“Das ist sowieso der Daumen, der momentan a bissele rumspinnt, in dem hab’ ich kein richtiches Gefühl zurzeit.”
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Am Mittwoch lieferte uns unser Emskirchener Echsenbaron wieder eine Streamtrinität der Langeweile - mit Sitzkaffee und Anime zum Frühstück, gaaanz vielen Pappkartons und natürlich mit der Maus und dem Elefanten dem obligatorischen Zelda-Stream.
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Los ging es um 11:52 Uhr mit einem der üblichen Frühstücksstreams, in dem sich Rainerle mal wieder von einer japanischen Zeichentrickserie bespaßen ließ:
Stream an: Rainerle schaut irgendeinen Anime (“Yamada-kun and the Seven Witches”) und wuchtet sich vom Sofa hoch, um sich um seine Kaffeemaschine zu kümmern.
Zurück am Platz gönnt er sich zum Frühstück eine große Portion undefinierbarer Nahrung aus einer weißen Frischhaltedose. (Es könnte Nudelauflauf oder etwas in der Art sein, er benutzt zum Essen auf jeden Fall eine Gabel.)
Sitzkaffee.
“Mobbing is’ eben echt asozial.”
Ausgiebiges Recken und Strecken.
Unsere ogerartige Otterkuh wärmt das Sofa und amüsiert sich köstlich über den Anime.
Leute, er schaut keinen Manga - er schaut einen Anime: “Wenn du ‘nen Manga hören kannst, hast du echt gute Ohren. […] Ich hab’ gude Ohren, aber selbst ich hör’ keine Mangas.”
“Oh Mann, diese Sprüche in dem Anime sind so übel, Alter! Übel. Echt übel! Diese Sprüche, Alder!”
Rainerle hat auch “nimmer” so “arg viel Zeit" zum Streamen. Er schaut jetzt noch eine Folge und wird dann "die zweite Staffel von ‘Mist Survival’” aufnehmen. (Niemand will das sehen …)
Er fragt sich, ob er seine Haare lang wachsen lassen oder wieder schneiden soll. (Schneiden. Eindeutig. Das ist doch viel lustiger.)
Nächster Sitzkaffee.
Angeblich schaut Rainerle die Serie auf Amazon. (Da hat er wohl mal wieder gelogen, die Serie gibt es nämlich nicht als Stream auf Amazon und ich glaube irgendwie auch nicht, dass er ein Abo für Crunchyroll oder einen ähnlichen Dienst hat …)
Tschötschö!
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Um 18:04 Uhr ging er dann erneut live. Dieses Mal, um im Schlafzimmer “aufzuräumen” und dabei allerlei Unrat auszugraben … unter anderem ein altes Bild von sich selbst im berühmten Arbeitspulli, “Drachenbücher” und jede Menge alte Pappkartons, die fachmännisch aus dem Fenster befördert werden:
Offensichtlich befinden wir uns nicht in der Wohnarbeitsspielküche, sondern im Schlafzimmer - wir sehen nämlich nur das Fenster hinter dem Sofa und die Zimmerdecke. Der Lindwurmfürst selbst ist noch nicht anwesend.
Er watschelt ins Bild, öffnet das Fenster und hantiert mit irgendwelchem Zeug.
Jetzt macht er sich am Schrank zu schaffen und verräumt allerhand Gedöhns, zwischendurch wirft er alte Kartons einfach aus dem Fenster. (Aber natürlich sind die Hater schuld daran, wie es auf deinem Hof aussieht!)
“Lauder Yu Gi-Oh-Kaddn, Boggémon-Kadden … Was will ich mit dem Scheiß eigentlich?!” (Damit kannst du Schmusi beeindrucken! Ich gehe ja mal davon aus, dass du sie in den nächsten Tagen in deiner Lusthöhle erwartest, sonst würdest du garantiert nicht die ganze Zeit aufräumen.)
Dass er “echt alt” ist, beweist er uns, indem er eine VHS vom ersten Pokémon-Film in die Kamera hält.
“Warum hab’ ich hier drinnen ne Bebandehn rumfliegen?”
“Drachenbücher …”
Was er da macht? Na, “ausmisten” natürlich!
“Ganz ehrlich, Leude. Ihr glaubt ned, was sich im Lauf von Jahren so alles ansammelt.”
Die “Schachteln” seiner Elektrogeräte hebt er immer “mindestens zwei Jahre” auf - “wegen der Garantie”.
“Von wegen Zwangsräumung. Nennt ma’ aufräumen!” Er macht jetzt lieber mal den Abochat an, wenn die Leute sich nicht benehmen können.
Gerade sind ihm alte Bilder von sich in die Hände gefallen, unter anderem eines, auf dem er 15 oder 16 Jahre alt gewesen sein müsste - er zeigt es uns und macht extra darauf aufmerksam, dass er darauf seinen berühmten Arbeitspulli anhat, den er auch mit 23 noch getragen hat.
Ein uraltes GTA-Poster mit Dame im Bikini findet seinen Weg ans Tageslicht.
Jetzt hat er einen alten Lüfter ausgegraben, den er aber aufheben wird, weil man den “bestimmt noch mal gebrauchen” kann.
Noch mehr Gerümpel wird aus dem Fenster befördert …
“Ekelhafte Spinne!”
Auch bei den Aufräumarbeiten bleibt uns das nervige Gepfeife nicht erspart.
“Wo is’ mein Insektenspray? Normalerweis’ hasse ich sowas … aber es hilft ja nix.” Irgendein armes Tier wird daraufhin in einer ordentlichen Wolke Haushaltsinsektizid in die ewigen Jagdgründe geschickt. (Eine Spinne hätte man ja auch einfach nach draußen tragen können …)
“Boggémon Gelb. Geil.” (Das Spiel wird sicher keinen Spielstand mehr halten, denn der entsprechende Speicher wurde nämlich von einer Knopfzelle mit Strom versorgt und die wird mittlerweile leer sein.)
Rainerle wirft Kartons von Acer und HP (“Die gibt’s doch schon seit Jahren nicht mehr!”) aus dem Fenster. (Du bist echt gut informiert.)
Er setzt sich kurz hin: “Und ja, ich bin gerade zu faul aufzustehen. Verklagt mich.”
Die Leute wären “vermutlich nicht” in der Lage, so lange herumzulaufen wie er, wenn sie so ein Gewicht drauf hätten. (Du bist ein sehr fitter Mensch, wir wissen es.)
Obwohl sie ein “Augenschmaus” ist, wirft er eine “Halo-Box” (vielleicht von seiner Xbox) aus dem Fenster.
Der Schrank wird gewaltsam geschlossen.
Er findet die leere Originalverpackung von “Zelda: A Link to the Past”: “Das ist richtig heftig” und “einfach nur klasse”.
“Das Werkzeug der Stunde” ist ein “Besen” mit dem er nun eine Runde fegt.
Dass die Leute ihn als “Messie” bezeichnen, findet er “lustig”, weil sie offenbar gar nicht wissen, was ein Messie ist. Nach 43 Minuten ist (weitestgehend) mit dem Aufräumen fertig - wäre er wirklich ein Messie hätte er dafür sicher “drei Stunden” gebraucht.
Dass es draußen so schlimm aussieht, ist natürlich nicht seine Schuld. (Du bist doch derjeniche, der hier gerade die ganze Zeit Müll aus dem Fenster wirft …)
Er ruht sich noch aus, dann räumt er fertig auf.
“Oh, die Freundin schreibt."
Heute gab es bei ihm Chilli Cheese Nuggets. (Ich möchte nicht wissen, wie viele Packungen du davon in der letzten Zeit verschlungen hast …)
Nachher wird noch mal streamen, denn er möchte ja auch bei Zelda "weiterkommen”. (Na toll!)
“Warum hab’ ich die ganzen Instrumente hier rumstehen?” Dazu entlockt er einer Blockflöte furchtbare Klänge.
Für einen kurzen Moment filmt die Kamera nur die Raumdecke. Atemberaubend!
Rainerle wird jetzt draußen “die Kartons zerkleinern” und entsorgen. Danach wird er noch mal streamen, “wann, wird sich zeigen” …
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Diese Drohung Ankündigung setzte Rainerle leider tatsächlich in die Tat um und ging um 20:03 Uhr erneut live, um uns mit ein bisschen Zelda zu langweilen, Besucher zu verscheuchen und sich mit dem Daumen ins Auge zu pieksen:
Nach 10 Minuten: “Es kann sein, dass man mich nicht hört … Wadde mal …” Vielleicht ist das Mikro von seinen Gesangsaufnahmen noch zu leise eingestellt, weswegen er die Lautstärke erhöht. (Man hat dich die ganze Zeit gehört, Rainerle.)
Lange wird er nicht streamen, denn ein “bisschen was” möchte er heute “noch schaffen”.
Gähnen: “Bissle müde bin ich, klar.” Vor 4 oder 5 Uhr geht er meistens sowieso nicht schlafen und in dieser Wachphase wird es wahrscheinlich sogar 6 Uhr oder 6:30 Uhr werden.
Es steht eine “lachhafte Figur” mit einem “dicken Mercedes” vor seinem Haus. (Es kann eben nicht jeder einen roten uralt-Audi fahren.)
“Ich bin gleich widder da.” Aus der Ferne hören wir, dass irgendwelche “Hurensöhne” sein Grundstück verlassen und das “Maul” halten sollen.
“Jetz hab’ ich sogar die Cops gerufen wechen denna Idioten und die verpissen sich einfach nicht.”
“Dann werd’ ich ihre Hackfressen eben filmen, wenn sie sich nicht verpissen.”
“Jetzt blasen sie mir auch noch den den Geruch von ihren billichen 2€-Kippen ins Maul.”
Er notiert sich das Kennzeichen.
Chat: “ich versteh ja das dich das aufregt, aber musst du da immer gleich so vulgär werden?” Wenn man bedenkt, was die Leute zu ihm sagen, findet er nicht, dass er sich “vulgär” ausdrückt. Außerdem arbeitet er momentan an seinem Vokabular, weil er sich selber “'n bissl zu asozial” redet. (Bisher warst du damit nicht sehr erfolgreich, würde ich sagen.)
Er kann es “nicht ausstehen”, wenn ihn Leute “ständich kritisieren".
Rainerle steht mal wieder auf, um zu schimpfen, der Besucher “schleicht” nämlich “wie ein asozialer Bastard” und wie ein “Verbrecher” um sein Grundstück herum: “Junge, jetzt verpiss dich endlich und halt’ die Fresse!”
Da er so viel am “Rumwuseln” und “Rumwerkeln” ist, hat er demnächst vielleicht nicht so viel Zeit für Gamingstreams. (Das würde ich begrüßen. Aber spätestens, wenn Schmusimaus dich versetzt, wirst du garantiert wieder vor dem Bezehgombjuda hängen und uns foltern.)
Er hat sich mit dem Daumen “über’s Auge genau auf die Augenbraue gehauen”: “Koordation für 'n Arsch. […] Das ist sowieso der Daumen, der momentan a bissele rumspinnt, in dem hab’ ich kein richtiches Gefühl zurzeit.” (Klingt ja sehr gesund.)
Vor “lauter hin und her Gerenne” ist er heute leider “überhaupt nicht fit”.
Und dann geht er nach nur knapp einer Stunde offline.
Mit diesen insgesamt etwas mehr als drei Stunden Stream hat Rainerle übrigens $35 eingenommen - ein nicht unerheblicher Teil kommt daher, dass ihn im Moment wieder relativ viele Leute abonnieren.
Da frägt ma’ sich doch wirklich …
Leute, was soll das? Man kann sein Geld doch echt für sinnvollere Dinge ausgeben …
Dabei handelt es sich um ganz normale Spielkarten, bei denen jede Karte zusätzlich noch mit den wichtigen Kennzahlen (Ordnungszahl, Siedepunkt, Dichte und so weiter) und kurzen Infotexten über diverse chemische Elemente bedruckt ist - ja, mit Sicherheit auch Metalloide!
Für mich persönlich sind ja jegliche Kartenspiele, die mit normalen Spielkarten gespielt werden, ein Buch mit sieben Siegeln … Deswegen würde ich persönlich damit einfach nur Quartett spielen, aber das bleibt natürlich jedem selbst überlassen. (Es kann schließlich nicht jeder so blöd sein wie ich, lel!)
Auf jeden Fall auch ein schöner Weg, um seine Kenntnisse über das Periodensystem der Elemente aufzufrischen, obwohl definitiv ein paar Elemente fehlen müssen: Es sind nämlich nur 56 Karten, aber (bisher) wurden 118 Elemente entdeckt …