“Die Leute regen sich über einen anderen Menschen auf, weil dieser Mensch ein anderer Mensch ist als sie selbst. Das ist der einzige Grund, warum sie sich über mich aufregen.”
―
Wie bereits gestern prognostiziert, hat unser molliger Musikliebhaber am Montag wieder mal a weng aufgedreht und ganze zwei Videos auf dem Hauptkanal veröffentlicht, darunter (man glaubt es kaum) sogar ein Time of Metal!
Aber freut euch nicht zu früh - das Video war eine herbe Enttäuschung, genau wie das vorangegangene Video “Ankündigung für den T o M” …
―
Fangen wir mit dem Ankündigungsvideo an.
Die Themen: Natürlich die bösen Hater, Rainerle möchte wieder mehr Videos machen und niemand muss seine Videos anschauen, wenn sie ihm nicht passen.
Also alles beim Alten:
In den “letzten Wochen” und “Monaten” hat Rainerle sich “Gedanken gemacht”, wobei ihm aufgefallen ist, dass er gar keine Videos mehr macht: “Es hat Videos gegeben, die haben ewig auf sich warten lassen […] und es gab Videos, die … äh … sind entweder gar ned gekommen oder komplett scheiße gekommen.” (Das fällt dir ja echt früh auf.)
Ab sofort möchte er seine Videos wieder “ursprünglicher” machen: “Ich hab hier insgesamt sieben Alben […] und ich möchte aus diesen […] sieben Alben […] mehrere Videos machen.” Dafür möchte er sich aber nicht vorher “stundenlang” vorbereiten müssen. (Als ob du das für irgendeines deiner Videos jemals getan hättest.)
Schon nach drei Minuten geht es mal wieder um sein zweites Lieblingsthema (neben sich selbst), nämlich um die Hater: “Die Hater haben immer mehr aus den Augen verloren, wie sie sich vernünftig zu verhalten hätten, auch als Hater haben die ja irgendwo eine gewisse Ehre oder sollten sie zumindest haben.” Er selbst hat auch “vergessen, worum es wirklich geht”.
Er zeigt uns das Regalbrett mit seinen Fangeschenken (zu denen der Yoda aus einer “Zewa-Dose” und ein Dolch allerdings nicht gehören) und ein hässliches Drachentuch, das er als Türvorhang verwendet: “Mir ist im Lauf der letzten Jahre so viel gegeben worden von euch.” (Und was? Staubfänger?)
Die Hater lassen sich “seit 6 Jahren nichts Neues einfallen” …
“Ich werd’ versuchen, ‘n bisschen weniger zu versuchen.”
“Ich hab mich im Laufe der letzten sechs Jahre […] persönlich nicht sonderlich verändert, ich bin eigentlich immer noch der gleiche wie vor sechs Jahren, aber meine Art und Weise, wie ich im Internet auftrete, […] hat sich ja verändert.” (Aber nicht ins Positive.)
Es geht ihm “unglaublich auf den Keks”, dass er jetzt schon weiß, was für Kommentare die Hater unter seinem Video hinterlassen werden. Dabei müsste doch keiner seine Videos schauen, wenn sie ihm nicht gefallen.
“Die Leute regen sich über einen anderen Menschen auf, weil dieser Mensch ein anderer Mensch ist als sie selbst. Das ist der einzige Grund, warum sie sich über mich aufregen.” (Dann müssten deine “Hater” sich ja eigentlich über jeden anderen Menschen aufregen, oder?)
“Warum soll ich perfekt sein, wenn’s ihr nicht seid?”
Er blickt mehrfach paranoid zur Seite und wundert sich über ein “Geräusch”, später stellt sich heraus, dass ihn eine Fliege geärgert hat.
“Ich hab mich fast ein Jahr lang geweigert, irgendwo Mörtschendeis anzubieten.” Das ist nämlich “Geldmacherei” und “sowas muss nicht sein”. Irgendwann hat er sich dann allerdings “breitschlagen” lassen und doch einen Spreadshirt-Shop eröffnet. Dort haben ihn aber die hohen Preise gestört und als er bei einer “anderen Firma” Merch-Artikel zu einem niedrigeren Preis anbieten konnte, haben “die Hater” ihm das “kaputtgemacht”.
“Ich möcht’ eigentlich nur meine Videos machen, wie ich sie machen will.”
Er wollte nie ein “geile Effekt-Video-Youtuber” sein. (Und was sollten dann deine Effekt-Videos?)
“Ich werde euch keine Zusagen mehr für irgendwas machen. Einfach nur noch machen.” (Deswegen heißt das Video ja auch “Ankündigung für den T o M”, lel.)
Rainerle wollte immer “versuchen”, sein Leben “zu verbessern”: “Das ist jetzt zu einem gewissen Teil im neuen Jahr noch schwieriger geworden als die letzten Jahre, ich bin da momentan noch am Werkeln, wie ich das Ganze umsetze und mache und ich weiß es noch nicht, aber das wird sich noch ergeben.” (Das Glück ist ja bekanntlich mit den Dummen …)
Im Anschluss möchte Rainerle die Time of Metal-Videos “durchmachen”: “Ich sag’ aber gleich, dass die Videos vermutlich nichts von dem werden, was sie früher waren. […] Ich werd’ zu jeder Band 'n bisschen was erzählen … äh … ich werd’ des Album mal kurz vorstellen, werd’ vielleicht das ein oder andere Lied sagen, was ich besonders gerne mag und werd’ am Ende dann sagen, das Album ist zu empfehlen oder das Album ist nicht zu empfehlen.” (Ich prognostiziere sehr viele “saugeile” Alben, in die man auf jeden Fall mal reinhören sollte.)
“Dange, dass ihr mich die letzten Jahre unterstützt habt, ich hoffe, es werde noch einige Jahre mehr. Tschau.”
―
Im Anschluss daran erschien mit “T o M Time of Metal #14 Lynyrd Skynyrd Collector’s Edition” auch sogleich der erste Time of Metal seit über einem halben Jahr!
Was soll ich sagen? Der letzte Time of Metal war - verglichen mit diesem hier - ein wahres Meisterstück: Rainerle berichtet über ein Compilation-Album einer Rockband, über das wir am Ende so gut wie nichts erfahren, hat es nicht einmal nötig einfachste Recherche zu betreiben und bezieht sich stattdessen lieber auf Filme mit Nicolas Cage und natürlich ist mal wieder alles “richtig geil”.
Immerhin versucht er mal wieder Englisch zu sprechen und zu übersetzen …
Heute wird Rainerle über die “Collector’s Edition” von “Lynyrd Skynyrd” sprechen. Dabei handelt es sich um drei CDs mit jeweils 12 Liedern.
In den folgenden Videos wird es auch Vorstellungen von “Bands von Zuschauern, die [ihm] was geschickt haben” geben: “Jedenfalls hab ich dazu nie 'n Video gemacht, weil ich der Band selbst nie schaden wollte. Will ich auch nach wie vor nicht, aber da ich mittlerweile jetzt so viele verschiedene Bands hab und so viele verschiedene Sachen hab, möchte ich über verschiedene Sachen auch was sagen."
"Ich hab auch unter Bands mittlerweile einige Leute, die mich mögen oder nicht mögen, aber bei mir auf jeden Fall zuschauen oder auch bei den Hatern."
Die Mitglieder von Lynyrd Skynyrd ("saugeile Band”) sind bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen, das weiß er aus dem Film “Con Air”.
Gronkh mag Nicolas Cage nicht. (Das ist auf jeden Fall eine sehr wichtige Information für das Review dieser CD.)
Er kennt die Band nicht nur von “Sweet Home Alabama”, sondern auch von einigen anderen Songs.
“'Äri Madders Sonn … San … Sonn … äh … also … 'Ewiger Mutters Sohn’, schätz’ ich mal, heißt das auf Deutsch, wenn ich’s mal grob übersetzen darf.” (Der Song heißt “Every Mother’s Son” …)
Sein “absolutes Lieblingslied” ist “Free Birds”: “Des ist 'n unglaublich geiler Song und ich liebe dieses Lied, ich weiß gar nicht, warum. Vielleicht, weil’s um freie Vögel geht.” (Der Song heißt eigentlich “Free Bird” und wahrscheinlich kennst du den eh nur aus GTA.)
“Dieses Rockige, leicht Countrymäßige ist richtig geil.”
In seinem “Bekanntenkreis” gab es Leute, die Line Dance gemacht und auch zu “Lynyrd Skynyrd” getanzt haben.
Er hat Ohren- und Halsschmerzen: “In am kalten Zimmer zu sitzen, ist vielleicht nicht unbedingt förderlich für meine Erkältung.” (Nanu, schon wieder krank? Ich dachte, dein Dörflerimmunsystem wäre so robust?)
Lynyrd Skynyrd sind auf jeden Fall eine “richtich, richtich gude Band”.
Auf Konzerten von “Coverbands” hat er schon mehrere Lieder von Lynyrd Skynyrd gehört und ein “Gumbl” hat sich dabei mal mit Bier bekleckert, weil er sich so gefreut hat, dass “Free Bird” gespielt wurde - der war da aber auch schon “ordentlich knülle”.
Wenn man Lynyrd Skynyrd-Fan ist, sollte man sich das Album unbedingt holen, weil es eine “gude CD” ist. Das Booklet ist jedoch “echt kümmerlich”. (Ach, kümmerlicher als dieses Video hier kann es eigentlich nicht sein.)
“Ich muss mir echt mal angewöhnen, vernünftig zu sprechen.”
In seinen Videos möchte er jetzt wieder mehr er “selbst” sein und weniger schneiden und recherchieren.
Tschötschö!
Was für ein unfassbares Trauerspiel.
Naja, wir dürfen gespannt sein, wie erfolgreich Rainerle seine Ankündigung dieses Mal in die Tat umsetzen und wie lange es dauern wird, bis er auch auf diese “neue” Form des Time of Metal keine Lust mehr hat …
―
Gab’s sonst noch was?
Ja, und zwar zwei Posts auf Snapchat:
Rainerle hat sich mal wieder die Seiten frisch gemacht und geht jetzt wieder als Ananas durchs Leben.
Kommen wir nach so viel Unsinn nun zum heutigen amüsanten Amazonkauf! Der ist eine nette Geschenkidee für diejenigen unter euch, die einem Mitmenschen gerne mal eine Woche voll Glück bescheren möchten: Der Happy Schokoglückskeks “Eine Woche Glück”.
Dabei handelt es sich um eine Packung Schokoglückskekse, die ein bisschen wie ein geschrumpfter Adventskalender aussieht. Der Beschenkte kann eine Woche lang jeden Tag ein Türchen öffnen und einen Glückskeks mit Schokogeschmack herausziehen, was ihm dann hoffentlich viel Glück beschert.
Eine sehr nette Idee! Und ehrlich gesagt wusste ich bisher noch nicht, dass es Glückskekse auch in solchen Geschmacksrichtungen gibt …