Unglaublich, aber wahr: Am Donnerstag hat uns unser bauchiger Bettler mal wieder mit Qualitätscontent auf dem Hauptkanal verwöhnt!
Am Abend erschien dort nämlich ein Video mit dem Titel “FanPacket kam heute mit der Post o_0″, in dem er mal wieder ein Geschenk (ein 199€-Mikrofon) auspackt und die teuren Artikel auf der Wunschliste mit der alten Ausrede, dass das ja eigentlich alles nur ein Scherz sei, rechtfertigt:
Rainerle sitzt (mal wieder) auf dem fleckigen grauen Sofa vor der Blümchentapete. Um ihn herum kann man eine wachsende Unordnung erahnen, vor ihm auf dem “Marmortisch” (der, wie mir ein Leser verraten hat, gar kein Marmortisch, sondern ein Serpentinittisch ist) befindet sich ein Paket, das er “gerade eben” bekommen und schon geöffnet hat.
Er weiß nicht, ob er den Namen des Schenkers “erwähnen darf”, der steht jedenfalls auf der Karte mit drauf: “’Eine Stimme gegen Mobbing’, den Namen erwähn’ ich mal nicht, bewussterweise.” (“Eine Stimme gegen Mobbing” reicht auch schon völlig, um den geisteszustand deines Gönners zu beurteilen …)
Was genau in dem Paket ist, weiß Rainerle selbst noch nicht, deswegen wird er sich das jetzt mal anschauen.
Los geht es mit dem “Brief”: “Ernsthaft? So ‘n kleiner Zettel auf einer so … Okay. 'Ein Gruß von [Räuspern], eine Stimme gegen Mobbing.’ Okay.”
“Heute isses Wedder relativ schön, deswegen hab’ ich, wie gesacht, die Fenster wieder offen.” (Jeder weiß, dass deine Fenster kaputt sind, Rainerle …)
Nun beginnt er, das Geschenk aus dem Geschenkbeutel zu befreien … und befördert ein neues Mikrofon (das Shure PG27USB für 199€) ans Tageslicht: “Aaachwas. Ach, du Schande. [Pfeifen] Ich hab vor einiger Zeit auf meiner … Ich hab’ eine Amazon-Wunschliste, die is’, glaub’ ich, auch verlinkt … ähm … Ich hab’ vor einiger Zeit … äh … eine … paar Mikros angeschaut, weil a Gumbl von mir meinte: 'Ja, hm, schau’ dir doch mal 'n paar Mikros an […] und pack’ dir mal an Mikro in die Wunschliste.’ Äh … ähm. Des is’ voll übertrieben, des is’ viel zu viel. Eigentlich war des … Es gibt ein paar Sachen auf meiner Wunschliste, die als Scherz gedacht sind, weil die einfach unfassbar teuer sind. Darunter gehört des Mikro dazu.” (Der Gumbl war doch bestimmt der DrachenBarde und ganz bestimmt ist das genauso als Scherz gedacht, wie damals die Damenunterhöschen in deinem Merch-Shop. Oder dein Schmuddelkanal. Aber sind wir doch mal ehrlich: Du bist einfach nur ein schamloser Bettler, sonst nichts.)
“Vielen lieben Dank auf jeden Fall. Eine Stimme gegen Mobbing passt in dem Fall sogar noch besser, weil’s ja quasi ein neues Mikrofon is’.”
Jetzt öffnet er den Karton, um das Mikrofon zu begutachten: “Oh, da is’ wieder 'n Aufkleber dabei, cool. Ich mag Aufkleber.” (Dann hätte man die ganze Technik ja auch einfach weglassen können, lel.)
Rainerle holt nun alle Einzelteile aus der Verpackung: “USB-Kabel”, “Tasche”, die braucht er aber “normalerweise” nicht, “irgend 'ne Halterung anscheinend, keine Ahnung, hab’ ich noch nie gesehen, so 'ne Halterung” und schließlich das Mikrofon selbst.
Das neue Mikro ist “anders” als sein altes Gerät und auch “schwerer”, außerdem hat es “an der Seite verschiedene Hebel”, zum Beispiel den “Micktschain” und “des Volumen”. Einen “Kopfhöreranschluss” hat es auch, das findet er “krass”. “Dann ham wer hier 0 Dezibl und -20 Dezibl, so 'n Hebelchen und noch mal einen Dreher für Mjut.” (Es ist eben wie immer: Du bekommst für deine Bedürfnisse völlig übertriebene Technik in die Hand und hast eigentlich keinen Schimmer, was du damit machen kannst/sollst.)
“Krass. Ja, also hab’ ich jetzt 'n neues Mikro.” (Und das wird rein gar nichts an der Qualität deines “Contents” ändern.)
Was er jetzt noch dazu sagen soll, weiß er nicht, da er gerade “ein bisschen geschockt” ist, weil es “extrem krass” ist und er damit “nicht gerechnet” hat. (Genau, deswegen hast du es ja auch auf deine Wunschliste gesetzt. Aber das war ja nur ein Scherz, entschuldige, wie konnte ich das vergessen?!)
Sein “Team für die Musik” wird sich darüber auch freuen, es war nämlich “ein Vorschlag” eines seiner “Kollegen, wo mer die Songs immer zusammen machen”: “Hat nämlich gemeint, ich bräuchte 'n neues Mikro mal für Songaufnahmen und der wird sich freuen. Okay.” (Davon werden deine Songs aber trotzdem nicht besser.)
Das Mikro ist übrigens ein “Sohr”, die “Beschreibung” hält er uns extra noch mal in die Kamera: “Da muss ich mich jetzt gleich mal dran machen und des ausprobieren.” (Ich bin mir ziemlich sicher, dass du dabei keinen Blick in die Betriebsanleitung riskieren wirst.)
“Vielen, vielen lieben Dank, ey. Des is’ echt heftich, ey. Ich bin total … boah. Bin … krass. Also, vielen, vielen lieben Dank an die Person. Und … äh … vielen Dank für deine Unterstützung und ich hoffe, dass des … dass ich dir gerecht … dass ich deiner Hoffnung gerecht werden kann. Deiner Hoffnung … deiner … deiner Wünsche gerecht werden kann. […] Genau. Uuuund … äh … ja. Denn werd’ ich jetzt mal guggn, was ich mit dem Mikro … machen kann.” (Da du jetzt mal wieder erfolgreich einen Dummen gefunden hast, der dir deine absurden Wünsche erfüllt, werden auch in Zukunft immer weiter teure Sachen auf deiner Liste landen. Ich bin gespannt, wann du dir die ersten Lebensmittel wünschst, denn Mikrofone und Plasteluans kann man ja bekanntlich nicht essen. Alte Indianerweisheit.)
Tschau!
Und natürlich wurden wir auch auf DrachenGamesLP auch wieder mit erstklassigem Content verwöhnt!
Dieses Mal hat Rainerle nämlich tatsächlich mal die Kommentare unter seinen Videos gelesen … und entsprechend schlechte Laune:
Black Mirror 2
Rainerle hat, kurz bevor er die Aufnahme gestartet hat, die Kommentare gelesen: “Meine Fresse, was seid ihr für kleine arrogante, Pisser. Ähm, ich will mal nur sagen, dass es ohne solche Spiele wie ‘Black Mirro’ ganz andere Point&Click-Adventures nie gegeben hätte. […] Ohne Scheiß, respektiert die Vergangenheit, denn wenn ihr die Vergangenheit nicht respektiert, Leude, ganz ehrlich - ‘Black Mirro’ war unter anderem Vorbild für … ich weiß gar nicht, wie die Spiele alle geheißen haben, aber für einige Spiele war’s auch das Vorbild.”
Und so zieht es sich weiter durch die gesamte Folge - abgesehen davon, dass er an einer Stelle behauptet, ein Fan von analoger Fotografie zu sein (lel), redet er über quasi nichts anderes.
Ich habe mir mal den “Spaß” erlaubt in den Kommentarbereich unter der ersten Folge zu schauen und euch hier mal ein paar Kommentare zusammenzustellen, auf die Rainerle sogar geantwortet hat.
In erster Linie regt er sich über “verzogene kleine kinder dioe die Vergangenheit nicht respektieren” auf …
Divinity II
Er muss mal schauen, ob ein “alter Bildschirm” noch funktioniert.
Seine Maus macht Probleme …
Stardew Valley:
Er hat sich jetzt ernsthaft eine Mod installiert, die das Angeln erleichtert. (Wirklich, es ist nicht so schlimm, wie Rainerle tut. Ich spiele “Stardew Valley” auf der Switch, da gibt es nun mal keine Mods und ich habe es auch ohne Probleme geschafft, alle Fisch zu fangen, die ich brauchte.)
Und schon wieder regt er sich über Leute auf, die ihm vorwerfen, er würde nur alte Spiele spielen - da “die Hälfte” der Spiele, die er spielt, neue Spiele sind, hält er es für “wahrscheinlicher”, dass ihn die Leute einfach nur provozieren wollen.
Was das angeht, habe ich hier mal wieder ein schönes Diagramm erstellt, aus welchen Jahren die Spiele auf DrachenGamesLP stammen. Ich habe jeweils das Jahr der Erstveröffentlichung genommen, die Anzahl der Parts wurde nicht berücksichtigt:
Gerade mal ein Drittel der Spiele ist in den letzten zwei Jahren erschienen.
Bei Jurassic World hat er auch schon wieder Probleme mit seiner “Grafikkadde”.
Auch seine Ledsblähs macht er übrigens, um der Welt zu zeigen, wie schlimm Mobbing ist … und natürlich auch, um Geld damit zu verdienen.
“Am besten” wäre es, wenn die Menschheit “schlafen geht” und wenn sie wieder aufwacht, sind im Idealfall alle Menschen “am Realität erkennen”. (Third Impact so auch kommen kann.)
Beim heutigen amüsanten Amazonkauf geht’s - genau wie bei Rainerles frühen literarischen Meisterwerken - um Samen im Mittelalter:
Der ist heute nämlich der “Mittelalter Garten”. Das sind sieben verschiedene Samen, die man in seinem Beet positionieren und so den eigenen “mittelalterlichen Nutzgarten” erblühen lassen kann.
Unter anderem sind Samen für folgendes Grünzeug dabei:
Einkorn: Das ist eine ziemlich ursprüngliche Getreideart, von der sogar der Ötzi ein paar Körner in seinem Magen hatte. Resistent gegen viele Schädlinge, recht anspruchslos, was den Boden angeht, dafür aber auch nicht so ertragreich wie moderne Sorten.
Weinraute: Diese intensiv riechende Pflanze kennt man vielleicht vom Wappen des Freistaats Sachsen, man findet sie aber auch im Moretum (einem Kräuterschafskäse aus der römischen Antike) oder im Grappa.
Echte Mispel: Ein Baum, der im Mittelalter sehr beliebt war. Heutzutage wird er in der Kunsttischlerei zur Herstellung von Intarsien verwendet. (Auf Englisch heißt diese Pflanze übrigens “Medlar”.)
Außerdem sind noch Pfefferminze, Pastinake, Mangold und Liebstöckl dabei.