“Jaaaa, ich hab absolut keine Ahnung von Sound, Audio und Video und sonst was, is’ in Ordnung. Wenn’s euch ned passt, dann schaut was anderes, ich hab die Schnauze voll.”
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Heute: Unser altkluger Akustikprofessor erklärt uns, was eine Rückkopplung ist, schimpft mit Besuchern und hat Probleme mit seinem Browser …
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Fangen wir mal wieder mit den Unmengen von Ledsblähs an, mit denen uns Rainerle gestern überhäufte: 110 Minuten Langeweile, in denen er sich über vorbeifahrende Fahrzeuge beschwert, mit Besuchern schimpft und davon erzählt, wie “ultra episch” Gewitter sein können.
Borderlands 2:
Er beschwert sich über ein vorbeifahrendes Fahrzeug, das ihn bei seiner Aufnahme stört.
Rainerle glaubt, dass es “voll lustig” sein muss, ein Videospiel zu synchronisieren.
Mist (Survival):
Es ist “ultra episch”, sich bei “Gewidder” mit einem Tee ans Fenster zu setzen. (Pass auf, dass du nicht nass wirst!)
Inzestors:
“Am Ende der Letzten Folge” sind mal wieder “Vollidioten” vor seinem Haus aufgetaucht.
Rainerle pausiert das Spiel, um mit seinen Besuchern zu schimpfen: “Würdet ihr Asozialen jetzt ma’ aufhören, in meine Aufnahme rein zu schreien? Ich versuch’ hier zu arbeiten, ihr Asozialen! Sucht euch ‘n Tschopp und verpisst euch! … Bidde um Entschuldigung. Ohne Scheiß, Alder, müssen die hier so rumschreien? Immer, wenn ich am Aufnehmen bin, Alder, können die ned einfach die Fresse halten? Sollten sich vielleicht mal drüber Gedanken machen, wie ihr Leben aussieht, Alder.” (Naja, viel schlechter als dein Leben kann ihres eigentlich auch nicht sein.)
Die Menschheit geht bereits “seit Jahrhunderten” zugrunde: “Vielleicht hätten wir tatsächlich nie von den Bäumen kommen sollen.” (Du wärst doch auch als Affe vom Baum gefallen.)
“Jetzt verpissen se sich endlich wenigstens. Ham wer jetzt hoffentlich mal meine Ruhe beim Zocken.” (Beim Zocken? Ich dachte, du arbeitest gerade …)
“Alter, hört mal auf, rumzuschreien, ihr Affen, ey! Ohne Scheiß, Alder, die ganze Nachberschaft z'sammschrei'n. […] Ohne Scheiß, Alter. Ohne Fagg. Geht ja ned nur darum, dass die jetzt in meine Aufnahme rein brüllen, die müssen ja auch immer die ganze Nachberschaft belästigen, Alder.”
Es wäre nicht Rainerle, wenn er sich nicht auch in diesem Spiel über die Steuerung beschweren würde.
Also, alles beim Alten!
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Nicht viel spannender war der obligatorische YouNow-Stream um 18:26 Uhr, in dem Rainerle zu Musik jaulte, “absolut keine Ahnung von Sound, Audio und Video und sonst was” und (wie überraschend) mit Besuchern zu kämpfen hatte:
Rainerle sitzt in der nebeligen Kinderdisco, raucht, trinkt Bier und hört Musik. (Es fällt mir übrigens schwer, Gaas-Seidla als “Bier” zu bezeichnen. Wenn man sich Rezensionen auf RateBeer.com anschaut, sind sich eigentlich alle Nutzer - bis auf einen gewissen “rainer89w” - einig, dass das Zeug einfach nur pappsüß und wie Kirschcola schmeckt.)
“Plattenspieler war schon geil, Alder. Voll die geile Technologie.”
Nerviges Gepfeife.
Es wird nachgenebelt.
Er müsste sich wohl einen “Lüfter” für seinen Rechner “besorgen … beziehungsweise installier'n”.
Wir hören die Alarmanlage und Rainerle fragt sich, wann “die Asozialen” sich endlich von seinem “Grundstück verpissen”.
Offensichtlich ruft er mal wieder die Polizei. Dabei mutet er sein Mikro, wir können aber weiter die Musik genießen, da er über OBS streamt und nach Jahren anscheinend endlich gelernt hat, die Musik direkt durchzuschleifen, anstatt sie über die Anlage zu spielen. Er hört die Musik übrigens auch nur über die Kopfhörer.
Kontrollblick aus dem Fenster: “Tja, typische Lutscher halt.” (Na, freu dich doch, dass sie abhauen! Das wolltest du doch!)
Noch mehr Nebel. Jetzt muss er die Nebelmaschine allerdings mit neuem “Wasser” befüllen.
Während Rainerles Abwesenheit lässt sich unser Freund, die Fliege, auch mal wieder auf der Linse blicken.
“So, da bin ich widder.”
Bier geht rein.
“Sonderlich weit” ist er in WoW leider noch nicht gekommen, weil er momentan “ned die Zeit dafür” hat, er hat aber “drei verschiedene” Chars angefangen - vielleicht fängt er sogar mit uns zusammen noch einen vierten an.
Am liebsten spielt er in WoW Trolle (das ist auch sein “Main-Char auf ’m Hauptkanal”), Untote und Tauren. Orks mag er nicht.
“Alter, was laggt des denn grad so? Dieser scheiß Browser is’ im Moment echt für ‘n Arsch.”
Seinen “WoW-Namen” möchte er nicht verraten.
Da er nebenbei einige Parts von “Mist” rendern muss, kann er gerade auch nur Musik hören oder vielleicht einen Film schauen: “Also heude wird nix mehr mit Zoggn wahrscheinlich.” (Das würde ich begrüßen.)
Gejaule zu “Ich wollte nie erwachsen sein”.
Ein User namens “WOW_NAME_DRACHENLP” wird Fan. Rainerles Reaktion: Der Name “DrachenLP” war in WoW schon vergeben und außerdem heißt es sowieso “DrachenGamesLP, Kollege”. (Na, wenn du das weißt, musst du es ja wohl ausprobiert haben.)
In Änzester wollte er seinen Stamm eigentlich “Baumkuchen” nennen, doch dann ist ihm der Name nicht mehr eingefallen …
Er rendert bereits seit 16 Uhr.
Chat: “meine wenn du den sound über deine Yamaha kommen lässt dann kommt auch deine Stimme über die boxen dann gäbe es eine Rückkopplung.” Rainerle: “Verstehst du eigentlich irgendwas davon, wie das mit dem Sound überhaupt funktioniert? […] Und ich glaub’, du weißt auch gar ned, was ‘ne Rückkopplung is’.” Der User soll mal in einen “Gitarrenladen” gehen und sich ein Verstärkerkabel “an die Hand halten” - da hört man dann ein “Geräusch” und “das nennt man Rückkopplung”.
Eine akustische Rückkopplung ensteht, wenn man z.B. ein Mikrofon direkt an den an einen Verstärker angeschlossenen Lautsprecher hält, weil das Mikrofon und der Verstärker ihr eigenes Signal in einer Schleife immer weiter verstärken - was für ein Ton dabei herauskommt, hängt vom verwendeten Verstärker, Lautsprecher, Mikrofon, Entfernung und Winkel zwischen Mikrofon und Lautsprecher und den akustischen Eigenschaften des Raumes ab - in der Regel kennt man es aber als das charakteristische Quietschen.
Wenn man sich, wie von Rainerle gewünscht, das Kabel des Verstärkers an die Hand hält, dann hört man zwar ein Geräusch, aber das ist keine Rückkopplung, sondern ein 50 Hz Brummen. Das liegt daran, dass der menschliche Körper als eine Art “Antenne” agiert, die das elektromagnetische Feld der Wechselspannung des Stromnetzes aufnimmt und an den Verstärker weitergibt.
Spaßfakt: Dieses Netzbrummen ist derart verbreitet, dass man es (wenn auch sehr schwach) in allen möglichen Tonaufnahmen hören kann. Deswegen schneidet das LKA seit Jahren die Netzfrequenz des Stromnetzes mit. Die schwankt nämlich ganz leicht und die Beamten können dann ihre aufgezeichneten Frequenzen mit denen in der Aufnahme vergleichen, um z.B. herauszufinden, ob ein Alibi-Video wirklich auch zum angegebenen Zeitpunkt aufgenommen wurde.
Zurück zum Alibi-Video … äh … Stream:
“Jaaaa, ich hab absolut keine Ahnung von Sound, Audio und Video und sonst was, is’ in Ordnung. Wenn’s euch ned passt, dann schaut was anderes, ich hab die Schnauze voll.”
Ein User versucht, ihm zu erklären, dass es keine Rückkopplung ist, wenn man sich das Klinkenkabel eines Verstärkers an die Hand hält, was Rainerle natürlich überhaupt nicht passt: Auf “Jaaa, du weißt es besser! […] Ihr wisst immer alles besser! Gleich hol’ ich mal mein’ Verstärker, Alter, dann zeig’ ich euch, was 'ne Rückkopplung is’!” Wenn man ihm jetzt noch weiter damit auf die Nerven geht, fliegt man raus. (Gut, dass du gerade mal wieder überhaupt nicht arrogant bist.)
Selbst, wenn er sagt, dass die Leute recht haben, damit er seine “Ruhe” hat, wird trotzdem immer wieder “nachgetreten”!
“Was is’ denn mit mei’m Browser los, ey?!”
Es wird nachgenebelt.
Er mutet sich, um eine Runde zu brüllen. Danach gibt es einen Schluck Bier und noch mehr Nebel.
“Ohne Scheiß, warum ruckelt des denn so saumäßich?”
Zeit für eine Zigarette.
Rainerle gähnt.
Ob er noch mal BoTW streamen wird, muss er sich noch überlegen.
“Aleggsa, schalt’ Nebel aus.”
Er öffnet die virtuelle YouNow-Kiste und gibt einen subtilen Hinweis an seine Drachis: “Wenn du auch was willst, dann musst du was spenden.”
Tschtötschö!
Was die Finanzen angeht: Etwa $11 für etwas mehr als eine Stunde Stream
Übrigens funktioniert drch.cf im Moment nicht wirklich, weswegen ihr zwischenzeitlich auf Restreamer auf Youtube ausweichen müsst, um euch die Streams anzuschauen. Dieser Link führt euch zu einer Youtube-Suche mit allen Livestreams unter dem Schlagwort “DrachenLord” - aus irgendeinem Grund ist da auch die “International Owl Center Great Horned Owl Cam” dabei.
Das finde ich persönlich jedenfalls sehenswerter (und spannender) als Rainerles Streams …
Die Idee ist simpel, aber ziemlich genial: Anstatt immer wieder den Anschluss des Ladekabels in die Buchse vom Telefon zu stecken, steckt man einfach einen kleinen Adapter ins Handy, der dort dauerhaft verbleiben und dann einfach mittels Magneten an das (LED-beleuchtete) USB-Kabel angeclippt werden kann - das schont Ladebuchse und Kabel, schützt vor Staub und macht wahrscheinlich auch irgendwie Spaß!
Mitgeliefert werden drei Adapter, mit denen man die meisten gängigen Telefone anschließen kann. Die Datenverbindung funktioniert über diese Kabel übrigens nicht, dafür müsst ihr dann ein anderes Kabel verwenden, aber das ist ist sicher auch kein Beinbruch …