“Das ist irgendwie interessant. Ich hatte so viele Pläne früher und obwohl ich die eigentlich umsetzen können müsste, weil ich mittlerweile auch viel Reichweite und alles hab, kann ich sie komplett knicken. Irgendwie ‘ne Schande.”
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Heute: Unser kugelrunder Kriegsversehrter präsentiert stolz seine neuesten Verletzungen, schlägt zu und ist anscheinend zu blöd, ein Video hochzuladen.
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Am Samstag erschein auf dem Hauptkanal ein neues Video mit dem Titel “Drache Labert Part 13 Mein tag abend und montate” … naja, nicht wirklich!
Bisher ist von dem Video noch nichts zu sehen und Youtube verarbeitet es seit schon fast einem ganzen Tag. Ich will lieber gar nicht wissen, was Rainerle da wieder verbockt hat …
Lasst uns einfach hoffen, dass dieser Mist an uns vorübergehen wird!
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Apropos Mist - fangen wir (wie üblich) mit den langweiligen Ledsblähs an:
Dieses Mal beschwert Rainerle sich über schreiende Nachbarskinder und Besucher und beweist mal wieder einen hohen IQ in Englisch …
Mist:
“Jetzt schreien die Kinder vom Nachbern.” Wir sollen uns also “nicht wundern”, wenn wir “Kindergeschrei” im Hintergrund hören.
Die Tonaussetzer sind immer noch da.
Er scheitert mal wieder am Englisch: “'Soil’? Was is’ denn 'soil’ gewesen? … Kenn’ nur 'Soilflei’ hehehe. Ja, ich weiß, die werden 'soul’ ausgesprochen. Ausgerechnet ich, wo doch 'Seele’ mein Lieblingswort is’, werd’ ja wohl nicht wissen, wie man 'Seele’ spricht. Oder schreibt.”
Inzestors:
“Ganz im Ernst. Kapier’ des ned. Es is’ Donnersdach … ne, es is’ Mondach und es stehen scho’ widder Idioten vor meinem Tor.”
Die Helligkeit seiner Überwachungskamera hat ihn gestört.
Er lässt sich weiter über seine Besucher aus (“die glauben, ich streame”), doch aufgrund massiver Tonaussetzer versteht man davon nicht viel.
Wie immer äußerst spannend, ich weiß.
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Um 21:58 Uhr ging Rainerle dann schließlich auf YouNow live gegangen, um seine jüngste Kriegsverletzung zu präsentieren (“Ich frag’ mich, wie viel Blut ich vorhin verloren hab.”), uns zu weiszumachen, “lange, schlanke Finger” zu haben und sich zu fragen, wie es wohl wäre “auf der Bühne zu stehen”:
Er sitzt mit verbundener rechter Hand (am kleinen Finger und am Ringfinger ist jeweils ein Verband) in der Kinderdisco und tippt auf seinem Handy herum, die Musik kommt mal wieder über die Kopfhörer bzw. wird direkt über den Stream eingespielt.
“Blödes Kabel.”
“Zum Glück kann ich mit Links genauso gut mit der Maus umgehen, wie mit rechts.” (Ein wirklich sehr subtiler Hinweis auf deine Verletzungen …)
Mit der Taschenlampe in der Hand sucht Rainerle im Sitzen nach der Fernbedienung für die Nebelmaschine. Dann wird losgenebelt.
Zitronenkrümeltee geht rein.
Der Sänger von “In Extremo” erinnert ihn “von der Optik her” an seinen “alten Sportlehrer”. (Woher willst du denn wissen, wie dein Sportlehrer aussah? Du warst doch nie da, lel.)
“Ich mag niemanden besonders, also nimm’s nicht persönlich.”
Er würde sich ja mit der “Meddlgabel” für die Likes bedanken, aber “das geht mit der rechten Hand gerade so schlecht” und er ist es “mit Rechts gewöhnt”: “Hört sich falsch an."
Rainerle spielt mit irgendeiner Discobeleuchtung rum und stellt fest: "Öh, wie hab ich 'n des gemacht? Ich hab das Ding jetzt seit einem Jahr und ich wusste nicht, dass das verschiedene Farben wechselt. Okay, das is’ neu gewesen."
"99% von den Leuten, die hierher kommen”, sind so “komische Gestalten” wie der Typ mit seiner Freundin aus dem letzten Video auf dem Hauptkanal. Teilweise sind sie sogar älter als Rainerle: “Das ist echt Schande.”
Draußen haben Besucher Böller gezündet: “Ich ruf’ die Bullen ned an. Sollen die Nachbarn anrufen, ich hab die Schnauze voll. Die bewegen ihren Arsch nie und ich land’ hinterher im Krankenhaus dafür. Figgd euch, Alder! … Falls man das überhaupt gehört hat, das waren relativ leise Kracher.” (Im Krankenhaus bist du bisher nur wegen deiner entzündeten Gallenblase gelandet …)
“Ich genieß’ jetzt meine Mugge und dann reicht’s mir.”
Er weist uns darauf hin, dass neben dem Verband an den zwei Fingern auch Pflaster auf dem Handrücken sind, auch wenn man das jetzt nicht erkennen kann.
Die Wunde am kleinen Finger müsste “eigentlich genäht werden”, da hat er “so 'n Riss hier” und am Ringfinger ist “unten und oben 'n Stück Haut wechgefetzt”. Wer will, kann die Verletzung auf Snapchat sehen. (Ihr könnt euch das Bild ruhig anschauen, es sieht wirklich harmlos aus.)
“Man kann nicht unverletzt durchs Leben gehen, Leude!”
“'N Bier wär’ schon geil eigentlich ..:”
Im Chat rät ihm jemand, dass er lieber ins Krankenhaus gehen sollte, damit sich nichts entzündet. Rainerle: “Ich bin a Bauer, so schnell entzündet sich des ned. Und wenn sich’s entzündet, hab ich Pech gehabt, mein Gott.” Als Kind ist er mal hingefallen und hatte dann offene Knie und Arme, das hat er auch überlebt. (Das ist außer dir bestimmt noch keinem Kind passiert!)
Erinnert ihr euch noch daran, wie Rainerle mal eine Gemeinsamkeit zwischen “Lugia’s Theme” aus dem zweiten Pokémon-Film und “Nightwish - Nemo” gehört haben will? Dieses Mal kann er die Gemeinsamkeit nicht mehr so richtig heraushören, aber das liegt vielleicht daran, dass er “grad ned auf der Höhe” ist: “Ich frag’ mich, wie viel Blut ich vorhin verloren hab.” (Das ist jetzt hoffentlich nicht dein Ernst!)
“Ich bin härter im Nehmen als die meisten.” (Du bist vor allem dämlicher …)
Rainerle hat “alles andere als Wurstfinger”! Er hat “lange, schlanke Finger sogar”, obwohl er “fett” ist.
Er spielt mit dem Gedanken “a bissl Faundäischn” zu spielen.
Wegen seiner Handverletzung kann er aktuell leider keine actionreichen Spiele spielen.
Die verbundene Hand wird theatralisch in die Kamera gehalten: “Was dabei passiert ist, überlass ich eurer Fantasie.” (Dafür braucht man keine Fantasie.)
Sprachnachricht in sein Handy: “Naja … ich sach’ mal so: 'N paar Hater, 'ne Fensterscheibe und meine Hand. Erzähl’ ich dir, wenn wir uns mal wieder sehen, ist auf jeden Fall ned so schlimm, des wird schon wieder.” (Also hast du mal wieder vor Wut gegen deine eigene Fensterscheibe geschlagen?)
Er regt sich über denjenigen auf, der versucht, sich in seinen Google-Account einzuloggen.
“Ich muss mal meine alten Überwachungskameras in den Griff kriegen, ich bin gleich wieder da.” Rainerle wuchtet sich vom Sofa hoch und verlässt kurz die Wohnarbeitsspielküche.
Es wird jemand angepampt, der ihm sagt, dass er die Wunde desinfizieren soll: “Du bist echt schlau und intelligent. Alder, ich bin dreißich, ich bin keine fünf mehr! Weiß wahrscheinlich mehr über Medizin als du.” (Du weißt schließlich, dass die Haut kein Organ ist!)
Als er “ungefähr sechs Jahre alt” war, hatte sein Vater eine Blutvergiftung.
"Das ist irgendwie interessant. Ich hatte so viele Pläne früher und obwohl ich die eigentlich umsetzen können müsste, weil ich mittlerweile auch viel Reichweite und alles hab, kann ich sie komplett knicken. Irgendwie 'ne Schande.”
Er spielt seine eigenen Songs. Und zwar alle.
Zurzeit ist ein neuer Song in Arbeit.
Die Userin Teilzeitprinzessin wird für die Chatnachricht “"du hast doch nicht ernsthaft jemanden durch den zaun ins gesicht geschlagen?!” gebannt. (Oh doch. Genau DAS hat Rainerle getan. Keine Ahnung, warum er als Aggressor gilt.)
“Besucht niemanden gegen seinen Willen!”
Tüdeldü.
Trotz reichlich Wehklagen hat der zweistündige Stream unserem verlogenen Verletzten übrigens gerade mal etwa $17 eingebracht. Es sah schon mal besser aus …
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Achso, fast hätte ich es vergessen!
Rainerle hat seinen Rechtschreibfehler auf der Schmiererei an der Hauswand korrigiert!
Wirklich besser macht es das aber auch nicht …
Wer jetzt im Herbst gerne die Vögel füttern, dafür aber etwas anderes als langweilige Meisenknödel an den Baum hängen möchte, kann es ja vielleicht mal mit dem heutigen amüsanten Amazonkauf versuchen.
Das ist ein bereits mit Körnern gefüllter Pappkarton samt Kordel zum Aufhängen, Sitzstange und integriertem Futterspender für die lieben Piepmätze.
Ein nettes Geschenk für die Oma, die schon alles besitzt - schließlich schauen sich Rentner gerne Vögel an und es nimmt in der Wohnung auch keinen Platz weg.
Wer mag, kann das Häuschen (ganz nach dem Vorbild unseres liebsten YouTubers) natürlich auch noch etwas verschönern. Wie wäre es zum Beispiel mit “Ungepickt auf Ewig” oder “Fack duf Eichhörnchen”?