“Mein größter Fehler und meine größte Schwäche ist: Ich rede zu viel.”
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In den Mittwoch startete unser speckiger Sternekoch mit einem langweiligen YouNow-Stream, den er dazu nutzte, die zugemüllte Wohnarbeitsspielküche ein wenig auf Vordermann zu bringen, seinen Film von gestern zu Ende zu schauen und Rezeptideen an seine Drachis weiterzugeben:
Rainerle wuselt mit eingeschalteter Discobeleuchtung durch die Wohnarbeitsspielküche, stopft Müll in einen großen blauen Sack und schleppt ihn davon.
Er räumt einige angebrochene Chipstüten und allerhand anderen Kram weg.
Man hört ihn mit Geschirr und leeren Dosen klappern.
Der Mülleimer wird mit einem neuen blauen Sack bestückt.
Aus einem Päckchen holt er Süßigkeiten und verstaut sie in seiner Fressi-Schublade.
Er rückt das Gerümpel auf dem Kaffeetisch zurecht.
Jetzt positioniert er eine gelbe Postkarte, auf der “Denk immer daran: DU BIST ZU FETT, Finger weg vom Kühlschrank” steht, auf dem Kaffeetisch hinter der Sofalehne.
Aus einem Briefumschlag leert er Kleingeld (?) in ein Glasgefäß.
Rainerle hält eine kleine Mickeymaus aus Gummi in die Kamera und lässt sie quietschen.
Nach knapp über 19 Minuten lässt er sich schließlich schnaufend und schwitzend auf dem Sofa nieder. (Dabei war das bisschen Geräume, das du da veranstaltet hast, doch eigentlich wirklich kein Stück anstrengend.)
Zur Abkühlung gibt’s einen Schluck Schwibbschwabb.
“Lieber ein Ogerlord als ein hässlicher Hater.”
Jetzt wird er “Final Fantasy” weiterschauen. (Das nennt man dann wohl “hadde Abbeid” …)
Rainerle starrt gebannt auf seinen Bildschirm und gibt hin und wieder dämliche Kommentare zum Film ab.
Jemand im Chat macht ihm den Vorschlag, eine “Fanreise” nach Amsterdam zu machen. Das möchte er aber nicht, denn wenn er in den Urlaub fährt, dann alleine oder mit seiner “Freundin”.
“Nabend!” (Es ist 13:34 Uhr.)
Und schon wird der nächste User mit “Nabend” begrüßt …
Die Leute, die im Chat “labern”, findet er nicht so schlimm wie die, die vor seiner Haustür stehen.
Herzhaftes Gähnen.
“Die wichtigsten Kämpfe im Leben muss man alleine kämpfen.” Und wenn man das alleine nicht schafft, bringt es auch nichts, “Teil einer großen Gruppe zu sein”.
Kontrollblick aus dem Fenster.
Er “hat überlegt”, sich heute oder morgen “gefüllde Babriga” zu machen. (Machst du die auch ohne Paprika? Es soll ja tatsächlich Leute geben, die das tun …)
Vielleicht macht er sich aber auch das: “Hier is’ des Rezept.” (Anscheinend möchte er den Link dazu posten, er taucht jedoch nicht im Chat auf.)
Er redet über das geplante Essen: “Mal abgesehen vom Bacon isses auch ziemlich gesund, weil der … weil Scholle ziemlich gesund is’ … im Vergleich zu Bacon oder so. Is’ nich’ so fettich. Gemüse is’ gut dabei. … Den Bacon kann ma’ ja aber auch weglassen.”
“Aleggsa, schalt’ Nebel aus. Aleggsa, schalt’ des Studio an.”
Die Links, die er in den Chat posten wollte, sind leider nicht zu sehen gewesen, weswegen er uns rät, auf Chefkoch nach “Scholle im Gemüsebeet” zu suchen. (Du meinst “Scholle im Gemüsebett” und selbst in 100 Jahren wärst du nicht in der Lage dazu, dieses Gericht zuzubereiten. Ich tippe, am Ende wird es bei dir Schlemmerfilet geben. Oder du garnierst ein paar Fischstäbchen mit Bacon, wobei das eigentlich schon zu aufwändig für deine Verhältnisse wäre.)
Ob er heute noch mal streamen wird, weiß er noch nicht, denn er arbeitet gerade “a weng aktiver” an einem neuen Song und muss sich um seine Videos kümmern.
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Apropos “Videos”: Auf dem Hauptkanal erschienen am Nachmittag tatsächlich zwei neue Videos auf der “Gegen Hate Doku”-Playlist.
Los ging es mit dem recht langweiligen “DracheLord Gegen Mobbing Part 13 Meine fehler Teil 2″:
Zu Beginn wiederholt Rainerle noch mal, dass man seine Lügengeschichten daran erkennen kann, dass er oft “äh” oder etwas ähnliches sagt.
“Ich hab ‘n verdammt gutes Gedächtnis, ich kann verdammt gut mir was ausdenken, […] aber wenn ich mir irgendwas ausdenken will, dann tu’ ich mich am leichtesten, wenn ich schreibe.” Dann kann er es nämlich überarbeiten. (Deswegen sind deine Lügenmärchen, die du sonst so verbreitest, auch so unglaubwürdig, lel.)
Seine “fehlende Disziplin” ist “ein extrem heftiger Punkt”. Er ist zwar “durchaus diszipliniert”, das aber immer nur für sehr kurze Zeit. Vielleicht liegt das auch an seinem ADS.
Dass Rainerle “nicht sparen kann”, ist ein ebenfalls großes Problem für ihn.
“Geld bedeutet mir gar nichts. Und ich meine wirklich 'gar nichts’. Ich hab’ absolut kein Interesse daran, Millionär zu sein.” (Aber Interesse an Geld hast du trotzdem. Oder wozu sonst die ganze Bettelei nach Unterstützung?)
“Ich spare nicht besonders gut.” Wenn er Geld hat, dann ist es meistens schnell wieder weg: “Es gibt immer irgendwas, wofür ich Kohle raushau’.” (Das wissen wir!)
Hätte ihm die BLM keinen “Strich durch die Rechnung gemacht”, hätte er mittlerweile schon den “Großteil seiner Schulden abgezahlt”, “ein neues Auto” (das hat er ja sowieso) und er hätte sich “zu seinem Geburtstag” einen “kleinen Urlaub, vielleicht nicht unbedingt Mallorca”, dafür aber in “Italien” oder “am Bodensee” leisten können. (Was hast du nur immer mit Mallorca? Außerdem würdest du die Schanze doch sowieso nicht so lange unbewacht zurücklassen … Mal ganz abgesehen davon, dass du dir, bevor du das Geld für eine Reise gespart hättest, vorher die nächsten 1510 Schmuddelspielzeuge kaufen würdest.)
“Momentan verdien’ ich immer weniger.” Dass er das erwähnt, ist übrigens kein “Betteln”, sondern “lediglich eine Aussage”. (Achso!)
Wenn er sich “in die Ecke gedrängt” fühlt, dann wirkt er oft “arrogant”. Dabei kennen ihn die Leute doch gar nicht wirklich …
Er hat seine Freunde (“Menschen, auf die ich mich blind verlasse, […] die sich seit zich Jahren mit mir beschäftigen”) gefragt und keiner von ihnen hat ihm gesagt, dass er arrogant sei. (DrachenBarde, TheJoker1510 und DrachenGamesLP können das sicher gut beurteilen!)
“Privat bin ich nicht arrogant.” Wenn Leute bei ihm vor der Haustür stehen, “schaltet in [seinem] Kopf 'n Modus um” und dann ist er nicht mehr “der Reiner, sondern der Drache”.
“Und da bin ich sofort wieder derjeniche, wegen dem die Leute hier sind und da bin ich auch sofort wieder aggressiv, wenn se Scheiße bauen. […] Im Prinzip spiegele ich meine Gegenüber.” (Es ist wohl eher so, dass die Besucher dich spiegeln, Rainerle! Ich habe noch nie (bzw. sehr selten) gesehen, dass du dich gegenüber friedlichen Besuchern auch friedlich verhalten hast.)
An seiner “Lese- und Rechtschreibschwäche” kann er nicht viel ändern, aber im Vergleich zu früher hat er sich schon verbessert: “Punkt geht sogar halbwegs mittlerweile, Komma hab’ ich bis heute nicht begriffen, wo ich das Komma setzen muss. […] Groß- und Kleinschreibung krieg’ ich größtenteils hin, Worte kann ich auch größtenteils richtich schreiben.” (Ja, dieser Mann ist 30 Jahre alt.)
“Ich bitte um Entschuldigung, kurz gegähnt.”
Sein “ADS” und seine Konzentrationsschwäche äußern sich z.B. darin, dass er in seinen Ledsblähs die Sätze oft nicht zu Ende führt, was ihm selber auf die Nerven geht.
“Alle paar Stunden” vergisst Rainerle, was er eigentlich machen wollte. Manchmal verliert er auch “mitten im Gespräch den Faden”, das ist bei ihm “richtig brutal”. (Klingt ja fast so, als hättest du eigentlich Demenz …)
“Mein größter Fehler und meine größte Schwäche ist: Ich rede zu viel.”
Ja, DAS finde ich allerdings auch!
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Im Anschluss daran gab es auch noch das (mittlerweile wieder gelöschte) Video mit dem bedeutungsschwangeren Titel “DracheLord Gegen Mobbing Part 14 Polizei und Politisch”, das genau das ist, was man erwartet:
Rainerle beschwert sich mal wieder über die Polizei und klagt über ein Kratzen im Hals und eine Verletzung an der Hand.
Das einzig Gute an diesem Video: Es ist nur knapp zweieinhalb Minuten lang, weil Rainerle mal wieder irgendeinen Fehler bei der Bearbeitung gemacht hat. Ich wage gar nicht, mir vorzustellen, wie viele Minuten des Monologs uns dadurch erspart blieben!
Ein verschwitztes Rainerle begrüßt uns vom Sofa der Wohnarbeitsspielküche zum “Verletztlord” - er hat nämlich “scho’ widder a Verletzung an der Hand”.
“Viele von euch dürften es mitgekricht haben, dass ich am 02.08. - des war der Freidach - Geburtstag hatte.” (Man kam auch nicht umhin, es NICHT mitzubekommen.)
“In Folge dessen” möchte er nun “ein paar Sachen festhalten, die hier 'n bisschen schieflaufen” und die “von der behördlichen Seite her definitiv absolut nicht möglich sein sollten”.
An seinem Geburtstag war die Polizei “wegen den Hatern” da: “Geplant ist und war und so isses auch passiert, dass des Dorf geschützt wird.”
Die Polizeibeamten standen nicht direkt vor seinem Haus, sondern “war'n weider oben und weider unten”, was auch “okay” so war, da Rainerle “gar keinen Polizeischutz als solches” für sich selbst in Anspruch nehmen möchte: “Des soll einfach für die Leude um Dorf ruhich sein.” (Dann könntest du ja auch aufhören, die ganze Zeit wie ein Wahnsinniger auf die Besucher loszugehen zu brüllen und schon wäre das Problem weitestgehend gelöst.)
Seine Stimme ist “total im Arsch”, er hat ein “Kratzen” im Hals, das nicht verschwinden will - und das seit mittlerweile drei Tagen! Das Video nimmt er am Dienstag auf.
Und nun bekommen die Mitarbeiter der örtlichen Polizeiinspektion mal wieder ihr Fett weg:
“Es gibt ein paar GANZ wenige, des sind wirklich nur 'ne Handvoll, wirklich vielleicht so drei, vielleicht vier Leude … äh … bei der Polizei in Neustadt - PI NEA heißt des dann … äh … Polizeiinspektion Neustadt … - es sind wirklich nur zwei, drei Leude, die wirklich auch versuchen, gegen diesen ganzen Hate und gegen diesen ganzen Hass was zu machen, damit die ganzen Leude hier im Dorf wieder Ruhe finden … äh … dass ich wieder meine Ruhe finde, aber vor allem eben, dass es generell hier einfach mal aufhört mit diesem ganzen Scheiß, was sehr wichtich is’. Dass die Polizeiinspektion nicht nur zwei Leude hat oder drei Leude hat, is’ klar. Deng’ ich. Des Problem an der ganzen Sache is’, dass es tatsächlich MASSEN von Leuten gibt, ja, die da ständich irgendeinen Scheiß machen. Ich ruf’ an … da geht a Person hin: 'Ja …’ [Räuspern] Ne, ich sach keine Namen, ich sach auch nicht mehr 'Müller’ dazu, weil … hab’ damals extra 'Müller’ gesacht, weil ich gedacht hab’, ne, des is'n Name, des is’ so … so … so wie 'Mustermann’ … Jaaaa, blöd gelaufen, es gab wirklich jemanden, der so heißt, deswegen sag’ ich jetzt keine Namen mehr dazu. Einfach so [hält sich einen imaginären Telefonhörer ans Ohr] … Person … 'Ja, [Räuspern] … äh … ja, is’ dran und so … äh … wie schaut’s aus, was is’ los?’ … 'Ja, es sind scho’ widder fünf Leude da, die hier Stress machen.’ Im Fall von gestern Abend: Es sind zwei Leude hier, die was Brennendes auf mein Grundstück geworfen ham vorm Tor.”
Dein Glück, dass das Video an dieser Stelle einfach endet, Rainerle!
Ich kann mir nämlich wirklich nicht vorstellen, dass sowas bei den Polizeibeamten besonders gut ankommt …
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Eigentlich wären das für meinen Geschmack eigentlich schon genug “Gegen Mobbing”-Videos für einen Tag gewesen, doch unser halsloser Haterjäger sah das offensichtlich anders und beglückte uns auch noch mit “DracheLord Gegen Mobbing Part 15 Auch im Regen”.
Die Themen: Rainerle sitzt in seinem Auto, regt sich über fremde Autos auf, die in der Nähe des Dorfes parken und geht deswegen extra in einem anderen Supermarkt einkaufen als sonst - schließlich möchte er im Laden nicht verfolgt werden …
Rainerle sitzt schlecht gelaunt am Ortseingang im Auto und filmt sich hochkant mit dem Handy. (Da zahlen sich all die Jahre der Filmemacherei doch aus!)
“Heude mal widder kurze G'schichte hier: Äh … da vorne steht a bambercher Audo, hier steht a erlangener Audo.”
Das “bambercher Audo” könnte den “Futzis” gehören, die “hier so am Schild” die Straße entlang laufen. (Er filmt sie aus dem Fahrerfenster, aber man erkennt natürlich rein gar nicht.)
Es “pisst wie aus Eimern” und die Typen sind schon an seinem Haus vorbeigelaufen, als er es vorhin verlassen hat.
Rainerle fährt übrigens gerade nicht!
Er hat den Besuchern direkt gesagt, dass sie sich “verpissen” sollen, “vor allem jetzt bei so am Wedder hier”.
“Des is’ halt echt total asozial.”
Rainerles Haare und Klamotten sind nass, weil er “vorhin schon 'n bisschen was im Gaddn gemacht” hat.
Unser pummeliger Privatermittler ist gespannt, in welches der beiden Autos die Leute gleich einsteigen werden.
“Und solche Menschen lachen über mich, obwohl die hier bei so am Wedder aus Bamberch hierher fahr'n […].”
Er wird jetzt einkaufen fahren, danach meldet er sich wieder.
Special Agent Wingl tut alles, um die Hater zu verwirren und abzuhängen: “Nächste Station auf meiner Reise is’ jetzt der Neddo gewesen. Hab’ jetzt extra im Neddo eingekauft, weil ich wollte, dass die Idioten mir ned die ganze Zeit durch den Laden nachrennen. Ja, bin extra 'n anderen Weg gefahren, dass die Spastis mir ned nachfahren können. Dann bin ich denen nachgefahren, hab’ gesehen, dass die Richtung REWE fahren, bin dann hier in’ Neddo gefahr'n, ne? Weil ich wollt’ meine Ruhe. Ääääh … muss aber trotzdem in die REWE, des werd’ ich jetzt auch gleich machen.” (Mensch, das ist ja spannender als jeder Thriller!)
Der “größte Witz” an der Sache ist, dass die Hater meinen, dass Rainerle sie nicht bemerkt hätte, dabei hat er sie schon längst “vorbeifahren sehen”. Er hatte allerdings die Hoffnung, dass sie IHN nicht sehen würden - “ham se anscheinend auch ned”, denn sie sind “auf Gutdünken noch mal hierher gefahr'n”, haben sein Auto leider doch erkannt und dann ist auch noch einer der “Pisser” ausgestiegen und Rainerles Gefährt gefilmt! Anschließend sind sie “abgehauen”.
“Also, ganz ehrlich, ne? Richtich asoziales Verhalten.” (Meine Güte, du tust ja so, als hätten die dich durch einen Piekser mit dem Regenschirm mit Rizin vergiften wollen …)
Nun regt er sich darüber auf, dass die Hater “einen anderen Menschen” einfach “nicht in Ruhe lassen” können und ihm “nachfahren” müssen.
“Diese Spastis” hatten ihm sogar “vorher noch vorgebetet”, keine Hater zu sein und haben behauptet, zufällig da zu sein: “Diese ganze typische Kindergaddnscheiße.”
“Wenn ihr definitiv keinen Verstand habt, dann LASST es bleiben! Was is'n das für 'n asoziales Verhalten? Die zwei bambercher Pisser, ne? Ich hab’ übrigens auch ihr Audo fotografiert, des zeig’ ich euch hier mal eben. [Einblendung des Autos mit zensiertem Nummernschild] Und des is’ hundertprozendich denna ihr Audo, weil ich hab’ gesehen, wie se einsteigen, ich hab’ gesehen, wie se wegfahr'n und ich hab’ gesehen, wie se da jetzt herfahr'n und des is’ definitiv des gleiche Audo mit dem gleichen Kennzeichen.”
Wenn er jetzt zur Polizei gehen und dort seine Beweise vorlegen würde, würden die ihm sowieso wieder nur sagen, dass sie “nichts machen” können, weil sie die Besucher “auf frischer Tat ertappen” müssen.
Dange fürs Zuschauen, er wird jetzt noch mal “in die REWE” gehen: “Mal schauen, vielleicht sind da wieder irgendwelche Asozialen und wenn nicht … ja, dann hab’ ich Glück gehabt. Und wenn doch, dann werd’ ich halt weider des Video noch machen. Und dann anschließend schau'n wer mal, wo’s hinführt.” (Die Paranoia schlägt ja wieder ordentlich zu bei dir.)
Tschüüüü!
Schwarzbild, dazu teilt uns Rainerles Stimme aus dem Off mit, dass er gerade “schon wieder kotzen” könnte, weil “scho’ widder alles ned so funktioniert”, wie er es gerne hätte.
“Die Bildgröße” ist “aus irgendeinem Grund nicht variabel”, weswegen er “die nicht richtich einstellen” kann und nun “aus einem Video zwei Videos” macht. (Aha.)
“Später” oder morgen hat er dann noch ein Video für uns “und dann passt die Sache”.
Na GANZ toll!
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Reicht es euch langsam? Sorry, leider ist noch kein Ende in Sicht.
Um 21:05 Uhr ging er nämlich noch mal für drei Stunden live, um die “extrem lange Version” von “Avatar” zu schauen und so zu tun, als würde er seinen Zuschauern damit einen Gefallen tun:
Stream an und die 20th Century Fox Melodie läuft in der Kinderdisco… Ja, es gibt mal wieder einen Filmabend.
Bier und Chips gehen rein.
Was er schaut? Na, die “extrem lange Version” von “Avatar”.
Ihm schmeckt die “billigere Version” seines Käsedips besser als die teure. (Ein Glück, dass du von beiden fett wirst.)
Im Film spielen sie Basketball. Rainerle: “Ich könnt’ eigentlich auch mal wieder 'n paar Würfe machen.”
Er beschäftigt sich mit seinem Handy …
Die belanglosen Kommentare zum Film bleiben dieses Mal weitestgehend aus.
Rainerle scheint mittlerweile auch gemerkt zu haben, dass bei seinem Video gegen die Polizei was fehlt: “Muss ich wohl noch mal überarbeiten morgen. Mann, das recht mich jetzt schon wieder auf ey. Oder vielleicht nachher überarbeiten, mal gucken.” (Meinetwegen kannst du es auch einfach lassen, wie es ist!)
Im Chat schreibt jemand die folgenden Nachrichten (von unten nach oben lesen).
Das veranlasst Rainerle mal wieder dazu, über die mangelnde Unterstützung seiner Zuschauer zu meckern - schließlich könnte er seinen Film ja auch oberkörperfrei schauen:
“Ihr beschwert euch jeden Tach, das ich nicht genuch streame und wenn ich dann streame und so weiter, das ist da und so und so und hier und da und überhaupt und sowieso. Ich darf mich die ganze Zeit alleine mit den Hatern rumschlagen, ich darf mich alleine mit der BLM rumschlagen, ich darf mich alleine mit dieser ganzen Scheiße auseinandersetzen und ihr wollt erzählen, von wegen, ihr seid jetzt alleine? Ist das dein fucking Ernst, Junge … oder Mädchen? Wirklich? Pass auf, wenn dir irgendwas an meinem Stream nicht passt, dann verpiss dich einfach und schau’ was anderes, ja? Alleine die einfache Tatsache, dass ich überhaupt da bin und den Stream neben laufen lass’ … Ja, ich würd’ mich hier auch lieber gechillter hinsetzen noch, ja? T-Shirt ausziehen, einfach nur die Beine hochlegen und einfach nur entspannen, aber mach’ ich ned, weil ich den Stream laufen hab’. Und darüber hinaus isses einfach nur … Ich hab’ heute vier Videos gemacht, davon hab’ ich drei hochgeladen. Ähm … was wollt ihr noch von mir? Also, wirklich, ernsthaft mal: Was wollt ihr und was erwartet ihr von mir bitte noch? […] Deine Aussage ist total arrogant und zeigt absolut, dass du null Verständnis dafür hast, was Sache ist. […] Ich habe Infos für Dich: Ich mache grundsätzlich nicht das, was anderen passt. Einfach nur deswegen, weil ich das mache, was ich will. Punkt. Ganz einfach. Und ich mach’ mein Selbstbewusstsein nicht davon abhängig, wer mich mag und wer mich hasst.” (Na, seid ihr’s schon?)
“Ich geb’ dir Kraft … und was ist, wenn ich irgendwann keine Kraft mehr hab’? Ich mach’ diese Scheiße seit fünf Jahren mit, ja? Seit fünf beschissenen Jahren stehe ich alleine und ich hab’ noch nicht gesehen, dass du bei der BLM anrufst und bei der BLM dich beschwerst, dass ich nimmer normal streamen darf. Und ich hab’ auch noch nicht gesehen, dass du bei mir vor der Haustür standst und die Leute weggejagt hast. Das hab’ ich generell von noch niemandem gesehen. Versteht mich nicht falsch, das ist keine Aufforderung dazu, ja? Mir ist lieber, mich besucht überhaupt keiner, als dass die ganze Zeit Leute vor meiner Haustür stehen. Ich finde des letzten Endes einfach eine unverschämte Frechheit … äh … wie ich mich hier behandeln lassen darf.”
Er hat mehrere Videos gemacht und sogar (bei Regen!) im Garten gearbeitet. Da möchte er jetzt einfach seine “Ruhe” haben und nebenbei einen Film gucken: “Ich würde auch lieber … Aleggsa, schalt’ den Nebel aus! Aleggsa, schalt’ das Licht im Arbeitszimmer auf 20%! Ich würde auch lieber so da sitzen und entspannt meinen Film gucken, ja? Ich hab’ nämlich keinen Bock, mir den ganzen Tag von den Scheinwerfern in die Fresse leuchten zu lassen. Aber ich hab’ mir gedacht, das schaut vielleicht für euch 'n bisschen besser aus. […] Ihr tut immer so, als wär’ ich echt nur euer Unterhaltungstypi hier.” (Rainerle, du erwartest, dass die Leute dir dafür Geld geben, dass du fressend auf dem Sofa rumhockst und einen Film schaust. Merkst du eigentlich noch IRGENDWAS?)
“Unverschämtheit!” Er schaut seinen Film weiter.
“Ich hab’ keinen Bock mehr auf diesen Scheiß … ich lass’ mich von Leuten nicht die ganze Zeit dumm anmachen.” (Dann geh offline! Aber … ne. Das bringt ja kein Geld, das dir ja soooo egal ist!)
Er muss sich in eine “andere Position” begeben, weil ihm sonst der Rücken wehtut. Wird wohl auch Zeit für ein “neues Sofa”.
Mittlerweile befindet er sich fast in der Horizontalen und gähnt herzhaft. Einschlafen wird er aber nicht: “Ich schlaf’ selten beim Film ein. Ist mir glaube ich nur zweimal oder dreimal im ganzen Leben passiert.”
Er verlässt seinen Platz für mehrere Minuten.
Dange fürs Zuschauen! Dange für eure Unterstützung ($28)! Haut rein, gude Nacht, Leude!
Schlaf gut, Rainerle … hoffentlich für sehr, sehr, sehr lange Zeit.
Hahahahahahahahahaha! A Frosch. ????
Und zwar ist die Rede vom heutigen amüsanten Amazonkauf !
Dabei handelt es sich um ein Instrument, das tatsächlich ein bisschen wie ein Frosch klingt (und auch so aussieht). Der Ton wird erzeugt, indem ein Schlägel über eine gezahnte Oberfläche gezogen wird.
Wenn ihr auf Youtube nach “frog rasp” sucht, findet ihr diverse Aufnahmen von solchen Froschinstrumenten und es klingt tatsächlich ziemlich wie das Quaken eines Frosches … Sicher super praktisch, wenn im 15:10 Minuten langen Finale eures selbstproduzierten Progressive-Metal-Albums noch ein Frosch-Solo fehlt!