Am Donnerstag war Rainerle mal wieder “fleißig” und lieferte außer der üblichen Ledsblähs auch noch ein neues Auspackvideo und den 19. Verstoß gegen das Streamverbot!
Verlieren wir also keine Zeit und fangen direkt an:
Am frühen Abend erschien auf dem Hauptkanal das “Auspack video fanpacket für Ostern Danke”, in dem unser kugelrunder Koloss uns in zweieinhalb Minuten mal wieder ganz stolz einen Haufen Zuckerzeug präsentiert:
Rainerle sitzt auf dem Sofa der Wohnarbeitsspielküche und begrüßt uns zu einem Auspackvideo “mit einem unfassbar monstermäßigen Paket”.
Die Karte des Absenders liest er uns natürlich auch vor, aber es handelt sich nur um das übliche Gewäsch. Den Namen des großzügigen Schenkers nennt er nicht.
Er schwenkt auf das Paket: Wir sehen gleich auf den ersten Blick Massen an Süßigkeiten - unter anderem eine halbe Wagenladung Ü-Eier. (Ich gehe davon aus, dass da jemand einfach eine ganze 24er-Palette in den Karton gekippt hat.)
Nun hält Rainerle die einzelnen Bestandteile seiner Blutzuckerbombe in die Kamera:
1x Maxi-Ei (“Monster-Ü-Ei”)
1x Schokohase mit Ü-Ei (“monstermäßicher Oster-Ü-Ei-Hase”)
1x Drachenzungen (“Die dürfen ja irgendwie nie fehlen.”)
1x Trolli Dinorex (“ein Päckchen Deinasohrs”)
1x Zigaretten
1x Kinder Cards (“Alter, was ‘n das? Kardes … Katz … Kenn’ ich gar ned.”)
“eine Meeeenge” Ü-Eier
1x große Tüte Schokobons
1x 10er Duplo weiß
1x Amazongutschein (25€)
Ein paar Abschlussworte:
“Ey, ohne Scheiß, Leude: Ihr übertreibt’s. Das is’ ja krank, Alder. Wo soll ich jetzt das ganze Zeuch hinfuttern?” (Der kleine Bauch bietet sich an …)
“Ich komm’ gar ned klar drauf, viel zu viel Ü-Eier, Maaaaann! Ich mein’ ich liebe Ü-Eier, ja, des is’ eines der geilsten Teile überhaupt, aber das is’ voll übertrieben, Mann, sind doch bestimmt 12 Stück. Ich werd’ sie vielleicht noch zählen und euch noch einblenden. Mal guggn.” (Dreimal dürft ihr raten, was er nicht gemacht hat! Es sind natürlich deutlich mehr als 12 Eier, ich habe mindestens 20 gezählt.)
“Tschau, ihr Verrückten!”
Ja, tschau! Und guten Hunger! Mal sehen, wie lange die ca. 8.000 kcal halten werden …
Und dann öffnete die schauerberger Kinderdisco in der Nacht erneut ihre Pforten, um uns zwei Stunden lang mit schrecklicher Musik und noch schrecklicherem Gejaule des gewichtigen Gastgebers zu quälen, der sich mal wieder mit seiner großen Bekanntheit rühmt, denn: “Sogar David Hasselhoff kennt mich!”
Oger im Nebel der Kinderdisco und aus den Plasteboxen dröhnt “Nicht verdient” von Michelle & Matthias Reim. (Das fängt ja schon super an!)
Er verlässt kurz das Bild und trinkt danach eine undefinierbare Flüssigkeit aus einem Glas.
WhatsApp-Nachricht. Rainerle kurz darauf: “Wünsch’ dir was.”
Er dreht die Kamera, damit wir seine unglaublich unspektakuläre Lichtshow bewundern können.
Zigarette an.
“Juuu ar nod alooon … Ei äm hier wiff ju …”
Noch mehr Nebel. Man sieht fast nichts mehr und hört nur noch, wie Rainerle bei “One More Time” von Daft Punk “mitsingt”.
Er hört “Jetzt, hier, immer” von Laith Al-Deen und schmettert fleißig mit. (War das vielleicht der Musikwunsch über WhatsApp?)
Barrenspenden - Rainerle zeigt zum Dank die Pommesgabel.
Er tippt auf auf seinem Handy herum.
Rainerle klickt sich durch irgendeine Playlist … und endet bei “Früh-Stück” von den Gebrüdern Blattschuss.
Jetzt nascht er von seinen neuen Kekswaffeln aus dem Mastpaket.
“Aleggsa” soll “das Licht im Arbeitszimmer” ausschalten.
Ad-lib zum Rhythmus von “The Bad Touch” von der Bloodhound Gang: “[…] und ich singe gerne so und wenn die Noten schief sind, ist mir das immer noch scheißegal, was soll’s […]“
"Leude, wenn ihr jemanden ins Gas schicken wollt’, ne, dann seid ihr nicht besser als Hitler und Hitler war des größte Arschloch, das auf diesem Planeten existiert hat.”
“Eis Eis Bebe” … und noch mehr Nebel.
Epileptiker aufgepasst: Unser dicker Discokönig stellt sein Stroboskoplicht auf.
“Sacht mir mal, ab wann der Bass zu stark wird. Ich glaub’, des neue Miggro hält a weng mehr Bass aus. Bin mir nicht sicher.” (Ja, dreh’ bitte voll auf, damit ich dein dämliches Gesinge nicht mehr hören muss.)
Jetzt ist Scooter dran. (Na, was deine Nachbarn wohl davon halten …)
Übrigens: Er wird auch in diesem Stream wieder nicht auf den Chat eingehen. (So ganz konsequent hast du das bis jetzt ja nicht durchgehalten.)
Draken Ragnar hört “Boten Anna”.
Er muss niesen.
“Moonlight Shadow”. (Ich wünsche mir eine Neuauflage der Black Mirror Folge “San Junipero”, in der nur Lieder zu hören sind, die Rainerle in seinen Streams spielt.)
Er hört einen komischen Trance-Song mit dem Titel “God is a Girl”.
Shakira - “Whenever, Wherever”, dazu gibt es nervtötendes Pfeifen und schiefen Gesang.
“Aleggsa, schalt’ des Studio rot!” Passend zu Rosenstolz mit “Ich bin ich”. (Das dazugehörige Gejaule ist kaum zu ertragen ….)
“Äääääh … bevor ich jetzt weitermache, ich werd’ des Lied gleich spielen, ich hab’ hier leider nur 'n kleinen Anfang … Beweis, dass ich bekannter bin als die Hater immer publik machen wollen: Sogar David Hasselhoff kennt mich! Kein Witz!” Dann spielt er einen Clip ab, in dem man David Hasselhoff “Meddl Guys!” sagen hört. (Doof nur, dass du da auf ein zusammengeschittenes “YouTube-Kacke”-Video deines alten Gumbls Imp hereingefallen bist, Rainerle. Natürlich kennt dein liebster Baywatch-Bademeister dich nicht.)
“Sagt ihr noch mal, dass ich ned bekannt bin, Alder! Nur bringt’s mir irgendwie nix, weil mir irgendwie keiner hilft."
"Hier mal Grüße an David Hasselhoff!” (Vielleicht hat der ja mal Lust, ein bisschen Borderlands mit dir zu spielen … oder dich in den Verfilmungen deiner literarischen Meisterwerke zu verkörpern. LEL.)
“Ich versteh’ nur ned, warum ich irgendwo in der sechsten Klasse rumrenne, […] wenn mich jeder da draußen kennt, ey. Und ich geb’ mir echt viel Mühe.” (Wo bleiben denn die ganzen Brojeggde, an denen du arbeitest? Und die angekündigten Vlogs? Und der wöchentliche DrachenLord?)
Im Chat wird gefragt, ob der Hasselhoff-Clip echt ist. Rainerle: “Hat er wirklich gesagt, ja! Ich kann mal guggn, wo des jetzt war. […] Mir hat des dummerweise keiner gesagt, wo des war, des hab’ ich nur zugeschickt bekommen. Ich weiß gar ned, wo des war, des muss auf irgendeiner Veranstaltung gewesen sein, keine Ahnung.” (Leute, ich lache Tränen. Das ist doch wieder so unfassbar.)
Rainerle verschwindet im Nebel.
“Aleggsa, schalt’ des Studio blau.”
“Wisst ihr, was ich unglaublich finde? Liebe, die durch Jahrzehnte geht. Das find’ ich unfassbar geil. Noch krasser würde nur Jahrhunderte sein. Aber Jahrhunderte geht ja schlecht."
Chat: "bist du besoffne?” Rainerle: “Nein, ich bin nicht besoffen. Kann man von Cola schlecht werden, oder?” (Du wolltest den Chat doch ignorieren! Schon vergessen?)
Wir sind übrigens inzwischen bei deutscher Popmusik angekommen.
Der Text von Bushido & Sido feat. Peter Maffay - “Erwachsen sein” passt Rainerles Ansicht nach sehr gut zu ihm: “Perfekter Text, Alder! Ohne Scheiß! Passt so gut auch auf mich! Jeder sacht: 'Öööööh, du bist voll scheiße, machst voll viel Scheiße, ’s is’ voll der Müll, was du machst!’ Jeder rät mir davon ab und ich mach’ trotzdem mein Ding weider! Einfach, weil ich weiß, dass ich es kann und weiß, dass ich es will! Und doch kann ich heude besser davon leben als die Leude es je gedacht ham. Auch, wenn ich davon ned reich werde und es auch nie vorhatte.” (Ja, die Hauptsache ist doch, dass David Hasselhoff dich kennt!)
Und weil’s so schön war, gibt es jetzt noch mal die Originalversion von Peter Maffay.
Tom Astor.
Münchner Freiheit.
“'Ich hab’ geträumt von dir’ … Das is’ ja 'n gudes Ding, passt ja auf gestern. Eigentlich auf heute Morgen. Oah, ich liebe Matthias Reim, der macht so geile Lieder.” (Du bist so ein Schlageronkel! Ob dem Beerchen das gefällt?)
Es ist Zeit für Modern Talking - “Cheri, Cheri Lady” … mit extrem schrecklichem Gejaule.
Er spielt die Titelmeoldie von “Mighty Ducks”: “Ich weiß gar ned, wer des noch kennt von euch. Kennt wahrscheinlich von euch gar keiner mehr.”
Als er “jung war”, hat er die Serien “Meidi Daggs”, “Eggsdriem Deinasohrs” und “Eggsdriem Scharks” geschaut, “aber die sind irgendwann alle abgesetzt worden, leider”.
Er hört jetzt “Intros von den damalichen Serien”, die “feiert” er.
“Ninscha Dördls” …
Zur Abwechslung hören wir nun den “Song gegen Mobbing”, dafür wird sogar extra noch mal ordentlich genebelt.
Streamende ohne Verabschiedung.
Und selbstverständlich gab es auch noch die obligatorischen Ledsblähs mit Grillplänen für den Karfreitag und “Papierkrieg”:
Borderlands
Er findet es “cool”, dass bald ein dritter Teil von “Borderlands” erscheinen soll, der “zweite Teil kam ja sogar 2008 erst raus”. (”Borderlands 2″ kam 2012 raus.)
Er weiß nicht, was er beim dritten Durchgang “noch groß erzählen soll”. (Das wusstest du auch schon beim ersten Mal nicht.)
Rainerle spielt die “enäised Version” des Spiels.
Stardew Valley
DOOM ist “so ein langweiliches Game”, dass er das wohl nicht mehr weiterspielen wird.
Rainerle denkt, dass Cranberries auf Deutsch “Johannisbeeren” heißen.
An Karfreitag möchte er grillen: “Fett am Karfreitag grillen ist immer geil.”
Es fährt mal wieder geräuschvoll ein Fahrzeug vorbei. Er muss sich “echt neue Fenster holen”, denn “die sind nicht isolierend genug für den Schall”, andererseits hört er so aber auch “wenn die Hater draußen leise 'n bisschen miteinander reden […], was sehr praktisch ist”.
Früher hatte das winglsche Anwesen einen “Gewölbekeller”, das weiß er aber nur aus “Erzählungen” von seinem “Papa”.
Neben ihm liegt Papierkram, weil er vorher mit “Papierkrieg” zu kämpfen hatte: “Oh, da fällt mir ein, ich muss ja noch mich um was kümmern. Januar, Februar, März, April, Mai … Mai, glaub’ ich, war die Zeit, muss’ ich noch mal anrufen, mich erkundigen.”
Ja, dann ruf’ mal an, wo immer du anrufen möchtest.
Aber bedenke, dass jetzt erst mal Feiertage sind …
Wenn der heutige amüsante Amazonkauf nicht für gute Laune sorgt, dann weiß ich auch nicht, was euch noch helfen kann!
Der ist heute nämlich der tanzende Panda im Haus - eine niedliche Pandafigur (im Haus, welch Wunder), die - Solarzellen sei Dank - lustig mit dem Kopf wackelt, wenn die Sonne scheint.
Der Hit für jede Fensterbank, jedes Armaturenbrett oder jeden Schreibtisch … und wenn man der Produktbeschreibung glauben darf ein “große pädagogische Wissenschaft Spielzeug”.
Naja, mehr oder weniger … Eher weniger, würde ich sagen.