Liebes Tagebuch,

gestern hat unser imposanter Internet-Star wieder viel erlebt: 

Er sitzt hinter Gittern, zeigt im Stream ein Musikvideo von Michael Jackson und sagt “stündlich ich liebe dich und das in verschiedenen sprachen”.


Fangen wir von vorne an:

Zur Mittagszeit wollte unser schwabbelige Spezialeffektstreamer uns mit etwas Besonderem überraschen: Und zwar mit einem Stream, in dem er es mittels “Chroma Key” schneien lassen wollte. 

Leider wurde daraus nichts, weswegen er dann doch lieber ein Musikvideo von Michael Jackson abspielte und dazu Pixelbrei servierte:


Am späten Abend erschien auf dem Hauptkanal dann auch noch einer neuer Vlog (”Mein Donnerstag”), in dem unser schläfriger Schichtarbeiter eigentlich mal wieder gar nichts zu erzählen hat, sich über die BILD-Zeitung und seine zu wenigen Aufrufe und Abonnenten auf YouTube beschwert und uns seine neuste Konstruktion zum Schutz seiner Fenster präsentiert:


In der Nacht erschien schließlich auch noch ein neuer (inzwischen schon wieder gelöschter, aber selbstverständlich vorher archivierter) Blogbeitrag mit dem dramatischen Titel “Der Betrogene”.

Darin beschreibt Rainerle ausführlich sein kompliziertes Hin- und Her mit der guten Bännäddigg (”wunderschöne junge Frau mit rosigen Wangen”), die ihm zwar ihre Liebe gesteht, sich aber trotzdem mit einem anderen trifft und unserem rundlichen Romantiker damit “das schlimmste in seinem leben” antut …

Die “Beziehung” verläuft natürlich mal wieder klassisch: Ein Beerchen schreibt Rainerle an, er verliebt sich direkt und wird dann hingehalten, bevor es zu einem Treffen kommt …

Für alle, denen die Kurzzusammenfassung nicht reicht, hier noch mal etwas ausführlicher:

“Alleine war ich mein ganzes Leben. Vermutlich verdiene ich es. Ich habe mich eigendlich damit abgefunden.Wen allerdings sowas passiert?Ich kann nichts gegen dieHoffnung machenLeider.”

Ja … was soll man DAZU noch sagen?

Außer vielleicht, dass Rainerles Bild von Beziehungen natürlich völlig unrealistisch ist und er aus den zahlreichen Beerchen der vergangenen Jahre einfach absolut gar nichts gelernt hat …

Unfassbar.


Der heutige amüsante Amazonkauf ist schon eine etwas komische Sache - nämlich die Healthbulb.

Das ist ein kleiner Luftbefeuchter, der wie eine mit Palmen und Steinen gefüllte Glühirne aussieht. Dank LED-Beleuchtung schillert dieses skurrile Gadget in den buntesten Farben und gibt dabei einen feinen Nebel ab, der die Luft befeuchtet … angesichts dessen, wie sehr Rainerles Fensterscheiben beschlagen sind, ist das dort wohl nicht nötig.

Praktischerweise kann man die Luftbefeuchter-Funktion aber auch ausschalten und die “Healthbulb” z.B. als Nachtlicht verwenden. Betrieben wird das gute Stück übrigens einfach über USB.

Na dann … schlaft gut.