“Dann solltet ihr euch an andern Tschopp suchen, wenn ihr da kein’ Bock drauf habt. Wenn ich Polizist werden würde, dann würde ich meinen Tschopp auch machen, dann würde ich auch versuchen, den Leuten zu helfen.”
―
Heute: Unser jähzorniger Justizschreck droht damit, Namen von Polizisten zu veröffentlichen, bringt einen neuen Song heraus und war “mit ‘n paar Freunden” bei Burger King essen.
―
Auch am Samstag blieben wird leider nicht vom obligatorischen YouNow-Stream verschont.
Dieses Mal ließ Rainerle sich bereits um 14:14 Uhr blicken, um seinen Song anzukündigen, den Stream für geraume Zeit zu verlassen, um Besucher anzubrüllen, über die Polizei zu schimpfen (“A paar ganz einzelne Spezielle hab ich mir scho’ öfter mal überlecht, ob ich da ned mal an Namen fallen lassen soll …”) und uns von einem Mitternachtssnack bei Burger King zu berichten:
Rainerle hockt in der blau beleuchteten Wohnarbeitsspielküche und riecht an seiner Milch, anschließend starrt er miesepetrig vor sich hin.
Er versinkt komplett im Nebel: “War an bisschen zu viel Nebel heute, sorry.”
Und schon wird sich über Besucher beschwert: “Wie ma’ sei’ Wochenende so verschwenden kann, des wird mir im Leben ned in den Kopf gehen.” (Ja, ich weiß auch nicht, wie man den ganzen Tag nur auf dem Sofa in seinem eingenebelten Kinderzimmer sitzen kann.)
Heute ist er mal wieder “neutral eingestellt”.
Gejaule: “Nagg nagg naggin on Häwnsdoooh.”
“Gott, so viel Freizeit möcht’ ich auch mal haben.”
“Vor allem, dann is’ der Typ, der vor meiner Haustür steht, selber ‘n Rollmops auf zwei Beinen. Aber sich über mich lustich machen wollen …”
Die Polizei hat er “vorhin” schon angerufen, aber “naja, was soll man dazu sagen” … Dann: “A paar ganz einzelne Spezielle hab ich mir scho’ öfter mal überlecht, ob ich da ned mal an Namen fallen lassen soll … von ganz paar einzelnen Personen, weil des is’ … weiß ned. Also, ich mein’ … viele machen da auch echt guden Tschopp, aber bei manchen … weiß ich ned …” (Mach dir ruhig noch mehr Feinde!)
Rainerle hat “eine kleine Überraschung” für uns, die leider doch nicht “ganz so schön” ist, wie er es sich vorgestellt hatte: Eigentlich wollten sie eine “EP” herausbringen, doch da das Team mit einem Song davon nicht “zufrieden” ist, wird nun am “Sonndach auf Mondach” um “12 Uhr nachts” erst mal nur ein Song veröffentlicht. (Na toll …)
“Spätestens” heute oder morgen wird er auf dem Hauptkanal ein “Lyricsvideo” dazu hochladen.
Seine Songs möchte er mit einem neuen Cover wahrscheinlich als “Album” anbieten.
Der neue Songs heißt “Träume”, der andere, der nun doch nicht kommen wird, heißt “Scherben”. (Ganz egal, wie die Songs heißen - in beiden wird es doch sowieso nur wieder um die bösen Hater und deine Unbesiegbarkeit gehen.)
“Kleine Sekunde.” Er muss schon wieder die Polizei anrufen …
“Des is’ widder mal … ganz erhlich. Ich will dem noch Informationen geben und der lecht einfach auf, ey. Des is’ einfach … Dafür hab ich keine Wodde. Für sowas hab ich keine Wodde.” (Ich glaube, die Polizeibeamten haben für dich auch schon lange “keine Wodde” mehr.)
Er findet es “nicht ok”, wie sich “manche Leude” von der Polizei ihm gegenüber verhalten. (Dein Verhalten der Polizei gegenüber ist aber völlig in Ordnung, ja?)
“Ich bin immer ganz froh, wenn se nicht immer mit Blaulicht und Sirene ankommen.” Denn wenn die Besucher das mitbekommen, verstecken sie sich natürlich sofort.
Wieso sollte er denn etwas ändern? Er tut doch niemandem was! (Ich spare mir die Worte, du wirst es sowieso niemals begreifen.)
Der Prachtkörper wird vom Sofa gewuchtet und aus dem Zimmer bewegt.
Kaum ist er zurück, ist es direkt Zeit für einen Kontrollblick aus dem Fenster.
Und schon verlässt er erneut für eine halbe Ewigkeit die Wohnarbeitsspielküche.
Nach einer halben Stunde verstummt die Musik, sodass wir eine Tür knallen und Rainerle die üblichen Beleidigungen brüllen hören können: “Pass auf, dass du mir niemals falsch über 'n Weg läufst, du Hurensohn! Wenn du mir mal falsch über 'n Weg läufst, kriegst so richtich die Fresse poliert, du blöder Wiggser! REISS DES MAUL NED SO WEIT AUF! SELBER FETT WIE 'N SCHWEIN UND DIE FRESSE AUFREISSEN! JA, JA! HALT’S MAUL!”
Unter unfassbarem Geschnaufe kehrt er nach knapp 35 Minuten zurück, um direkt wieder bei der Polizei anzurufen: “Hier is’ noch mal Wingler … Wie schaut’s jetzt mit der Streife aus? … Ja, des is’ schon vor 'ner Stunde gesacht worden und die Typen laufen jetzt Richtung Feuerwehrhaus nunter, nachdem se was weiß ich wie viel aufgenommen ham, gefilmt haben … Mein - … Es is’ nur komisch, dass mein Einsatz immer ganz zum Schluss kommt.”
Rainerle legt auf: “Arschloch. Ganz ehrlich, ey, ich hab so die Schnauze voll. Des is’ immer derselbe Müll.” (Du gibst wirklich alles, um schnellstmöglich deine Zelle beziehen zu dürfen, oder?)
Es hieß bereits vor fast einer Stunde, dass die Streife aus “Scheinfeld” angefordert sei, doch obwohl er selbst mit dem Auto bloß 30 Minuten für den Weg bräuchte, ist immer noch niemand aufgetaucht!
Um 14:07 Uhr hat er die Polizei zum ersten Mal gerufen, “dass die sich hierher bewegen”. (Der Befehlston ist dabei bestimmt sehr förderlich.)
“Ey, die Polizei regt sich drüber auf, dass ich ständich anruf’ und dann kommen se aber ned, wenn ich se anrufe … äh … und dann wundern se sich, warum ich immer wieder anrufen muss.”
“Ich könnt’ so abkotzen, ey!”
Rainerle ist “sogar so entgegenkommend”, dass er der Polizei Bescheid gibt, wenn die Besucher verschwinden, doch wenn er anruft, wenn “irgendwas is’”, interessiert es niemanden: “Dann solltet ihr euch an andern Tschopp suchen, wenn ihr da kein’ Bock drauf habt. Wenn ich Polizist werden würde, dann würde ich meinen Tschopp auch machen, dann würde ich auch versuchen, den Leuten zu helfen.”
Der Typ, der gerade vor seinem Tor stand, hat eben sogar zugegeben, dass er schon “sieben Mal” bei Rainerle war!
Jetzt muss er schnell Öl aus dem Keller holen.
Nebel.
An der Wand hängt ein neues Poster, das er uns nun zeigt, im Nebel erkennt man davon allerdings herzlich wenig.
“Im Moment” ist er gesund. (Wie man’s nimmt …)
Auf der Überwachungskamera hat er einen Streifenwagen erblickt: “Jetzt fahr'n se durch, Alter. Exakt 'ne Stunde nach mei’m zweiten Anruf!” Die Besucher sind natürlich - wie immer - “längst entkommen”.
Hinterher bekommt er bestimmt wieder von der Polizei zu hören, dass sie den Stream oder das Video, in dem er sich mal wieder über sie aufregt, gesehen haben, aber er hat schließlich auch “allen Grund” dazu! (Nein, hast du nicht. Die Polizei hat nämlich durchaus andere Dinge zu tun, als für dich Gewehr bei Fuß zu stehen und mehrmals täglich harmlose Besucher zu vertreiben.)
Was er heute noch machen wird, weiß er noch nicht. (Wie? Ich dachte, du arbeitest rund um die Uhr.)
Herzhaftes Gähnen.
“Klar, geh’ ich heut’ in die Disco, schön am Abfeiern.” (Wenn das mal keine Verschleierung s lüge ist.)
Green Day ist für ihn “Kindermeddl” und Metallica würde er ebenfalls nicht dem Metal zuordnen. (Was soll Metallica sonst sein? Techno?)
Ihm fällt gerade ein, dass er eigentlich noch an einem “Text” für sein “100.000 Abo-Späschl” schreiben müsste - das soll nämlich ein Song werden, der “mehr in Richtung Rock geht”. (Gut, dass du die meisten deiner Pläne für Abo Specials sowieso nie verwirklichst.)
Er schafft es nicht, jedem im Chat zu antworten, außerdem ist er nebenbei ja auch noch mit seinen “eigenen Gedanken” beschäftigt. (Mit deinen Gedanken könntest du dich aber auch noch beschäftigen, wenn die Webcam aus ist.)
“Ich bin ständich draußen. Ich war auch gestern Abend zum Beispiel erst weg für 'n paar Stunden. Aber das weiß wieder mal keiner. Gestern Abend war ich bei Burger King mit 'n paar Freunden essen. War aber abends um Zwölfe, Einse rum.” (Ist das für DrachenGamesLP und den DrachenBarden nicht etwas zu spät? Außerdem gehst du doch höchstens einmal im Jahr zu Burger King.)
Für ihn gab es einen “Extra Long Chili Cheese”, “Chili Cheese Nuggets” und einen “Erdbeermilchshake”. (Schlanke 1.500 kcal für einen kleinen Mitternachtssnack!)
Nun steht er sogar extra auf, um uns den leeren Becher des Milchshakes zu zeigen … (Ein leerer Becher ist aber kein Beweis für ein gesundes Sozialleben.)
"Sorry, aber ich geh’ mit Kerle nicht aus. Mit Kerle treff’ ich mich höchstens … äääh … zum Abhängen oder so und ich treffe mich nicht mit Zuschauern, wie oft soll ich das eigentlich noch sagen?”
Tschötschö.
Und dann ging er nach 2 Stunden endlich offline.
―
Wie ihr euch vielleicht schon denken könnt, hat Rainerle das mit der Songveröffentlichung mal wieder verbockt.
Der Song erschien nämlich schon in der Nacht von Samstag auf Sonntag und sein neues Machwerk zu promoten, ließ sich unser musikalischer Meddler um kurz nach Mitternacht sogar kurz auf YouNow blicken:
Blaues Licht und Schnaufen in der Kinderdisco.
Es gab ein “kleines Missverständnis” und Rainerle hat “'n bisschen Bullshit gebaut” - der neue Song kommt nämlich jetzt schon, da gab es leider einen “Kommunikationsfehler” zwischen dem “Team” und ihm.
Er spielt den Song ab.
Was soll ich sagen?
Der Song ist eben genau der gleiche Ramsch wie immer: 08/15-Beat, ein Text den Rainerle ganz offensichtlich nicht selbst geschrieben hat, es geht mal wieder fast ausschließlich um die Hater und trotz Autotune wird kein Ton getroffen.
Kostprobe gefällig?
“Bin ein Star, wenn man die Berichterstattung zu mir überfliegt Über Krieg mit den Hatern und Behörden Ist das nicht redundant? Das sind synonyme Wörter!
[…]
Wenn du etwas wirklich willst, dann ist da auch ein Weg Manche schaffen’s etwas früher, aber ich bin eben spät Doch bald steh’ ich auf der Bühne live im TV Frisch eingekleidet mit Klamotten von EMP Mit stolzer Brust, als auf mich das Rampenlicht fällt Halt’ den Preis in die Kamera und danke mir selbst.”
Ich glaube, dazu muss man keine weiteren Worte verlieren, oder?
Werbung dafür, dass man seinen Song auf diversen Plattformen bekommt, unter anderem bei “Dessa” (Deezer). Auf dem Hauptkanal gibt es auch ein “kleines Lyricsvideo”.
Chat: “einfach nur peinlich…” Rainerle: “Wie du dich hier verhältst, definitiv, ja!” (Hast du diesen Konter von irgendeiner inkompetenten Sonderpädagogin beim Verhaltenstraining in der Sonderschule gelernt?)
Er findet, dass es “vom Textlichen her” ein “ziemlich cooler Song" geworden ist, auch wenn sein Gesang "unterirdisch” ist.
Vielleicht werden seine bisherigen Songs noch “als ein Album” veröffentlicht - “für die Leute, die sich vielleicht das Ganze erst vor Kurzem … äh … angesehen haben und erst ganz neu dazu gekommen sind”.
Der Song wird noch ein zweites Mal gespielt, jetzt “singt” er auch noch mit …
“Sowas wie 'ne Tour könnt ihr vergessen, Leude! Erstens mal kann ich ned einfach so auf Tour gehen und zweitens - selbst, wenn ich könnte - was würde es bringen?”
“Vor Kurzem” hatte er einen Besucher, der schon um 12 Uhr “besoffen” war.
In Zukunft wird es wohl “immer” ein “Lyricvideo” zu den Songs geben, damit die Leute auch verstehen, um zu verhindern, dass die Leute auch verstehen, was er singt und nicht wieder “USA” statt “USK” verstanden wird: “Das hat aber auch anscheinend wieder die Hälfte von den Hatern nicht richtig begriffen oder hat’s absichtlich falsch verstanden.” (Ja, dann denk mal darüber nach, woran das liegen könnte … Möglicherweise hat es etwas mit den sinnlosen Texten, der schlechten Abmischung, dem übermäßigen Gebrauch von Autotune und deinem schlechten “Gesang” zu tun …)
Tschötschö.
Und dann war endlich Schicht im Schacht.
―
Achja, beinahe hätte ich es vergessen: Es gab natürlich auch Ledsblähs … aber abgesehen davon, dass Rainerle in Part 12 von “Green Hell” ganz beiläufig erwähnt, dass sein “Ofen brennt”, war darin nichts von Wert zu finden.
Die Adventszeit kommt immer näher!
Und was passt dazu? Richtig, Kerzen!
Und dazu passt wiederum der heutige amüsante Amazonkauf, der ist nämlich die PyroPet Kerze in der Ausführung “Eule”. Es gibt allerdings auch noch Hasen, Katzen, Rentiere und sogar einen Drachen, da müsst ihr euch einfach mal ein bisschen umschauen.
Die Kerzen sind in einer “Low-Poly”-Ästhethik gefertigt, sehen also ein bisschen wie die 3D-Modelle aus einem alten Videospiel aus. Eigentlich viel zu schade, zum Entzünden, wäre da nicht ein Clou ….
Denn: Im Inneren des Kerzentiers verbirgt sich ein stilisiertes Metallskelett, das dann zusammen mit dem heruntergetropften Wachs eine einzigartige Skulptur bildet. Letzten Endes natürlich auch nur wieder ein weiterer Staubfänger auf dem Regal, aber ein wirklich schicker!