Erfrischend: Am Samstag hat es unser schmerbäuchiger Schnuggelhase mal wieder ein bisschen ruhiger angehen lassen und seine Onlineaktivitäten auf einen einzigen vierstündigen Gamingstream beschränkt.
Die Themen: Laute Besucher, ““Hab’ dich lieb, Schnuggelhase”, die Polizei, die auch sich warten lässt, “Erklär’ ich dir später, Schmusi”, Akkordeon-Musik und Rainerles erlesener Wortschatz, Alder!
Die "Quetsche” ist seiner Meinung nach ein “sehr unterschätztes Instrument”, auch wenn sie sich “sehr französisch” anhört.
Es sind schon wieder “zwei Idioten” vor seinem Tor. Dass die Leute aber auch einfach nicht “intelligenter” werden ….
Rainerle sitzt “unbequem”, das “gefällt [ihm] gar nicht”.
Er fragt sich, warum ihm so kalt ist. Dann fällt ihm auf, dass sein Ventilator noch läuft.
“Fünf Personen, ernsthaft?”
Rainerle mutet sich kurz …
“Die sollen ihre hässlichen Wiggsgriffel von meinem Zeuch nehmen.”
Einer der Besucher ist blind und benutzt einen Blindenstock. Rainerle findet es “merkwürdig”, dass dieser aber auch ohne Blindenstock Entfernungen gut abschätzen kann.
Rainerle kann sich wegen der Besucher “nicht auf den Kampf konzentrieren”.
“Reiner”- und “Herr Winklaaaa!”-Rufe von draußen.
“Jetzt fangen sie an gechen mein’ Zaun zu schlagen!” Wenn er nicht nach draußen geht, werden die Besucher aggressiv.
“Ja, jetzt werfen sie schon wieder Sachen, die Arschlöcher …”
“Hoffentlich kommen die Beamten bald.”
Akkordeonmusik im Spiel: “Könnte auch von Raddatui kommen.”
“Ich arbeite im Gegensatz zu euch.” (Wann und wo? Jetzt gerade spielst du bloß ein Videospiel.)
Die Leute haben keine Ahnung, was für eine “Selbstbeherrschung” es erfordert, mit den Besuchern umzugehen.
“Es werden immer mehr, ey. Hoffentlich braucht die Polizei nicht mehr so lange.”
“Sind mittlerweile fast 15 Leute, Alder!"
Er mutet sich: "Ich bin gleich wieder da …”
Mittlerweile ist auch ein Besuchsvideo davon aufgetaucht:
Grundstücksdiskussion, “derjeniche”, “Ruhe, Reiner, Ruhe!” und so weiter und so fort …
Nach etwa einer halbe Stunde kommt er zurück, wir hören sein Geschimpfe: “Ich hab’ keinen Menschen angegriffen …” (So viel zu Thema “Selbstbeherrschung”.)
Nur, weil er etwas gemacht hat, heißt das noch lange nicht, dass man “darauf eingehen” muss.
Er glaubt, dass sein Ausraster an seinem Geburtstag “gar nicht so schlecht” war, denn seither ist er wieder “viel ruhiger”. (Hahahahahahahahahahaha. Das meinst du hoffentlich nicht ernst.)
“Manchmal zweifele ich an meinem eigenen Verstand. […] Ist meine Auffassung von richtig und falsch wirklich so falsch?” (Ja, ist sie.)
“Erklär’ ich dir später, Schmusi. Ich bin gerade eh im Stream.”
“Ich frag’ mich gerade, warum zwei Streifenwagen vor meinem Haus stehen.”
“Sekunde, ich komm’ gleich wieder …”
Nach Ewigkeiten ist er zurück: “Entweder wird das Sofa immer tiefer … oder ich immer grässer.” (Vielleicht weiß jemand von euch, was das bedeutet. Oder ist das Frängisch für “fetter”?)
Er “müffel[t] wie ein Iltis", weswegen er nachher vielleicht mal wieder duschen sollte.
“Blöde Fliege!”
Chat: “Kommt deine Freundin heute vorbei Rainer?” Rainerle: “Klar, sie kommt heute vorbei und dann haben wir ne richtig geile, heiße Nacht … ich glaube selbst nicht dran.” (Das beruhigt mich ein bisschen.)
Er hat aufgeräumt, weil er eine Folge “Kurzfilm der Idioten" drehen wollte. Außerdem ist das sein "Zuständigkeitsding”, wenn er “gestresst” ist. (Dann kann dein Leben ja gar nicht so stressig sein.)
Eigentlich möchte er sich etwas zu essen machen … aber eigentlich möchte er auch weiter daddeln.
“Jetzt kommt der Hermes-Versandbote! Mensch, langsam regt’s auf.” Man hört es dreimal hupen. Der Bote hatte ein Paket für den Nachbarn gebracht, das muss er nachher “naufschlafen”. (Der Nachbar wird es sich also selbst abholen müssen.)
Als Kind hat ihm die Ziehung der Lottozahlen mit den Kugeln gefallen.
Er überlegt, ob er noch mal bei der Polizei anruft, aber das hat eigentlich “keinen Sinn”, denn die Besucher “verpissen” sich auch schon von alleine.
Nebenbei isst er eine Banane, nachher wird es dann Pizza oder “Eintopf” geben.
“Aleggsa, regnet es heute?”
“Ich ruf’ noch mal kurz die Cops an … Ist Cops eigentlich beleidigend?” (Die Bezeichnung stammt übrigens aus dem britischen Englisch - “to cop” bedeutet “verhaften”.)
Sein Wortschatz wurde im Laufe der Zeit immer “vulgärer”, besonders das “Alder” nervt ihn. Er hat aber das Gefühl, dass er sich das abgewöhnt hat. (Nein, ganz und gar nicht, Alder!)
Das Wort “Bullen” ist eben in seinem “Wortschatz” verankert, normalerweise benimmt er sich den Polizisten gegenüber aber immer “vernünftig”.
Rainerle verlässt das Haus, um mit den Besuchern zu schimpfen …
Er muss sich noch “überlegen”, ob er irgendwas einkaufen muss, denn “lange Zeit” hat er nicht mehr. (Gehst du mittlerweile eigentlich täglich einkaufen? Was für eine Spritverschwendung.)
Es ist “chillig”, in Zelda mit dem Gleiter zu fliegen, weil er dann nebenbei “in Ruhe rauchen" kann.
"Vielleicht sollte ich mal wieder Kartoffeln im Garten anbauen.”
Er kann “halbwegs gut kochen”. (Du kannst nicht mal TK-Ware aufwärmen, Rainerle.)
Vielleicht schiebt er sich später eine Pizza in den Ofen …
Bei ihm riecht es nach frisch gewaschener Wäsche, weil die “im Nebenzimmer” hängt. (Das hast du doch am Donnerstag auch schon erzählt.)
Man hört von draußen Schreie, dabei hat er “um 17:20 Uhr, vor fast ‘ner Stunde” die Polizei angerufen.
Noch mehr Geschimpfe über den Besucher - Rainerle hat auch “Nachbern”, da muss man sich nicht “wie ein Stück Scheiße verhalten”.
Ein markerschütternder “Reiner”-Ruf von draußen. Rainerles Kommentar dazu: “Alter, wer hat denn denen in die Eier getreten, Alder?”
Eigentlich wollte er den Stream nach vier Stunden beenden, aber das scheint er schon wieder vergessen zu haben …
“Vier Minuten haben die Polizisten noch, dann ist es 'ne Stunde.” Ihn stört, dass seitdem “immer noch keiner da gewesen” ist. Warum er da überhaupt noch anruft, weiß er nicht, es macht ja eigentlich “keinen Sinn”. (Ja, dann lass es doch einfach bleiben!)
Und dann ging er nach vier Stunden und 10 Minuten Stream und Einnahmen von etwas weniger als $10 endlich offline.
Zum Glück war es das für den Samstag - es gab keine Ledsblähs, keinen Schmuddelkram und auch keine Videos auf dem Hauptkanal.
Hm … wo bleiben eigentlich die ganzen noch ausstehenden T.O.Ms?
Der heutige amüsante Amazonkauf ist tatsächlich mal eine ziemlich nützliche Sache, die ich auch selber schon mal benutzt habe: Sugru.
Das ist eine knetbare Klebmasse, die man zur Reparatur (oder Verbesserung) von fast allen möglichen Sachen verwenden kann. Ich habe damit schon die verlorengegangenen Füße meines Laptops ersetzt (einfach in die richtige Form kneten, sie haften dann von selbst am Metall), anfällige Ladekabel verstärkt und sogar mal einen Henkel an die Tasse gezaubert, der sogar nach Jahren immer noch hält.
Vielleicht ist euch ja irgendein Knopf an einem eurer Controller zu klein, an irgendeinem Haushaltsgerät ist etwas abgefallen oder ihr müsst das Nasenblättchen eurer Brille reparieren - überall da kann man das Zeug einsetzen.
Meine Empfehlung: Zu empfehlen. Es stinkt nur a weng, bis es ausgehärtet ist …