“Es war nie meine Absicht, ein Symbol gegen Mobbing zu sein. Ich bin’s auch nicht, nicht jetzt jedenfalls. Vielleicht irgendwann. Aber um ehrlich zu sein, strebe ich schon die Situation an, dass andere Leute sich als Vorbild nehmen können, dass ich nicht aufgebe.”
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Am Mittwochnachmittag veröffentlichte unser mittelloser Mastoger aus Meddlfrangen den nächsten Teil seiner “Gegen Hate Doku” - und zwar das Video “DracheLord Gegen Mobbing Part 3 Hater Aktionen 1″.
Dabei handelt es sich mal wieder um ein wild zusammengewürfeltes Sammelsurium von Überwachungsvideos aus der Drachenschanze: Ein explodierender Feuerwerkskörper, Leute, die einfach nur vor der Schanze stehen (angeblich schreien sie, aber Rainerle hat das wegen “Jugendschutz” zensiert) und die bereits bekannte Aufnahme von Affenkeks und seinem Gumbl.
Abgerundet wird das Ganze mit der üblichen Mobbingjesuspredigt: “Ich weiß, ihr könnt es, ich glaub’ an euch! Ich bin das beste Beispiel dafür, dass man immer weitermachen kann, egal, wie viel Scheiße einen belastet.”
Wir sehen mal wieder das uralte Bild von Rainerle mit den Trollfaces, weinenden Smileys und der Unterschrift “Gegen Mobbing”. Dazu ertönt seine Stimme aus dem Off.
“Metal Leute, servus und ein herzliches Willkommen beim Drachen und heut’ wieder ein Video gegen Mobbing.”
Heute hat er uns “ein paar Videoausschnitte mitgebracht, die tatsächlich gar nicht teilweise so alt sind”. Für ein paar “Aufnahmen von Hatern” hat er seine Überwachungskamera so aufgestellt, dass man auch sehen kann, was sie machen. (Ach komm, das ist doch eine glatte Lüge, weil du Angst hast, dass du Ärger dafür bekommst, dass du unerlaubt den öffentlichen Raum überwachst.)
“Großteil werde ich aber einfach die Aufnahmen laufen lassen und am Ende noch mal ‘n paar Sachen dazu sagen.”
Rainerle hat die “Stimmen zensiert” und die “Gesichter unkenntlich gemacht”.
“Dann viel Spaß mit dem Video. Bis gleich.” (Danke, den werde ich nicht haben!)
“Als erstes hab’ ich für euch einen kleinen Ausschnitt vom 1. Mai, ich hab’ die Aufnahme zwischendurch immer mal wieder 'n bisschen verändert oder halt auch mal die Kamera mal wieder umgesetzt, weil normalerweise darf ich die ned so weit ausfilmen, aber ich hab’ die eben, wie gesacht, übergangsweise mal dafür benutzt, dass ich paar Aufnahmen von den Hatern hab’, damit ich mal 'n bisschen veranschaulichen kann … äh … wie lang ich des Ganze mache und ich hab’ euch ja schon gesagt, dass ich des Ganze seit etwa zweieinhalb Monaten oder was mache, dass ich da an dem Vidoebrojeggd abbeide. Des war ursprünglich … waren des Aufnahmen, die für meine Dokumentation geplant waren.”
Weil die Besucher “ziemlich lange da rumgestanden waren” hat Rainerle das Video beschleunigt und den Ton “rausgeschnitten”. Die Besucher haben nämlich“rumgeschrien und beleidigt”, das wollte Rainerle nicht im Video zeigen. Außerdem hat man ohnehin die ganze Zeit seine Alarmanlage gehört. (Was für ein guter Mensch du doch bist, im Video über die Hater-Aktionen nicht zu zeigen, wie schlimm die bösen Hater dich beleidigen …………)
Warum er die Überwachungskamera für das Video genommen hat? Weil man “unten links” Datum und Uhrzeit sieht.
Wir sehen eine Aufnahme vom 1. Mai 2018 um 12:19 Uhr von Rainerles vermüllten Balkon aus: Vor dem Tor steht eine Gruppe von vier Leuten, die vor dem Tor rumlaufen und sich umschauen.
Nach 8 Minuten Aufnahme beginnt jemand am Tor zu rütteln, dazu hören wir Rainerle aus dem Off, der sich dafür rechtfertigt, warum er so oft das Haus verlässt, wenn Besucher vor dem Tor stehen: “Man hat gerade schon gesehen, dass der eine am Zaun rumgerissen hat und der andere hat vorhin schon an dem Pfosten, wo er jetzt gerade steht, rumgerissen. Ähm … die Sache ist die, wenn ich mich ned melde, wenn ich mich ned zeige, wenn ich nicht reagiere, wenn ich irgendwas nicht mache … äh … werden die immer aggressiver. Die da sind verhältnismäßig ruhig … äh … gut, die haben ziemlich viel rumgeschrien, das hört ihr, wie gesagt, nicht, weil ich des rausgeschnitten hab’, aber … ähm … man sieht auch immer wieder, dass sie hergehen und an meinem Zaun rumreißen … äh … dabei schreien sie normalerweise immer rum, beleidigen, das will ich, wie gesagt, alles wegen Jugendschutz und so weiter 'n bisschen nicht machen.” (Richtig. Du rammst dir lieber vor laufender Kamera “wegen Jugendschutz und so weiter” einen halben Meter Plasteluan ins Rektum, oder? DAS können die Leute ruhig sehen, aber wehe, man hört, wie ein Besucher Herrn Winklaaaa dazu auffordert, endlich mal Fan-Managment zu betreiben!)
“Ihr seht schon, ich bin an dem Tag nicht draußen gewesen, ich um die Uhrzeit schon gleich gar ned, ich bin da noch drinnen gewesen, ich hab’ was gegessen, ich hab’ die Polizei gerufen g'habt … ähm … und die rennen halt da die ganze Zeit rauf und runter, rennen hin und her, schreien rum und … ähm … fummeln an meinem Zaun rum, haben sie irgendwas an meinem Zaun gemacht. Ähm … also, des ist letzten Endes halt wirklich des Letzte. […] Des Geilste is’ dann, dass diese Menschen sich damit rechtfertigen, dass ich Scheiße baue und das, was ich mache … äh … Rechtfertigung genug ist, was sie hier tun. […] Da, der Typ da drüben, der drückt jetzt gerade gegen meinen Zaun. Ähm … läuft da hin und her. […] Es ist halt letzten Endes der absolute Bullshit.”
Man sieht ein Auto vorbeifahren. Rainerle: “Normalerweise wird, wie gesacht, die Straße nicht mit aufgenommen.” (Sicher …)
Rainerle will in der Aufnahme sehen, wie die Besucher “Sachen schmeißen”. (Das kann ich beim besten Willen nicht erkennen. Vielleicht liegt das aber auch an seiner miesen Kamera).
Danach ziehen die Besucher nach 20 Minuten vor der Schanze auf ihren Rädern von dannen.
Eigentlich wollte Rainerle uns eine Aufnahme davon zeigen, wie die gleichen Besucher später am Tag noch mal da waren, aber die Aufnahme hat er “nicht da gerade”. Dafür hat er aber den “Abend des 20.08”, den er vorher schon mal veröffentlicht hat. (Rainerle, das war nicht der 20.08., sondern der Abend des 1. Mai 2019.)
“Der nächste Ausschnitt ist jetzt … äh … schon etwas älter, das war eine selbstgebastelte […] Bombe. […] Das hat sogar 'ne Latte von der Stelle, wo die Explosion is’, weggeballert und …. äh … etwa einen Meter in die Luft und etwa einen Meter nach rechts bewegt. […] Und des is’ halt schon echt asozial und des is’ halt auch mitten in der Nacht … also, ihr seht’s gleich … ja.”
Wir sehen eine Aufnahme vom 20. April 2019 um 22:10 Uhr: die Überwachungskamera hängt irgendwo zwischen den Stäben des Balkongeländers. Man sieht, dass jemand einen Feuerwerkskörper auf das Grundstück wirft, der laut knallend explodiert.
“Das ist so 'ne Sache, wo ich mir echt denke … ähm … wie kann man sowas rechtfertigen? […] Ist ja nicht so, dass ich alleine irgendwo in der Pampa wohne. […] Man hört ein Glas zerscheppern, […] es haben Leute Farbe auf meine Seite vom Haus […] geschmissen, das waren […] zwei Glasdinger irgendwie mit Farbe. […] Des ist echt so 'ne Sache, wo ich nur den Kopf schütteln kann, über so 'ne Aktion.”
Mit dem nächsten Video will Rainerle zeigen, “was für Scheiße teilweise wirklich abgeht” und wie lange die Leute vor seinem Tor stehen. Manche Leute werden umso aggressiver, je länger sie vor dem Tor stehen, ohne dass Rainerle sich zeigt.
Aufnahme vom 07. Juni 2108 um 19:59 Uhr: Wir schauen vom Balkon auf die Straße herunter, auf der ein paar Leute rumlaufen. Rainerle erklärt, dass die Leute “schreien”, er die “Beleidigungen” aber nicht abspielen möchte, das wäre “unpraktisch”. (So ein Pech, aber auch! Man könnte ja fast meinen, dass es andere Gründe hat, wieso du die Clips lieber ohne Ton abspielst …)
“Solche Sachen passieren jeden Tag.”
Rainerle hat “viele Aufnahmen von den Hatern”, aber nicht jede davon “ist interessant für das Brojeggd hier”.
Nach 20 Minuten taucht die Polizei auf und die Besucher verschwinden wieder.
“So, ich schätze, es würde jetzt wahrscheinlich zu lange dauern, alles zusammenzuschneiden … äh … also werde ich wahrscheinlich von den anderen Aufnahmen, die ich jetzt nicht verwendet hab’, noch ein eigenes Video machen.” Das kommt aber darauf an, wie das Video “ankommt”. (Aktuell hat das Video 200 Likes und 1.000 Dislikes …)
Mit dem Video will er zeigen, dass “die Aktionen, die die Hater bringen, echt asozial sind”.
Dange fürs Zuschauen “und vielleicht gibt’s da draußen wirklich ein paar Menschen, die da draußen wirklich was gegen Mobbing unternehmen können und auch wollen”. (Das Video geht immer noch drei Minuten …)
Und wieder die alte Leier: Er hat nie jemanden “persönlich angegriffen”, außer er wurde selbst vorher angegriffen. Er hat nie jemanden “öffentlich gedemütigt”, obwohl er zum Beispiel sogar den echten Namen von “Erdbeerchen” weiß. “Letzten Endes” … blablablablabla. Er ist ein besserer Mensch als die, die ihn “angreifen” und “in den Selbstmord treiben” wollen.
Es wird mal wieder Bob Marley zitiert: “Diejenigen, die diese Welt schlechter machen, nehmen auch keinen Tag Urlaub. […] Warum also sollte ich?” (Du nimmst dir aber schon ziemlich häufig mal frei, Rainerle …)
“Es war nie meine Absicht, ein Symbol gegen Mobbing zu sein. Ich bin’s auch nicht, nicht jetzt jedenfalls. Vielleicht irgendwann. Aber um ehrlich zu sein, strebe ich schon die Situation an, dass andere Leute sich als Vorbild nehmen können, dass ich nicht aufgebe.”
“Macht weiter! Glaubt an euch. Es geht schlimmer, es geht immer schlimmer. Aber gebt nicht auf [Räuspern], denn die Menschen, die versuchen, euch runterzumachen, sind letzten Endes diejenigen, die wirklich schwach sind, weil sie haben keine Ahnung, wie es ist, mit dieser Scheiße jeden Tag klarzukommen […] und Tag für Tag gegen Zweifel anzukämpfen, die einen verschlingen. Von Selbstmitleid, von Selbstzweifeln bis hin zu Zweifeln an andere und über andere. Kämpft weiter! Ich weiß, ihr könnt es, ich glaub’ an euch! Ich bin das beste Beispiel dafür, dass man immer weitermachen kann, egal, wie viel Scheiße einen belastet. […] Ich glaub an euch. Tschau.”
Amen.
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Damit nicht genug!
Kurz darauf erschien auch noch das Video “Drache Labert Part 7 Pool und Garten” … wobei es sich meines Erachtens nach nicht um ein “Drache labert”-Video, sondern einfach nur um einen stinknormalen Vlog handelt.
Die Themen: DIE HATER™ sind daran schuld, dass Rainerle seinen Hof nicht aufräumt, er hat angeblich bald wieder ein Auto und möchte einen Holzbalken in die Erde rammen, um daran sein Tarnnetz über dem Pool zu befestigen …
Rainerle begrüßt uns, während er in der Wohnarbeitsspielküche herumwuselt: “Äääh … ich muss mal kurz aufs Klo und dann quatsch’ ich 'n bisschen.” (Der Stuhlgang kam sicher sehr überraschend!)
“So, feddich.” Nun watschelt er auf den Hof.
Heute möchte er ein bisschen was im Garten machen. Eigentlich werden es wohl doch eher bloß “Vorbereitungen” für die Gartenarbeit, da es ihm heute zu kalt dafür und das Wetter “total regnerisch” ist - das findet er “nicht ganz so geil”. (Ein echter Drache braucht eben die Hitze, lel.)
“Oh, meine Audotür war auf. Nicht besonders gut, wenn’s regnet.” (Das Ding ist doch sowieso schrottreif, da macht ein bisschen Regen doch auch nichts mehr …)
Er glaubt, dass er es uns letztes Jahr gezeigt hat, dieses Jahr aber noch nicht: “Da is’ mein Pool.” Wir sehen also seinen Pool samt Tarnnetz und einen Tisch, auf dem sein “Chlor und so weider” steht, weil er den Pool noch “feddlich clohr'n muss die Woche”.
“Im Moment gefällt mir der Pool ehrlich gesacht gar ned so besonders gut.”
Rainerle begibt sich zum Tarnnetz: “Das Tarnnetz is’ leider 'n bisschen zu kurz. Äh … is’ aber eigentlich ziemlich cool, weil … äh … ich möcht’ nämlich des Tarnnetz eigentlich … des hier vorne spannen, wo des anfängt [schwenkt auf den windschiefen Verschlag neben dem Haus] … vielleicht noch 'n Stück weider rüber und dann runterhängen lassen.”
Im Hintergrund sieht man seine kaputten Fensterscheiben: “Da is’ übrigens auch was kaputt von den Hatern. Ich werd’ demnächst mal 'n Video machen, wo ich die ganzen Schäden zeige, die die Hater im Lauf der Jahre bei mir angerichtet ham.” (Naja, den allerschlimmsten Schaden tust du deinem Haus wohl selbst an, indem du es so verkommen lässt …)
Am Pool stört ihn, “dass er so dreckich is’”, obwohl er ihn “eigentlich jeden Tag” saubermacht - “jetzt im Moment nicht, weil … äh … das Problem is’ natürlich, dass es immer viel zu kalt is’”. (Du kannst doch wohl bei nicht so warmen Temperaturen Laub aus dem Pool fischen! Außerdem: Hattest du nicht irgendwann mal eine Abdeckplane dafür?)
Er glaubt, dass er das mit dem Pool “auch bal in den Griff kriegen” wird.
“Normalerweise hab’ da ich 'ne Abdeckplane drauf [die liegt übrigens jetzt im Gestrüpp auf dem Boden], die hab’ ich allerdings beim letzten Mal, bevor’s geregnet hat, vergessen drüber zu machen. Normalerweise mach’ ich die, wenn ich nich’ im Pool bin, drüber. Äh … das hat zwei Effekte: Einer der wichticheren Effekte is’, dass es natürlich den Dreck vom Pool fernhält, dass der ned so oft gereinicht werden muss. Der andere Effekt is’, dass es … äh … praktischer is’, wenn ma’ des drüber hat, weil dann wird’s nämlich leichter warm, des Wasser. Weil so friert man sich den Arsch da drinnen ab.”
Nun wackelt unser behäbiger Bademeister weiter über den Hof und erzählt, dass er irgendwo einen “Holzbalken” anbringen möchte, um das Tarnnetz “richtich befestigen” zu können. Das Problem dabei ist nur, dass er dafür ein “wichtiches Werkzeug” braucht, er aber “im Moment nicht weiß”, wo er das hat: “Weil ich nämlich die Vermutung hab’, dass ich des Werkzeuch mal jemanden geliehen hab’ und des wär’ äußerst unpraktisch, wenn ich des brauche. Deswegen schau’ ich jetzt mal, ob ich 'ne Alternative hab’ … ähm … ich hab’ nämlich schon was im Kopf, das hab’ ich mir nämlich überlegt vor kurzem."
Deswegen begibt er sich nun schnaufend in die "Scheune”. Dort steht “momentan noch an Audo drinnen”.
Rainerle präsentiert uns den Balken, den er sich “vorgenommen hat, rein zu machen, der is’ ziemlich groß”. Entweder muss er ihn noch kürzen oder dann eben “tiefer rein mache[n]”.
“Eine Sache, die ich mir überlegt hab’, zu benutzen: Ich hab’ normalerweise 'ne stabile, große Metallstange, die unten an … ich weiß ned, wie ich des nennen soll … so 'n großen Metallpfropfen dran hat, ziemlich dick und spitzich.” (Dieses Zitat könnte auch fast aus einem deiner Spielzeugviedeos stammen.)
Das Werkzeug, das er uns gerade beschrieben hat, ist dafür gedacht, “dass ma’ a Loch in die Erde stampfen kann”. Als Ersatz dafür möchte er “so 'ne Art Lochgräber” benutzen. (Rainerle schwenkt auf eine Ansammlung verschiedener Gartengeräte.)
Ansonsten befindet sich in der Scheune auch noch eine “Stabmotorsense”.
“Ich hoffe, ich hab’ jetzt keine Spinnenweben in den Haaren.” (Das täte deiner “Frisur” auch keinen Abbruch.)
Rainerle muss nun “schauen”, wie er das mit dem Balken und dem Tarnnetz “am schlausten” anstellt, er hat nämlich eigentlich “noch keinen wirklichen Plan dazu”. (Ist das jemals anders?)
“Irgendwo muss des eigentlich auch noch rumfliegen, des Teil, des fällt mir bestimmt auch irgendwann wieder ein."
Unter angestrengtem Schnaufen verlässt er die Scheune und überrascht uns mit einer Offenbarung: "Achja - übrigens ein Grund, warum ich immer ned aufräume bei mir auf ’m Grundstück, weil viele immer sagen: 'Öööööh, schaut bei dir voll aus, ey! Räum doch mal auf, ey!’ Des hat 'n ganz bestimmten Grund, warum ich nich’ aufräume. Selbst, wenn ich heute aufräumen würde, würde es innerhalb von einer Woche widder so aussehen. Einfach deswegen, weil die Hater ständich Sachen auf mein Grundstück schmeißen. [Schwenk auf den Hof, auf dem eine abgerollte Rolle Toilettenpapier liegt] Solche Sachen schmeiß’ ich normalerweise dann doch weg, aber es hat normalerweise letzten Endes keinen Sinn, weil - egal, was ich mache - es dauert nicht lange und es is’ widder alles voll. [Stöhnen] Wie auch immer. Letzten Endes is’ alles total daneben. Aber so is’ die Welt eben.” (Wie praktisch, dass du die Hater mal wieder als Ausrede für deine Faulheit benutzen kannst. Die haben sicher auch den ganzen Bauschutt und Sperrmüll auf deinen Hof verfrachtet.)
“Das war jetzt mal wieder so 'n Rändom-Video mit nod Plän. Ei häff nod Eidija watt Ei duing. [Schnaufen] Naja. Muss ich mal guggn, wie ich’s am schlausten anstelle.”
Dange fürs Zuschauen, er hofft, dass er sein Bauvorhaben beim "nächsten Mal eventuell schon feddich” hat oder dass er es in einem Video machen wird, was er allerdings bezweifelt. (Ich bezweifle beides.)
“Ahja, mein Audo muss ich auch noch 'n bisschen rumschrauben. Das wird auch mal Zeit, dass ich das mal feddich grich. Wird Zeit. Nagut … ähm … wobei ich am Überlegen bin, ob ich 'n komplett zerlege und die Einzelteile verkauf’. Ich hab’ mittlerweile 'n anderes Audo … oder … krieg’ jetz 'n anderes Audo.” (Deine Mondeoleiche kannst du wohl echt nur noch entsorgen. Und wovon möchtest du überhaupt ein neues Auto bezahlen? Du musst es ja schließlich noch anmelden, versichern, die Kfz-Steuer entrichten und ohne Sprit kommst du wohl auch nicht so weit.)
Dange fürs Zuschauen, er wünscht uns noch “einen wunderschönen Tag”, tschö, tschö.
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Auf DrachenGamesLP hat Rainerle übrigens schon wieder ein neues Brojeggd angefangen - und zwar “Stronghold Legends”, ein mittelalterliches Aufbau-Strategiespiel:
Er entschuldigt sich dafür, dass es “windig” sein könnte und “ja, schon wieder neues Spiel".
Er rechtfertigt sich schon wieder dafür, dass er kein Ledsbläh zu Ende bringt.
Eigentlich ist er “Profi” in dem Spiel, aber für uns spielt Rainerle jetzt auch mal das Tutorial …
Das war eigentlich auch schon alles “Interessante” aus mehr als einer Stunde Ledsbläh …
Tja, ich weiß auch nicht, was ich zum heutigen amüsanten Amazonkauf sagen soll:
Das ist tatsächlich ein Zen-Katzenklo … zwar kein echtes, sondern nur eine Dekoration für den Schreibtisch, aber immerhin!
Ein richtiges Zen-Katzenklo in Originalgröße wäre übrigens ein Beispiel für ein sogenanntes Chindōgu - das ist Japanisch für “seltsames Gerät”.
Chindōgu sind Erfindungen, die ein Problem auf kreative Weise lösen (zum Beispiel, dass ein unansehnliche Katzenklo durch einen schönen Zen-Garten ersetzt wird), dabei aber in der Praxis mehr Probleme verursachen als sie eigentlich beheben, denn die Katze wird ja wohl kaum schöne Muster ins Katzenstreu scharren und ihren Stress kann sie besser an einem Kratzbaum auslassen …
Mir ist übrigens gerade so aufgefallen, dass viele der “Future Gadgets” aus dem Anime Steins;Gate auch als Chindōgu angesehen werden könnten: Dort gibt es z.B. die “Bamboo-copter Camera”, eine Art “Überwachungsdrohne”, die aus einem japanischen Bambus-Spielzeug-Helikopter (Taketombo) gebaut wurde. Leider liefert die Drohne aber nur verwackelte Bilder, weil sich die Kamera mitdreht …
Ob man Rainerles “Karriere” auch als eine Art Chindōgu ansehen könnte?