Mit dem Samstag verging für unseren grantigen Gruselclown ein weiterer Tag mit einem weiteren obligatorischen YouNow-Stream.
Die Themen der zweistündigen Horrorshow der Langeweile um 16:38 Uhr: Rainerle schminkt sich, lässt an Songs arbeiten, geht aufs Klo und regt sich über die Hater auf …
Es läuft mal wieder das dämliche Piratenlied, gefolgt von einer Maxi-Playback-Show zu Dragonball- und Digimonhits. (Das kann ja noch heiter werden.)
Momentan konzentriert Rainerle sich im Stream “überwiegend auf die Musik”. (Wohl eher auf das Nichtstun …)
“Länder sind völlicher Schwachsinn”, weil wir alle “ein Teil dieser Welt” sind.
Er fragt sich, woher die Leute die “Schnapsidee” haben, dass er einen Halloween-Stream machen würde - er hat “lediglich” gesagt, dass er “überlegt”, einen solchen zu veranstalten. (Deswegen hast du deine Wohnarbeitsspielküche auch mit allerlei Halloween-Tand “verschönert” und packst dauernd irgendwelche Deko-Artikel, Haarfarbe und so weiter auf deine Wunschliste!)
Rainerle glaubt, dass nicht “besonders viele” Nagetiere in der Schanze wüten, denn die eine Maus ist ihm auch erst nach mehreren Tagen in die Falle gegangen.
Wieder mal eine Ansprache an jemanden, der versucht, sich in seinen Google-Account einzuloggen: “Du kommst in meinen Account nicht rein!”
“Also, ihr labert so viel Scheiße manchmal, ne, da wundert’s mich, dass ihr ned jedes Mal richtich auf die Fresse kriecht.” (Im Chat wird lediglich darüber diskutiert, ob Rainerles Maus in Wirklichkeit nicht vielleicht doch eine Ratte gewesen sein könnte.)
Gähnen ist kein Zeichen von Müdigkeit, sondern von Sauerstoffmangel. (Doch, Gähnen kommt tatsächlich von Müdigkeit. Warum, wieso und weshalb ist allerdings immer noch nicht geklärt.)
“Ich geh’ mal kurz aufs Klo.” Bei der Gelegenheit macht er sich auch direkt einen Kaffee. Beim Aufstehen entblößt seinen kleinen Bauch.
Rainerle schaut auf seine Webcam: “Achso, mich hat gewundert, was da weiß an meiner Hose is’. Das ist die Schrift.” (Ja, erschreckend, wenn man so einen Kessel hat, dass man ohne Webcam nicht mal mehr sehen kann, wie die eigenen Jogginghose aussieht, oder?)
Die “geistich unterbelichteten” Hater sollten sich den Spruch auf seinem neuen T-Shirt “zu Herzen” nehmen: “Ich würde mich ja mit dir geistig duellieren, aber ich sehe, du bist unbewaffnet!"
Das T-Shirt war übrigens ein Fangeschenk. An dieser Stelle weist er die Leute erneut darauf hin, dass sie ihm doch bitte keinen "Süßkram” mehr schenken sollen, denn er kann das Zeug gar nicht alles essen. (Meine Empfehlung: Trockenfrüchte und Nüsse, da denkt Rainerle noch, er täte sich etwas Gutes, wenn er sie sich kiloweise einverleibt.)
Seinem “Briefträger” hat er schon mehrere Packungen Kinder Country geschenkt, weil er sie selber nicht essen wollte.
Bei ihm sind es aktuell 19,8°C, doch trotzdem frieren seine Füße.
Socken mag er nicht: “Ich mag keinerlei Fußbekleidung.” (Schade, ich hätte dich zu gerne mal in High Heels gesehen.)
TSCHILDREN OF DE DARK …
“Wer rasiert sich denn bitte die Füße?” Er ist schließlich kein Hobbit, dafür ist er auch “viel zu groß”. (Vielleicht haben Oger ja auch behaarte Füße.)
Rainerle versucht, coole Rauchringe in, die Luft zu blasen, aber leider ist er “eingerostet im Ringe Rauchen”.
Fast hätte er sich an seinem Kaffee verbrannt!
“Jetzt arbeiten wir erst mal an der Single.” Die Single soll “drei Lieder” beinhalten und momentan sieht es nicht so aus, als ob sein Team in der Zukunft mit der Musik aufhören würde. (Schade.)
Auf dem Hauptkanal sollen demnächst Coversongs erscheinen. (Ich wünsche mir “Regenbogenfarben”. Oder “Albany”.)
“Die Seide auf Ding, wo ma’ das alles saven” und veröffentlichen kann, machen “die anderen”, Rainerle gibt der Musik nur seine “Stimme” und seinen “Namen”, aber natürlich hat er auch manchmal Vorschläge für “Texte” und “Melodien”.
Er weiß nicht, ob es “technisch möglich ist”, die bestehenden Songs zu einem Album zusammenzufassen - das wäre natürlich auch “Geldmacherei” und er müsste es erst mit den anderen Teammitgliedern besprechen, da er seinen Zuschauern nicht “unnödich Geld aus der Tasche” ziehen möchte: “Kann man machen, überlegen wer uns auch.” (Wie edel. Die Drachis brauchen schließlich auch noch Barren, die sich dir spenden können!)
Darüber, dass er sein Mörtsch so “teuer” über Spreadshirt verkaufen musste, hat er sich “jahrelang” geärgert, doch leider ging das nicht anders, da er selbstverständlich auch etwas daran verdienen musste.
“Ganz 2 Meter bin ich ja ned.” (Du bist nicht mal 1,90m groß.)
Es wird mal wieder darüber diskutiert, ob ein Bann gerechtfertigt war oder nicht, doch am Ende liegt die Entscheidungsgewalt darüber immer bei Rainerle. Sein Stream ist nämlich quasi sein “Haus”: “Und in meinem Haus gelten meine Regeln, ganz einfach.”
Für das Musikvideo zu “Barrenkrieg” hat er sich “sehr viel Mühe gegeben”, manche Musikvideos waren allerdings nur “als Scherz” gedacht. (Na, deine Scherze kennen wir ja inzwischen zur Genüge.)
“Wär’ schon cool, wenn ich auf’m Hauptkanal irgendwann die 100.000 knacken würde.” Leider wird das dieses Jahr wohl nicht mehr klappen, doch “Midde” des nächsten Jahres könnte es vielleicht endlich passieren.
“Aleggsa, schalt’ des Licht im Arbeitszimmer auf Blau. Machen wer’s uns mal a weng gemütlicher, oder?” Dazu gibt es noch eine Ladung Nebel.
Rainerle zündet ein Teelicht an.
Romantik ist für ihn “eines der wichtichsten Sachen im Leben”. (Was du eben so unter “Romantik” verstehst …)
Bei ihm wird es heute wahrscheinlich “Nudelsuppe” zu essen geben.
Zeit für ein bisschen Kinderschminken! Damit wir das, was “keine Kriegsbemalung” ist, besser erkennen können, soll Aleggsa “das Studio auf Weiß” schalten: Auf Rainerles Wange befindet sich ein roter Fleck, der eine “Verletzung” darstellen soll, auf die Stirn malt er sich nun ein umgedrehtes Kreuz, das restliche wird Gesicht weiß und die Lippen werden schwarz gefärbt, die Augenpartie wird abgedunkelt. (Jetzt siehst du ein bisschen aus wie die übergewichtige Tochter von Pennywise und Marylin Manson.)
Im Chat schreibt jemand, dass jetzt lieber keine Besucher kommen sollten, weil die sich vor Rainerles neuem Gesichtsbemalung bestimmt “zu Tode erschrecken” würden. Rainerle: “Man sollte mal eher hoffen, dass welche kommen.” (Ohja, und dann verprügelst du jemanden und gehst in diesem Gruselaufzug direkt in den Knast, ohne vorher über Los zu ziehen und 200 Barrne zu kassieren.)
Die Fingernägel werden nun auch noch schwarz lackiert.
Schweigen im Walde.
Lipsync zu “Vater Unser” von E Nomine. (Es sieht wirklich zum Schreien komisch aus.)
Der Grund dafür, dass er gerade nicht so viel sagt? Ganz einfach: Er möchte nicht, dass sein “Makeup” verschmiert. Das hat überhaupt nichts damit zu tun, dass er keine Lust auf den Stream hat, er will gerade einfach lieber die Musik “genießen”. So gut sollte man ihn doch inzwischen kennen! (Ich dachte, wir kennen dich gar nicht. Entscheide dich doch mal!)
Die Schminkaktion war “komplett spontan”, sonst hätte er sich vorher noch die Haare gefärbt.
Er wird jetzt nur noch “die zwei Stunden voll” machen, denn er hat keine Lust mehr darauf, sich die ganze Zeit “dumm anmachen zu lassen”. (Eine gute Entscheidung!)
Damit er sich von den “Hatern weiter verarschen lassen kann”, weil die Maus, die er gefangen hat, angeblich eine Ratte gewesen sein soll, spielt er nun “Rattenfänger” von Saltatio Mortis.
Herzhaftes Gähnen.
“Da du hier bist, hast du recht mit ‘Bodensatz der Gesellschaft’. Die Frage is’ nur, warum du dich selber beleidichst.”
Die Maus war wirklich eine Maus, aber “die Hater wissen’s mal widder besser”. (Möglicherweise handelte es sich bei der Maus um eine junge Wanderratte. Oder es war die Ratte Emile aus Ratatouille. Der kleine Fellball futtert doch auch für sein Leben gerne Müll.)
“Warum sollt’ ich 'ne lebende Mausefalle benutzen, wenn ich die Maus hinterher abmurks’? […] Ergibt doch keinen Sinn.” (Du hast keine “lebende” Falle benutzt - oder hast du dich etwa mit offenem Mund auf den Boden gelegt und gewartet, dass die Rattenmaus hineinspaziert?)
Rainerle hatte sogar überlegt, ein Video über die Maus zu drehen, doch da er das Video nicht auf seinem “Handy gespeichert” hat, geht das leider nicht.
Die Maus hat er nicht behalten, weil sie “eine freie Maus” war: “Oder willst du eingesperrt werden?” (Nein, aber du anscheinend!)
“Ich töte nichts, wenn ich es vermeiden kann und ich töte prinzipiell nichts, was größer is’ als 'n Euro. Selbst Spinnen ned. Und ich hasse Spinnen.” (Na, ein Glück, dass die meisten Hater deutlich größer sein dürften als ein 1€-Stück.)
Recken und Strecken.
Ob er später noch mal streamen wird, weiß er noch nicht, aber vermutlich eher nicht. (Das will ich auch hoffen. Die zwei Stunden in der schauerberger Geisterbahn reichen mir eigentlich.)
Zum Schluss wird noch einmal ordentlich genebelt, sodass Rainerle völlig darin versinkt.
Tschötschö!
Und damit war dann auch tatsächlich Feierabend für den Samstag!
Glück gehabt.
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Achja: Es kamen natürlich auch Ledsblähs, doch abgesehen davon, dass Rainerle bei “Borderlands 3″ das Spiel abgestürzt ist, ist darin rein gar nichts Interessantes passiert.
Wie unerwartet!
Kommen wir nun zum heutigen amüsanten Amazonkauf, der wenigstens etwas interessanter ist als die Dauerdaddelei unseres Dickerchens:
Der ist ein ganz besonderes Grünzeug für eure Fensterbank - nämlich eine echte Teepflanze.
Wider Erwarten wachsen an dieser Pflanze keine Zitronenteekrümel, sondern richtige Blätter, die man (zumindest theoretisch) ernten, trocken und fermentieren lassen könnte, um danach einen leckeren Schwarztee zu genießen. Wer Grüntee daraus machen möchte, sollte die Blätter vorher kurz dämpfen, um die Fermentation zu verhindern.
Aber bevor ihr zu enthusiastisch werdet: Eine Teepflanze sollte mindestens drei Jahre alt sein, bis man anfangen kann, die Blätter zu ernten und daraus Tee zu brühen … Das ist zwar immer noch machbarer, als zuhause selber Kaffee anzubauen, aber eben nichts, was man ernsthaft betreiben könnte.