“Die Bösen kriegen ihre gerechte Strafe, die Guten führen ein schönes Leben am Ende. Ach, des wär’ so einfach. […] Die Welt ist leider nicht perfekt.”
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Der Sonntag war der 21. Tag in Folge, an dem unser sturer Streamer uns mit einem drögen Drachenstream auf YouNow langweilte.
Dieses Mal ging er um 18:54 Uhr live … und irgendwie war wieder alles beim Alten: Rainerle war generell eher schlecht gelaunt, interagierte fleißig mit dem Chat, trällerte schiefe Lieder, erzählte von seinem Festmahl bei Burger King und kassierte reichlich Barren:
Rainerle sitzt auf dem Sofa der Wohnarbeitsspielküchendisco und hört elektronische Tanzmusik.
Anscheinend spielt er irgendein Spiel: “Bleib steh'n, du scheiß Goblin!”
“Aleggsa, schalt’ Nebel an.”
Ihm fällt ein, dass er “nach der Spülmaschine schauen” muss und stemmt die Massen vom Sofa, um zur Tat zu schreiten.
Scooter ballert, während Rainerle im Hintergrund mit Geschirr klappert.
“Aleggsa, stell’ einen Timer, zweieinhalb Stunden.”
Er sitzt wieder auf seinem Platz.
“Vielleicht sollt’ ich doch mal wieder feiern gehen. Jetzt hab’ ich ja wieder mei’ Audo.”
Er spielt “Diablo” und jault zur Musik.
Nerviges Gepfeife.
Schiefes Grinsen und Getippe.
“Heilicher Bimbam.”
Song gegen Mobbing inklusive schlechtem Drachenrap.
“Mir fällt grade sowas ein … Muss ich noch mal Werbung in eigener Sache machen, Sekunde …” Er preist seinen neuen Song an und erwähnt, dass er am Freitag Geburtstag hatte - das schreckliche Musikstück wird natürlich auch direkt vorgespielt.
“Oah, meine Stimme is’ voll am Abkaggn heude. … ALDER, was is’ denn mit meiner Stimme los?!” (Hast du die ganze Schreiereider letzten Tage etwa schon wieder vergessen?)
Textsicher ist er übrigens immer noch nicht.
“Um ehrlich zu sein”, hat Rainerle anfangs überhaupt nicht verstanden, was sein “Gumbl”, der den Text geschrieben hat, “mit Varys” meint. (Du nimmst bei GoT halt auch bloß nackte Brüste und Drachen wahr.)
Nebel.
Herzhaftes Gähnen.
Was er da gerade hört? Ganz einfach: “Des is’ ‘Tschasta Driem’ von Nelly.” (Unvergessen.)
“Mein Wochenende war anstrengend, wie man hört an meiner Stimme.”
Das Singen ist gerade “anstrengend” für ihn und es fühlt sich an, als hätte er etwas im Hals: “Ich krieg’ die hohen Töne ned hin heude.” (Das ist sonst auch nicht anders.)
Noch mehr Gegähne.
Es sieht so aus, als hätte er sich gerade in der Hose herumgefummelt, danach kratzt er sich am Kinn. (Er ist übrigens auch gerade auf der Schmuddelseite online und haut immer wieder fleißig in die Tasten, während er lüstern grinst.)
Chat: “hab noch nie ein youtuber gesehen wo man sagen könnte das braucht die welt” Rainerle: “Dann schau einfach nicht zu! Kein Schwein auf dieser Welt zwingt dich, irgendwas zu machen, was du nicht willst. Also, geh einfach! Meine Güte, man kann sich auch anstellen.”
Nebenbei wird immer noch fleißig getippt.
“Rasieren muss ich mich auch wieder.”
“Die Bösen kriegen ihre gerechte Strafe, die Guten führen ein schönes Leben am Ende. Ach, des wär’ so einfach. […] Die Welt ist leider nicht perfekt.”
Wir sind mal wieder bei den Disney-Soundtracks angekommen.
“Bei mit geht sogar 1 GB, wenn ich will.” (Es geht um die mögliche Downloadrate.)
Rainerle beschwert sich über die Übersetzung von “Colors of the Wind” aus “Pocahontas”, die seiner Meinung nach “bescheuert” ist: “Die ham 'friends’ mit 'Begleiter’ übersetzt, voll dumm. Wie üblich.”
Das stimmt übrigens nicht mal: Im Originaltext heißt es “The heron and the otter are my friends”, was mit “der Reiher und der Otter mein Geleit'” übersetzt wurde - angesichts dessen, dass es sich halt eben auch mit dem Rest des Textes reimen muss, keine schlechte Übersetzung.
Heute war Rainerle “ausnahmsweise mal seit langem wieder” bei Burger King, obwohl er eigentlich “überhaupt kein Fast Food” mag. Das Doofe daran ist bloß, dass man danach direkt wieder Hunger hat.
“Mägges mag ich scho’ mal gleich gar ned.” Und zu Burger King geht er eigentlich auch nur, weil er auf die Chili Cheese Nuggets steht. (Die gibt es übrigens auch viel günstiger im Tiefkühlregal - ein gutes & günstiges Gericht, wenn ihr versteht, was ich meine …)
Das einzige sättigende Fast Food gibt es seiner Meinung nach bei Subway.
Er hatte heute einen Chili Cheese Burger, der war ihm aber zu klein. Von den Nuggets hat er jetzt “an zwanziger Packen gegessen”, das reicht dann wieder für ein Jahr. (Zusammen mit dem Burger kommt dieser kleine Snack übrigens auf weit über 2000 kcal.)
Es geht ihm “ned besonders”, er ist “ziemlich im Eimer”.
“Seruvs, Hagen!” Da muss er doch gleich noch mal seinen neuen Song spielen … der passt nämlich auch so gut zu Hagen - Barrenkrieg und so! (Subtil.)
Das Musikvideo hat er immer noch nicht geschnitten.
“Ich finde, die werden auch immer besser, die Lieder momentan.” (Das Gegenteil ist der Fall.)
Nebel.
Er muss morgen noch Aufnahmen für das Musikvideo machen. (Ach, es ist doch immer noch Geburtstagsmonat, da kannst du dir ruhig eine Pause gönnen. Auf uns wartet schließlich auch noch der Monatsrückblick auf den Juli.)
Hinter seinen Songs steht ein “größeres Team”, einige Mitglieder davon sind für sich auch “sehr erfolgreich”, aber wir sollen natürlich nicht erfahren, um wen es sich dabei handelt. (Ich bin mir sicher, dass Kollegah die Texte für Rainerle schreibt, nachdem es mit der Kooperation auf der Schmuddelseite nichts wurde. )
“Meine eigenen Texte sollte ich eigentlich 'n bisschen besser können.” (Das stimmt wohl.)
Er ist “in keiner Hinsicht” ein “Live-Act”. (Die zahlreichen Auftritte in den Besuchsvideos - “Der Zaun ist nur da, dass ich euch feddich mach’!” - sagen etwas anderes …)
Rainerle kommt auf die Idee, auf seine Wunschliste noch ein zusätzliches Stativ “für die Küche” zu setzen - anscheinend sind wieder Kochvideos geplant. (Aber freut euch nicht zu früh - wir wissen ja alle, wie sowas bei Rainerle meistens endet.)
Tüddelü, Adé, bleibt sché.
Das Ende vom Lied: Satte $75 Einnahmen.
Damit hat Rainmaker Rainerle in den ersten vier Augusttagen fast schon so viel Geld verdient wie im gesamten Juli.
Was ein bisschen Brüllerei und Heulerei vor der Kamera so bewirken kann …
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Und dann gab es auch noch einen eher langweiligen Part von Borderlands 2, in dem sich Rainerle mal wieder über Besucher aufregt:
“Wir haben Dienstag auf Mittwoch. Es ist 01:41 Uhr und irgendso 'n Idiot steht vor meiner Haustür. Ist des euer Ernst?” Er nimmt schon “extra mitten in der Nacht mitten in der Woche auf”, damit er dabei seine “Ruhe” hat.
“Ich glaub’, ich muss mir dann gleich noch mal 'n Bier aufmachen.”
“Ich bin heute kurz weggegangen, weil ich wollte … äh … a weng was aufnehmen für 'n neues Video, für 'n Musikvideo, um genau zu sein, und tatsächlich […] ist es so gewesen, dass die Hater direkt wieder gekommen sind […] und man kann nicht mal was einkaufen gehen.”
Die Borderlands-Ledsblähs sind wirklich mitunter das Langweiligste, was ich je auf DrachenGamesLP gesehen habe - nicht, dass der Kanal sonst in irgendeiner Weise unterhaltsam wäre …
Kommen wir deshalb lieber schnell zum heutigen amüsanten Amazonkauf!
Dabei handelt es sich um ein nützliches Geschenk für Studenten, die sich im Prüfungsstress befinden - nämlich die sogenannte Uni-Boxx.
Das ist eine nette Geschenkbox, gefüllt mit diversen Artikeln, die das Studentenleben als erleichtern sollen: Ohrstöpsel, Textmarker, Lavendelspray fürs Kissen, ein Getränkepulver namens “Neuronade”, Bastelanleitung für Origami-Kraniche, Lerntipps, Studentenfutter (ohne Rosinen) und noch ein paar andere Kleinigkeiten.
Ursprünglich bezeichnete Studentenfutter übrigens eine Mischung aus Rosinen und Mandeln. Die Namensgebung rührt daher, dass Mandeln verhältnismäßig teuer waren und deswegen nur faulen Studenten, nicht aber hart schuftenden Ledsbläher vorbehalten waren.
Da frägt’ ma sich natürlich, was dann wohl sogenanntes “Ledsbläherfutter” wäre … Ich glaube, das möchte ich lieber gar nicht so genau wissen …