“Der Witz daran ist, dass mir persönlich das überhaupt nicht wehtut. Klar, es wär’ schön gewesen, auch hätte ich gerne gewusst, wie weit sich das entwickelt, ob wir wirklich die fünfzig Abonnenten für die Autogrammkarten entwickeln oder eben nicht oder wie weit sich das entwickeln würde … hätte mich schon sehr, sehr interessiert, muss ich sagen.”
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Der Montag war wieder so ein Tag, an dem bei unserem umfangreichen Unglücksdrachen irgendwie alles schief gehen musste: Erst versagte er (”wechen den blöden, asozialen Hatern”) beim Daddeln, dann wurde er im Stream die ganze Zeit auf dem Haustelefon angerufen und schließlich verlor er auch noch seinen Patreon-Account.
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Fangen wir (wie üblich) mit den Ledsblähs an:
Rainerle ärgert sich über die Hater, hat “Bauchschmerzen vor Hunger” und denkt über “spezielle Käsebrötchen […] nach Reiners Rezept” nach …
Borderlands 3:
Rainerle verzweifelt an einem Gegner, was natürlich die Schuld der Hater ist: “Mann, Alter! Wechen den blöden, asozialen Hatern kann ich mit keinen Leuten zusammen das ledsblähen und deswegen geht mir des jetzt voll auf die Eier, weil des ein Multiplayer-Game is’! […] Nur, weil ich mit keinen Leuten spielen kann, weil die blöden, asozialen Hater immer alles kaputt machen müssen, Alter, weil sie zu dumm sind, in ihrem eigenen Leben was hinzukriegen. Mann, da könnt’ ich mich schon wieder aufregen drüber. Alter, ohne Scheiß, Mann!” (Hör doch bitte endlich auf, deine eigenen Unfähigkeit auf die “Hater” zu schieben - im Multiplayer wäre der Gegner auch entsprechend stärker, du bist einfach nur zu blöde.)
Zum Aufnehmen benutzt er das Programm “Action”, das ist “überaus geil”.
Overlord:
“Ich muss gerade mal mein Gemächt zurechtrücken.” (Was willst du denn da bitte noch zurechtrücken?)
Unser Ogerle hat “Bauchschmerzen vor Hunger”, denn es ist 17:17 Uhr und er hat “noch nicht mal einen kleinen Bissen gegessen”.
Ihm fällt ein, dass er doch schon etwas gegessen hat, und zwar “ein paar Kekse, […] aber des kann man ja ned wirklich als essen bezeichnen”. (Dabei isst du doch eigentlich gar keine Süßigkeiten!)
Nachher holt er sich vielleicht Käse für “spezielle Käsebrötchen […] nach Reiners Rezept”. (Wo bleibt eigentlich das nächste Brotvideo?)
Inzestörs:
Rainerle hat immer noch Probleme “mit dem blöden, verdammten Controller”, deswegen wird er das Ledsbläh jetzt beenden.
Dank der üblichen Tonaussetzer kann man von seinem Fazit nicht viel verstehen - nur so viel, dass das Spiel ja eigentlich ganz toll ist, die Bugs ihm aber “die Laune verhagelt” haben. Außerdem stört ihn der “Launscher von Epic Games”.
Er möchte gerne wieder ein “Tselder” ledsblähen.
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Seinem Wunsch, Zelda zu spielen, verlieh Rainerle auch im YouNow-Stream um 18:13 Uhr Ausdruck - dort verbrachte nämlich auffällig viel Zeit damit, sich auf seiner Nintendo Switch im eShop herumzutreiben und Spiele auf seine Wunschliste zu setzen,
Ansonsten war der Stream aber eher langweilig - mit Kinderdisco, Anrufen auf dem Haustelefon und nervigem Gepfeife:
Rainerle sitzt in seiner Kinderdisco, gönnt sich eine Zigarette und hantiert mit seiner Switch. (Hoffentlich kaufst dir doch einfach “Link’s Awakening”, obwohl du es dir gar nicht leisten kannst. Man soll ja auch von Paniermehlschnitzeln leben können, lel.)
Sein Telefon klingelt: “Hallo? … Ja. Alles klar.” (Er mutet sich, nachdem das Gespräch beendet ist. Da ist wohl mal wieder was schiefgelaufen.)
Gepfeife.
Und wieder klingelt das Festnetztelefon. Dieses Mal nimmt Rainerle den Anruf jedoch nicht an: “Du lernst es auch nimmer, Junge. Verschwend’ halt deine Freizeit damit.”
“Was ‘n das schon widder für 'n Scheiß hier grad? Is’ scho’ widder Verarsche hier.”
Erneut geht ein Anruf ein: “Wenn du so weidermachst, hab ich alle Nummern gesperrt.”
Klingeling!
“Willst mich jetzt verarschen, wieso kann ich des Häändy ned ausschalten?” (Er fummelt an seinem Telefon herum - das Mobilteil scheint für ihn ein “Häändy” zu sein …)
Klingeling!
Da er es nicht schafft, das Telefon auszuschalten, entfernt er kurzerhand die Akkus.
“Tschildren of dä Dark” …
Irgendein Programm “spinnt hier voll rum”.
“So, dann hab ich das auch mal auf der Wunschliste endlich. Aaaach, des sieht scho’ interessant aus, des is’ bestimmt geil! Freu’ ich mich schon drauf. ‘Luidschis Mänzn 3′, des wird bestimmt lustich.” (Na, wer treibt sich denn da die ganze Zeit im Nintendo eShop herum?!)
Streamabbruch nach 22 Minuten - und zwar so, dass man vorher noch für einen kurzen Moment sieht, dass die Discobeleuchtung plötzlich aus ist.
Ob da wohl jemand erst mal schnell einen neuen Code in den Prepaid-Zähler eintippen musste?
Direkt im Anschluss an den Stream hat unser durchschaubarer Daddler jedenfalls mit DrachenGamesLP ein “Link’s Awakening”-Ledsbläh eines anderen Ledsblähkaschperle mit einem Like versehen.
Ich bin ja mal gespannt, ob er es sich wirklich gekauft hat …
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Rein finanziell wäre es wahrscheinlich besser für ihn, es bleiben zu lassen, denn in der Nacht zum Dienstag wurde ihm sein neu erstandener Patreon-Account gesperrt.
Der Grund dafür: Seine eigenen “Gewaltverbrechen”. Die Hater.
Wie konnte es auch anders sein?!
Es ist 2:20 Uhr und aus “Zeit”, “Müdigkeit” und “Bequemlichkeit” macht Rainerle nur ein kurzes “Audiovideo zu dem Thema”, denn eigentlich ist er schwer damit beschäftigt, “Borderlands” zu rendern.
Was die Aufnahme von “Borderlands” angeht, ist er uns “weit voraus”, er ist aktuell bei Folge 45 oder 46, während seine Zuschauer noch nicht mal “in den Dreißigern” sind. (Gestern kam Folge 31.)
“Patreon hat sich erledicht.” Er hofft, dass die Leute, die dort Geld gelassen haben, es wieder zurück bekommen, “wenn nicht, wär’ das hochgradig asozial”.
“Patreon hat mich jetzt runtergenommen, weil die Hater mich angezeigt haben, weil in den Gesetzen von Patreon […] anscheinend drinnen steht, wegen Gewaltverbrechen. Der Witz ist ja eigentlich, dass ich nur deswegen ein Verbrecher bin, weil ich mich verteidige, ja? […] Bin ich ja verurteilt wurden jetzt … äh … und vor einiger Zeit und ja, jetzt wurde ich von Patreon entfernt deswegen.” (Recht so.)
Rainerle glaubt nicht, dass sich die Sache noch “anderweitig klären” lässt, aber wird “mal gucken”, ob man noch was machen kann.
Er dreht dieses Video, damit die Leute, die ihn schon unterstützt haben, “möglichst schnell” etwas unternehmen können, um ihr Geld zurück zu bekommen - er selbst bekommt es nämlich nicht: “Das war relativ viel, ich muss mich auch an dieser Stelle bedanken … beziehungsweise ich wollte mich auch unter anderem bedanken an dieser Stellen: Vielen, vielen lieben Dank für eure Unterstützung, das hat mir auch mal wieder gezeigt, dass es wirklich sehr, sehr viele da draußen gibt, die mich unterstützen und bereit sind, mich zu unterstützen.”
Die Hater sind “arrogant”, “asozial” und “verblendet”, denn: “Ihr Mett würden sie durchaus besser wieder generieren, wenn auch mal 'n bisschen wieder aktivere Sachen von mir kommen könnten.” Das wäre mit Patreon möglich gewesen, “aber so weit denken die Hater natürlich ned”, weil sie so “von Hass zerfressen” sind und “alles mögliche versuchen” um ihn “schlecht dastehen zu lassen”. (Rainerle - du warst doch derjeniche, der eine Straftat begangen hat, nicht die Hater. Deine Probleme werden nicht besser davon, dass du deinen Hatern die Schuld an allem gibst, was bei dir falsch läuft. Und sind wir mal ehrlich: Die Spenden wären doch sowieso nicht in Unternehmungen, sondern in neue Videospiele, Luans und anderen Schrott geflossen.)
“Der Witz daran ist, dass mir persönlich das überhaupt nicht wehtut. Klar, es wär’ schön gewesen, auch hätte ich gerne gewusst, wie weit sich das entwickelt, ob wir wirklich die fünfzig Abonnenten für die Autogrammkarten entwickeln oder eben nicht oder wie weit sich das entwickeln würde … hätte mich schon sehr, sehr interessiert, muss ich sagen.” (Natürlich tut dir das überhaupt nicht weh, deswegen wolltest du dir mit deinem Patreon-Account ja auch etwas mehr “finanzielle Sicherheit” verschaffen.)
Er glaubt, dass die Hater “Angst” davor hatten, “dass es zu viele Leute wären”, die ihn unterstützen, denn kurz bevor der Account gesperrt wurde, waren es schon “zwischen 23 und 25 Leute”, die ihn unterstützt haben. Das zeigt ihm, dass es “sehr viele” gibt, die ihn “unterstützen möchten”. (Du solltest mal sehen, wie viele Leute die Seehunde unterstützen möchten und das sogar tun!)
Rainerle hofft, dass er in Zukunft weiter über “Streams auf YouNow” oder seine Videos auf Youtube Unterstützung bekommt.
“Ich würde auch viel lieber Brojeggde mit anderen Leuten machen […] oder auch mal zu sowas wie ‘World of Wolfram’ würde ich gerne mal wieder eingeladen werden, würde gerne mal bei solchen Brojeggden mitmachen, weil mich sowas einfach fasziniert […], aber ich hab halt keine Chance, in die Richtung was zu machen, weil es einfach so viele Hater da draußen gibt, die einfach mit aller Macht versuchen, mein Leben zu zerstören.” (Dann bewirb dich doch als Komparse bei diversen Nachmittagssendungen. Oder vielleicht möchte Dennis ja auch noch eine dritte Dokumentation über dich produzieren …)
Zu den Hatern soll auch noch (“vermutlich heute oder morgen”) ein Video kommen. (Vor nicht mal einer Woche hast du doch großspurig angekündigt, dass es auf dem Hauptkanal zukünftig nicht mehr um die Hater gehen soll. Merkst du eigentlich noch irgendwas?)
Erneut der Hinweis, dass man doch versuchen soll, sein Geld bei Patreon zurückzuholen. (Ich gehe stark davon aus, dass das Geld bei deinen Unterstützern bisher noch nicht einmal abgebucht wurde.)
Tschötschö!
Ich hoffe ehrlich, dass es, was das Video über die Hater angeht, bei der Ankündigung bleibt, denn zurzeit scheint er ja reges Bedürfnis zu haben, alles, was bei ihm nicht so glatt läuft, in irgendeiner Weise auf die Hater zu schieben … Letztens waren sie schließlich auch schon schuld daran, dass er sich kein Heizöl kaufen konnte.
Junge, junge, Rainerle … Wie soll das mit dir noch enden?
Apropos - wie sagt man so schön? “Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei.”
Dazu passend ist der heutige amüsante Amazonkauf: Der ist nämlich das Wurstquartett.
Hier könne Wurstfreunde verschiedene Würstchen in Kategorien wie “Fettgehalt”, “Durchmesser”, “Preis” oder “Anteil Schwein” gegeneinander antreten lassen. Wer viel Schwein hat, gewinnt!
Ein netter Wurstspaß, den auch Veganer spielen dürfen, denn die Karten bestehen zu 100% aus Zellulose.
Ich frage mich gerade, ob irgendein Metzger schon mal auf die Idee gekommen ist, Spielkarten aus Wurst zu herzustellen … So eine Lyoner könnte man dann wohl wahrhaftig als “französisches Blatt” bezeichnen!