“Weißt du? Nur, weil du mit auf der Couch sitzen und nur rumfurzen keine Kohle verdienst, ja, heißt des nicht, dass andere auch so erbärmlich sind.“
Another day, another Pflichtstunde, dieses Mal um 20:34 Uhr.
Rainerle schreibt (mal wieder) mit einem Beerchen, hält (mal wieder) ein Abo-Referat, kündigt einen Urlaub “auf Malle” an und hat im Allgemeinen (mal wieder) eher schlechte Laune:
Es läuft Musik, die auch auf der Aprés-Ski-Party im Dorfgemeinschaftshaus Bummshausen laufen könnte. (Matthias Reim mit Michelle und direkt danach gibt’s den Lesbenschlager.)
Werbung für seinen Blogeintrag, für den er sich "sehr viel Mühe” gegeben hat.
Chat: “Kannst du die Musik leiser machen? gibt störgeräusche wenn du redest” Rainerle: “Bist du der erste Mensch, der sich drüber beschwert.”
Er tippt wieder grinsend auf der Tastatur herum. (Das Beerchen-Business muss schließlich am Laufen gehalten werden, lel.)
Zu “A Thousand Miles” soll Aleggsa das blaue Licht einschalten.
“In den nächsten Tagen” wird das nächste Video, das übrigens im neuen “Aufnahmezimmer” aufgenommen werden soll, auf dem Hauptkanal hochgeladen.
Unser speckiger Schwertkämpfer referiert nun darüber, unter welchen Umständen welcher seiner Altmetall-Zahnstocher am sinnvollsten im Kampf einzusetzen wäre.
Er wuchtet sich hoch, um das “Samuraischwert” von der Wand zu holen und es ein wenig hin und her zu schwingen. (Das bringt ihn schon ganz schön aus der Puste.)
“Ihr müsst immer eure Waffe richtich wählen. Ihr könnt schlecht mit einer Bazooka in einem Raum ballern, in dem ihr auch getroffen werdet.”
Er muss seine Softbox “mal überarbeiten”, die steht nämlich “falsch” und “stört irgendwie”.
Was seine Stärken und Schwächen sind? “Wie oft hab’ ich die Frage schon beantwortet? Meine größte Stärke is’ die Fantasie und gleichzeitig meine größte Schwäche.”
4DudM gibt es nicht mehr, dafür gibt es ja den “Kurzfilm der Idioten”.
Noch mal ein frohes neues Jahr - auch an alle, die auf anderen Seiten schauen, obwohl er das “lächerlich dumm” findet.
Er “konnte mal ein bisschen” Italienisch. Man verwendet ja auch viele italienische Ausdrücke im Deutschen - wie zum Beispiel “Mama” oder “Papa” - ohne es zu merken.
Seine “innere Ruhe” ist “angeboren” und seinen “inneren Frieden” hatte er auch schon immer.
Zum Headbangen hat er jetzt keine Lust, außerdem passt das nicht zum “Stil” der Musik. (Aber du kannst doch zu allem headbangen!)
Er muss sich mal wieder rasieren. (Zum Glück meint er nur das Gesicht …)
Davon, wann welche Alben erscheinen/erschienen, hat er “keinen Plan”.
Chat: “deine hater sind die ehrenlosesten untermenschen !” Rainerle: “Aggurade Auflistung der Situation, ja.”
Nebenbei läuft immer noch die Beerchenbespaßung …
“Das Verhältnis von mir und anderen Menschen ist hier nicht Debatte und geht euch auch nichts an.” (Jemand hat gefragt, ob er gut mit seinen Nachbarn auskommt.)
Das Handy klingelt, Rainerle nimmt ab: “Fresse halten, Arschlecken, wenn ihr nix Besseres zu tun habt in euerm Leben als andere auf die Eier zu gehen, ihr dummen Hurensöhne.”
“Ich weiß ned, was ihr immer mit Bianca wollt, die war nur ein Mal bei mir im Stream. […] Außerdem war des echt so ‘ne … naja …”
Er ist ein erwachsener Mann, also darf er auch “mit einem girl chatten”.
Gekifft hat er noch nie, daran hat er auch “kein Interesse”, da er ein “anständiger Mensch und auch kein Arschloch” und kein “Assi” ist. (Natürlich hast du mal gekifft, das hast du doch selbst erzählt …)
Nur Kiffer denken, dass das Kiffen schlau macht, “weil sie schon zu dumm sind, um zu begreifen, was schlau is’”. Und jetzt soll man das Thema bitte ruhen lassen, mit dem “Scheiß” kann man “woanders” hingehen.
Um zu faul zu sein, etwas zu machen, muss er nicht kiffen, das ist er auch so schon.
Chat: “Sein Stream seine Regeln.” Das ist übrigens mal wieder ein “Haterspruch”.
An Neujahr war er “gar ned” besoffen, an Silvester hatte er sowieso “nur drei Gläser Sekt oder sowas”. (Das “oder sowas” klingt interessant.)
“Muss ma’ Eier kratzen.”
Ob mit seiner Freundin ist alles gut ist? “Joa, schon.”
Jemand hat ihm gerade eine E-Mail geschickt, in der es darum ging, dass er nicht mehr auf Platz 1 auf YouNow ist, aber die hat er natürlich nur “überflogen und gelöscht”, weswegen die Person nur mal wieder ihre Zeit verschwendet hat. (Du regst dich aber gerade darüber auf, also hat die Mail ihren Zweck erfüllt.)
Dass er nicht auf Platz 1 ist, interessiert ihn sowieso nicht - er ist trotzdem der “meistabonnierte YouNower” auf der Plattform. (Deswegen solltet ihr ihn auch nicht abonnieren.)
Chat: “Jaqcue Sunshine hat 130k Abonnenten.” Der Abonnent wird gebannt.
Er postet erneut den Link zu seinem letzten Blogbeitrag in den Chat, der Beitrag ist ihm “nämlich wichtich”.
“Ich bin 29, ich steh’ nicht auf Kinder.” Auch 21jährige sind für ihn noch Kinder.
“Habt ihr übrigens schon gemerkt, dass Exsl den Drachenlord gemacht hat?” Dabei hat die Frau allerdings “leider nicht auf Erdbeerchen gemacht”. (Exsl hat seiner Ex-Freundin live im Stream einen Heiratsantrag gemacht - und sie hat ja gesagt. Als ich davon gehört habe, war mir direkt klar, dass dich das tierisch fuchsen wird, Rainerle.)
Wir wissen ja gar nicht, ob er er ein fahrtüchtiges Auto hat: “Des kannst du gar ned wissen.” (Na, doch …)
Er ist gar nicht “böse” zu seinen Abonnenten, er weist sie nur darauf hin, dass seine “privaten Angelegenheiten” sie nichts angehen. (Und zwar nicht besonders freundlich. Wie immer.)
Chat: “sei doch mal freundlicher allgemein das kann man auch alles netter sagen.” Derjenige sollte besser damit aufhören, ihm seinen “Willen aufzuzwingen”. Er lässt sich nämlich nicht von irgendjemandem “unterbuttern” und er macht, was er möchte! “Meddl-Rebell, Alder! So schaut’s nämlich aus!” (Du bist eher ein Schlageronkel als ein Meddl-Rebell, Rainerle.)
Seine Abonnenten sind ihm nicht egal, ihm ist es nur egal, wenn sie ihm sagen, wie er sich verhalten soll, dazu haben sie nämlich kein “Recht”. Und wenn einem das nicht passt, soll man ihm eben nicht zuschauen.
Ein Abonnent wagt es, in seiner Chatnachricht das Wort “Mettwoch” zu benutzen. Rainerle reagiert mit erwartungsgemäßer Liebenswürdigkeit und bannt den User: “Okay, du kannst mich mal am Arsch lecken, du Hurensohn.”
Heute ist er “ned ganz so geil drauf”. (Ach, tatsächlich?)
Er fragt die Abonnenten, die “regelmäßig” da sind, ob er in jedem Stream “aggro” ist. (Die werden diese Frage auch garantiert wahrheitsgemäß beantworten …)
Chat: “Sind onkelz rechts oder nicht?” Rainerle: “Google’s doch einfach, dann weißt du’s.”
Er hat mal wieder etwas Neues auf seine Wunschliste gesetzt … (Und zwar zwei dieser Fluch-Ausmalbücher für Erwachsene. Vielleicht erinnert ihr euch noch daran - das hatten wir nämlich auch schon mal als amüsanten Amazonkauf.)
“Heute bin ich ein bisschen angepisster als sonst.” Aber so ist er nicht immer. (Doch, bist du.)
An Götter glaubt er nicht, sein Thorhammer hat “eine andere Bedeutung”.
Ein Lied noch, dann möchte er offline gehen, weil er “noch was tun” muss - irgendwie muss er ja auch seinen “Lebensunterhalt verdienen”. (Merkste selber, oder?)
Auf “Malle” wäre er schon ganz gerne: “Allerdings bin ich des wahrscheinlich in diesem Jahr sowieso.” (DAS will ich sehen.)
Chat: “SOAD.” Rainerle: “Nie gehört das Wort.” (Du hörst gerade System of A Down. Na, klingelt was?)
“Macht’s gut, bleibt sauber.”
Am Donnerstagmorgen um 06:40 Uhr musste sich unser massiver Morgenmuffel dann erneut vor die Kamera schwingen, um schon zu früher Stunde miese Laune zu verbreiten:
Er hat sich mal wieder reichlich sinnlosen Kram bestellt, mit seinen Einnahmen geprahlt (“Ja, ich kann aus Scheiße Geld machen, aber das kann nicht jeder.”) und einen glorreichen Ragequit hingelegt …
Digimon-Musik und Stehkaffee, weil Rainerle den Wassertank seiner Padmaschine neu befüllen muss.
Sein Kaffee riecht “heute sehr ungewöhnlich”. (Vielleicht liegt das ja an den bräunlichen Ablagerungen am Rand der Tasse …)
Es ist “völlig egal”, ob er noch oder schon wach ist. (Wahrscheinlich ist er noch wach - um 04:21 Uhr war er nämlich noch auf PornHub online.)
Was er heute vorhat? Diverse Sachen für DrachenGamesLP rendern, hochladen, und so weiter …
“Ich hab’ heute 'n paar Sachen bestellt, bei mir auf … äh … Amazon, mein Amazon-Konto ist wieder frei, juhu! Da gab’s ‘n paar Probleme.” Deswegen hat er sich jetzt einen Xbox-Controller (mit “Morning-Express”), “Skate 2”, “ein Buch” und “ein Spielzeug für mich als Erwachsenen”, “zwei Malbücher”, “E-Shisha” und "Skate 3" bestellt.
Ganz grob überschlagen, komme ich auf über 200€, die er da wieder für irgendwelchen Blödsinn zum Fenster herausgeschmissen hat.
Immerhin ist damit jetzt wahrscheinlich auch geklärt, warum er im Dezember mit seiner Bank telefonieren musste: Wenn man nämlich etwas bei Amazon bestellt und das Konto nicht gedeckt ist, kann man wohl erst mal nichts Neues bestellen, bis man seine Schulden beglichen hat … was vielleicht auch erklärt, warum er das mit dem neuen Controller über die Wunschliste regeln wollte …
“Pokémon Let’s Go” wird er “auf keinen Fall” spielen.
News-Flash: Enyas “Only Time” hatte ursprünglich nichts mit den Anschlägen auf das World Trade Center zu tun.
“Aleggsa, schalt’ das Studio auf 70.” (Es geht leider nur um die Helligkeit, nicht die Temperatur.)
Zurzeit schläft er “sehr schlecht” und hat Albträume, das schiebt er auf seine allgemeinen Schlafprobleme im Winter. Den Ratschlag, dass er sich eine Tageslichtlampe zulegen sollte, lehnt er ab, denn: “Ich hab’ ja keine Depression als solches. […] Ich hab’ Kopfschmerzen im Winter und ich hab’ … äh … Einschlafprobleme.” (Ob das wohl irgendwie mit der bevorstehenden Gerichtsverhandlung zusammenhängen könnte?)
“Mir kann gar kein Vitamin D fehlen, weil ich den ganzen Tag draußen bin teilweise.” Er hat sich schon beim Arzt diesbezüglich untersuchen lassen und der “hatte auch ka Erklärung dafür”, denn einen Vitamin-D-Mangel hätte der ja wohl diagnostizieren können.
Momentan ist er “mehr draußen als drinnen”, was er im Garten macht, ist “private Angelegenheit”. (Du schläfst die meiste Zeit des Tages und wenn du dann noch mal erwachst, passiert das eigentlich erst dann, wenn es schon fast dämmert …)
Seine Zähne sind nicht weiß, die sind “total gelb”. Er hat sie sich auch noch nicht geputzt, das könnte er eigentlich jetzt mal machen. Oder lieber doch nicht, dann würde ihm sein Kaffee nicht mehr schmecken.
“Eigentlich sind meine Zähne total verreckt.”
Sein Steckbrett müsste er auch mal auf “Frohes Neues!” ändern, da steht nämlich immer noch der Weihnachtsgruß. (An deiner Stelle würde ich gleich “Frohe Ostern!” stecken.)
Er schaltet die Softbox aus, denn er “packt das nicht”, wie sie ihm “in die Fresse scheint”.
“Prinzipiell” braucht er “vier bis fünf Stunden”, bis er wach wird.
Chat: “musst du nicht arbeiten” Rainerle: “Wofür hältst du das hier bitte? Was ist das hier, wenn nicht meine Arbeit?” … und so weiter und so fort. Er zahlt sogar Steuern!
“Irgendwie sieht meine Frisur immer schief aus, ne?” Muss er auch mal wieder “nachschneiden”.
Er wird mal wieder zu seiner Anlage gefragt und postet den Link dazu in den Chat. “Wenn’s euch lieber ist”, erstellt er aber auch einen Affiliate-Link, davon scheint er aber auch wieder genervt zu sein: “Hier. Biddeschön.”
“Weißt du? Nur, weil du mit auf der Couch sitzen und nur rumfurzen keine Kohle verdienst, ja, heißt des nicht, dass andere auch so erbärmlich sind. Nur, weil ich des kann und du nicht, heißt das nicht, dass du was anderes bist als ich. Du bist 'n kleiner Stück Scheiße, der hier nur rumhockt und rummault und rummosert. Ich verdiene mit der Scheiße, die ich hier mache, wenigstens Kohle. Besser als du auf jeden Fall, ich bin nämlich nicht von Mami abhängig, die mir den Arsch nachträgt. Du solltest vielleicht endlich mal aufhören, mir auf die Eier zu gehen, von wegen, keine Arbeit. Ich hab’ im Monat zwei, dreitausend Euro aufm Konto. Die hast du nicht. Reden wir noch mal drüber, du nicht.”
Es gibt mal wieder den Lesbenschlager zu hören …
Tschäggie ist im Chat und wünscht “Ein Gutes Neues” Rainerle: “Danke, Tschäggie, dir auch.”
Er ist “selbstständig” seitdem er 14 ist - und zwar in dem Sinne, dass er sich seitdem sein eigenes Essen kocht, seine Wäsche wäscht und arbeiten geht: “Ihr habt keine Ahnung, was wirkliches Leben bedeutet. Ich arbeite mein ganzes Leben schon.” (Soll man da lachen oder weinen? Ich bin nicht ganz sicher.)
“Warum mach’ ich nichts? Weil ich nichts machen brauch’. Im Gegensatz zu euch hab ich mir das erarbeitet.”
Er hat mal eine Flasche signiert und dafür drei Euro bekommen: “Ja, ich kann aus Scheiße Geld machen, aber das kann nicht jeder.”
Würden die Leute ihn wirklich kennen, dann würden sie nicht so “die Fresse” über ihn aufreißen. Die Leute können ja nicht mal mehr unterscheiden, was über ihn stimmt und was nicht.
Rainerle prahlt damit, dass er “in einer verschissenen Stunde” $20 mit seinem Stream verdient hat. (Brutto, Rainerle. Und danke, dass du die Zahl von DracheSchaut nochmal offiziell bestätigst.)
“Ihr seid immer so schlau, alter. Fickt euch, ganz ehrlich!” - Ragequit.
Ja, dann schönen Tag auch!
Ich hoffe, ihr hattet einen besseren Start in den Tag als unser jähzorniger YouNow-Streamer …
Wisst ihr, was wir schon richtig lange nicht mehr hatten? Ein Paper-Rainerle auf Reisen.
Und das wird heute auch so bleiben, denn stattdessen gibt es …
Ein Digital-Rainerle, das jemand gemalt hat, um das neue Smartboard an der Arbeit zu testen. Ich verbuche das mal unter die Kategorie “Fanart”. Dange dafür!
Der heutige amüsante Amazonkauf ist heute mal etwas, das tatsächlich praktisch ist (ich weiß nicht, ob man das von der stählernen Pommesgabel oder der Schweine-Unterhose behaupten konnte): Nämlich der PowerCube.
Das ist eine Mehrfachsteckdose in Würfelform - so besteht keine Gefahr, dass Anschlüsse von sperrigen Netzteilen oder unhandlichen Schuko-Steckern überdeckt werden … und für Geräte, die direkt 5V-USB-Strom futtern, sind auch direkt zwei USB-Anschlüsse integriert.
Das ist wirklich mal eine nützliche Sache, insbesondere für Leute, die viel unterwegs sind und mit der spärlichen Steckdosenausstattung im Kaffeehaus oder der Bahn nicht auskommen.