“Man kann sich auch mit 30 über solche kindischen Sachen freuen, wenn man ein Mensch ist mit Gefühlen, Emotionen und Sachen lustig findet, wenn man Humor besitzt. “
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Heute: Unsere frustrierte “Frohnatur” hat mit Polizei und Besuchern zu tun, verliert die Kontrolle über seinen Schmuddelkanal, schreibt an neuen Büchern und dazu gibt’s auch noch G’schichten aus’m Sägewerk …
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Fangen wir chronologisch und daher mit den langweiligen Ledsblähs an.
Dieses Mal berichtet Rainerle von seiner Zeit(arbeit) im Sägewerk (”drei Wochen oder was, von denen ich irgendwie nur anderthalb Wochen da war”) und isst Eis:
Affensimulator:
"Die letzte Folge hat ‘n bisschen spontan aufgehört wegen den Idioten. Wollte ned, dass es in der Aufnahme ist.” (Warum erwähnst du es denn überhaupt noch? Dass du nicht dazu in der Lage bist, deine Videos richtig zu schneiden, wäre ja nichts Neues.)
“Die Herren in Grün” waren schon da und Rainerle hat sich ein Eis geholt - das wird er nebenbei essen.
Schluckauf hat er auch noch …
“Essen gehört nicht zu den Sachen, die ich machen sollte, wenn ich ledsblähe.” (Wir sind 8 Minuten im Video und Rainerle nascht immer noch an seinem Eis. Angesichts dessen, wie schnell ich normalerweise schon darin bin, Eis zu verschlingen, muss das echt eine ordentliche Portion sein …)
Mist:
Er hat immer noch diese komischen Aussetzer in Tonspur. Je länger der Part läuft, desto schlimmer wird es - die gewohnte Qualität eben!
Früher hat Rainerle mal in einem “Sägewerk” gearbeitet: “So drei Wochen oder was, von denen ich irgendwie nur anderthalb Wochen da war, weil dann die Firma plötzlich keine Arbeit mehr hatte. Also, so Zeitarbeit-Gedöhns.”
Ja, so ein Zufall, dass die Firma dann ganz “plötzlich keine Arbeit” mehr für dich hatte. Diese Aussage sollte vielleicht auch deine sonstigen Lügengeschichten über die tausend Berufe, die du schon mal ausgeübt haben willst, in ein anderes Licht rücken …
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Am Abend ging Rainerle dann schließlich auf YouNow live … und das sogar zweimal in Folge.
Im ersten Stream (der gerade mal eine halbe Stunde ging), schaute sich er sicheinen albernen Harem-Anime an und ging aufs Klo …
Stream an: Rainerle wärmt sein Sofa und schaut einen Anime (”Ouran High School Host Club"). (Im DrachenLord-Schild an der Wand spiegelt sich der Bildschirm und man kann erkennen, dass er mal wieder auf der illegalen Streamingplattform von neulich unterwegs ist.)
“Aleggsa, schalt’ das Studio an.”
Auf dem Hauptkanal würde er gerne mal ein Video über seine “Lieblingsanimefiguren in Animes” machen. (Ja, unbedingt!)
In den meisten Fällen ist seine “Lieblingsfigur” nicht der Protagonist, sondern eine “Nebenfigur”.
Wie das in Japan “mit diesen kleinen Hausschreinen” gemacht wird, findet er “extrem süß”.
Enerdschie geht rein.
“Man kann sich auch mit 30 über solche kindischen Sachen freuen, wenn man ein Mensch ist mit Gefühlen, Emotionen und Sachen lustig findet, wenn man Humor besitzt. Auf genau diese Art und Weise kann man solche Sachen immer noch lustich finden und sich drüber freuen.”
Wenn er “keine so Frohnatur” wäre und sich nicht “über die kleinsten Kleinigkeiten freuen” könnte (was übrigens schon immer seine “Gabe” war), dann könnte er wegen der ganzen “Vollidioten” schon lange kein YouTube mehr machen und hätte sich wahrscheinlich schon umgebracht. (Du bist ja wirklich so einiges, aber eine Frohnatur bist du sicher nicht.)
Jetzt gibt es auch noch Bier …
… und wieder Enerdschie.
Er muss “mal kurz aufs Klo”, erhebt sich und dunkelt vorher noch schnell das Fenster mit seiner braunen Decke ab.
Die nächste Folge des Animes beginnt.
Rainerle ist zurück und begibt sich zielstrebig zu seiner Fressi-Schublade, aus der er jedoch nichts herausnimmt, da ihm einfällt, dass er “grade erst” eine Packung Buttergebäck “aufgemacht” hat, die auf dem Sofa liegt.
Er lässt sich wieder nieder und beschäftigt sich mit seinem Handy.
Jetzt wird er noch mal “kurz offline” gehen, weil er “keinen Bock mehr auf die Folge” hat - wir sollen ihm allerdings “so 15 Minuten” geben, dann wird er mit einem Gamingstream weitermachen. (Ach, nö …)
…. und im zweiten Stream langweilte er uns mit Wämpeier-Daddelei, neuen Buchbrojeggden, die in der Zeit spielen, in der der “Übergang war so zwischen Pferde und mechanischen Sachen" und den obligatorischen Schanzenbesuchern samt Polizei:
Sechs Minuten später ist er tatsächlich wieder online - wir sehen jedoch zunächst nur die Facecam und Schwarzbild, Ton gibt es ebenfalls nicht.
Ton haben wir inzwischen, das Bild lässt aber immer noch auf sich warten.
“Techniklord … Ja, mach’s doch besser, du Angeber! Fresse weit aufreißen, aber selber nix können.”
Nach einer halben Ewigkeit findet er die richtigen Einstellungen und wir sehen immerhin seinen Desktop: “Und ja, da is'n Bild von am Personalausweis drauf, da hat jemand Dokumente gefälscht, die mir zugeschickt wurden, deswegen hab’ ich das da drauf.” Seinen eigenen Ausweis hat er also gerade nicht “geleakt” und außerdem ist das “sowieso 'ne Fälschung”. (Deinen richtigen Personalausweis kenne wir ja auch sowieso schon alle.)
Der Stream läuft 10 Minuten, bis wir endlich etwas vom Spiel sehen - heute spielt er “Vampyr”. (Das Spiel hat übrigens nur eine englische Audioausgabe und deutsche Untertitel, weswegen die Story mal wieder völlig an ihm vorbeigehen wird.)
“Hä, des überträgt die Aufnahme ned. Warum ned?”
Er klickt in den Einstellungen herum und entscheidet sich dann, doch lieber einen Controller zu benutzen: “Bin eh eher das Controllerkind.”
“Die Steuerung ist echt übel.”
“Aleggsa, schalt’ Studio aus.”
“Was wollen denn die Herren in Blau jetzt bei mir? Ich bin gleich wieder da.” Er steht auf und ist ein paar Minuten weg.
Als er zurückkommt, stellt er fest: “Das war seltsam.”
Das Wort “Autophagie” liest Rainerle als “Autäpsched”.
“Vor zwei Sekunden waren die Cops da und jetzt stehen vier Leute vor meiner Haustür.”
Er mutet sich: “Ich ruf’ mal kurz wo an, Moment.” (Hm, wo du wohl anrufst … Doch nicht etwa bei der Polizei?!)
Dialoge werden jetzt ungelesen durchgeklickt, denn: “Das können wir uns ja alles mal im Ledsbläh in Ruhe anschauen.”
Die “Pisser” vor seinem Haus sollen sich “verdrücken”, bevor er nach draußen geht und ihnen die “Schnauze einhau[t]”.
“Ich bin gleich wieder da …”
Er ist zurück, muss aber erst noch die “Badderie” seiner Taschenlampe austauschen.
Die “Grünen” bzw. “Blauen” sind gekommen.
“Ich bin gleich wieder da …”
Rainerle hofft, dass er jetzt ohne weitere “Störungen” in Ruhe “weiterzocken” kann. (Ich hingegen hoffe, dass du bald offline gehst.)
Er hat angefangen “wieder 'n paar neue Bücher” zu schreiben, eins davon spielt im “Industriezeitalter”, wo der “Übergang war so zwischen Pferde und mechanischen Sachen”. Weil ihn das Spiel daran erinnert, möchte er nachher gerne weiterschreiben.
Jemand fragt ihn nach dem Namen des Spiels. Rainerle: “Es wird geschrieben V A M P Y R. Also wirklich ‘Wämpeier’, wie’s gesprochen wird, mit einem 'Y’ statt einem 'I’.”
Er bedankt sich bei einem Spender: “Wär’ cool, wenn das jeden Monat so hinhaut wie diesen Monat, […] aber das wird wohl nix.” (Wie subtil!)
“Wenn ihr ein Drachi sein wollt, benehmt euch vernünftich und macht keine Scheiße.”
Jetzt wird er sich an sein “Buch setzen”, tschötschö!
Ich bin ja gespannt, wie das nächste deiner literarischen Schmuddelwerke heißen wird … Vielleicht “Seggs im Industriezeitalter”? Das wär’ doch mal was.
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Hocherotische Videos werden uns jedenfalls wohl vorerst erspart bleiben, denn in der Nacht zum Mittwoch fiel die nächste Bastion - Rainerles Schmuddelkanal.
Mit folgenden Auswirkungen:
Alle Videos wurden gelöscht und durch Videos vom Mettwoch (“Big fat cuckold gets humiliated by his cheating e-thot girlfriend”), dem Gebrüll an seinem Geburtstag (“Fat ugly german ogre screams as big bad dragon dildo penetrates his hole”) und dem Lügenlord-Song (“Big fat ugly german guy gets banged by sheep furry anime humanoid”) ersetzt.
Profilbeschreibung, Banner und Profilbild wurden allesamt geändert (Link ist SFW). Unter anderem erfahren wir dort nun, dass der kleine Lord kürzer als 3 Zoll (7,6cm) und Rainerle seit 30 Jahren Jungfrau ist.
In einem Post teilt uns ein gewisser “rainer spritzer” mit, dass er “pornhap” verlassen möchte, um sich anderen (schlimmeren) Dingen zuzuwenden …
Auf Twitter wurden die Einnahmen seiner Karriere als Erotikdarsteller veröffentlicht: Insgesamt etwas über $200, von denen gerade mal die Hälfte ausgezahlt wurde. Dasselbe Twitter-Profil postete übrigens auch die Passwörter, die Rainerle so verwendet …
Aus offensichtlichen Gründen werde ich die Passwörter hier nicht veröffentlichten … Ich will nur so viel sagen, dass es sich dabei (bis auf eine Ausnahme, die eigentlich aber auch offensichtlich ist, wenn man sich ein kleines bisschen mit Rainerle beschäftigt) ausschließlich um Zahlenkombinationen handelt, auf die sogar ein Grundschulkind ohne viel Nachdenken kommen könnte.
Ich habe auf haveibeenpwnd.com nachgeschaut, wie oft die verwendeten Passwörter schon in irgendwelchen Passwortleaks aufgetaucht sind - eigentlich sollte man ein Passwort nicht mehr verwenden, wenn es dort auch nur ein einziges Mal auftaucht …
Und wie oft tauchen die Passwörter, die Rainerle benutzt hat, in den Leaks auf? Jeweils 7.800.000, 2.200.000, 24.000 und 80mal.
Da braucht es schon fast keine Leaks mehr, denn zumindest auf die ersten beiden Passwörter kann man schon durch reines Ausprobieren kommen …
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Was bei dem ganzen Passwort-Gate fast untergegangen ist:
Auf dem Hauptkanal erschien (noch vor der Übernahme seines Schmuddelprofils) das Video “Hai du Schinken”, in dem Rainerle zu der Musik, die er auch immer im “Kurzfilm der Idioten” verwendet, Grimassen schneidet und “Hai” und (offensichtlich von coldmirror inspiriert) “Schinken” sagt. Dazu werden Bilder von einem Hai und einem Schinken über seinem Gesicht eingeblendet.
Wirklich extrem lustig, Rainerle …
Letztens habe ich auf Amazon in der Kategorie “Bekleidung” nach “Ritter” gesucht, weil ich eigentlich auf der Suche nach lustigen mittelalterlichen T-Shirts war … doch auf das, was jetzt kommt, war ich definitiv nicht vorbereitet …
Mit dieser Art von Ritter hatte ich nun wirklich nicht gerechnet.
Muss man dazu noch irgendetwas sagen? Ich glaube kaum! Sicher der Hit für jeden Besuch im Aquaristikfachgeschäft … oder im Fischrestaurant.
(Falls es tatsächlich Leser geben sollte, die nicht wissen, worauf sich dieses T-Shirt bezieht: Sucht auf Youtube nach “Familie Ritter” … Ihr werdet staunen!)