Die Grieselkrätze hat unseren voluminösen Videospielspieler anscheinend vollkommen flach gelegt, denn er hat (abgesehen von den obligatorischen Ledsblähs) am Mittwoch überhaupt nichts gemacht. 

Nicht einmal auf seiner Schmuddelplattform war er online. Es steht wohl wirklich schlimm um ihn.


Schauen wir uns mal an, was er in vier Parts Devil May Cry 5 (zwei vom Mittwoch, zwei vom frühen Donnerstagmorgen) für Unsinn von sich gegeben hat …

In erster Linie gab’s wieder die übliche Leier - wenn euch das nicht passt, “dann schaut doch einfach woanders zu”:


Während das echte Rainerle japanische Videospiele mit japanischer Sprachausgabe spielt, verschlägt es unseren Pappkameraden lieber ins echte Japan - nämlich in den Fushimi Inari-taisha in Kyoto. 

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Falls euch das irgendwie bekannt vor kommt: Vor einiger Zeit war der amüsante Amazonkauf mal ein Papiermodell von eben jenem Schrein, in dem die Inari Ōkami (japanische Fuchsgeister), verehrt werden. Wenn ihr genau hinschaut, dann seht ihr auch, dass das Haupttor mit ein paar schicken Fuchsstatuen ausgestattet ist:

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Auf dem Weg zum Schrein musste unser platter Pappkamerad durch etliche sogenannte Torii gehen, die traditionell den Eingang zu Shinto-Schreinen anzeigen. 

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Da der Inari Ōkami unter anderem als der Gott des Handels gilt, wurden viele der Torii von Firmen gespendet - je nach Größe zahlt man pro Torii 400.000¥ bis 1.000.000¥ - umgerechnet etwa 3.000€ bis 8.000€. Dafür wird dann aber auch (wie oben zu sehen) der Name des Spenders auf den Säulen verewigt!

Man kann allerdings auch ein Mini-Torii für 800¥ spenden, das wären umgerechnet etwa 6€. Na, das wäre doch mal eine echte Alternative für alle Drachis, die nicht wissen, wohin mit ihren Baren - eine sinnvollere Investition als ein YouNow-Abo unseres Lindwurmfürsten ist das doch allemal!


Übersetzt bedeutet Torii übrigens so in etwa “Vogelhäuschen” - und damit ist die perfekte Überleitung zum heutigen amüsanten Amazonkauf geschaffen!

Der ist nämlich ein Vogelhaus mit Minibar.

Das sieht zwar genauso aus wie ein Vogelhäuschen, ist in Wirklichkeit aber eine kleine Minibar für den Garten, in der man eine (oder mehrere) Flaschen seines Lieblingsgetränks und ein paar Gläser aufbewahren kann. Dann einfach das Häuschen aufklappen, die Vorderseite dient als Tisch - und Prost!

Man sollte nur aufpassen, dass sich dort nicht wirklich irgendwann eine (Schaps-)Drossel einnistet …