“Ich weiß nur, dass es sich verzögert. Ich schau’ auf jeden Fall, dass ich auf Hochdruck dran arbeide …”
In den Mittwoch startete Rainerle sehr früh - nämlich bereits um 09:07 Uhr mit einem Stream auf YouNow:
Er ist müde, weil er wegen seiner Heizungsöllieferung nur “zweieinhalb Stunden” (von 3 Uhr bis 08:30 Uhr) geschlafen hat und schürt sich zum Frühstück eine Schüssel Rigatoni nei …
Rainerle sitzt auf dem Sofa und gähnt vor sich hin.
Er wuchtet sich hoch (wobei durch die tiefsitzende Jogginghose fast sein Hinterteil entblößt wird) und macht sich einen Kaffee.
Jetzt nimmt er die übliche Warteposition hinter dem Sofa ein und gähnt noch eine Runde.
Zurück auf dem Sofa - die Gähnerei geht weiter: “Wenn ihr wissen wollt, wie Drachenlord […] ausschaut, wenn er nur zweieinhalb Stunden geschlafen hat … Jetzt wisster’s.”
“Aaaah, ich bin so im Sack, ey!”
Heute früh hat er bereits eine Lieferung “Heizungsöl” bekommen.
Eigentlich wollte er “durchmachen”, deswegen hat er gestern auch erzählt, er hätte einen “langen Abend” vor sich, aber: “Ich bin keine 18 mehr … äh … irgendwie merk’ ich des grade voll.” Also ist er um 2 Uhr ins Bett gegangen, um 3 Uhr eingeschlafen und um “halb neun” wieder aufgestanden. (Das waren aber lange “zweieinhalb Stunden”.)
Zum Glück kam die Öllieferung dann direkt um 9 Uhr, sodass er jetzt sein Heizungsöl hat: “Sehr praktisch.”
Der Kaffee wird mit ordentlich Sahne und Zucker in fettiges Zuckerwasser verwandelt.
Er schaufelt sich aus einer weißen Schüssel “Rigatoni” in den Mund …
Feuerspucken kann er “noch nicht richtig”, aber es ist “scho’ ein Anfang”.
“Oooah, ich schlaf’ gleich ein. Zweieinhalb Stunden sind sogar für mich zu wenig.”
Er leckt seine Gabel ab und rührt damit seinen Kaffee um.
Eigentlich hat sein Wecker sogar schon um 07:30 Uhr geklingelt, danach hat er noch eine Stunde “gedöst”. Wie spät es jetzt ist, weiß er gar nicht, denn er ist “noch nicht auf der Höhe”. (Es ist 09:23 Uhr.)
“Bin auf jeden Fall so im Arsch, ey. Boaaah …”
Er beschäftigt sich mit seinem Tablet.
Rainerle steht auf, um nach seinem Ofen zu schauen, wobei wir mal wieder den kleinen Bauch bewundern können - sein Shirt ist “zu kurz im Moment” … “oder der Bauch zu groß”. (Ich glaube, es liegt am Bauch. Das ist aber natürlich nur eine Vermutung.)
“So im Arsch war ich echt lange nimmer.” Er konnte nicht richtig schlafen: “Heute war so richtich schlimm.”
Ausgiebiges Gähnen.
Er legt sich nicht noch mal schlafen, denn: “Wenn ich wach bin, bin ich wach.” (Du schläfst ja auch fast im Sitzen ein, da musst du dich nicht extra hinlegen.)
Heute möchte er “Destiny 2” und “Wind Waker” aufnehmen. Wenn er um 10:30 Uhr damit anfängt, ist er mit Zelda wohl gegen 14 Uhr fertig. Dann wird er zu Mittag essen und anschließend Destiny aufnehmen. Danach wird er noch etwas an seinem Buch schreiben.
Was er sich an Heiligabend zu essen machen wird, weiß er noch nicht.
Letztes Jahr hat er sich zu Weihnachten einen “Entenbraten” mit Klößen und “Blaukrautsalat” gemacht. (Hoffentlich war es nicht die Ente aus der Regentonne …)
Das Öl sollte den Winter über reichen.
Auf das “Weinachtsmörtsch” müssen wir noch ein paar Tage warten, damit muss ihm noch jemand helfen.
Er ist um zwei Uhr ins Bett gegangen und hat um drei Uhr geschlafen - vielleicht war es auch doch später.
Mit Bart Feuer zu spucken, ist “kei’ gude Idee”.
“Wir sind schon wieder runter von die 80.000. Das war aber vorhersehbar.”
Da der Chat “schreibfaul” ist, wird Rainerle sich jetzt noch einen Kaffee machen.
Er deckt sich mit einer Decke zu, weil ihm doch etwas zu kalt ist.
“Assassin’s Creed” muss er heute eigentlich auch noch aufnehmen.
Chat: “Guten Morgen alle zusammen.” Rainerle: “Nabend.”
Er wird gleich noch “einen kleinen Happen essen” - vielleicht schiebt er sich eine Pizza in den Ofen - und danach wird er aufnehmen.
Jetzt kümmert sich um seine Videos und “noch tausend andere Sachen”, tschau.
Den nächsten Stream bescherte unser properer Pianist uns dann erst am Abend.
Er spielt mal wieder mit seinem Keyboard rum und hat Neuigkeiten bezüglich der Glasfaser zu verkünden:
Rainerle sucht “Klavier-Tabs für Mei Immordäl”. (Klavier-Tabs sind quasi Noten für Leute, die keine Noten lesen wollen - stattdessen stehen die weißen Tasten da einfach als kleine Buchstaben, schwarze Tasten sind große Buchstaben … Diese Seite hier hat eine relativ gute Sammlung davon.)
“Was ist denn eine NWO?” (”New World Order”. Das ist eine totalitäre Weltregierung, die es sich aus irgendeinem Grund zum Ziel gesetzt hat, Mimon B. zu terrorisieren.)
“New World Order? Hört sich irgendwie nach Narzissmus an. Also, Nationalsozialismus.”
Rainerle schließt sein MIDI-Keyboard an und klimpert wieder wild drauflos …
Seit er sich “erinnern kann”, hat er auf die Tasten gehauen. Seine Tante hatte ein Klavier und er hatte ein “Kinder-Keyboard”, auf dem er “Alle meine Entchen” gelernt hat.
Natürlich hat er schon gleich wieder Probleme mit seinem neuen Spielzeug: “Die Taste geht nicht richtich.”
“Irgendwie hat meine Musik immer was Trauriges, ich weiß nicht.” (Ja, so kann man das Geklimper wohl bezeichnen …)
Anscheinend will er “Für Elise” nachspielen … und zwar, so, dass er sich davon ein Youtube-Video anschaut, Luftpiano spielt und danach selber in die Tasten haut. Problem: “Das MEDI ist zu klein.” (Es heißt MIDI, gottverdammtnochmal.)
“Ich denk’ nicht drüber nach, wie ich meine Kinder nenne.”
Er hört sich mal wieder "River Flows in You” an: “Achsooo, der spielt hiermit! [Rainerle bewegt seine Hand] Eigentlich trau’ ich mich gar nicht, selbst, wenn ich die Noten kennen würde, auf dem hier zu spielen damit, weil … äh … das würde überhaupt ned hinhauen. Das Keyboard würde dem Lied nicht gerecht werden.”
Der Pianist Yiruma hat sich dafür, dass er schon 40 Jahre alt ist, “verdammt gut gehalten”. (Erstens ist er in der Aufnahme, die Rainerle da anschaut gerade mal 29 Jahre alt. Und zweitens altern Koreaner nicht - das ist genauso wie bei Masahiro Sakurai, lel.)
Genug geklimpert - er lässt jetzt lieber “Stratovarius” laufen.
“Seht ihr, ich bin schon wieder auf 79.900 … von den Abonnenten her. So viel zu 80.000.”
Auf Weihnachtsmärkten sind ihm “zu viele Menschen”.
Sonderlich gut schläft er nie, in letzer Zeit schläft er allerdings “besonders schlecht.”
Es gibt mal wieder Pixelbrei …
Er muss noch eine “ernstere Sache” ansprechen und berichtet uns von den aktuellen Entwicklungen rund um die Glasfaser.
Mit dem, was jetzt kommt, hätte bestimmt niemand gerechnet:
“Also, ihr wisst ja, dass ich mich jetzt um die Sache mit dem Internet kümmere momentan … ääähm … jetzt is’ heute ‘n Problem aufgetaucht. Ich hab’ drei St- … fast zweieinhalb Stunden mit denen telefoniert, […] bin von einem zum nächsten geschickt worden und keiner wusste, was los is’. Ähm … Das […] wird wohl doch noch 'n bisschen länger auf sich warten lassen als ich befürchtet … also, als ich erwadde. Äh … ich werd’ mir … ich werd’ alles geben, dass es hinhaut, aber es wird wohl vermutlich noch 'ne Weile dauern. Ich weiß nicht, wie lange, des verzögert sich jetzt alles. Angeblich hab’ ich im Moment … angeblich hab’ ich jetzt gar kein Internet zur Verfügung, was völlicher Schwachsinn is’ eigentlich, weil eigentlich is’ ja alles verbaut … äh … jetzt hab’ ich dann einen Techniker erwischt, der kümmert sich jetzt um alles und schaut jetzt, was los is’. Auf jeden Fall irgendwas stimmt da im Moment ned … ähm … ich weiß nicht genau, was es is’ … ääähm … passier'n irgendwelche technischen Sachen anscheinend im Moment … keine Ahnung. Also … nur, damit ihr Bescheid wisst - es wird wohl leider noch 'n bisschen länger dauern. Ich hab’ aber, ehrlich g'sacht, keine Ahnung. [Er liest den Chat vor] 'Warum verzögert es sich?’ Ich weiß es ned, das konnte der mir ned sagen, im Gegenteil - der hat sich meine Nummer notiert und meinen Account und alles natürlich … ähm … und hat halt gemeint, er meldet sich bei mir noch mal. Er hat sich jetzt heute noch nicht gemeldet, es kann jetzt sein, dass es morgen oder übermorgen der Fall is’ … oder auch erst in einer Woche, wenn’s blöd läuft. Ähm … ich werd’ da jetzt Druck machen, ich werd’ jetzt … äh … morgen abwarten, dann werd’ ich noch mal bei denen anrufen vorm Wochenende und bei … äh … vorm Wochenende noch mal ordentlich Druck machen bei denen. Und … äh … mal schauen, ob des jetzt hinhaut oder ned und was da jetzt genau los is’. Und … ja. Im Moment … Also, ich arbeite wirklich auf Hochdruck - ich hab’ da, wie g'sacht, drei … ich war drei BESCHISSENE … ich war zwei beschissene Stunden in den’ ihrer Warteschleife g'hängt. Ich hab’ gefühlt zehn Minuten mit denen geredet - ich hab’ mit drei Personen geredet - und ich hab’ quasi … ansonsten war ich nur in der Warteschleife. Ich war die ganze Zeit … ich hab’ mei’ Handy so … so … auf Lautsprecher [Rainerle hält sich das Handy vor den Mund und schweigt] … die ganze Zeit! ZWEI STUNDEN lang. Wenn man bedenkt, wie viel Kohle man denen teilweise zahlt, is’ des ganz schön unverschämt, dass man so lange in der Warteschleife hängt. […] Also, wie gesagt - woran es liegt, weiß ich nicht … äh … ich weiß nur, dass es sich verzögert. Ich schau’ auf jeden Fall, dass ich auf Hochdruck dran arbeide … Ihr braucht mir übrigens keine E-Mails schicken, wenn ich irgendein’ E-Mail les’, wo ich nur … Es reicht, wenn ich ein Wort lese … ähm … wo … äh … wo widder 'Internet’ oder 'Verzögerung’ oder 'Lügner’ drinnen steht, les’ ich genau bis zu diesem Wort - wenn überhaupt so weit - und lösch’ die direkt. Also, tut mir … tut vor allem euch selber den Gefallen und lasst diese Zeitverschwendung. Nur mal so am Rande.”
Na, da bin ich mal gespannt, wie viele Jahre das mit der Glasfaser noch dauern wird - du kündigst sie schließlich schon seit Anfang 2016 immer wieder an …
Rainerle hat nun doch vor, seinen aktuellen Anbieter erst mal zu “behalten”, damit es nicht passieren kann, dass er irgendwann gar kein Internet mehr hat.
Dann fällt ihm noch etwas ein: “Achso - ich will auch keine E-Mails lesen von wegen irgendwas wegen Schufa-Eintrag. Mit Schufa-Eintrag hat des nichts zu tun, ich krieg’ des Internet deswegen trotzdem, also labert mir ned irgendeinen Schwachsinn vom Schuh, des interessiert mich nämlich ned und des verschwendet nur eure und vor allem - und des is’ mir persönlich sehr wichtich - meine Lebenszeit.” Wenn man keine “geschäftlichen Anfragen” hat, soll man ihn am besten gar nicht anschreiben.
Für seinen Internetanschluss zahlt er “mehr als nötich wär’ eigentlich”: “Theoretisch g'seh'n, könnt’ ich die Hälfte zahlen, weil ich zahl’ 16.000 und krieg’ grade mal 6 … 6,5 rein. Also … eigentlich dämlich.”
Er hat gerade eine E-Mail bekommen, aber da da “geschäftlich” im Betreff steht, war das “garantiert irgend 'n Hater”: “War klar, du blödes Arschloch. Such dir doch mal 'n Hobby, hör’ doch mal auf, meine Zeit zu verschwenden, Mann.” (Da du dich schon wieder darüber aufregst, hat die E-Mail ihren Zweck ja erfüllt … So erreichst du garantiert nicht, dass die Leute dir keine Nachrichten mehr schicken - das sollte dir doch eigentlich inzwischen klar sein.)
Dass er auf YouTube seinen Klarnamen als Kanalnamen angegeben hat, ändert er jetzt “spontan” mal. (Er heißt jetzt wieder “DracheOffiziell”.)
Standbild, Streamabbruch.
Der heutige amüsante Amazonkauf ist ein großer Spaß für all die Leute, die sich für einen Bäckerjungen halten, in Wirklichkeit aber den ganzen Tag damit verbringen, auf dem heimischen Sofa Anime-Serien zu schauen:
Dabei sollte man schon bequem sitzen und da ist ein Toastkissen doch der ideale Begleiter.
Das ist (wie der Name nahelegt) ein Kissen, das wie eine gigantische Scheibe Toastbrot aussieht. Leider ist kein Melonpan-Kissen - das muss wohl erst noch erfunden werden …