“Ja, hallo, hier ist scho’ widder mal Wingler.”


Los ging der Tag damit, dass unser kugelrunder Kuchenfreund sich in die örtliche Bäckerei am REWE-Markt begab, um ein paar leckere Backwaren einzukaufen, die er danach in einer Schachtel zum Auto transportierte. 

Kurz darauf (um 13:50 Uhr), schwang Rainerle seinen prallen Prachtkörper dann auch direkt vor die Kamera, um ganze 2 Stunden und 17 Minuten mit Musikbegleitung “Gold Rush” zu spielen, über das Spiel zu mosern und letzten Endes die Polizei zu rufen, weil wieder mal ein paar Leute vor seinem Tor standen:

Und das war es auch schon!

Sonst ist nichts mehr passiert, sieht man davon ab, dass Rainerle in der Nacht zum Freitag noch vier Aufzeichnungen von YouNow-Streams auf seinem Hauptkanal veröffentlicht hat.

Ob der angekündigte Time of Metal diese Woche noch kommen wird? Mit dem (für viele) langen Wochenende und den damit einhergehenden Besucherströmen hat Rainerle ja eigentlich wieder mal eine passende Ausrede, warum er das Video leider doch nicht bringen kann …

Kommen wir nun nach einem doch sehr kurzen Artikel zum heutigen amüsanten Amazonkauf. 

Der ist eine Teekanne.

Jetzt denkt ihr euch sicher: Der AsA-Typ ist vollkommen durchgedreht. Eine stinknormale Teekanne? Was zur Hölle soll daran denn amüsant sein?!

Um das herauszufinden, müssen wir eine kleine Zeitreise in das Jahr 1975 machen: Damals steckte die 3D-Computergrafik noch in ihren Kinderschuhen und einer der Pioniere in dem Feld, Martin Newell, war auf der Suche nach einem Testobjekt für 3D-Software, das gut erkennbar, aber gleichzeitig einfach mathematisch zu beschreiben war. Seine Frau brachte ihn dann auf die Idee, doch einfach die hauseigene Melitta-Teekanne zu modellieren.

Heutzutage enthält eigentlich jede 3D-Software Funktionen, um die sogenannte “utah teapot” zu malen und sie ist auch in den Filmen “Toy Story” oder “Monster AG” versteckt … und falls ihr euch noch an den “Röhren”-Bildschirmschoner von Windows 95 erinnert - dort wurden die Rohrverbindungen als Easter-Egg manchmal durch diese Teekanne ersetzt.

Ich habe euch zwar eine kleine Version verlinkt (die “richtige” Teekanne fasste 1,4L), aber das ist tatsächlich nicht irgendein Nachbau, sondern wirklich die echte “utah teapot”, der Hersteller “Friesen Porzellan” gehörte nämlich ursprünglich zur Melitta-Gruppe.

Wenn sie euch zu teuer ist: Schaut einfach mal in Omas Geschirrschrank … vielleicht findet ihr da ja auch ein Stück Computergeschichte!