“Es gibt viele da draußen, die auf Anerkennung aus sind. […] Ich persönlich gehör’ nicht dazu.


In den Montag startete unser Mana-tankender Mobbingjesus am Nachmittag mit einem Video auf dem Hauptkanal.

Leider handelte sich dabei nicht um den Dragon Monday (auf den wir nun die fünfte Woche in Folge verzichten müssen), sondern um einen neuen Teil der “Gegen Hate Doku” (”DracheLord Gegen Mobbing Part 2 Wie ihr seit”), in dem Rainerle uns geschlagene zehn Minuten erzählt, dass ihm völlig egal ist, was andere Leute von ihm denken und dass man sich nur für sich selbst verändern sollte:

Einen Rat für alle Gemobbten hat er auch mal wieder auf Lager: 

“Mögt ihr euren Tschopp? Oder … mögt ihr eure Freunde? Mögt ihr eure Videospiele? Mögt ihr die Musik oder die Filme, auf die ihr steht? Oder mögt ihr die … die Bücher, die ihr lest? Oder irgendwelche anderen Kleinichkeiten. Mögt ihr eure Haustiere? Solche Sachen. Des sind nämlich nicht die großen Leude, die großen, vielen Sachen, die euch angreifen und feddichmachen, sondern des is’ euer eigenes Bewusstsein, euer eigenes Denken. Wenn ihr euch für scheiße haltet, dann versucht ein bisschen was an euch zu ändern, dass ihr euch besser fühlt. Wenn ihr euch aber an sich - mal abgesehen davon, dass euch Leude angreifen -  wenn ihr mit euerm Ich-Bewusstsein und euerm Ich, was ihr seid, eure ganze Existenz, wenn ihr damit zufrieden seid, dann braucht ihr an euch selbst nichts ändern, weil wenn euch jemand nicht so akzeptieren kann, wie ihr seid, dann ist die Person es nicht wert, euch zu akzeptieren. Letzten Endes solltet ihr euer Bewusstsein, was ihr seid, wer ihr seid, nicht davon abhängig machen, wie andere euch sehen. Folgt nicht der ganzen Masse, folgt nicht den Leuten, die irgendwie euch angreifen oder so und ändert euch nicht für diese Menschen. Weil wenn ihr euch für diese Menschen ändert, werdet ihr es früher oder später bereuen.”


Ich muss schon sagen, für seine Dokumentation gibt sich Rainerle schon echt Mühe - man merkt richtig, dass er daran seit Monaten arbeitet und dass das keine lieblos dahingerotzen “Drache labert”-Videos (eigentlich Audios) sind, die er einfach kurzerhand zu Teilen seiner “Gegen Hate Doku” umdeklariert hat!

Lel. Als ob.

Davon abgesehen: Ich kann nicht oft genug auf das Video “7 Ways to Maximize Misery” von CGP Grey verweisen. Wenn es euch im Leben mal wirklich schlecht geht, dann beruft euch lieber darauf … oder macht einfach immer genau das Gegenteil von dem, was Rainerle treibt, aber das läuft im Endeffekt auf dasselbe hinaus …


Und dann ging er um 19:05 Uhr auch noch auf YouNow live, um für 1 Stunde und 39 Minuten “Borderlands 2″ mit Techno-Musik und Kinderdisco-Beleuchtung zu spielen. 

Es war wirklich unfassbar langweilig:

Das Ende vom Lied waren dann übrigens Einnahmen von nicht mal $5. 

Wofür hat er jetzt noch mal die Glasfaser?

Nach Rainerles Videospiel geht es direkt spielerisch! 

Der heutige amüsante Amazonkauf ist nämlich mal wieder ein Kartenspiel: Und zwar Piepmatz - Little Songbirds.

Um in diesem Spiel zu gewinnen, muss man wunderschön illustrierte Vogelkarten sammeln, sich dabei aber vor den Eichhörnchenkarten hüten, die die kleinen Piepmätze erschrecken oder ihnen das Futter wegfressen. Trotz niedlicher Illustrationen geht es da heiß her!

Auf den Karten befinden sich übrigens auch noch die englischen und deutschen Namen der Vögel sowie ihre Bezeichnung in der zoologischen Binominalnomenklatur - also sowas wie Turdus merula für die Amsel oder Orcus mediofranci für den mittelfrängischen Oger.

Letzterer ist übrigens nicht Bestandteil des Spiels, denn er ist weder ein Vogel noch kann er Singen. Und sein Piepmatz … naja, lassen wir das lieber …