lesen, viele andere würden ihn wegen ihrem Fetisch lesen. Ich wiederum lese ihn interessanterweise weder aus dem einen noch aus dem anderen Grund.” Er selbst ist natürlich in erster Linie an der “Charakterentwicklung” interessiert. (Na aber sicher doch!)
Die Schriftstellerin hat “sehr gute Arbeit geleistet”. (Nein.)
Er findet es “übertrieben” und kann “nicht wirklich nachvollziehen”, dass die Schriftstellerin auch ein Buch aus der Sicht des Mannes geschrieben hat.
Harry Potter:
“Ich hab damals zuerst die Filme gesehen und dann erst die Bücher.” Nur das siebte Buch hat er gelesen, bevor der Film heraus kam.
Mit einer Person, die ihm “sehr wichtig” ist, hat er über “den Charakter Hermine” diskutiert. Die wird im Buch nämlich “ganz anders dargestellt” als in den Filmen, “optisch vor allem”. (Wie willst du das denn beurteilen? Das wäre ja fast so absurd, als würde jemand behaupten, Hermine wäre in Wirklichkeit dunkelhäutig!)
“Die Twilight-Reihe”:
Die Bücher hört er zurzeit als Hörbuch, hat sie aber auch schon gelesen. (Ganz bestimmt.)
“Auch 'ne sehr interessante Sache.” (Wenn man ein zwölfjähriges Mädchen ist, vielleicht.)
“Neulich” hatte er ein anderes Buch der Autorin “in der Hand”.
“Sehr interessante Charakterentwicklung.”
“Die Filme sind sehr gut gemacht.”
“Selbst wenn man gut und schnell liest, braucht man mindestens fünf bis acht Stunden, je nach Größe des Buches, je nach Digge des Buches … ähm … bei Eragon wahrscheinlich eher 16, das sind über 800 Seiten und zwar jedes einzelne.” (Bei dir wohl eher 16 Monate. Oder gar Jahre.)
Stolz und Vorurteil:
“Ich vermute jetzt mal, dass mehr die Mädchen als die Jungs drauf reagieren werden, weil des ist nämlich von Tschänn Ohrsten.”
Es ist schon “sehr lange her” (10 Jahre), dass er das Buch gelesen hat, aber es ist “sehr interessant”.
“Ich hab halt meine Bücher oben angeschaut.” (Etwas anderes hast du damit ja sowieso noch nie gemacht.)
Jane Austen ist eine “sehr interessante Schriftstellerin”.
Er ist sich nicht sicher, aber es kann sein, dass “Stolz und Vorurteil” ein “etwas bekannteres Buch” ist.
Das Buch möchte er sich auch noch als Hörbuch besorgen und dann “neben dem Zocken” hören.
Die Werke von William Shakespeare:
Viele seiner Bücher sind “mehr Theaterstücke”.
“Mäggbäff ist eines meiner absoluten Lieblingswerke von Wiljäm Scheygsbier.” (Dann mach doch mal ein Video darüber! Ich bin gespannt, was für eine seltsame Lovestory du dir daraus zusammengesponnen hast.)
MacBeth ist “echt interessant aufgebaut”: “Von den drei Schwestern … äh … bis hin zu … äh … der Liebe und dem Verlust und alles.” (Ich verweise gerne erneut auf diesen Artikel, was Rainerles Verständnis von MacBeth angeht …)
“Romeo und Julia” hat er “mehr aus Zwang” gelesen, weil er davon mehrere Filmadaptionen, einen Anime und “Theateraufführungen” gesehen hat.
“Es ist sehr anspruchsvolle Lidderadur."
Momentan liegt “MacBeth” auf seinem Nachttisch. (Soll das etwa das nächste potentielle Beerchen beeindrucken?)
Nach 16 Minuten stellt Rainerle fest: "Jetzt kommen wir zu dem, was ich eigentlich vor hab.” (Das Video geht ja auch nur noch 9 Minuten.)
Rainerle hatte “verschiedene Ideen” für das Video.
Er hat noch andere Bücher gelesen, darunter auch “Hamlet”: “Hamlet ist meiner Meinung nach 'n bisschen spezieller.”
“Ich hab mir überlegt, ich werd’ euch heute mit einem etwas längeren und langweiligeren Vortrag erzählen, warum und wie und überhaupt.”
Er ist Legastheniker, hat sich aber “im Lauf der Jahre” verbessert. Das sollten vor allen die Leute, die seine Ledsblähs schauen “bestätigen” können.
In den Ledblähs, “die wo wirklich sechs Jahre alt sind”, hat er “wie ein Zweijähriger” gelesen.
Er liebt “Literatur”, weil er damit “aus der Realität flüchten” kann, ohne Musik zu hören, Filme zu schauen oder zu daddeln. (Warum dient dir eigentlich jede Art von Medienkonsum als Realitätsflucht?)
“Wenn ich Bücher lesen, fühle ich mich befreit.”
Er war “fuffzehn oder sechzehn”, als er begonnen hat, sich für das Lesen zu interessieren, das lag an “Eragon” …
“Wenn’s mich interessiert, ja, des is’ wieder mit dem ADS zusammenhängend, wenn mich irgendwas interessiert, dann fokussier’ ich mich da drauf und dann hau’ ich des durch wie die Sau und dann konzentrier’ ich mich wochenlang oder monatelang nur darauf.” (Das erklärt deine dämlichen Borderlands-Ledsblähs.)
Legastheniker sollten die Bücher lesen, für die sie sich interessieren. Man kann für den Anfang aber auch “Magazine” nehmen.
“An alle Lehrer und alle Eltern da draußen: Wenn ihr wisst, dass euer Kind Probleme mit ’m Lesen und Schreiben hat, macht nicht den gleichen Fehler wie meine Eltern.” Wenn man einem Kind sagt, dass es etwas machen “muss”, bekommt man nämlich nur eine “Abwehrreaktion”. (Nicht jedes Kind ist so ein sturer Bock wie du, Rainerle.)
“Schaut wirklich darauf, dass ihr eure Kinder zu nichts zwingt.”
Die ersten zwei Bücher von “Eragon” hat er als Hörbuch gehört, das dritte Buch hat er dann zwangsläufig gelesen, weil das Hörbuch “erst Monate später” erschienen wäre. (Wahrscheinlich wärst du schneller mit dem Buch fertig gewesen, hättest du einfach auf das Hörbuch gewartet.)
“Abonnieren, teilen, liken nicht vergessen!”
Tschötschö!
Ach, Rainerle.
Bleib doch demnächst bitte einfach bei deinen Drachenbilderbüchern …
Wenn ihr (im Gegensatz zu unserem lernresistenten Literaten) wirklich gerne Bücher lest, ist der heutige amüsante Amazonkauf vielleicht genau das Richtige für euch: Dabei handelt es sich nämlich um den Booktopus Buchhalter.
Der kümmert sich zwar nicht um eure Finanzbuchhaltung, aber ist immerhin in der Lage, eure Bücher offen zu halten - einfach auf das geöffnete Buch stecken und schon hält der kultivierte Kopffüßer das Druckerzeugnis eurer Wahl geöffnet.