“Ja, jetzt hab ich widder ‘n bisschen zu haterlastich des Ganze gehab heude, ne?”
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Auch am Sonntag lieferte unser unordentlicher Unratgeplagter wider Erwarten artig ein neues Video auf dem Hauptkanal ab, um uns in “Vlog 006 Mein Samstag” neue kalorienreiche Fangeschenke zu zeigen, über seine Angst vor leicht verderblichen Lebensmitteln zu berichten und uns sein Leid über die bösen Hater zu klagen, die schuld am katastrophalen Zustand seines Anwesens sind:
Rainerle begrüßt uns vom Sofa in der Wohnarbeitsspielküche beim “hungrichen Drachenlord”, er müsste nämlich “gleich mal was essen”: “Äääh … ja. 'Oh, immer am Fressen!’ Ja, von wegen! Ich hab den ganzen Tach noch nichts gegessen.” (Kommt drauf an, wie lange du schon wach bist …)
Er hat sich “noch nicht mal Chips reingehauen”, was eine perfekte Überleitung dazu ist, die neusten Fangeschenke zu präsentieren: Bekommen hat er “mehrere” Dosen Markenchips (eine davon stellt er sich auf den Kopf), Enerdschiedrinks, Kaffeepads, weiße Schokolade, “einiche Dutzend CDs”, “einiche Spiele” und “einiche Filme”. “Geliefert” wurde das Schrott-Sammelsurium in einem “Schuhkarton”, was Rainerle “saucool” findet.
Von seiner Wunschliste hat er einen Artikel geschenkt bekommen, mit dem er “Sushi machen kann”. Leider ist er sich “nicht ganz sicher, was des is’” und hat es lieber direkt in den Kühlschrank gepackt. Jetzt muss er “erst mal schauen, ob des überhaupt noch alles funktioniert und so”, da er bei “solchen Sachen” immer “sehr vorsichtich” ist und man bei Sushi sowieso “extrem aufpassen” sollte: “Des Problem is’, wenn man da irgendwelche Lebensmittel hat, die verderblich sind - und des schaut bei dem einen ganz danach aus - da muss ich mich, wie gesacht, mal mit belesen … äääh, dann wird des wohl darauf hinauslaufen, dass ich … äh … des wegschmeißen muss, weil des ned funktioniert. […] Des wird halt kaputt mit der Zeit, ne? Und des will ich halt ned. Ich will ja nicht draufgehen. Und vor allem bei Sushi is’ des unglaublich gefährlich.” (Ich glaube kaum, dass sich in deinem Sushi-Kit frischer Fisch oder andere leicht verderbliche Lebensmittel befinden. Wenn du “ned draufgehen” möchtest, solltest du vielleicht mal damit anfangen, weniger Chips zu essen.)
Wenn man ihm Sachen über Amazon schicken möchte, möge man doch bitte “keine verderblichen Sachen, wo dann kaputt wird” aussuchen.
Rainerle schaut bei allen Lebensmitteln auf das “Verfallsdatum” - das hat er sogar bei den Chips gemacht und bei Dingen wie Sushi, die “leicht kaputt werden”, ist er sowieso “extrem vorsichtich”.
An Essbarem nimmt er “sowieso nur Amazon-Sachen an … meistens … oder halt privade Personen”. (Ahja.)
Man soll ihm “sowas” bitte nicht schicken, weil er es am Ende möglicherweise “aus Zweifel” wegwerfen muss.
Rainerles “Tach gestern” war “nervich”, denn es waren “alle fünf Minuten irgendwelche Typen” da, die “rumgeschrien” haben, einer von ihnen ist sogar über den Zaun geklettert. (So viel zum Thema, die Hater hätten den "Schwanz eingezogen”.)
Momentan gibt es “einiche Leude”, die “angepisst” sind, weil es kein “Mett” mehr gibt: “Der Witz is’, dass dieses Mett, was sie so feiern, aus der Dummheit von Menschen entsteht, die da die ganze Zeit nur randalier'n und Scheiße bauen.” Rainerle selbst macht einfach nur seine Videos und redet über sein Leben … bla bla bla.
Passend zum Thema Besucher machen wir jetzt einen “Ausflug nach draußen” …
Rainerle watschelt aus dem Haus und nimmt direkt ein Auto ins Visier, das vor der Schanze gehalten hat und nun direkt weiterfährt: “Passendes Beispiel dafür direkt widder, dass Leude scho’ widder hier stressen. Und dann frägt ma’ sich letzten Endes immer, warum ich mich immer dadrüber aufreg’ … ihren Kindergaddn.” (Wenn DAS für dich schon “stressen” ist …)
Weiter geht der Rundgang über den Hof, bei dem er uns allerhand Müll präsentiert, den die Hater auf seinem Grundstück hinterlassen haben - ausgenommen davon sind allerdings einige alte Plastikgartenmöbel, Bauschutt vom Scheunendach, eine “blaue Tonne”, ausrangierte Blumenkästen, diverse Eimer und irgendwelches Zeug, das auf einem “Tischchen” steht: “Aber ihr seht, dass hier überall Müll liegt, ja? Hier überall, da liegt sogar 'ne ganze Tüte Müll.” (Der meiste Müll stammt aber immer noch von dir.)
Im “Garten” fristen einige Pizza- und Eierkartons ihr trauriges Dasein, direkt hinter dem Tor liegt sogar ein “Leitpfosten”, vor dem Tor “liegen überall Glasscherben und so weider” und der Zaun ist “komplett kaputt”.
Ihm wird immer vorgeworfen, “in einer Müllhalde” zu leben, doch dabei sieht sein Anwesen nur wegen der Hater so aus: “Des liegt nicht daran, weil ich zu faul bin zum Aufräumen, obwohl des inzwischen auch ein Grund dafür is’. […] Räume ich heude auf, sieht es morgen genauso widder aus.”
Zurück auf dem Weg in die Wohnarbeitsspielküche bedankt Rainerle sich noch schnell für “dieses geile Kissen”. (Er hat ein Kissen bekommen, das mit dem Bild bedruckt ist, das er für seine “So sind die Hater wirklich”-Videos verwendet. Na dann süße Träume!)
Schnitt und schon sitzt Rainerle wieder auf seinem angestammten Platz, um weiter über sein Müllproblem zu referieren.
Er gibt zu, unordentlich zu sein und mit der “Farbe” an der Fassade hat er es wohl auch “nicht besser gemacht”, aber dass sein Haus so schlimm aussieht, “liegt vor allem daran, dass halt die Hater die ganze Zeit diese Scheiße” an sein “Haus schmeißen” - ER hat seine Wände schließlich erst beschmiert, NACHDEM die Hater “damit angefangen haben, da Sachen zu werfen”. (Wenn man es ganz genau nimmt, warst du aber derjeniche, der die Schmierereien mit der glorreichen “Fanwand” ins Leben gerufen hat …)
“Und des Hingeschmiere sollte eigentlich letzten Endes der Versuch sein, dass es 'n bisschen besser aussieht. … Da bin ich kläglich gescheitert dran.” (Das ist aber wirklich noch optimistisch ausgedrückt.)
Wenn die Hater nicht gewesen wären, hätte auch sein Haus niemals so ausgesehen, wie es jetzt aussieht.
Seine Fenster sind kaputt, auf dem Balkon liegen "überall Glasscherben”, “kaputte Eier” und “irgendwelcher anderer Scheißdreck”: “Und der Witz is’, dass des alles nicht da liegen würde […], wenn die Hater nicht irgendwelche Scheiße auf mein Grundstück schmeißen würden.” (Der ganze andere Sperrmüll aber schon.)
“Die ganze letzte Woche” über waren Besucher da.
Irgendwann hat er “aufgehört, des aufzuräumen”, weil er “keinen Bock” darauf hat, jeden Tag den “Scheiß” wegzuräumen, den irgendwelche “Idioten” auf sein Grundstück werfen.
Die Leute werfen ihm ständig vor, ein “Messi” zu sein, doch es liegt “zum Teil” gar nicht daran, dass er “so unordentlich” ist - anfangs hat sein Grundstück nämlich “subber ausgesehen”, da sah selbst der Sperrmüll vor dem Haus noch “ordentlicher aus als jetzt mit dem ganzen Müll, den die überall rumschmeißen”.
Damals hat er seinen Hof “mindestens” ein- oder zweimal im Monat “gekehrt” und das hat “locker” gereicht: “Da war der Hof sauberer als es jetzt jemals der Fall sein würde.”
Rainerle vergleicht seine Situation nun mit einer Mutter, die irgendwann auch keine Lust mehr dazu hat, das Kinderzimmer aufzuräumen, wenn es sich direkt danach wieder in einen Saustall verwandelt.
“Ja, jetzt hab ich widder 'n bisschen zu haterlastich des Ganze gehab heude, ne?” (Ja, das könnte man wohl so sagen.)
Dange noch mal für die “Pakete”, er findet es “echt geil, dass es immer noch Leute gibt”, die ihn unterstützen.
“Des war jetzt übrigens alles vom gestrichen Vlog, ne? Also vom Samsdach. Äääh … für den heutichen Vlog werd’ ich morgen was machen.” (Du schummelst schon wieder! Eigentlich wolltest du deine Vlogs doch immer am Vortag aufnehmen!)
Bis zum nächsten Mal!
Ja, bis dann!
Mal sehen, ob du uns im morgigen Vlog auch von deinem schmackhaften Abendessen berichten wirst …
Apropos Abendessen:
Falls ihr euer (im Idealfall asiatisches) Nudelgericht stilvoller verspeisen möchtet als mit Messer und Gabel aus der Aluschale, ist der heutige amüsante Amazonkauf vielleicht genau das Richtige für euch!
Dabei handelt es sich nämlich um leuchtende LED-Lichtschwert Essstäbchen, mit denen ihr euch beim Essen wie ein waschechter Jedi fühlen könnt! Irgendwie klingt “Mi Goreng” ja auch fast wie ein Name, der einem in Star Wars begegnen könnte. Kommt auf die dunkle Seite, hier gibt es Ramen!
… und falls ihr gerade keinen Strom mehr habt, könnt ihr eure Nudeln sogar im Dunkeln noch problemlos finden. Wenn das nicht praktisch ist, weiß ich es auch nicht!