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“Ich schmeiß’ Kohle nie zum Fenster raus! Wann hab ich bidde Kohle zum Fenster rausgeschmissen?”


Auch heute lässt uns unser bauchiger Bürstenschnittträger leider mal wieder keine Zeit für den Monatsrückblick - stattdessen müssen wir uns mit einem missglückten “Iro” und den üblichen langweiligen Ledsblähs herumschlagen, in denen Rainerle mal wieder Hunger hat, “pure Inzucht” feststellt und sich über ein staubiges Zimmer und “Idioten” vor seinem Haus beschwert:

Tselder:

Super Mario Maker 2:

Overlord 2:

Inzestörs:


Am Nachmittag schwang Rainerle sich dann auch noch für 51 Minuten vor die Webcam, um auf YouNow schlechte Laune zu verbreiten und seine neue Frisur (“Klar, sieht des scheiße aus, weiß ich doch selber!”) zu präsentieren:


Kommen wir nun (vor einem weiteren furchtbaren Stream) zum diesjährigen Friedensnobelpreis!

Der geht dieses Jahr an Abiy Ahmed, den Premierminister von Äthiopien “for his efforts to achieve peace and international cooperation”, insbesondere für seine diplomatische Arbeit im Grenzkonflikt zwischen Eritrea und Äthiopien.

Das ist wirklich nichts, was man mal eben zwischen zwei Drachenlord-Streams besprechen kann, aber ganz kurz gesagt hat Abiy Ahmed dafür gesorgt, dass Äthopien ein bereits seit Jahren unterzeichnetes Friedensabkommen akzeptiert und damit einem zwanzigjährigen Kriegszustand beendet hat.

Ein Friedensnobelpreis ganz im Sinne von Alfred Nobel, denn immerhin sollte der Preis ja an demjenichen verliehen werden “der [im vergangenen Jahr] am meisten oder am besten auf die Verbrüderung der Völker und die Abschaffung oder Verminderung stehender Heere sowie das Abhalten oder die Förderung von Friedenskongressen hingewirkt” hat. Ich wüsste nicht, inwiefern Greta Thunberg (die ja für viele ein heißer Kandidat für den Friedensnobelpreis war) dazu in irgendeiner Form etwas beigetragen haben sollte …


Um 21:23 Uhr ließ Rainerle sich leider erneut für fast drei Stunden auf YouNow blicken, um sich im warmen Barrenregen mächtig über seine Hater aufzuregen, denn die könnten ja schließlich einfach abschalten, wenn ihnen nicht passt, was er macht.

Außerdem: G’schichten über sein hartes Arbeitsleben (Maurer, Heizungsbauer, Gebäudebau, Stahlverarbeitung und so weiter), “Vergesst niemals die kleinen Dinge im Leben, wie der Ballon an der Stange!” … und eigentlich hat er sich ja bei der Pfeffersprayattacke ja auch nur verteidigt:

UFF.

Übrigens: Rainerle hat mit dem Stream natürlich keine $300 bis $800 verdient (wie manche behauptet hatten), am Ende waren es “nur” etwa 60€ Einnahmen für fast drei Stunden Stream. 

Vielleicht war es doch mehr, vielleicht war es doch weniger. Wir wissen es nicht.

Zu viel ist es natürlich in jedem Fall.

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Wer gerne mal eine ausgefallene Postkarte verschicken möchte, kann das mit dem heutigen amüsanten Amazonkauf tun: Der ist nämlich eine Postkarte aus Holz zum DIY gestalten.

Man bekommt ein dünnes Brettchen, auf das man (eine Anleitung dafür liegt bei) mit einem Schlüssel oder Messer eine Botschaft auf der Vorderseite einritzen kann. Auf der Rückseite sind die entsprechenden Felder für Adresse und Briefmarke auch schon aufgedruckt.

Ich bin mir sicher, euch fallen einigen kreative Dinge ein, die man in die Postkarte ritzen könnte. Das ist auf jeden Fall besser, als irgendwelche Liebesbotschaften in einen Baum oder eine Parkbank zu ritzen!