“Das ganze Gesetz, was existiert, is’ gegen mich.”


Uff. Uff. Uff. Uff!

Heute: Unser verurteilter Verdrängungskünstler steht mit einem Bein im Knast und regt sich mächtig über HerrNewstime auf, das Video der Sprudel-Attacke taucht auf und auf DrachenGamesLP geht’s wie gewohnt weiter mit langweiligen Borderlands-Ledsblähs.


Legen wir ohne großes Vorgeplänkel direkt los. (Vielleicht solltet ihr euch für diesen Artikel direkt eine ganze Kanne Kaffee kochen.) 

Am Montag wurde in der Presse (Nordbayern.de, br.de) darüber berichtet, dass Rainerle nun für seine Pfefferspray-Attacke aus dem Mai 2018 verurteilt wurde - und zwar zu sieben Monaten Haft auf Bewährung. Als Bewährungsauflauge sind 50 Stunden gemeinnützige Arbeit angesetzt und auch einen Bewährungshelfer bekommt unser YouTuber nun an die Seite gestellt.

Das heißt: Sollte er innerhalb der nächsten zwei Jahre erneut derartigen Mist machen (dass er sich der BLM widersetzt, gehört übrigens nicht dazu) oder sich nicht an seine Bewährungsauflagen handeln, wandert er für sieben Monat (zuzüglich der Haftstrafe für das nächste Vergehen) ins Gefängnis.

Ein normaler Mensch würde in so einer Situation vielleicht erst mal ein bisschen ruhiger werden und vielleicht zur Besinnung kommen … Nicht so unser Lord!

Dessen größte Sorge schien gestern nämlich zu sein, dass ein anderer Internetkaschper - namentlich “HerrNewstime” - es doch tatsächlich gewagt hat, über Rainerles Verurteilung zu berichten, was am Montagabend in einem über dreistündigen YouNow-Stream von endete, in dem Rainerle ohne Punkt und Komma redete. 

Die Themen: HerrNewstime (“Warum zur Hölle musst du des jetzt scho’ widder veröffentlichen?”), “Ich hab mein Leben lang keine Scheiße gebaut!”, die Anfänge seiner Youtube-Karriere, “Klar, ich könnte aufhören, aber zu welchem Preis?”, 15.000€ Stromschulden, harte Arbeit, selbstständige Schichtarbeit, das Wirtschaftswunder von Emskirchen, ganz viele Po-Ernten … und dann schließlich auch noch das Video zur Cola-Attacke und einem “BÄDÄSS”-Höhenflug.

Und nicht vergessen: “Alles, was ich euch erzählt hab, ist die Wahrheit.”


Die Hoffnung auf ein baldiges Ende wurde leider recht schnell zunichte gemacht, denn zu diesem Zeitpunkt merkte Rainerle, dass das seit Ewigkeiten angekündigte Video der Cola-Attacke aufgetaucht ist.

Besonders dramatisch ist es ehrlich gesagt nicht - es ist eben einfach ein Video davon, wie Rainerle am Bahnhof mit Cola und einem weißen Pulver beworfen wird und dann wie eine panierter Pudel in der Gegend steht.

Interessanter ist dann schon die exorbitante Menge an weiteren Beerchenleaks, die an die Veröffentlichung des Videos gekoppelt war: 11 Stunden Gesprächsmittschnitte, Chatlogs, Bilder, Sprachnachrichten, Videos und ein negativer HIV-Test.

Nach eingehender Analyse des Materials bin ich folgendem überraschenden Schluss gekommen: Rainerle .W ist der Archetyp eines sogenannten Incels und es ist kein Wunder, dass keine Frau ihn auch nur mit der Kneifzange anfassen würde.

Im Ernst - früher oder später werde ich mich mit den Leaks bestimmt noch eingehender beschäftigen, aber der heutige Artikel ist echt schon lang genug!

Jetzt aber weiter im Stream, Rainerle hat nämlich etwas zu feiern: Und zwar sich selbst!

OH. MANN. OH. MANN!

Mit diesem Stream hat unser manischer Mobbingmärtyrer übrigens gerade einmal $35 eingenommen. Das ist zwar verhältnismäßig viel, aber bedenkt, dass solche Beträge in seiner Glanzzeit auf YouNow ein normaler Pflichtstundenlohn waren - heutzutage muss er dafür erst mit einem Bein im Knast stehen …

Echt erstrebenswert!

Und nun noch das Wichtigste des gestrigen Tages:

In den Ledsblähs von "Borderlands 3” und “Overlord” ist (abgesehen davon, dass Rainerle in “Overlord” mal wieder mit massiven Tonaussetzern zu kämpfen hat, weswegen man ihn teilweise nicht verstehen kann) wirklich absolut überhaupt nichts Interessantes passiert.

Er kann ja schon mal anfangen, für seinen Ledsblähs für seinen siebenmonatigen Schwedenurlaub vorzuproduzieren … Bei 25 Minuten pro Part und nur drei Stunden Aufnahme pro Tag, hätte er schon nach einem Monat “Arbeit” genug Material für die ganzen sieben Monate - vorausgesetzt, es soll nur ein Part pro Tag kommen.

Ob er wohl versuchen wird, sich das auf seine 50 Arbeitsstunden anrechnen zu lassen?

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Wer (warum auch immer man das möchte), in seinem Badezimmer für ein bisschen Gefängnisatmosphäre sorgen möchte, der kann das mit dem heutigen amüsanten Amazonkauf tun: Der ist nämlich das Handtuch STRAFVOLLZUG.

Ein Handtuch, so wusste es schon Douglas Adams, ist “ungefähr die kolossal nützlichste Sache, die ein interstellarer Anhalter haben kann” - dieses hier stammt aus der Justizvollzugsanstalt Fuhlsbüttel in Hamburg.

Dort stellen Häftlinge (als Vorbereitung auf ihr Leben in Freiheit) unter der Marke “Santa Fu” verschiedenste Produkte her. Ihr könnt euch ja mal durch die Produktvorschläge klicken, da sind echt ein paar ziemlich interessante Sachen dabei, unter anderem auch ein Knast-Kochbuch oder eine Kochschürze mit dem Aufdruck “Auf Bewährung”. Ich weiß ja nicht, zu wem das passen würde … 

Der Ausdruck “Santa Fu” (so heißt die JVA Fuhlsbüttel im Volksmund) rührt übrigens daher, dass die ursprüngliche Bezeichnung “Strafanstalt Fuhlsbüttel” in der Verwaltung als “St. Fu” abgekürzt wurde. 

Sachen gibt’s!