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Ihr könnt es euch mit Sicherheit schon denken: 

Auch am Sonntag hat unser rundlicher Rendergott mal wieder rein gar nichts gemacht - er hat nicht mal einen wütenden Post auf Snapchat abgesetzt oder uns mit einem langweiligen Video auf DrachenGamesLP “unterhalten”!

Wenden wir uns daher lieber den schönen Dingen im Leben zu … und zwar den Wundern der asiatischen Nahrungsmittelindustrie.

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Heute habe ich etwas ganz Besonderes für euch: Die Nissin Chikin Ramen - ein echtes Stück “Nudelgeschichte”, denn tatsächlich handelt es sich dabei um die ersten im Handel erhältlichen Instantnudeln überhaupt, also sowas wie die “Ursuppe”. 

Zur Firma Nissin (quasi die Erfinder der Instantnudeln) hatte ich in einem früheren Artikel schon mal einen kleinen Exkurs gewagt, wenn ihr mehr darüber wissen wollt, verweise ich euch darauf.

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Besonders an dieser Sorte ist, dass die Gewürze schon direkt in die Nudeln integriert sind und es keine Würzpäckchen gibt. In der Tüte befindet sich also nur dieses formschöne Nudelnest. Ganz schön minimalistisch!

Im unzubereiteten Zustand schmecken die Nudeln übrigens ein bisschen wie generische Stapelchips. Das weiß ich, weil doch einige Krümel vom Nudelnest abgefallen waren und ich davon gekostet habe … 

Aber ihr interessiert euch wahrscheinlich eher dafür, wie die Nudeln zubereitet schmecken.

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Äh … also, mein Japanisch ist etwas eingerostet, aber meine Vermutung ist, dass einem hier zwei Zubereitungsarten vorgeschlagen werden: 

Einmal, indem man die Nudeln mit heißem Wasser übergießt und einmal, indem man sie kocht. Ich persönlich habe das Beste aus zwei Welten genommen und die Nudeln erst mit heißem Wasser übergossen und sie danach noch ganz kurz auf die Gasflamme gestellt und für etwa 2 Minuten kochen lassen.

Die freundliche rote Tasse da unten ist übrigens mit drauf, weil Nissin das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) unterstützt - ob die wirklich Instantnudeln nach Afrika schicken?

Aber bevor ich mich hier wieder verplaudere, befördere ich die Nudeln lieber in die obligatorische Schwedenschüssel und serviere sie entsprechend des Serviervorschlags mit einem Spiegelei und gehackten Lauchzwiebeln:

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Hmmmm, das sieht so gut aus, dass sogar Rainerle und ein Rattenfreund vorbeischauen - passend zum chinesischen Jahr der Ratte:

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Ja, wie schmecken die Nudeln denn nun?

Die Nudeln an sich sind gut - ein klitzekleines bisschen weich, aber noch völlig in Ordnung. 

Den Geschmack kann ich ehrlich gesagt nur schwer beschreiben. Sie sind ziemlich mild gewürzt und haben in erster Linie einen recht starken Umamigeschmack und schmecken auch irgendwie nach Röstaromen … Ich weiß wirklich gar nicht, wie ich das in Worte fassen soll.

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Tendenziell würde ich wohl 3 von 5 Asia-Drachen vergeben. 

Die Nudeln sind ziemlich lecker, aber dabei so “generisch”, dass man sie mit irgendetwas aufpeppen muss, wie ich es mit dem (leider etwas festem) Spiegelei und den Frühlingszwiebeln gemacht habe, um am Ende ein schönes Erlebnis auf dem Teller zu haben. 

Meine Empfehlung: Solltet ihr irgendwann mal in einem Asialaden darüber stolpern (ich habe sehr lange gebraucht, bis ich sie endlich mal gefunden habe), dann kauft euch ruhig eine Packung und probiert sie, erwartet aber nicht zu viel!

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Der heutige amüsante Amazonkauf ist etwas für diejenigen unter euch die a) gerne mal einen eisgekühlten Schluck trinken und b) zu faul für den Abwasch sind: Die Eisgläser Cool Shooters.

Das ist eine Form, mit der man Eiswürfel in Glasform herstellen kann, in die man danach das Getränk seiner Wahl füllt. Ich vermute mal, dass die Gläser eher klein ausfallen und schnell geleert werden müssen, weswegen sich zum Befüllen wohl eher alkoholische Getränke anbieten, aber letzten Endes bleibt euch natürlich selbst überlassen, was ihr hineinkippt. 

Ich würde es allerdings nicht unbedingt mit Heißgetränken versuchen …