Man könnte fast meinen, der opulente Oger und ich sprechen uns manchmal ab:

Kaum ist es Zeit für den Monatsrückblick, schon gönnt er sich direkt mal wieder einen wohlverdienten Chilldach und macht einfach mal gar nichts.

Wirklich: Abgesehen davon, dass er in der Nacht zum Dienstag für fast 8 Stunden in seiner virtuellen Knattervilla online war, hat Rainerle rein gar nichts gemacht. Deswegen können wir jetzt ohne Umschweife direkt in den Industrial übergehen den Monatsrückblick auf den Juni 2019 abhandeln!


Dieses Mal habe ich den Rückblick so strukturiert, dass ich zu jedem “Großereignis” ein mehr oder weniger passendes Zitat ausgesucht habe:

Rainerle erlangte einen Teilsieg gegen die BLM und streamte munter Tag für Tag weiter, als wäre nichts gewesen. Seine Einnahmen fallen mit $290 zzgl. Abos für 32 Stunden Stream eher mau aus.

“Ich finde eigentlich, ich hab’ auf jeden Fall ‘n bisschen Respekt verdient, wenn man bedenkt, dass ich der erste und einzige YouTuber in Deutschland bin, der auch streamen kann, obwohl er eigentlich a Streamverbot hat. Ich benutz’ eben meinen Kopf zum Denken. Anders als andere Menschen. Was keine Beleidigung sein soll.”

Auf dem Schmuddelkanal erzählte Rainerle von seinen Vorlieben (verstörend), seinen sexuellen Erfahrungen (quasi nicht vorhanden) und schob sich “Drei Dildos” in seinen “Arsch”.

“Ich muss sagen … äh … so an sich find’ ich diese Pornos selber, find’ ich schon interessant. Und auch teilweise … - wohlgemerkt, ich würde des nie machen - aber teilweise is’ schon mal geil, sowas zu sehen. Einfach, weil es so abartich krank is’, ja. Man muss … man muss es ja ned selber machen, ich würde des auch nie selber machen, aber an und für sich, find’ ich, is’ des ned schlecht.”

Er hat endlich ein neues Auto, das wo fährt, und zwar einen roten Audi A4.

“Ich denk’, ich geh’ mir noch 'n Döner holen. Es gibt hier in der Nähe einen richtig guten Döner und ich mein’ nicht Emskirchen, sondern ich mein’ woanders. Ähm … gibt’s 'n richtich guten Döner … äh … mit 'ner richtich guden Soße. Episch. Einfach episch.”

Die ersten Teile der lange angekündigten “DrachenLord gegen Mobbing”-Doku erschienen. Sie sind (vielleicht bis auf die Folge mit dem Kinski-Besucher) genau die Enttäuschung, mit der wir alle gerechnet haben.

“Es war nie meine Absicht, ein Symbol gegen Mobbing zu sein. Ich bin’s auch nicht, nicht jetzt jedenfalls. Vielleicht irgendwann. Aber um ehrlich zu sein, strebe ich schon die Situation an, dass andere Leute sich als Vorbild nehmen können, dass ich nicht aufgebe.”

Er packte eifrig Artikel auf seine Wunschliste: Poolzubehör, Schmuddelspielzeug und CDs für den Time of Metal, von dem bisher gerade mal eine Folge kam - und das auch noch mit Verspätung.

“Die haben mich sofort in ihren Bann gezogen, einfach schon deswegen, weil die diesen finnischen bzw. norwegischen Sprachstil haben, also, die sprechen halt Norwegisch oder singen Norwegisch oder Finnisch. ✂️ Ich bin mir nicht ganz sicher - hat Norwegen eine eigene Sprache oder ist des Finnisch? Ich weiß es gar nicht. Wie gesagt, jedenfalls die Band kommt aus Finnland … äh … also, aus Helsinki der Ecke und die haben auf jeden Fall 'n richtig coolen Sprachstil.” 

Der Ledsblähkanal lag (bis auf einige Parts von “GTA V” und “Borderlands”) weitgehend brach, dafür gab’s auf seinem Schmuddelkanal aber zwei Folgen von “Thri XXX Chat Haus”.

“Er steht einfach nur hier und wiggst sich einen.”

Letzten Endes können wir festhalten: Rainerle ist mitnichten Derjeniche.

Na, mal schauen, wie viele Monate noch vergehen werden, bis Rainerle nicht mehr durch die Tür passt …

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Kommen wir nun zum heutigen amüsanten Amazonkauf!

Der ist etwas für alle Klemmbausteinfreunde, insbesondere für die aus der ehemaligen DDR. 

Nämlich: Der Trabant 601 + Caravan von Cobi.

Cobi ist ein polnischer Hersteller von Klemmbausteinen, die kompatibel mit dem Marktführer aus Dänemark sind. In erster Linie kennt ihr Cobi sicher als den Hersteller von Panzern, Flugzeugen und anderen Kriegsfahrzeugen als Klemmbausteinmodell, aber (wie der Trabi zeigt), können sie auch zivil.

Ich muss ehrlich sagen, dass mir viele der Autos von Cobi nicht so gut gefallen, weil da relativ viele Formteile verwendet werden und das fertige Produkt eher nach Modellauto als nach Klemmbausteingefährt aussieht, aber der Trabi ist da eine Ausnahme. Trotz der Formteile für die Karosserie sieht das gute Stück tatsächlich relativ “noppig” aus und insbesondere beim Wohnmobilanhänger erkennt man schön, wie er aus einzelnen Steinen zusammengebaut wurde, was ich persönlich sehr cool finde.

Die Seitenfenster des Trabis werden übrigens leider bloß als Sticker aufgeklebt, die habe ich aber einfach weggelassen - das tut der Optik auch keinen Abbruch.

Und: Für eine Minifigur (egal von welchem Hersteller) ist das Auto leider ein bisschen zu klein. Der Trabi ist also wirklich eher ein Modell, das man sich in die Vitrine stellt, weil man den Trabi cool findet … oder vielleicht als Ergänzung für den hauseigenen Klemmbausteincampingplatz, sofern man für so etwas Platz findet und die Dame des Hauses grünes Licht gibt …