Auf den Dragon Monday mussten wir am Montag leider (mal wieder) verzichten, doch unser rundlicher Redenschwinger beging um 19:20 Uhr Verstoß Nummer 23 gegen das Streamverbot und hielt auf YouNow einen anderthalbstündigen Monolog über Mobbing und die bösen Hater, der es wirklich in sich hatte. Der Auslöser dafür war (Überraschung!) ein Beerchen, das ihn “versetzt” hat, um Hater zu “unterstützen” …
Stream an - Rainerle hängt am Handy und spricht eine Nachricht hinein: “Hab’ ich nicht mitbekommen, ist mir ehrlich gesagt auch scheiß egal und wenn du unbedingt einen Hater unterstützen willst, der hier nur Scheiße baut und nicht genug Eier hat, um seinen eigenen Content zu bringen und nur über mich zu reden, dann ist mir das ehrlich gesagt mittlerweile auch scheißegal. Du kannst mir auch gestohlen bleiben. Ich hab echt die Schnauze voll, wenn du Mobbing unterstützen willst, dann tu das. Arschlöcher.”
Song gegen Mobbing und Schwibbschwabb gehen rein, danach gibt es eine Zigarette.
Lesbenschlager mit dröhnendem Bass, dazu gibt es “Gesang” und Gepfeife, nebenbei tippt er irgendwas auf seiner Tastatur.
“Mach’ noch a weng so weiter, dann steiger’ ich mich echt in was rein! Du unterstützt diese Scheiße von diesem asozialen Wiggser und der baut hier nur Scheiße, ich hab’ mir seine Videos jetzt mal angeschaut, du wolltest, dass ich’s mal mache, also hab’ ich’s getan. Und der baut hier nur Scheiße auf ganzer Linie, fordert Leute sogar noch zum Mobbing auf, fordert Leute auf, Reuploads zu machen und so weiter und so fort.” In der “Zeit der Hater” hat er “kaum einen gesehen, der so ein letztes Arschloch ist, wie dieser blöde Wiggser”. (Später erfahren wir, dass er über Kare redet.)
“Wenn du mich jetzt noch a weng weiter damit nervst, dann hau’ ich dich ganz aus meiner Liste, das war’s nämlich für mich. Ich hab’ die Schnauze ein für alle mal voll, diese Scheiße geht mir auf die Eier, ich hab’ dir lang’ genug die Chancen gegeben, egal, was schon war.”
Er regt sich mächtig über die “Scheiß verfiggte Wiggs-GEMA” (eigentlich meint er die BLM) auf, die gegen ihn vorgeht, anstatt gegen die Restreamer.
“Ich wünsch’ euch einen Tag in der Hölle. Das wär’ für mich ‘ne nette Abwechslung!” (Du hast es doch gerne muckelig warm.)
“Ihr habt keine Ahnung, was Mobbing mit Menschen anstellt - nicht die geringste!”
“Wollt ihr dafür verantwortlich sein, dass sich Menschen umbringen?” Er würde sich jedoch “in tausend Jahren” nicht wegen des Hates umbringen, denn er ist “stärker” und hat mehr “Macht”.
Er wird “nie aufgeben”, und “immer weiter kämpfen” - auch, wenn er “keine Arme oder Beine” mehr hätte und sogar, bis er draufgeht.
“Ihr werdet auch in fünf Jahren keine Chance gegen mich haben.”
“Ich kämpfe nach wie vor und werd’s nie aufhören.”
Wenn er wegen der BLM nicht mehr streamen darf, zeigt das eigentlich nur, dass er “unbesiegt” bleiben wird, weil die Hater mit “fiesen Taktiken” gekämpft haben. (Hej, Reini Langstrumpf …)
“Die BLM sollte mich unterstützen.” (Jaja, weil du gegen Mobbing kämpfst und ein ach so guter Mensch bist. Schon klar.)
Rainerle geht es nicht um sich selbst, sondern um alle Leute, die gemobbt werden. (Und um ein paar Barren geht es dir auch.)
Er steht “alleine gegen hunderttausende von Hatern”.
“Die Hälfte” seines “gesamten Lebens” wurde er gemobbt.
Er ist “der lebende Beweis” dafür, dass man nie aufgeben und “immer stehen und siegen” sollte. Und wenn man nur einen einzigen Sieg in 100 Jahren erringen kann, wird es doch ein Sieg sein, der “alle anderen überflügeln wird”. (Ich fürchte, auf diesen “Sieg” wirst du vergeblich warten müssen.)
“Was haben denn die Hater erreicht in ihrem Leben?” Er hat “fast 89.000 Abonnenten” und ihn kennen “weit über 300.000 Leute”. (Ich denke, die meisten Menschen verzichten dankend auf 89.000 Abonnenten und erfreuen sich lieber weiter ihres stinknormalen Lebens ohne Abrisshaus, Schulden und Mondeoleichen.)
Einen Aufstieg wie den von Exsl oder Tanzverbot könnte “jeder” schaffen - sowas hat nämlich im Gegensatz zu seiner Youtube-Karriere “nichts” zu bedeuten. (Man kann von den beiden ja halten, was man möchte, aber die haben tatsächlich echte Fans und verdienen genug Geld mit ihrer Onlinepräsenz … was man von dir ja nun nicht gerade behaupten kann.)
“Ich scheiß’ auf alle, die Hater unterstützen.” (Deswegen regst du dich auch gerade wieder so auf.)
“Ich bin nicht derjeniche, der Leute angreift. […] Ich verteidige mich.” (Ihr kennt die alte Leier.)
“Ich hab’ mir mein Leben lang nichts zuschulden kommen lassen!” Er hat nie jemanden angegriffen, es sei denn, er wurde vorher angegriffen. (Deswegen lauerst du auch vorbeifahrenden Autos im Gebüsch auf und attackierst sie mit einem Stock oder bewirfst sie mit Steinen …)
Rainerle hat eine Person “kennengelernt”, mit der er sich ein “langfristiches Leben” hätte vorstellen können und der er auch alles “verziehen” hat, aber “es hat einfach keinen Sinn” und jetzt hat er “die Schnauze einfach ein für alle mal voll”. (Ach, bald wirst du doch schon das nächste Beerchen im Visier haben.)
“Ich bin der ehrlichste Mensch hier im Raum!” Er war ja sogar so “ehrlich”, zu sagen, wo er wohnt und er hat seinen PH-Account veröffentlicht! (Das ist keine Ehrlichkeit, Rainerle. Sowas nennt man “Dummheit”.)
Er wurde “von allen verraten”, die er eigentlich “beschützen” wollte.
Die Hauswand ist so versaut von den Eiern, dass er erst den Putz entfernen müsste, um die Flecken zu loszuwerden.
Rainerle hat niemandem Schaden zugefügt … blablabla.
“Was hab’ ich denn je getan? Real betrachtet? Was hab’ ich getan?”
Die “ganze Scheiße” liegt nur bei den Hatern, aber wenn man ihn nicht mag, “warum, verfiggt noch mal”, schaut man ihn dann?
Sprachnachricht ins Handy: “Halt die Fresse, du Hurensohn!”
“Kein Mensch von euch hat Schaden durch mich erlitten!” Rainerle hingegen hat ein T-Shirt und einen Zahn “eingebüßt” und einige Verletzungen davongetragen. (Na hoffentlich hast du wenigstens endlich mal eingesehen, dass du am Verlust deiner Gallenblase selbst schuld bist, lel.)
Wer Hater unterstützt, gehört zum “Kollektiv”! Selbst, wenn man Reuploads anschaut, ist das Mobbing.
Er fragt sich, ob er so in seiner “eigenen Psychoblase” gefangen ist oder ob die Angriffe auf ihn wirklich als “normal” gelten - die Hater werden ja nicht mal dafür bestraft! (Es ist die “Psychoblase”, Rainerle.)
Die “Bullen” kommen “absichtlich zu spät”, das weiß Rainerle. Manchmal hat er sogar das Gefühl, dass die Polizisten vorher wissen, wann er anrufen wird und sie dann die Hater vorwarnen, rechtzeitig zu verschwinden. (Der Verfolgungswahn ist stark in dir.)
“Wie kann die Welt so daneben sein?”
Die Hater besitzen keine Empathie …
Heute halten die Leute ihm immer noch “alte Verfehlungen” vor, obwohl er sich schon längst dafür entschuldigt hat.
Die Leute haten ihn, weil er angeblich nur “Scheiße labert”, dabei labern die Hater noch viel mehr “Scheiße” und lügen sowieso nur.
“Seid ihr wirklich damit glücklich, dass ihr versucht habt, jemanden in den Selbstmord zu treiben?” (Rainerle, Ruuuuheeeee …)
Als Polizist muss man allen Menschen helfen, aber manche Polizisten interessieren sich nicht für Leute, die gemobbt werden. (Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass die Polizei auch durchaus andere Dinge zu tun hat, als tagtäglich 24/7 für dich Gewehr bei Fuß zu stehen?)
“Ich werd’ vermutlich früher oder später im Knast landen.” Einerseits, weil die Hater ihn da “rein drücken”, andererseits, weil er “zum Teil” die Wahrheit über die Polizei sagt. (Oh Mann. Das kann doch echt nicht dein Ernst sein.)
“Man muss seinen Tschopp so machen, wie man’s will.” Wenn die Polizei ihren “Tschopp” nicht macht, interessiert das aber keinen.
“In Deutschland darf man mit einer Hand Auto fahren.” (Er erzählt mal wieder die Geschichte davon, dass er vor Ewigkeiten dafür angezeigt wurde, weil er sich selbst beim Autofahren gefilmt hat. In seiner aktuellen Version befand sich die Kamera in einer Halterung, früher hat er immer behauptet, ein Beifahrer hätte ihn gefilmt …)
Manche Leute zeigen ihn “anonym” wegen “Sachen” an, die “überhaupt nicht relevant” sind. Einmal hat sogar die “Polizei selbst” ihn angezeigt, nachdem Rainerle sich nur “verteidigt” und ein Hater dabei Schaden davongetragen hat - der Geschädigte selbst wollte ihn nicht mal anzeigen. (Dabei geht es wohl um die Pfeffersprayattacke.)
Zwischendurch regt er sich mal wieder über Lebensmittelverschwendung auf …
“Ich geh’ keinem auf die Eier, ich mach keinem was!”
Er möchte der “Gesellschaft zeigen, wie asozial Mobbing is’”.
Nach dem 20.08. gab es eine “Dokumentation”über ihn, “die war wirklich gut gemacht”. Darin kam auch “ein kleiner Junge” vor (“der war bloß ein paar Jahre alt”), der sich wegen Mobbing in der Schule “umgebracht” hat.
Rainerle selbst hatte seine ersten Suizidgedanken mit 13 Jahren.
Was man in den Besuchsvideos sieht, ist nicht die “Realität” - er kommt nicht einfach raus und schreit dann herum. Wenn er schreit, hat das schon einen Grund.
“Meiner Meinung nach gehört die Menschheit ausgelöscht!”
“Ich mein’, ich seh’ die Haut nicht als Organ! […] Lasst mir meinen freien Willen!” Man soll das doch endlich akzeptieren, er lässt den Hatern schließlich auch ihre Meinung, obwohl er sie für “Schwachsinn” hält.
Jeder, der die Hater unterstützt, “ist kein eigenständiges Wesen”.
Rainerle stellt sich nicht vor die Haustüren der Hater, obwohl er es im Fall von Affenkeks könnte! Außerdem ist Affenkeks “klein, dick und pummelich” und sieht älter aus Rainerle! Affenkeks kommt seit “vier Jahren jedes Jahr” her und “macht irgendwelche Aktionen”. Seinetwegen ist zum Beispiel sein Torhammer weg und sein T-Shirt zerstört.
Affenkeks will ein “besserer Mensch” als Rainerle sein, baut aber “viel mehr Scheiße” als er!
“Ich banne niemanden grundlos und ich beleidige auch niemanden grundlos!” In seinem Stream ist es seine “Entscheidung” und sein “freier Wille”, wie er mit den Leuten umgeht! (Willkommen in Lordkorea, der freundlichsten Diktatur der Welt.)
Er muss jetzt mal kurz “schiffen” gehen, währenddessen sollen wir über seine Worte nachdenken, denn das, was er sagt ist richtig! (Na, endlich. Es ist wirklich schwer zu ertragen.)
Aus dem Hintergrund: “Aleggsa, stell’ einen 15 Minuten-Timer.“ Dann lässt er sich wieder auf dem Sofa nieder und zündet sich eine Zigarette an. Der Timer ist für eine Pizza, die er sich eigentlich schon machen wollte, bevor er angefangen hat zu streamen.
Er weiß, dass er “nicht dafür geeignet” ist, das mit der Sache gegen Mobbing richtig “rüberzubringen”, weil er zu “impulsiv” ist.
Wenn niemand vor seiner Haustür stehen und die Leute nicht auf ihn “losgehen” würden, dann würde Rainerle auch gar nicht so reagieren, wie er reagiert! (Wenn du die Hater tatsächlich ignorieren würdest … Ach, lassen wir das.)
“Nicht ICH reg’ die Nachbern auf!” Die müssten sich nämlich gar nicht aufregen, wenn Rainerle sich nicht wegen der Hater aufregen müsste!
“Hier, ein unfassbar gudes Lied!” (“Just A Dream” von Christina Grimmie) Passend dazu erwähnt er mal wieder Erdbeerchen.
Niemand, der selbst so etwas durchgemacht hat, würde “diese Scheiße” mit Rainerle abziehen!
Es folgen ein paar Worte zu dem Beerchen, das für seinen Ausbruch verantwortlich ist: “Ich mein’, ich hab’ mich in jemanden verliebt und ich mag die Person wirklich sehr, ich liebe die Person, aber … es ist einfach … es is’ viel passiert es is’ viel Scheiße passiert, wir haben beide Fehler gemacht […] aber letzten Endes war ich bereit, […] darüber hinwegzusehen, es zu versuchen, trotz allem, was passiert ist, trotz aller Scheiße, die war, weil ich mich wirklich ernsthaft und wahrhaftig in diese Person verliebt hab’.”
Die Person hat ihn jetzt “versetzt”, weil sie den Stream eines Haters anschauen wollte.
Er hat das Gefühl, dass es auf diesem “Planeten” keinen “Platz” für ihn gibt, damit hat er sich aber eigentlich schon “abgefunden”.
Rainerle sagt das jetzt “ohne Tränen in den Augen”: Er glaubt, dass er die “Reinkarnation” eines “bösen Menschen” ist und dass er nun in diesem Leben dafür “büßen” muss. Anders kann er sich “das alles” nicht erklären. (Kleine Faustregel für dich: Wenn man alle anderen Menschen für Arschlöcher hält, kann das auch daran liegen, dass man selbst ein Arschloch ist …)
Jetzt ist er in dem Alter, in dem er darüber nachdenkt, wie sein Leben bisher verlaufen ist, aber er würde “nie was anders” machen, obwohl sein Leben voller “Schmerz”, “Leid” und “Hass” ist.
“Ich würde den Fehler mit Erdbeerchen noch hundertmal machen, wenn’s nötig wär’.” Denn durch seine Fehler wurde er zu dem, der er jetzt ist.
“Ich bin im Reinen mit mir!”
Er hofft, dass die Leute “irgendwann verstehen”, das etwas geändert werden muss. Er selbst versucht das auch, obwohl er damit oft keinen Erfolg hat.
Es haben ihn schon oft Leute angeschrieben, die sich umbringen wollten - diese Leute haben aus Rainerle neuen Lebensmut geschöpft.
“Ihr dürft nie aufgeben, ihr müsst immer weidermachen!”
“Es is’ letzten Endes einfach nur Scheiße, was heutzutage alles abgeht.” Die Leute, die “Scheiße” bauen, kommen nämlich einfach damit davon.
In seinem Leben hat er “fast nur Niederlagen” erlebt und obwohl er “nur eine handvoll gude Tage” hatte, gibt er trotzdem nicht auf, weil niemand sein Leben besser führen kann als er.
Seine “Handicaps” versucht er zu verbessern - “im Vergleich zu früher” ist seine Rechtschreibung heute “eine Welt an Unterschied”.
“Letzten Endes isses sowieso vergebens.”
“Aleggsa, stopp’ den Timer.” Dann wuchtet er sich vom Sofa hoch, um sich um seine Pizza zu kümmern.
Rainerle ist zurück und öffnet irgendeine Flasche. (Es handelt sich dabei anscheinend um die Sriracha aus seinem Adventskalender.) Anschließend schürt sich seine Pizza in Wingl-Manier direkt vom Teller ohne Besteck ‘nei. (Ein Glück, dass du während des Essens nicht so gut reden kannst!)
“Zum Glück kann man sich als Drache ned verbrennen.”
Nun betrachtet er eingehend den Geschenkkarton, in dem sich die Sriracha befand: “Ich würde gerne wissen, wie viel Scoville des hat, Alder. Steht aber leider ned dabei, wie’s aussieht. Sehr schade.” (Sriracha hat je nach Sorte so zwischen 1.000 bis 2.000 Scoville. Zum Vergleich: Tabasco liegt bei etwa 4.000 Scoville.)
“Ich lass’ mich ned unterkriegen, dafür sind se ‘ne stark genuch!”
Wegen seines Kiefers tut er sich beim Essen etwas schwer, denn da sein Ober- und Unterkiefer nicht “aufeinander beißen”, muss er bei der Pizza zum Beispiel immer die ganze Scheibe Salami “in den Mund ziehen”: “Ich reiß’ meine Nahrung mehr, als dass ich se esse … also kaue.”
“Alter, is’ des scharf! Alter!” (Jetzt hab dich mal nicht so! Ich finde es wirklich immer ziemlich lustig, wie die hadde Meddldreggsau nur Mischbier trinkt, Kaffee erst mit Unmengen an Zucker und Milch herunter bekommt und jetzt bei so ein bisschen Schärfe schon einknickt.)
Zwischendurch wird ein bisschen bei “Lieder” mitgeträllert.
“Kare, ich mach’ dich feddich, du wirst kein Licht mehr sehen.”
“Ich glaub’, ihr unterschätzt mich immer.” (Nein, keine Sorge.)
Einen Song “nehm’ wer noch mit”, dann möchte er offline gehen. (DANKE!)
Rainerle verlässt das Sofa, um mit Wasserkocher und Wärmflasche zu hantieren.
Nebenbei wird die Nebelmaschine angeschmissen.
… und dann endet der Stream abrupt nach einer Stunde und 34 Minuten.
UFF.
Eigentlich sollte das ja schon mehr als genug Unsinn für einen Tag gewesen sein … doch leider sollte es nicht bei diesem einen Stream bleiben.
In der Nacht beglückte Rainerle uns nämlich auch noch mit einem schauerberger Schlagerstream, in dem er uns mit seinen Sangeskünsten quälte, einen neuen Song anteaserte und davon träumte, irgendwann “auf 'ner Bühne zu steh'n und seine Songs vorzutragen”:
Kinderdisco mit Kippe und Nebel, dazu Matthias Reim … (Das geht ja schon gut los.)
Der Stream läuft jetzt seit 10 Minuten und das mit Abstand "Interessanteste” war, dass Rainerle sich sein T-Shirt kurz bis zum (gedachten) Kinn hochgezogen hat.
Lesbenschlager mit Rainerles Gesang und Gepfeife.
Er hört seine eigenen Songs. “Ding”, “ULU”, “Ankündigungslord”, “Meine Stärke” und “Unbesiegt”. Stets wird (nicht immer textsicher) mitgesungen: “Ich hab’ den ganzen Text ned mehr im Kopf, des muss anders gehen, Alder. Viel zu lange ned gehört den Text.”
Wir sind wieder bei normaler Musik angekommen (wenn man Tom Astor als “normal” bezeichnen möchte), dazu gibt es eine neue Ladung aus der Nebelmaschine.
Wir wechseln nun mit Truck Stop in den “Countrybereich”.
“Alter, warum hab’ ich jetzt Seitenstechen? Was heißt Seitenstechen … isses gar ned, es is’ eher hinten auf’m rechten Schulterblatt tut mir des grad weh, Alter. Was is’ denn das? Kann ja wohl kaum vom Singen kommen.” (Das sind bestimmt die Nachwehen deiner anstrengenden Rede, lel.)
Unser speckiger Sängerknabe hat das Gefühl, seiner Stimme hätte beim Jaulen zu “Ich wollte nie erwachsen sein” irgendetwas “gefehlt”: “Irgendwie a tiefere … ich weiß ned … tiefere Tonlage irgendwie, keine Ahnung.”
Wenn man seinen Gesang nicht “gut genug findet”, soll man woanders zuschauen. (Naja, dein “Gesang” ist mir gerade jedenfalls lieber als deine Monologe.)
“In Englisch war ich schon immer ziemlich schlecht. Ich bin alt.” (Nein, du bist faul. Die Grundkenntnisse in Englisch kann sich wirklich jeder aneignen.)
Inzwischen sind wir wieder bei Matthias Reim angekommen.
Rainerle verschwindet im Nebel und wird nachdenklich: “Es wär’ bestimmt mal interessant, auf 'ner Bühne zu steh'n und seine Songs vorzutragen … Hab’ ich nie drüber nachgedacht eigentlich.” (Drachenlord in Concert so auch kommen kann.)
Nach “all dem”, was ihm mit den Hatern “schon passiert is’”, wäre Lampenfieber wohl kein Problem - er hätte “eher Angst”, dass sie seine “Bude abfackeln”, wenn er “ned daheim” ist.
“Ich werd’ nie auf 'ner Bühne singen können. Äh … aber des mit den Gesangsstunden is’ sowieso schon in Planung, also … allein für meine eigenen Songs. Aber auf 'ner Bühne auftreten, wird für mich immer 'n Traum bleiben, denk’ ich. Außerdem hatte ich eigentlich nie wirklich den Traum, auf 'ner Bühne aufzutreten, die Idee is’ mir gerade einfach so spontan gekommen grad.” (Eine größere Bühne als das Internet gibt es doch gar nicht. Außerdem kannst du da sogar sitzen und musst nicht stehen!)
“Normalerweise” liest er momentan keine Kommentare, das hat auch “seinen Grund”.
Er tippt fleißig auf seiner Tastatur herum …
“Letzter Song. Da geht’s übrigens zu meinen Mörtsch, nur falls es jemanden interessiert.” (Es interessiert niemanden, Rainerle.)
Er wird jetzt noch ein “paar Gesangsaufnahmen” für einen neuen Song machen, “bis zum nächsten Mal, Tschau”.
Und dann blieb er auch wirklich offline. Was für ein Glück!
Der heutige amüsante Amazonkauf ist (mal wieder) etwas aus der Kategorie “Socken, die wie Lebensmittel aussehen”: Und zwar die SockGuy Socken im Look einer Flasche Sriracha.
Leider würde sich mein Hund (im Gegensatz zu Rainerle), wohl nicht von der (imaginären) Schärfe der Socken beeindrucken lassen - im Gegenteil, ich glaube, dass er die Kombination Chili und Käse sogar echt klasse fände … also ein weiteres paar Socken für die Höhle unter dem Bett …