“Mir zu sagen, dass ich nichts arbeite, ist völliger Schwachsinn.”
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Heute: Unser schwergewichtiger Schreibtischplattenzweckentfremder erweitert den Touriusmuspunkt “Drachenschanze” um eine weitere Attraktion - und zwar um ein ausgefallenes Fenster im (Regenbogen-)Schaf-Design.
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Zuerst aber ein paar Kleinigkeiten vorweg:
Rainerles Schmuddelaccount ist jetzt ein für alle Mal gelöscht. Vorher hatte er noch das Video mit der Gummipuppe hochgeladen, aber kurz darauf war der Account - warum auch immer - verschwunden. Hoffentlich bleibt es dabei!
Auf DrachenGamesLP gab es vier langweilige Ledsblähs, in denen absolut nichts Interessantes passiert.
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Und nun zum Highlight des gestrigen Tages: Dem abenteuerlichen Acrylglas-Guckloch in Rainerles neuer Balkontür.
Als erstes wurde seine abenteuerliche Konstruktion stolz auf Snapchat präsentiert, etwas später folgte dazu auch noch das Video “meine Tür is wieder ganz (RBS schleicht sich in mein Haus)” auf dem Hauptkanal.
Die Themen: Rainerle findet sein Werk “ganz ordentlich”, schimpft über “schöne Frauen”, die “hässlich” sind, weil sie kein Interesse an ihm haben, ist anscheinend nicht in der Lage, eine gerade Linie zu sägen und “mit zerrissenen Klamotten rumlaufen” ist Metal …
Rainerle befindet sich Blümchenzimmer und stellt fest, dass sei’ “Vadder” immer zu ihm g'sacht hat: “Reiner, du kannst dumm sein, […] aber du musst dir zu helfen wissen.” (Ob der damals schon geahnt hat, wie weit es sein missratener Sohn noch treiben würde?)
“Das mit dem ‘Ich kann dumm sein’, hat man vermutlich 'n bisschen zu wörtlich genommen, allerdings muss man dazu sagen: Zu helfen hab ich mir immer gewusst und ich bin ganz stolz drauf, um ehrlich zu sein.”
Er zeigt uns die Balkontür, “wo die Leude kaputt gemacht ham” - aus einem alten Schreibtisch wird er sich dafür eine “improvisierte Tür” bauen, der Rahmen der Tür ist nämlich noch heile, nur die Scheibe ist kaputt.
“Das Plexiglas soll 'ne Art Fenster werden, muss ich erst noch gucken, wie ich des anstelle.”
Die Platte, mit der er seine Tür verrammeln will, war “ursprünglich mal das Bein von [s]einem Schreibtisch" - die ist nämlich “3,5” dick (Maßeinheiten werden überbewertet) und damit dicker als die Scheibe, die vorher drin war.
Praktisch: Er muss die Platten gar nicht zuschneiden, denn sie passen schon so, wie sie sind, in die Tür.
“Auf jeden Fall hab ich dann die Tür soweit für den Winter erst mal soweit wieder dicht, hoff’ ich.” (Hast du auch mal die Feuchtigkeit gedacht?)
Für die “Plexiglasscheibe” muss er sich noch “'n paar Bredder besorgen”.
Schnitt - es ist “der nächste Tag” und Rainerle hat sein Werk vollendet: Die Tür ist mit den Überresten seines alten Schreibtischs verrammelt und die Acrylglasscheibe wurde auch schon hinter einem abenteuerlichen Loch (später erfahren wir, dass er das mit einer Stichsäge gemacht hat) angebracht.
“Von außen sieht’s wahrscheinlich besser aus als von Innen.” (HA HA HA HA HA. Rainerle, ich bitte dich!)
Die Spalte zwischen den Platten wird er noch mit Silikon füllen, das macht er aber erst, wenn es aufgehört hat zu regnen.
Er zeigt uns sein Meisterwerk der Handwerkskunst nun von außen: “Ich persönlich muss sagen, ich finde es ganz gut geworden. […] Ich finde, es ist ganz ordentlich.” (Ja, wenn du meinst!)
Rainerle muss noch die überstehenden Schrauben, mit denen er seine Konstruktion angebracht hat, absägen, damit er sich daran nicht verletzt.
Es ist “14:13 Uhr” und er hat noch nicht gefrühstückt.
Das “Plexiglas” ist gesprungen, aber das kann eben passieren, wenn man es verschraubt.
Er benutzt “Universalverdünnung”, um eine überstehende Markierung für die Stichsäge zu entfernen. Das will aber nicht so recht klappen. (Ich finde es erstaunlich, dass er überhaupt etwas vorgezeichnet hat. Ich dachte ja, er hätte einfach wild drauflos gesägt …)
Die obere “ganz normale Holzplatte” hat er neu gekauft, die beiden unteren Schreibtischplatten sind “Pressspan”.
Seine Konstruktion möchte er nicht “ewig” behalten, sondern irgendwann wieder Glas einsetzen. (Das wird doch in diesem Leben sicher nicht mehr passieren.)
Mit diesem Video wollte er zeigen, was er so macht, wenn er sagt, dass er arbeitet: “Der Unterschied ist nur zwischen euch und mir, dass ich halt nicht auf Arbeit fahren muss, ich halt zuhause jede Menge Arbeit hab und meinem Beruf auch zuhause nachgehe.” (Und was überweist du dir nun als Lohn für die erfolgreich reparierte Balkontür?)
Übrigens: Sein “Wohnzimmer” und das “Aufnahmestudio” hat er auch selber “hergerichtet”. Letztens hat er im Badezimmer (das er eigentlich gar nicht benutzt) sogar einen Wasserhahn eingebaut: “Mir zu sagen, dass ich nichts arbeite, ist völliger Schwachsinn.”
Er hätte einen “ganzen Eimer Farbe” da, mit dem er seine Hauswand streichen könnte, doch da die Besucher sie sowieso direkt danach wieder “mit Farbe bekleckern” würden, lässt er die Wand, wie sie ist. (Du bist einfach nur zu faul. Und mit einem Eimer Farbe lässt sich da wohl auch nicht mehr viel retten …)
Bei “wie so viele[n] Dinge auf der Welt”, muss man Rainerle (beziehungsweise sein Haus) “von Innen kennen” und “die inneren Werte schätzen”. (Wie gut, dass uns das in Zukunft erspart bleibt, jetzt, wo dein Schmuddelaccount ein für alle Mal weg ist. Davon abgesehen kannst du auch mit deinen inneren Werten eher weniger glänzen …)
“Ich bin übergewichtig, ich seh halbwegs gut aus, finde ich. Haben mir auch schon Leute gesacht und … äh … ansonsten, man sieht halt bei mir hauptsächlich: Ich bin fett, […] manche Handlungen sind dumm, definitiv, aber ich bin nun mal auch ein Mensch, der andere Werte hat und … ähm … nur, weil ich in der Sonderschule war, bin ich nicht weniger intelligent als andere Menschen.” (Kein Kommentar.)
Selbst, wenn er “Milliarden”, eine “Villa” und “Security, die mit zwei, drei Hunden […] mehrfach am Tach rumlaufen, […] auf [s]ein Grundstück aufpassen” hätte, würde er trotzdem “mit zerrissenen Klamotten rumlaufen”, weil er “nach wie vor ein Meddler” ist. (Ich wusste gar nicht, dass das Erkennungsmerkmal eines Meddlers ein möglichst verwahrlostes Erscheinungsbild ist.)
“Ich schau’ genau so aus, wie ich will … mal abgesehen vielleicht von meinem Übergewicht."
"Genau wie bei mir, kommt’s auch bei euch eigentlich auf die inneren Werte an. Wenn euer Äußeres herrlich is’ - und es gibt manche Hater, die hierher kommen, die schauen echt gut aus, die haben 'n echt sauberes Äußeres […], aber so, wie se sich hier verhalten, haben sie den schlechtesten Charakter.” (Wie es dann wohl erst um deinen Charakter bestellt sein muss …)
Auch im Internet “kommen so viele schöne Frauen daher”, doch dabei ist immer “gar nichts” herausgekommen: “Weil die letzten Endes meiner Meinung nach trotzdem hässlich sind, nur weil se hier a bisschen gut aussehen, schöne lange Haare ham, weil se 'n schönes Gesicht haben, […] weil se ne schöne Figur ham […].” (Ja, unsere jähzornige Jungfrau ist ein waschechter Frauenhasser!)
Bei ihm kommt es, was das Äußere angeht, nur auf das Gewicht an - das liegt “wahrscheinlich” daran, dass er selber übergewichtig ist.
Solange sich ein Mensch anständig verhält, wird Rainerle sich ihm gegenüber genauso verhalten. (DAS sieht man ja!)
Sobald Leute vor seiner Haustür stehen, benehmen sie sich schon “nicht anständig”, weil er keinen Besuch bekommen möchte.
Tschötschö.
Mir fehlen langsam wirklich die Worte.
Schon ein bisschen gruselig (und irgendwie passend zu Rainerles letzten Heimwerker-Eskapaden) ist der heutige amüsante Amazonkauf:
Das sind natürlich keine echten Blutflecken, sondern eine Folie, die man mit ein bisschen Klebeband (oder einfach durch statische Aufladung) an der Tür befestigen kann, um so seinen Besuchern ein besonders gruselig-blutiges Erlebnis zu bieten.
Da kommt mir die Idee: Vielleicht dekoriert Rainerle die Drachenschanze ja gerade einfach nur für Halloween?!