“Wisst ihr, was geil is’? Meine Hände schwitzen, meine Füße frieren. Des is’ dübbischer Ledsbläher. Mei’ Vadder hat immer gesacht: ‘Wenn’s de bei der Arbeit friert und wenn’s d’ beim Essen schwitzt, dann machst was richtich!’”


Heute: Unser pummeliger Pombärentöter snackt mal eben 2.000 kcal weg, bekommt ein Spiel geschenkt und erhält wider Erwarten keinen Literaturnobelpreis. 


Los geht’s mit der täglichen Dosis Langeweile auf DrachenGamesLP - dieses Mal startet Rainerle ein neues Brojeggd (”Super Mario Maker 2″, obwohl er “nich’ so der Mario-Fan” ist), gibt Weisheiten seines Vaters zum Besten und ist schwer beschäftigt:

Super Mario Maker 2:

Tselder:

Borderlands 3:

Inzestörs:


Am Abend ließ Rainerle sich dann auch noch wieder auf YouNow blicken, um seine übliche Pflichtstunde abzusitzen und dabei allerlei Snacks (Pombären, Wurstpeitschen, Bananenchips, Smoothies) zu vertilgen und sich mit Schwarzlichtfarbe irgendwelchen Unfug auf die Stirn zu malen und seinen Zaubererhut zu tragen:

Ja, dann:

BYE


Ach ja … und dann wurden gestern auch noch die Literatur-Nobelpreise bekanntgegeben. 

Dieses Jahr waren es zwei Stück, weil die Bekanntgabe letztes Jahr wegen eines schmutzigen Sexskandals innerhalb des Komittes ausgesetzt wurde.

Wie dem auch sei - dieses Jahr werden jedenfalls beide Preise vergeben: Einmal an die Polin Olga Tokarczuk ("for a narrative imagination that with encyclopedic passion represents the crossing of boundaries as a form of life”) und dann gibt es auch noch einen Preis für den Österreicher Peter Handke (“for an influential work that with linguistic ingenuity has explored the periphery and the specificity of human existence”).

Wie ihr sicher merkt, hält sich meine Begeisterung in Grenzen, denn ich hatte eigentlich fest mit einem Literaturnobelpreis für Rainerle gerechnet, denn dass er mit “linguistic ingenuity” die “specificity of human existence” erforscht und dabei jede Menge “narrative imagination” zur Schau gestellt hat, würde wohl niemand, der “Die Antwort auf die Träume” oder “Auf Wegen des Lebens” gelesen hat, in Frage stellen!

Vielleicht ja nächstes Jahr …

Passend zum Literaturnobelpreis ist auch der heutige amüsante Amazonkauf: Der ist nämlich das satirische Kochbuch Nazi Goreng mit “33 urdeutschen Rezepten”.

Darunter: Das “Nürnberger Gericht” (unter anderem aus deutschen Kartoffeln und Nürnberger Würstchen), der “Heilbutt in Dill-Senf-Soße”, “Zucchinikriegsschiffchen”, das “Diktatar des Rindes” oder die “Speerribs”.

Und keine Sorge: Es ist wirklich mehr als offensichtlich, dass das Buch rein satirischer Natur ist und der Autor Horst Kessel sich in erster Linie über den rechten Rand der Gesellschaft lustig macht. Es sind aber tatsächlich wirklich ganz ordentliche Rezepte im Buch zu finden, die es sich lohnt, nachzukochen … auch, wenn man manche Zutaten (wie zum Beispiel das “Kokosfett aus deutschen Kolonie”), das man für den “kalten Schäferhund” braucht, mit einem Augenzwinkern nehmen sollte.

Kalter Schäferhund … Junge! Das macht mich echt fertig.